Wie auch immer, es ist nun jedenfalls offiziell;
Die Entscheidung ist gefallen: Sakon Yamamoto fährt bis zum Saisonende 2007 neben Adrian Sutil für Spyker Ferrari. Damit wird sich Spyker-Testfahrer Markus Winkelhock wieder auf seinen Job bei TME in der DTM kümmern. Der Deutsche war ja beim Europa GP für den entlassenen Christijan Albers eingesprungen, doch trotz Führungsrunden für das Team, überzeugte Winkelhock nur bedingt. Yamamoto gilt in Japan als großes Talent, hauptsächlich aber bringt der Japaner Sponsorengelder mit. Ganz unbekannt ist Yamamoto dem Team nicht, 2005 fuhr er bereits beim Japan GP als Freitagstestfahrer für das Team, das damals noch den Namen Jordan Toyota trug, die Entscheidungen jedoch bereits von Teamchef Colin Kolles getroffen wurden. Für Yamamoto sprach, dass er die Strecken, auf denen er nun fahren wird, bereits aus 2006 kennt, denn auch im Vorjahr kam er in der 2. Saisonhälfte zu einem Stammcockpit, damals bei Aguri Honda. Bei Super Aguri steht er eigentlich auch als Testfahrer unter Vertrag, zum Testen kam er bislang aber nie. Wer sein Cockpit nun bei seinem GP2-Team BCN übernimmt, ist noch völlig offen. Yamamoto stach im Kampf um das Cockpit einige Fahrer aus. Bis zuletzt machten sich Winkelhock, Narain Karthikeyan, Nelson Piquet jr., Adrian Valles und Christian Klien Hoffnungen auf das Cockpit. Klien fuhr bereits einen Test, bringt aber keine Gelder auf, Valles sah sich mehr im Cockpit, als Teamchef Kolles, Renault hatte Angst, Piquet jr. gehe bei Spyker Ferrari zu Grund und bei Karthikeyan soll es Probleme mit den Sponsoren gegeben haben, Williams Toyota hatte nichts gegen einen Spyker-Einsatz des Inders. Yamamoto fuhr bislang 7 GP-Rennen, mit Rang 16 als bestes Resultat in China und Brasilien 2006.