Also ich analysiere Mal mit meinen Vermutungen:
Ferrari: Bei den Roten ist der Iceman willkommen, sobald Michael Schumacher seinen Helm an den Nage hängt. Fährt Schumacher auch nach 2006 weiter, wird es Räikkönen schwer haben, dann wird wohl ein Nummer 2 Fahrer wie Felipe Massa, Juan Pablo Montoya oder Giancarlo Fisichella neben Schumacher fahren. Die Chance bei Ferrari unter zu kommen stehen also 50:50.
Renault: Die Franzosen haben mit Fernando Alonso einen Weltmeister verloren, ausgerechnet an den Rivalen McLaren Mercedes, da wäre es logisch, man hole sich einen anderen potenziellen Weltrmeister, wie es Räikkönen ist. Renault Teamchef Flavio Briatore aber will 2007 Heikki Kovalainen fahren lassen. Er soll wie Alonso aufgebaut werden. Dazu wird, wenn er eine ordentliche Saison 2006 abliefert, Giancarlo Fisichella weiterfahren, wenn nicht wird man wohl Mark Webber holen, denn neben Kovalainen mit Räikkönen noch einen weiteren Finnen zu holen, ist sehr unwahrscheinlich. Die Chancen bei Renault stehen für Kimi also schlecht.
Toyota: Die Japaner wollen Räikkönen mit viel Geld von McLaren Mercedes herlocken. Räikkönen würde dort neben Ralf Schumacher fahren, der noch einen Vertrag bis mindestens 2008 hat. Ob Räikkönen zu Toyota geht, wird sich erst klären, wenn die Saison 2006 ein paar Rennen hinter sich hat. Dann nämlich wird man sehen, ob Toyota sich vorne halten kann und noch ein Stück nachlegen kann.
Red Bull: Es wäre keine Überraschung, würde 2007 ein Topfahrer bei den roten Bullen im Cockpit sitzten, ganz im Gegenteil: Es wäre eine Überraschung, würde 2007 kein Topfahrer bei Red Bull fahren. Gerüchte besagten, dass Michael Schumacher im Team des Getränkeherstellers Platz nimmt, doch das ist sehr unwahrscheinlich. Währscheinlicher ist da Felipe Massa. Von Räikkönen war noch nie die Rede. Nur dadurch, dass sich Red Bull von McLaren Mercedes Adrian Newey als Chefdesigner geholt hat, wäre es möglich, dass Räikkönen dem Briten folgt. Die Chancen sind aber gering und sind sowieso nur da, wenn Red Bul 2006 bereits die Favoriten ärgern könnte, was schwierig wird, denn noch sind die Weichen erst am stellen: So wird Newey erst im Februar mit der Arbeit bei Red Bull beginnen! Etwas zu spät für die Saison 2006.
BMW Sauber: Dort hat man offenbar Lust auf Mercedes Männer: Erst holt man sich Nick Heidfeld, der jahrelang im Förderprogramm von Mercedes war, dann verhandelte man intensiv mit Alexander Wurz, der seit 2001 Testfahrer bei McLaren Mercedes war. Und auch mit Gary Paffett und Lewis Hamilton, die von dem Vizeteam 2005 gefördert werden, sollen Gespräche stattgefunden haben. Mit Räikkönen hätte man einen potenziellen Meister im Team. Zu Zeiten, als der Rennstall noch Sauber Petronas hieß, fuhr Räikkönen bereits für das Team aus dem schweizerischen Hinwill, das war 2001. Teamkollege damals: Nick Heidfeld, der bei BMW Sauber bis Ende 2008 gesichert ist. Legt das Team eine einigermaßen gute Saison hin, könnte Räikkönen wechseln. Davor müsste aber Michael Schumacher bei Ferrari bleiben und McLaren Mercedes am Ende doch gegen eine Sensationspaarung wie einst Alain Prost und Ayrton Senna ist, nämlich, dass Räikkönen und Alonso 2007 McLaren Mercedes fahren!
Honda: Die Chancen, dass Räikkönen für Honda fährt, ist sehr gering, ganz einfach, weil sowohl Jenson Button, als auch Jenson Button Verträge für 2007 haben. Dazu hat das Team eine ganze Herde an Testfahrer. Einen Funken an Hoffnung gibt es nur, falls Barrichello nicht überzeugen kann, oder Button wieder einen so komlizierten Vertrag hat (wie 2004: Er darf nur wechseln, wenn das Team unter den ersten 5 der Konstrukteurs WM ist, oder 2005: Er darf nur wechseln, wenn Button am Ende weniger als 75% der Punkte des WM Führenden hat) und der Brite nicht rechnen kann, wodurch er wieder mehrere Veträge gleichzeitig unterschreibt und es zu ButtongateIII kommt. Aber auch gesetzt dem Falle, Button geht, muss Räikkönen erstmal zu Honda wollen.
McLaren Mercedes: Die frühe Bekanntgabe, dass Fernando Alonso 2007 bei McLaren Mercedes fährt, führt zu Spekulationen, dass Räikkönen schon wo anders unterschrieben hat, etwa bei Ferrari. Vielleicht ist McLaren aber auch unzufrieden mit Juan Pablo Montoya. Fraglich ob McLaren ein Risiko eingeht und mit einer Power Fahrerpaarung von Alonso und Räikkönen an den Start geht. Die Chancen stehen 50:50.