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Lando Norris

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Freitag, 06. September 2024

Beiträge: 13
formel-at hat geschrieben:

Außerdem soll PIA vorführen, was er drauf hat und nicht den Wasserträger machen. Durch Stallorder wird ein super Talent wie PIA zerstört. Das ist der wesentlich Grund, warum Mclaren keine Stallorder macht.

Auch Piastri ist am Ende des Tages nur Angestellter. Ich bezweifle doch ganz stark, dass McLaren die eigenen Interessen (Titel gewinnen) hinter die eines individuellen Fahrers anstellt. Für ein Team zählen Erfolge, sowohl Team- als auch Fahrertitel sind die Größten die man erreichen kann. Natürlich degradiert man dann bei einer logisch denkenden Teamführung das vermeintliche super Talent zum Wasserträger, wenn der Teamkollege die deutlich besseren WM-Chancen hat . gegen ein Team/Fahrer wo es um jeden Punkt geht.

formel-at hat geschrieben:

Nee, dann lieber ein VER, der den Titel Weltmeister verdient, als ein NOR-WM-Titel, der durch mittelmäßige Leistung errungen wurde.

Also zum einen hat Norris durchaus schon exzellente Leistungen gezeigt, zum anderen hat auch ein Verstappen schon stark von seinem Teamkollegen profitiert, als er das einzige mal wirklich hart um den WM-Titel kämpfen musste.

Beitrag Samstag, 07. September 2024

Beiträge: 45691
brookIyn99 hat geschrieben:
Für ein einzelnes Rennen, ohne den Blick aufs große Ganze, mag das natürlich aus Sicht des Zuschauers das bessere Racing sein. Aber aus Teammanagement-Sicht, war das eine komplette Katastrophe. Und du als Journalist - solltest du es noch sein - müsstest das eigentl. auch differenzieren können.

Mclaren hat nur mit Norris die Chance auf die WDC. Der Abstand zu Verstappen ist zwar recht groß, aber nicht unmöglich aufzuholen. Gerade wo Red Bull schwächelt und McLaren seit einigen Rennen das beste Paket hat.

Wie dumm kann man da aus Teamsicht bitte sein, einfach so Punkte für die WDC liegen zu lassen? Red Bull und Verstappen lachen sich doch ins Fäustchen.

Und in dem Fall von Monza hat man ja nicht nur schlecht für die WDC als Team gearbeitet, sondern auch für die für das Team so wichtige WCC. Anstatt sicher erstmal eine 1,2 Position zu halten und das Rennen zu diktieren, hat Piastri durch sein Manöver Leclerc und Ferrari erst in die Position für den Sieg gebracht.

Alles unnötig und am Ende kann sowas entscheiden im Kampf und beide WM-Titel sein. Wer da nicht erkennt, wie schlecht das vom Team gemanagt wurde, dem ist nicht zu helfen.

Fähige Journalisten und Experten haben da auch direkt erkannt und bei Mclaren nach dem Rennen genau dies angesprochen - leider gab es keine klaren Antworten, sondern nur Verweise darauf, dass es intern geprüft wird wie man demnächst damit umgeht - was natürlich zu spät sein könnte.


Dann ist Michael Schmidt von Auto, Motor und Sport, der eigentlich deutschlandweit als der Beste gilt, aber auch kein fähiger Journalist. Denn der hat McLaren im jüngsten Video auch verteidigt. Ich spreche hier übrigens nicht aus Teammanager-Sicht, sondern aus Fansicht. Und letztlich finden einige Fans das eben cool, dass McLaren die Fahrer offen fahren lässt. Das kann manchmal auch wertvoll sein.

Und wie gesagt, langfristig macht man sich damit vielleicht einen Gefallen...

Beitrag Samstag, 07. September 2024

Beiträge: 45691
formelchen hat geschrieben:
Zugegeben, der Begriff "rein" ist hier etwas unpassend. Aber ich denke bei Kuba und Nordkorea kann man durchaus von Kommunismus sprechen.


Nordkorea ist eine astreine Diktatur.

Beitrag Samstag, 07. September 2024

Beiträge: 13
MichaelZ hat geschrieben:
Dann ist Michael Schmidt von Auto, Motor und Sport, der eigentlich deutschlandweit als der Beste gilt, aber auch kein fähiger Journalist. Denn der hat McLaren im jüngsten Video auch verteidigt. Ich spreche hier übrigens nicht aus Teammanager-Sicht, sondern aus Fansicht. Und letztlich finden einige Fans das eben cool, dass McLaren die Fahrer offen fahren lässt. Das kann manchmal auch wertvoll sein.

Und wie gesagt, langfristig macht man sich damit vielleicht einen Gefallen...

Was Fans denken ist das eine, was für das Team am sinnvollsten ist, ist das andere. Wenn das Michael Schmitt nicht in seiner Argumentation gegen eine Teamorder einbezieht, spreche ich ihn die Kompetenz dahingehend auch ab.

Ob man sich langfristig damit keinen Gefallen tut, spielt doch überhaupt keine Rolle, wenn es darum geht, kurzfristig die Chance auf beide WM-Titel zu haben. Wer weiß ob man so schnell nochmal in einer Position ist, darum zu kämpfen.

Wenn man das aufs Spiel setzt, nur um beide Fahrer "fair" zu behandeln, dann hat man sich für den falschen Sport entschieden.

Beitrag Samstag, 07. September 2024

Beiträge: 45691
Dann musst du auch alle kritisieren, die von Anfang an zwei gleich starke Fahrer nehmen. Denn das geht auch oft in die Hose. Siehe McLaren 2007. Siehe Williams in den 1980er Jahren. Das klappt nur, wenn ein Auto überlegen ist.

Beitrag Samstag, 07. September 2024

Beiträge: 26111
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Zugegeben, der Begriff "rein" ist hier etwas unpassend. Aber ich denke bei Kuba und Nordkorea kann man durchaus von Kommunismus sprechen.


Nordkorea ist eine astreine Diktatur.


Ja, eine kommunistische. Das widerspricht sich ja nicht.
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Beitrag Samstag, 07. September 2024

Beiträge: 26111
MichaelZ hat geschrieben:

Dann ist Michael Schmidt von Auto, Motor und Sport, der eigentlich deutschlandweit als der Beste gilt, aber auch kein fähiger Journalist. Denn der hat McLaren im jüngsten Video auch verteidigt. Ich spreche hier übrigens nicht aus Teammanager-Sicht, sondern aus Fansicht. Und letztlich finden einige Fans das eben cool, dass McLaren die Fahrer offen fahren lässt. Das kann manchmal auch wertvoll sein.

Und wie gesagt, langfristig macht man sich damit vielleicht einen Gefallen...


Es gibt auch genügend Experten die das anders sehen. Zum Beispiel ein Nico Rosberg.

Es gibt da ja auch nicht unbedingt richtig und falsch. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. Offen fahren zu lassen ist sportlich sauberer.

Aber am Ende geht´s doch um den WM-Titel sollte man meinen. Und eben darum, eine sowieso schon kleine Chance wenigstens zu nutzen.
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