Kalamati hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du bist schon lustig....
Es ist völlig logisch, dass Ultrasofts im Regen deutlich mehr Grip bieten als Softs.
So, ist das so?
Ich glaube aber, dass das nicht so ist und es kaum einen Unterschied macht. Lediglich die Temperatur wird man schneller erreichen. Ansonsten dürften die physikalischen Bedingungen im Regen gleich sein.
Bei Trockenheit bieten weichere Reifenmischungen nicht nur den Vorteil schneller auf Temperatur zu kommen, sondern dass sie auch NACH dem Erreichen der Arbeitstemperatur mehr Haftung bieten und schneller sind als härtere Mischungen. Deshalb werden sie ja im Q3 und meistens auch in Q2 und damit am Start ausgewählt.
Und wenn du sagst die physikalischen Bedingungen sind im Regen gleich (was ja stimmen mag), dann bedeutet das doch auch, dass sie im Regen die schnelleren Reifen sind.
Die Frage war hier doch, ob der Ultra bei Regen gegenüber dem Soft einen größeren Speedvorteil bringt als bei Trockenheit. Ich kann das jetzt nicht wissenschaftlich begründen und das ist nur eine Einschätzung wenn ich sage, dass ich denke der Vorteil ist bei Regen größer als bei Trockenheit.
Zudem bauen Trockenreifen bei Nutzung im Regen weniger schnell ab als bei Trockenheit. Das spricht bei (leichtem) Regen zusätzlich für die weichere Mischung, also in Hockenheim für den Ultra. Denn der Nachteil dass der Reifen schnell abbaut, kommt beim Regen weniger zum Tragen.
Und wenn du dir mal die Reifenstrategien anschaust wirst du sehen, dass zum Ende des Rennens, als viele unter dem SC noch stoppten, der Ultra die erste Wahl gewesen ist.