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Marco Andretti. Einer für die F-1?

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Sonntag, 04. Juni 2006

Beiträge: 0
Stephan Heublein beschreibt in einer Art Flashlight unter dem Link :arrow: : www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=33858 den jüngsten Spross einer Rennfahrer-Dynastie. Grossvater Andretti äussert sich in der "Gazzetta dello Sport": "Ich würde Marco gerne in der F1 mit Ferrari sehen." Seit dem Indy500 würde das Telefon nicht mehr still stehen. "Sie beobachten ihn", fügte Mario Andretti hinzu."
Unter Beobachtung steht er, dass glaube ich gerne. Mir fällt auf, dass es nicht nur in der F-1 immer mehr Sprösslinge von bekannten Vätern gibt, die ihr Glück im Motorsport suchen. Bei Lauda angefangen. Niko Rossberg mit seiner bisher brillianten Vorstellung bei Williams. Nelson Piquet der auch schon in den Startlöchern sitzt, Surer, Ickx bis zu Bruno Senna, der laut G.Berger auch schon unter Beobachtung steht & zumindest mit einem Testeinsatz in einem Toro rossso rechnen kann. Andretti ist fast ein Gütesiegel im Motorsport. Wenn Marco Andretti es drauf hat, sehe ich keinen Grund, warum wir ihn nicht bald in der F-1 sehen sollten? Keep racing!

Beitrag Sonntag, 04. Juni 2006

Beiträge: 253
Surer? Welcher Surer? Hat Marc Surer ein Kind wovon ich nichts weiss?

Beitrag Sonntag, 04. Juni 2006

Beiträge: 45834
Christiana Surer, glaub ich. Hat sich auch in der ich glaube Stock car Meisterschaft bei Stefan Raab (ProSieben) und im Playboy einen Namen gemacht. Fährt jetzt mit Cora Schumacher Rennen.

Naja das mit den Söhnen von Vätern gab es aber schon oft, siehe Brabham, Andretti, Ascari, Stuck, Villeneuve, Hill (also besonders 90er Jahre),... Wir hatten dazu schon einen Thread in Yesterday.

Ich würde es jedenfalls sehr begrüßen, wenn Marco Andretti in die Formel-1 käme, aber erst Mal muss er Erfahrung sammeln. Ich glaube das Indy 500 war sein erstes IRL Rennen.

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 253
Aha. Christina ist die Ex-Frau von Marc Surer. Er hat sie an einer Miss-Wahl kennengelernt, sie zum Autorennsport gebracht.. Sie sind mittlerweilen geschieden, sie hat den Namen behalten. Und auch die Liebe zum Motorsport (oder so).

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 45834
Ja wie gesagt war mir da nicht sicher.

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 6675
MichaelZ hat geschrieben:
Ich glaube das Indy 500 war sein erstes IRL Rennen.

Er fährt doch schon die ganze Saison seit dem Auftakt in Miami mit. Also war das Indy500 sein 4. Rennen, gestern Watkins Glen sein 5.
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 9007
MichaelZ hat geschrieben:
Christiana Surer, glaub ich. Hat sich auch in der ich glaube Stock car Meisterschaft bei Stefan Raab (ProSieben) und im Playboy einen Namen gemacht. Fährt jetzt mit Cora Schumacher Rennen.


Naja, also ich weiß ja nicht, ob DAS die Referenzen sind, um als Frau in die F1 zu kommen ... ;-)
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 9007
Kann mich mal einer Aufklären, wieviele Ableger die Familie Andretti hat bzw. wieviele im Motorsport aktiv sind? Ich habe - glaube ich - da ein wenig den Überblick verloren!
Liebe Grüße
Amazone
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(Oscar Wilde)

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 253
Ursprünglich war da mal Mario Andretti (Formel 1, CART, LeMans). Dessen Sohn ist Michael Andretti (CART, Formel 1). Marco Andretti ist dessen Sohn und startet nun bei den Indycars.

Marios zweiter Sohn Jeff fuhr auch Champcar, war aber nicht so erfolgreich.

Mario hat noch einen Zwillingsbruder mit dem Namen Aldo. Er fuhr auch Autorennen, hat sich aber 1959 am Arm verletzt und fuhr danach keine Rennen mehr. Er ist der Vater von John Andretti, der ebenfalls in der CART und in der NASCAR fuhr. Er hat einzelne Siege erreicht und 1994 als erster sowohl die Indy 500, als auch die Coca-Cola 600 gefahren. Am gleichen Tag!

Mehr Infos zu den Andrettis findest du hier:

http://www.andretti.com/

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 8060
Gut zusammengefasst. Nach dem Michael-Debakel (Andretti go home!) bin ich eigentlich nicht scharf auf einen weiteren Andretti...

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 45834
Naja, das Michael versagt hat muss ja nicht heißen, dass Marco auch versagt. Opi hat es ja auch schon geschafft. Ich denke ein Marco Andretti wurde auch der Formel-1 in den USA gut tun, da hat man sich mit Scott Speed etwas zu früh gefreut. Naja immerhin könnte Speed wieder die Tribünen in Indianapolis etwas füllen, hätte mich nach dem Rennen 2005 sonst nicht gewundert würden nur 10 oder 20 Tausend Zuschauer da sitzen.

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 9007
superdan hat geschrieben:
Ursprünglich war da mal Mario Andretti (Formel 1, CART, LeMans). Dessen Sohn ist Michael Andretti (CART, Formel 1). Marco Andretti ist dessen Sohn und startet nun bei den Indycars.

Marios zweiter Sohn Jeff fuhr auch Champcar, war aber nicht so erfolgreich.

Mario hat noch einen Zwillingsbruder mit dem Namen Aldo. Er fuhr auch Autorennen, hat sich aber 1959 am Arm verletzt und fuhr danach keine Rennen mehr. Er ist der Vater von John Andretti, der ebenfalls in der CART und in der NASCAR fuhr. Er hat einzelne Siege erreicht und 1994 als erster sowohl die Indy 500, als auch die Coca-Cola 600 gefahren. Am gleichen Tag!

Mehr Infos zu den Andrettis findest du hier:

http://www.andretti.com/


Vielen Dank für die Informationen! ;-)
Jetzt blick ich das auch. DANKE! Mario-Michael-Marco ... himmel! ;-)
Liebe Grüße
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(Oscar Wilde)

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 0
Nun gut, dass mit den Vätern war etwas falsch formuliert, besonders bei Bruno Senna. Klar meinte ich Nachwuchsfahrer, deren berühmte Familiennamen sicherlich fördernd sind. Aber Marco Andretti sticht hervor, nicht nur weil er aus einer legendären Rennfahrer-Dynastie stammt, sondern weil er es auf der Piste beweist. Für Amerika scheint er schon das kommende Supertalent zu sein. Aber die USA & good old Europe haben verschiedene Rennphilosophien. Das hat Da Matta oder leider auch Zanardi schmerzlich zu spüren bekommen in der F-1. Aber man ist ja anpassungsfähig würde Jaques Villeneuve sagen. Keep racing!

@alfalfa: Was hast Du denn gegen die Andrettis? Der letzte Auftritt eines Andretti, war doch als Ersatzmann für Ferrari und da fuhr er immerhin aufs Podest, oder irre ich da :roll: (ja, ja, die Demenz :drink: ?)

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 45834
Nene, Michael Andretti fuhr 1993 als Stammfahrer neben Ayrton Senna bei McLaren Ford. Er wurde von Senna regelrecht demoliert und crashte häufig. Er hatte beispielsweise beim Brasilien GP einen heftigen Unfall mit Ferrari Pilot Gerhard Berger, bei dem er sogar über Berger flog. In Italien wurde er 3., das war aber seine einzige Podestplatzierung. Insgesamt war sein Auftritt schwach bis peinlich. Er wurde dann noch 1993 von Mika Häkkinen ersetzt. Vielleicht hätte Michael Andretti noch etwas Zeit benötigt, aber viel besser wäre er nicht geworden.

Und an Mario Andretti zweifelt niemand. Toller Fahrer, für mich einer der besten überhaupt.

Beitrag Montag, 05. Juni 2006

Beiträge: 0
Der entscheidende Knackpunkt bei Michael Andretti war, das er nach jedem Rennen wieder in die USA flo(h)g. Anscheinend war er mit falschen Vorstellungen "eingestiegen".

Das die erfolgreiche Karriere aus den USA nicht immer nahtlos weitergeführt werden kann zeigt auch Alex Zanardi.

Das ES geht zeigte Jacques Villeneuve, der um ein Haar fast sein erstes Rennen gewonnen hätte.

Das ein F1 Champ auch in Amerika erfolgreich sein kann bewies Nigel Mansell, der kurzzeitig beide Titel inne hatte.

Es scheint also die alte Regel zu gelten, dass Erfolg im Motorsport immer sehr stark vom Paket abhängt. Fahrer, Auto, Reifen und als große Unbekannte: Die Fähigkeit des Fahrers alle Komponenten umzusetzen.

Das eine Karriere auch mit großem Namen nicht garantiert werden kann zeigt Nelsinho Piquet, dem wohl die letzten Prozent zum Topfahrer fehlen.
Weitere Beispiele: Derek Hill (Sohn von Phil), Mathias Lauda (Sohn von Niki) Geoff und Gary Brabham (Söhne von Jack Brabham), Alex Gurney (Sohn von Dan Gurney) und Tomas Scheckter (Sohn von Jody Scheckter, dem letzten WM vor Herrn S aus K.)

Das es auch erfolgreich(er) geht bewies J.Villeneuve und die Krönung der Weitergabe von Weltmeistergenen ist wohl Damon Hill.

Wenn es gut, läuft traue ich nur Nico Rosberg die Wiederholung dieser einzigartigen Leistung zu.

Wie Ihr seht, ist das Themengebiet sehr interessant und sicher Forum-füllend.

Mit Motorsportgruß
Karl-Heinz

Beitrag Dienstag, 06. Juni 2006

Beiträge: 45834
Zu dem Themengebiet haben wir in Yesterday schon Themen, die Söhne/Väter und Brüder. Also das Thema ist schon behandelt worden, ist aber eine Erweiterung wert, denn bei Sohn/Vater habe ich beispielsweise Hans Stuck/Hans Joachim Stuck vergessen.

(Sohn von Jody Scheckter, dem letzten WM vor Herrn S aus K.)

Das glaube ich nicht. Der letzte Weltmeister vor Michael Schumacher war 1999 Mika Häkkinen oder 1993 Alain Prost. Du meinst der letzte Weltmeister auf Ferrari. Das stimmt. 1979 war das.

Und zum Wechsel ChampCar/Formel-1 und umgekehrt hatten wir bei Yesterday auch schon ein Thema, wenn auch nicht so ins Detail. Wäre vielleicht wirklich Mal eine genauere Betrachtung wert. Meine Meinung und Einschätzung ist, dass Formel-1 Piloten dürben in der ChampCar mehr gerissen haben als ChampCar Fahrer in der F1. Auch viele Fahrer, die in der F1 erfolglos waren, waren später in der ChampCar deutlich erfolgreicher, aktuell siehe Justin Wilson. Ich sehe das schon so ein bisschen, dass entweder das Fahrerfeld dort drüben nicht sooo Klasse ist wie in der Formel-1, oder eben dass man in der ChampCar doch schneller Erfolg hat, denn wenn man sich erinnert: Mario Andretti hat in Phoenix 1993 ich glaub mit 53 Jahren noch ein ChampCar Rennen gewonnen, das wäre, auch zu dieser Zeit, in der Formel-1 nie möglich gewesen.

Beitrag Dienstag, 06. Juni 2006

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Mario Andretti hat in Phoenix 1993 ich glaub mit 53 Jahren noch ein ChampCar Rennen gewonnen, das wäre, auch zu dieser Zeit, in der Formel-1 nie möglich gewesen.


Dann sind wir mal ein wenig off-topic, bestimmt aber nicht in Konkurenz zu anderen threads, wie Du selbst anmerkst. Ich halte es für unmöglich, dass ein Rennfahrer mit 53 Jahren noch proffessionell F-1 fährt & womöglich auch noch Siege einfährt. Das gilt doch aber für die Champcar umsomehr. Ist es nicht so, dass ein Champcar nicht nur locker 400kmh reisst, manchmal auf Ovalen sogar gecruist wird. Ein Champcar hat keine elektronischen Hilfen wie sie in der F-1 business us usual sind. TC, LC, Bidirektionaler Funk-Eingreifmöglichkeiten usw., usw, imho müsste ein F-1 Bolide für einen älteren Piloten doch leichter zu fahren sein. Ein Champcar hat noch nicht mal Servo-Lenkung, geschweige Carbonbremsen. Nicht selten wird bei 400 Kmh auf gewöhnlichen Scheibenbremsen abgebremst. Hat jemand eine Ahnung, wie das auf die Knochen geht?
Und trotzt dem hat uns "magic" Mansel eines besseren belehrt. Er ist für F-1 Verhältnisse als alter Mann (41) in die Champcar gegangen und sie auch gleich gewonnen. Egal wie man es dreht. Ein junger Villeneuve kam als Champcar-Champion & wurde dann auch F-1 WMer.
Ich lass mir aber nicht sagen, dass die elektronisch bis an die Zähne gerüstete F-1 schwerer für einen älteren Piloten ist, als die Champcar. Als Mario Andretti seinen letzten Sieg holte, war er weiss Gott kein junger Mann mehr, er war erfahren, wie seine ganze Gilde. Angefangen bei den Unsers oder Fittipaldis. Früher galt ein Mansel mit 40 in der F-1 auch nicht als zu alt. Es wurde schon erwähnt, wenn das Paket stimmt, kann fast jeder etwas daraus machen der über etwas Talent verfügt. Aber als alter Mann würde ich mich, wenn ich denn meine Brötchen damit verdienen könnte, erstmal in der F-1 umschauen. Denn einem F-1 Renner fehlt nur noch eine eingebaute Klimaanlage (die wahrscheinlich auch schon als Skizze irgendwo bereit liegt), denn oberste Priorität heisst in der F-1 dem Fahrer soviel abnehmen wie es nur geht. In der Champcar verhält es sich genau umgekehrt. Ein Champcar-Pilot muss noch richtig in seinem Rennwagen arbeiten. Also ziehe ich für mich im Umkehrschluss das Fazit, dass das was Mario Andretti mit 53 Jahren noch geleistet hat, in der F-1 erst noch bewiesen werden muss. Keep racing!

Beitrag Dienstag, 06. Juni 2006

Beiträge: 45834
Ja vielleicht habe ich etwas übertrieben. Aber auffällig ist schon, wie schwer sich viele Fahrer mit dem Wechsel von ChampCar in Formel-1 taten, siehe auch Yesterday. So und so, es war eine einzigartige Leistung von Mario Andretti. Oder siehe auch das Indy 500 dieses Jahr. Michael Andretti fuhr mehr als 2 Jahre kein IRL Fahrzeug mehr und hätte das Rennen fast gewonnen. In der Formel-1 ein Ding der Unmöglichkeit. Das alles hängt natürlich auch an der Leistungsdichte der ChampCar (Einheitsautos) und Formel-1, das habe ich auch in erster Linie gemeint.

Beitrag Dienstag, 06. Juni 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Naja, das Michael versagt hat muss ja nicht heißen, dass Marco auch versagt. Opi hat es ja auch schon geschafft. Ich denke ein Marco Andretti wurde auch der Formel-1 in den USA gut tun, da hat man sich mit Scott Speed etwas zu früh gefreut. Naja immerhin könnte Speed wieder die Tribünen in Indianapolis etwas füllen, hätte mich nach dem Rennen 2005 sonst nicht gewundert würden nur 10 oder 20 Tausend Zuschauer da sitzen.


Der große Name vom Papa ,dem Onkel ,dem Bruder oder wem auch immer ist noch lage kein Garant dafür das der Ableger reif für die F1 ist .
Das hat bei Brabham so nicht funktioniert , bei Scheckter nicht bei
Fittipaldi nicht bei den Andrettis nicht usw.
Bei Villeneuve hat es wohl zumindest beim Sohn funktioniert und bei Hill auch .Dann gabs ja noch ein paar Bruderpaarungen aber wenn ich jetzt immer sehe und höre wie das Startfeld der 80er wieder neu aufgelegt wird (Lauda,Piquet,Scheckter ,Senna ,Rosberg und und und ... ) dann nimmt das manchmal schon groteske Züge an .
Rosberg mag vielleicht wieder mal eine der Ausnahmen sein aber
wenn wir uns das "Ich trage einen großen Namen "-Spektakel so anschauen dann sieht es wohl so aus das "Erfolg" im Motorsport nur in zweiter Linie eine Sache das besonderen Talentes ist sondern mehr eine Sache der langjährigen Übung und der Beziehungen .
Denn das alle das Gasgeben in der Muttermilch eingesogen haben ,das kann ja wohl so nicht sein .Sonst wäre Bernie schon lange auf die Idee gekommen Prost ,Lauda,Schumacher ,Häkkinen ,Piquet .Mansell ,Hill ,Villeneuve und all die anderen erfolgreichen mal zu einem Termin in der Samenbank zu verpflichten und dann den perfekten Rennfahrer
gebastelt. Aber zum Glück scheint das ja so einfach nicht zu funktionieren :D)

Ein großer Name bedeutet nicht zwangsläufig auch ein erfolgreicher F1 Rennfahrer .

Beitrag Dienstag, 06. Juni 2006

Beiträge: 3303
Amazone hat geschrieben:
superdan hat geschrieben:
Ursprünglich war da mal Mario Andretti (Formel 1, CART, LeMans). Dessen Sohn ist Michael Andretti (CART, Formel 1). Marco Andretti ist dessen Sohn und startet nun bei den Indycars.

Marios zweiter Sohn Jeff fuhr auch Champcar, war aber nicht so erfolgreich.

Mario hat noch einen Zwillingsbruder mit dem Namen Aldo. Er fuhr auch Autorennen, hat sich aber 1959 am Arm verletzt und fuhr danach keine Rennen mehr. Er ist der Vater von John Andretti, der ebenfalls in der CART und in der NASCAR fuhr. Er hat einzelne Siege erreicht und 1994 als erster sowohl die Indy 500, als auch die Coca-Cola 600 gefahren. Am gleichen Tag!

Mehr Infos zu den Andrettis findest du hier:

http://www.andretti.com/


Vielen Dank für die Informationen! ;-)
Jetzt blick ich das auch. DANKE! Mario-Michael-Marco ... himmel! ;-)


Wenns Mädels geworden wären dann Mariane -Michaela -Maria :-)
Die Amis legen halt Wert auf Tratitionen :-)

Beitrag Dienstag, 06. Juni 2006

Beiträge: 45834
LotusFan hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Naja, das Michael versagt hat muss ja nicht heißen, dass Marco auch versagt. Opi hat es ja auch schon geschafft. Ich denke ein Marco Andretti wurde auch der Formel-1 in den USA gut tun, da hat man sich mit Scott Speed etwas zu früh gefreut. Naja immerhin könnte Speed wieder die Tribünen in Indianapolis etwas füllen, hätte mich nach dem Rennen 2005 sonst nicht gewundert würden nur 10 oder 20 Tausend Zuschauer da sitzen.


Der große Name vom Papa ,dem Onkel ,dem Bruder oder wem auch immer ist noch lage kein Garant dafür das der Ableger reif für die F1 ist .
Das hat bei Brabham so nicht funktioniert , bei Scheckter nicht bei
Fittipaldi nicht bei den Andrettis nicht usw.
Bei Villeneuve hat es wohl zumindest beim Sohn funktioniert und bei Hill auch .Dann gabs ja noch ein paar Bruderpaarungen aber wenn ich jetzt immer sehe und höre wie das Startfeld der 80er wieder neu aufgelegt wird (Lauda,Piquet,Scheckter ,Senna ,Rosberg und und und ... ) dann nimmt das manchmal schon groteske Züge an .
Rosberg mag vielleicht wieder mal eine der Ausnahmen sein aber
wenn wir uns das "Ich trage einen großen Namen "-Spektakel so anschauen dann sieht es wohl so aus das "Erfolg" im Motorsport nur in zweiter Linie eine Sache das besonderen Talentes ist sondern mehr eine Sache der langjährigen Übung und der Beziehungen .
Denn das alle das Gasgeben in der Muttermilch eingesogen haben ,das kann ja wohl so nicht sein .Sonst wäre Bernie schon lange auf die Idee gekommen Prost ,Lauda,Schumacher ,Häkkinen ,Piquet .Mansell ,Hill ,Villeneuve und all die anderen erfolgreichen mal zu einem Termin in der Samenbank zu verpflichten und dann den perfekten Rennfahrer
gebastelt. Aber zum Glück scheint das ja so einfach nicht zu funktionieren :D)

Ein großer Name bedeutet nicht zwangsläufig auch ein erfolgreicher F1 Rennfahrer .


Das sehe ich auch so. Gut für die F1 (aus komerziellen Sicht) wäre Marco Andretti aber auf jeden Fall!

Beitrag Mittwoch, 07. Juni 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Naja, das Michael versagt hat muss ja nicht heißen, dass Marco auch versagt. Opi hat es ja auch schon geschafft. Ich denke ein Marco Andretti wurde auch der Formel-1 in den USA gut tun, da hat man sich mit Scott Speed etwas zu früh gefreut. Naja immerhin könnte Speed wieder die Tribünen in Indianapolis etwas füllen, hätte mich nach dem Rennen 2005 sonst nicht gewundert würden nur 10 oder 20 Tausend Zuschauer da sitzen.


Der große Name vom Papa ,dem Onkel ,dem Bruder oder wem auch immer ist noch lage kein Garant dafür das der Ableger reif für die F1 ist .
Das hat bei Brabham so nicht funktioniert , bei Scheckter nicht bei
Fittipaldi nicht bei den Andrettis nicht usw.
Bei Villeneuve hat es wohl zumindest beim Sohn funktioniert und bei Hill auch .Dann gabs ja noch ein paar Bruderpaarungen aber wenn ich jetzt immer sehe und höre wie das Startfeld der 80er wieder neu aufgelegt wird (Lauda,Piquet,Scheckter ,Senna ,Rosberg und und und ... ) dann nimmt das manchmal schon groteske Züge an .
Rosberg mag vielleicht wieder mal eine der Ausnahmen sein aber
wenn wir uns das "Ich trage einen großen Namen "-Spektakel so anschauen dann sieht es wohl so aus das "Erfolg" im Motorsport nur in zweiter Linie eine Sache das besonderen Talentes ist sondern mehr eine Sache der langjährigen Übung und der Beziehungen .
Denn das alle das Gasgeben in der Muttermilch eingesogen haben ,das kann ja wohl so nicht sein .Sonst wäre Bernie schon lange auf die Idee gekommen Prost ,Lauda,Schumacher ,Häkkinen ,Piquet .Mansell ,Hill ,Villeneuve und all die anderen erfolgreichen mal zu einem Termin in der Samenbank zu verpflichten und dann den perfekten Rennfahrer
gebastelt. Aber zum Glück scheint das ja so einfach nicht zu funktionieren :D)

Ein großer Name bedeutet nicht zwangsläufig auch ein erfolgreicher F1 Rennfahrer .


Das sehe ich auch so. Gut für die F1 (aus komerziellen Sicht) wäre Marco Andretti aber auf jeden Fall!


Ich sags mal so . Ohne ein großer Kenner der amerikanischen Rennserien zu sein habe ich ehrlich gesagt von Marco Andretti noch nicht soviel gehört .Da gibts den einen oder anderen Ami der mir da mehr im Ohr klingelt und ich glaube auch das die Amis sich nicht mal für die F1 begeistern könnten wenn 10 Läufe in Übersee stattfinden würden und 50 % aller Fahrer Amis wären .Schließlich kommt F1 von der "alten Welt" und ist somit sowieso mal suspekt .
Für den Durchschnitts-Ami ist jedes Privinz -Nudeltopf-Rennen interessanter als die F1 . Frag mal einen Ami nach Mario Andretti Das der irgendwann um 1974 in Oklahoma mal ein Dorfrennen gewonnen hat erzählt dir jeder aber wenn du sagst das er doch 78 F!-Weltmeister gewesen ist dann gucken die dich nur verwundert an .
So sind sie nun mal gestrickt die Amis und daran wird ein Marco Andretti in der F1 sicher nicht viel ändern .

Beitrag Mittwoch, 07. Juni 2006

Beiträge: 48
Mann!
Jetzt ist der Junge einmal richtig prima in Erscheinung getreten,schon will man ihn in der F1 sehen.
Erstens ist der Junge grade mal 19 Jahre jung, und zweitens kann man das Indy 500,wohl nicht mit der F1 vergleichen.

Ausserdem denke ich das er in der Champcar Serie oder IRL,was auch immer sich durchsetzen mag, besser aufgehoben ist.
Bestes Beispiel: Sebastien Bourdais!
Fährt da drüben alles in Grund und Boden, aber kein F1 Teamchef interessiert sich für ihn.

Ausserdem würde Marco wohl immer den Druck haben,besser bzw. genausogut sein zu müssen, wie Opa Mario.

Beitrag Mittwoch, 07. Juni 2006

Beiträge: 45834
Also den Druck haben sich andere schon erfolgreich stellen können. Und man hat als Formel-1 Fahrer immer Druck, man wird immer verglichen mit anderen Fahrer. Viele Fahrer brauchen diesen Druck, andere können damit nicht umgehen.

Ich glaube ich habe in diesem Thread auch schon erwähnt, dass ich einen Formel-1 Einstieg von Marco Andretti bereits 2007 nicht gut heißen würde, der Junge braucht noch Erfahrung.


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