Exige81 hat geschrieben:
Schau mal wie unsicher und nervös der Kerl ist, das meine ich mit gescheitert. Hamilton kommt mir manchmal vor wie ein Kind, er konnte irgenwie nie eigene Erfahrungen machen. Für mich kommt er nicht rüber wie ein Mann, eher hilflos. Deswegen glaube ich auch das er ohne das mcLaren Team in der F1 auch verloren wäre. Er braucht einfach immer für jede Kleinichkeit die verschiedensten Leute um sich. Schnell fahren kann er, ohne Frage. Aber einen echten Champion kann man in ihm nicht erkennen. Man kann einfach ganz deutlich erkennen das hamilton keine richtige Persönlichkeit besitzt. Selber fällt ihm seine Misere gar nicht auf. In den Medien will er oft den Coolen und Harten spielen, beim Team sucht er einerseits Bestätigung aber wenn es nicht läuft schiebt er den Grund auch ganz schnell aufs team. Ich habe einfach den Eindruck das er nervlich sehr labil ist.
Die Kombination aus dem ganzen macht ihn einfach unglaubwürdig und unsympathisch, bei den Fahrern wie auch bei den fans.
Schuld an dem ganzen mag er selbst nicht sein. Aber die Wahrheit ist, ich kann trotzdem nicht ausstehen. Da muss ich nicht lange um den Brei herum reden, das ist so.
Das stimmt schon, dass er unsicher und nervös ist und auch das Verhalten im auto in australien, war nicht das was man als "normal" bezeichnen würde.
sogar David Coulthardt (kein Hamilton Freund), fand die Sache in Australien befremdlich. er meinte Hamilton reagierte wie jemand, der wirklich Angst vor irgendetwas hätte, als er im auto hinter seinem Trainer schutz suchte.
Whitmarsh meinte Lewis nehme sich solche Dinge sehr zu Herzen, weil er nicht wollte, das das team durch ihn in Verruf kommt oder er sie entäuscht.
Hamilton selbst sagt in einen Interview von McLaren, das er sich sehr wohl immer des Teams hinter ihm bewußt ist, und er weiß wieviel arbeit in jedem Teil des autos steckt und wieviele Leute dafür sehr hart arbeiten würden.
Seine Aufgabe sei es, diese Arbeit zum Erfolg zu bringen, und das er das nicht versauen darf, denn wenn er sch**** (messes up) baut, die harte arbeit der Leute umsonst war.
Ich glaube, Lewis setzt sich selbst zu sehr unter Druck, und auf seinen Schultern lastet/e die letzten Jahre sehr viel Druck. nach der vergeigten WM von 2007 und dem weggang von Alonso wurde von ihm erwartet den Titel zu holen und Hamilton war mit 23 der Teamleader von McLaren.
Dazu ein Teamkollege der keine große Hilfe war, 2009 das miserable Auto, die Lügenaffäre und ein wahnsinniger Erfolgsdruck, die saison doch noch irgendwie erfolgreich zu beenden.
Ich denke dadurch das Hamilton schon so lange bei McLaren ist und viele Leute lange kennt, fühlt er sich viel mehr verantwortlich als alle anderen Fahrer
dazu kommt natürlich noch die Geschichte mit dem "Experiment", das Hamilton praktisch von McLaren"geformt" wurde und keine eigenen Entscheidungen treffen konnte (oder durfte).
In seinem Interview zu der Trennung von seinem Vater als Manger sagte Lewis : sein Vater ist seit er 8 Jahre alt ist sein Manager und ein Grund, warum er sich nun getrennt hat sei, dass er sich schon lange einen Vater wünscht, bei dem er einfach nur Sohn sein kann. So wie bei Jenson Button und seinem Vater, so etwas wünscht er sich auch...
Wenn Hamilton also behauptet, McLaren sei wie eine Familie für ihn, glaube ich das sogar (obwohl das viele andere Fahrer auch gerne von ihrem Team behaupten), und ich schätze einfach das er diese "Familie" nicht verlieren will und jetzt wo Button kommt, erfolgreich und beliebt ist, Lewis seine Position gefährdet sieht
Ich wundere mich nicht, wenn Hamilton manchmal etwas befremdlich wirkt, ich wundere mich eher, dass er noch so normal geblieben ist.