formel-at hat geschrieben:
Ich verlange auch keine 100% vegane Ernährung Aber Bei deinem Satz kommt auch schon der Wirtschaftliche Aspekt zur Oberfläche.
Beim zweiten Satz: Wenn das so ist, dann muss man für diese Menschen Mittel und Wege finden sich Vegan zu ernähren.
Wirtschaftliche Aspekte sind das eine, aber nicht das Wesentliche. Es gibt einige Länder deren Topographie hauptsächlich aus Bergen und Steppenflächen bestehen.
Tiere kann man da weiden lassen. Irgendwas anbauen aber nicht.
Und zum Zweiten: viel Erfolg dabei! Mir konnte bisher noch kein Arzt sagen warum eine karnivore Ernährung mir hilft.
Fakt ist jedenfalls dass ich erst seit dem schmerzfrei Leben kann.
Aber letztlich geht es dabei auch nicht um mich. Wenn es moralisch wichtig ist kann man ja trotzdem auf eine vegane Ernährung der Menschheit umstellen und die die damit nicht klar kommen lässt man außen vor. Irgendwann sterben die ja weg.
Aber was dann?
Irgendwann kommt denn jemand daher und sieht in einer Kartoffel den Erlöser und verlangt dass keine Kartoffeln mehr gegessen werden. Und auch dafür wird er Anhänger finden und irgendwann wird es moralisch verwerflich sein Kartoffeln zu essen. Pflanzen sind ja schließlich auch Lebewesen und aus einer Kartoffel kann eine neue Pflanze und somit neues Leben enstehen. Und nun?
Es steckt einfach absolut keine Logik in dem Thema. Sieht man auch daran dass es Firmen gibt (aus Deutschland übrigens) die denken die hätten den heiligen Gral gefunden, in dem sie einen Fleischersatz aus gemahlenen Insekten herstellen. Dass auch das im Prinzip Massentierhaltung ist und letztlich sogar mehr Lebewesen tötet ist dann auch egal.
Jeder der denkt dass sich jeder Mensch gleich ernähren könnte hat sich noch nie mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Denn das ist ein verdammt kompliziertes Gebiet.
Es gibt definitiv Dinge die man ändern sollte. Vorallem in der Qualität von Lebensmitteln. Aber Fleisch verteufeln? Sicher nicht.