formelchen hat geschrieben:
Schöner Artikel bei der FAZ:
Lewis Hamilton hat sich am Fuß verletzt. Wir wissen nicht, ob es der Gasfuß ist, wir wissen auch nicht, wie ihm dieses Missgeschick passiert ist, aber wir sind uns sicher, dass dies eine ausgesprochen schlechte Nachricht ist für den Briten. Denn die Verletzung hinderte ihn daran, in dieser Woche in Barcelona ins Cockpit zu steigen, um die neuen, breiteren Pirelli-Reifen für die kommende Formel-1-Saison testen zu können. Nun ist Hamilton entweder derart schwer verletzt, dass er sich schonen muss, um beim Großen Preis der Vereinigten Staaten in Austin in der kommenden Woche antreten zu können. Oder aber es ist noch viel schlimmer um ihn bestellt: Hamilton fehlt inzwischen die Fähigkeit, auch mal dann auf die Zähne zu beißen, wenn es unangenehm wird und schmerzt.
Ein Test-Weltmeister ist der dreimalige Champion in der Formel 1 jedenfalls nicht. Noch im Juni gab er zu Protokoll, dass er auf die Arbeit im Simulator keinen großen Wert lege, weil dieser ohnehin nicht viel besser sei als eine Playstation. Nico Rosberg, sein Mercedes-Teamkollege und WM-Rivale, kann hingegen gar nicht genug bekommen von der Arbeit im Modell. Akribisch simulierte er dort zum Beispiel den Start, hat so seine Probleme vom Saisonbeginn in den Griff bekommen und führt die Gesamtwertung vier Grands Prix vor dem Ende der Saison mit 33 Punkten Vorsprung vor Hamilton an. Auch bei den vier Testtagen während der Saison in Barcelona und Silverstone ließ sich Hamilton nicht blicken, Rosberg saß immerhin einen Tag in seinem Silberpfeil und absolvierte 119 Runden. Hamilton nahm stattdessen einen privaten Sponsorentermin wahr. Auch jetzt war er nicht in Sachen Gummimischungen, sondern in PR-Fragen unterwegs.
Rosberg und Hamilton haben ihre Leistungen durch ihren Zweikampf am Limit in diesem Jahr auf ein noch höheres Niveau gehoben. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sagte neulich, dass er derzeit den besten Rosberg erlebe, dem er je begegnet sei. Hamilton hat womöglich zu spät erkannt, dass sich der Deutsche beständig weiterentwickelt hat. Talent ist der Motor von beiden, aber selbst das größte Talent muss durch harte Arbeit, durch Training und Tüftelei, durch Selbstüberwindung und Disziplin ausgebaut werden.
Lewis Hamilton hat sich am Fuß verletzt. Wir wissen nicht, ob es der Gasfuß ist, wir wissen auch nicht, wie ihm dieses Missgeschick passiert ist, aber wir sind uns sicher, dass dies eine ausgesprochen schlechte Nachricht ist für den Briten. Denn die Verletzung hinderte ihn daran, in dieser Woche in Barcelona ins Cockpit zu steigen, um die neuen, breiteren Pirelli-Reifen für die kommende Formel-1-Saison testen zu können. Nun ist Hamilton entweder derart schwer verletzt, dass er sich schonen muss, um beim Großen Preis der Vereinigten Staaten in Austin in der kommenden Woche antreten zu können. Oder aber es ist noch viel schlimmer um ihn bestellt: Hamilton fehlt inzwischen die Fähigkeit, auch mal dann auf die Zähne zu beißen, wenn es unangenehm wird und schmerzt.
Ein Test-Weltmeister ist der dreimalige Champion in der Formel 1 jedenfalls nicht. Noch im Juni gab er zu Protokoll, dass er auf die Arbeit im Simulator keinen großen Wert lege, weil dieser ohnehin nicht viel besser sei als eine Playstation. Nico Rosberg, sein Mercedes-Teamkollege und WM-Rivale, kann hingegen gar nicht genug bekommen von der Arbeit im Modell. Akribisch simulierte er dort zum Beispiel den Start, hat so seine Probleme vom Saisonbeginn in den Griff bekommen und führt die Gesamtwertung vier Grands Prix vor dem Ende der Saison mit 33 Punkten Vorsprung vor Hamilton an. Auch bei den vier Testtagen während der Saison in Barcelona und Silverstone ließ sich Hamilton nicht blicken, Rosberg saß immerhin einen Tag in seinem Silberpfeil und absolvierte 119 Runden. Hamilton nahm stattdessen einen privaten Sponsorentermin wahr. Auch jetzt war er nicht in Sachen Gummimischungen, sondern in PR-Fragen unterwegs.
Rosberg und Hamilton haben ihre Leistungen durch ihren Zweikampf am Limit in diesem Jahr auf ein noch höheres Niveau gehoben. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sagte neulich, dass er derzeit den besten Rosberg erlebe, dem er je begegnet sei. Hamilton hat womöglich zu spät erkannt, dass sich der Deutsche beständig weiterentwickelt hat. Talent ist der Motor von beiden, aber selbst das größte Talent muss durch harte Arbeit, durch Training und Tüftelei, durch Selbstüberwindung und Disziplin ausgebaut werden.