Ist Hamilton arrogant?

FormulaOneFan hat geschrieben:

Hamilton soll ruhig weiterlabern. Dann verzockt er sich wieder im Titelkampf...

Was glaubst du, wie ihm in China die Muffe gehen wird, wenn er daran denkt, dass er als amtierender Weltmeister in der Boxeneinfahrt in den Kies gefahren ist. Sowas schüttelt man nicht einfach so ab.

Und dann in Brasilien, als er am Start völlig unnötigerweise Alonso angriff und anschließend durch falsches Knöpfe drücken noch weiter zurückfiel...

Das war ein Trauma, dass es erst mal zu überwinden gibt. Und wenn Hamilton eins nicht ist, dann eiskalt und abgeklärt in schwierigen Situationen.

Souveräne Siege herausfahren, das kann er, aber irgendwo hinten liegend noch das Maximum rausholen, damit tut er sich schwer. Sein Vorteil ist, dass Massa damit aber genau die gleichen Probleme hat...

cezann hat geschrieben:

Was glaubst du, wie ihm in China die Muffe gehen wird, wenn er daran denkt, dass er als amtierender Weltmeister in der Boxeneinfahrt in den Kies gefahren ist. Sowas schüttelt man nicht einfach so ab.

Und dann in Brasilien, als er am Start völlig unnötigerweise Alonso angriff und anschließend durch falsches Knöpfe drücken noch weiter zurückfiel...

Das war ein Trauma, dass es erst mal zu überwinden gibt. Und wenn Hamilton eins nicht ist, dann eiskalt und abgeklärt in schwierigen Situationen.

Souveräne Siege herausfahren, das kann er, aber irgendwo hinten liegend noch das Maximum rausholen, damit tut er sich schwer. Sein Vorteil ist, dass Massa damit aber genau die gleichen Probleme hat...

Wenn Hamilton im Auto sitzt, wird er wohl kaum an die Pleiten, Pech und Pannen des letzten Jahres denken. Ausserdem waren es letztes Jahr in Shanghai und Brasilien mitunter auch Fehler des Teams und der Strategen, die ihm alle WM-Chancen nahmen. Hamilton war nicht alleine Schuld.

Heute hat RTL nochmal kurz die Szene gezeigt, bei der Hamilton in China ins Kies fuhr - das sieht ja fast schon so aus, als hätte er das absichtlich gemacht.

MichaelZ hat geschrieben:

Heute hat RTL nochmal kurz die Szene gezeigt, bei der Hamilton in China ins Kies fuhr - das sieht ja fast schon so aus, als hätte er das absichtlich gemacht.

Diese Interpretation führt zur Mutter aller Verschwörungstheorien

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Heute hat RTL nochmal kurz die Szene gezeigt, bei der Hamilton in China ins Kies fuhr - das sieht ja fast schon so aus, als hätte er das absichtlich gemacht.

Diese Interpretation führt zur Mutter aller Verschwörungstheorien :bounce:

Ferrari hat das Kiesbett bestochen, damit es LH vors Autos springt :-)

Mr_Mutt hat geschrieben:

Ferrari hat das Kiesbett bestochen, damit es LH vors Autos springt

Kiesbett, die haben das Auto ferngesteuert. Und genau das lezte gefunden, was noch existiert.

Mr_Mutt hat geschrieben:

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Heute hat RTL nochmal kurz die Szene gezeigt, bei der Hamilton in China ins Kies fuhr - das sieht ja fast schon so aus, als hätte er das absichtlich gemacht.

Diese Interpretation führt zur Mutter aller Verschwörungstheorien

Ferrari hat das Kiesbett bestochen, damit es LH vors Autos springt

Fast. Aber die Mutter ist noch viel wilder

Genau, nur, dass es nicht Ferrari war, sondern Alonso, der das Auto über seinen Masseur hat fernsteuern lassen...

Leider hatte er das mit Kimi nicht richtig unter Kontrolle...

Bevor jetzt wieder die schwarzen Helikopter ranmüssen:

Mit der "Mutter aller Verschwörungstheorien" meinte ich eine These, die hier letztes Jahr aufgestellt wurde. Sie war zwar äußerst abenteuerlich, aber irgendwie gut begründet.
Demnach durften letztes Jahr die McLaren-Fahrer die WM nicht gewinnen, sondern nur zum Schein mitfahren nach dem FIA-Urteil. Hamilton stopfte also in China seine Karre mit Absicht ins Kiesbett und fummelte auch nicht zufällig in Brasilien ewig an seinem Lenkrad.
Alles nur, um den Schein einer offen ausgetragenen WM zu wahren, die McLaren ebenso wie die K-WM schon am grünen Tisch verloren hatte.

Wer Lust hat, kann gerne nach dem Posting suchen

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Bevor jetzt wieder die schwarzen Helikopter ranmüssen:

Mit der "Mutter aller Verschwörungstheorien" meinte ich eine These, die hier letztes Jahr aufgestellt wurde. Sie war zwar äußerst abenteuerlich, aber irgendwie gut begründet.
Demnach durften letztes Jahr die McLaren-Fahrer die WM nicht gewinnen, sondern nur zum Schein mitfahren nach dem FIA-Urteil. Hamilton stopfte also in China seine Karre mit Absicht ins Kiesbett und fummelte auch nicht zufällig in Brasilien ewig an seinem Lenkrad.
Alles nur, um den Schein einer offen ausgetragenen WM zu wahren, die McLaren ebenso wie die K-WM schon am grünen Tisch verloren hatte.

Wer Lust hat, kann gerne nach dem Posting suchen :D

Das würde sogar irgendwie zur FIA passen. Aus sportlicher Sicht hätte man ein Team, dem Spionage in dem Umfang (Kontruktionpläne und Abstimmungsdaten) nachgewiesen wurde natürlich aus der Wertung nehmen müssen (auch aus der F-Wertung solange die Fahrer mit den Autos des Teams fahren) aber the show, wie man so zu sagen pflegt, must ja nun mal go on. Das FIA- übliche die WM "spannend" halten halten eben - und sei es nur für die Zuschauer. Ist natürlich trotzdem ziemlich abenteuerlich die Theorie. Aber wenn sie stimmen sollte, dann hätten sich beide, LH und FA wirklich einen Oscar verdient für die perfekte Massarbeit :-)

Das ist das tragische an dieser abenteuerlichen Theorie: Man kann sie nicht ausschließen, denn sie passt zu gut zur Denkweise der FIA.

Bei dem Urteil waren ja sämtliche Juristen der FIA-Vollversammlung (darunter Mosley) der Auffassung, man könne nicht dem Team die Punkte wegnehmen und sie den Fahrern lassen. Einer knappen Mehrheit war jedoch die Show und wirtschaftliche Gesichtspunkte wichtiger.

Einen Oscar würde ich höchstens Ron Dennis verleihen. Hamiltons zwei Aktionen wären reichlich plump und Alonso hätte nicht viel mehr gemacht, als in Brasilien langsam zu fahren. Sein Abflug in Fuji kann kaum geplant gewesen sein.

Ich will nicht an diese Theorie glauben. Aus dem einfachen Grund, dass die Gefahr viel zu groß war, dass es rauskommt.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Ich will nicht an diese Theorie glauben. Aus dem einfachen Grund, dass die Gefahr viel zu groß war, dass es rauskommt.

dazu kommt, daß es ja auch nur klappt, wenn raikkonen die nötigen 18 punkte holt.

ich halts trotzdem für möglich. in der f1 glaub ich eher an verschwörung als an logik^^

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Stewart kritisiert Hamilton: "Ein bisschen arrogant"


Eine umfrage bei den aktuellen Fahrern der F1 nach dem Fuji-rennen zu diesem thema waere natuerlich mehr als nur interessant gewesen!

ceniza hat geschrieben:

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Stewart kritisiert Hamilton: "Ein bisschen arrogant"


Eine umfrage bei den aktuellen Fahrern der F1 nach dem Fuji-rennen zu diesem thema waere natuerlich mehr als nur interessant gewesen!

Ich glaube dazu braucht es keine Umfrage...

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Das ist das tragische an dieser abenteuerlichen Theorie: Man kann sie nicht ausschließen, denn sie passt zu gut zur Denkweise der FIA.

Bei dem Urteil waren ja sämtliche Juristen der FIA-Vollversammlung (darunter Mosley) der Auffassung, man könne nicht dem Team die Punkte wegnehmen und sie den Fahrern lassen. Einer knappen Mehrheit war jedoch die Show und wirtschaftliche Gesichtspunkte wichtiger.

Einen Oscar würde ich höchstens Ron Dennis verleihen. Hamiltons zwei Aktionen wären reichlich plump und Alonso hätte nicht viel mehr gemacht, als in Brasilien langsam zu fahren. Sein Abflug in Fuji kann kaum geplant gewesen sein.

Ich will nicht an diese Theorie glauben. Aus dem einfachen Grund, dass die Gefahr viel zu groß war, dass es rauskommt.

du sagst es: wer könnte nach dem öffentlichen ansehen der fia derzeit sagen, das sie sowas nie im leben tun würden? ich selbst halte diese theorie nicht für quatsch: passen könnte es schon. der einzige grund wieso man die fahrer nicht aus der fwm genommen hat war klar - spannung.
"obwohl" sie mit dem spionage wagen rumfuhren das team wurde aber bestraft...

ceniza hat geschrieben:

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Stewart kritisiert Hamilton: "Ein bisschen arrogant"


Eine umfrage bei den aktuellen Fahrern der F1 nach dem Fuji-rennen zu diesem thema waere natuerlich mehr als nur interessant gewesen!

Eine solche Umfrage wäre auch Ende 2007 zu Alonso sehr interessant gewesen.

Formulaone hat geschrieben:

ceniza hat geschrieben:

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Stewart kritisiert Hamilton: "Ein bisschen arrogant"


Eine umfrage bei den aktuellen Fahrern der F1 nach dem Fuji-rennen zu diesem thema waere natuerlich mehr als nur interessant gewesen!

Eine solche Umfrage wäre auch Ende 2007 zu Alonso sehr interessant gewesen.

Das siehst du nicht ganz richtig - da ist ein grosser unterschied, da die meisten fahrer Alonso und sein verhalten verstehen(konnten), da er nicht der einzige fahrer mit einschlaegigen erfahrungen bei den silbernen ist.

Hier aber geht es darum, wie der Brite sich sportlich den anderen fahrern gegenueber auf der strecke verhaelt, und nicht ob er seinem boss in den allerwertesten kriecht oder nicht........

ceniza hat geschrieben:

Das siehst du nicht ganz richtig - da ist ein grosser unterschied, da die meisten fahrer Alonso und sein verhalten verstehen(konnten), da er nicht der einzige fahrer mit einschlaegigen erfahrungen bei den silbernen ist.

Hier aber geht es darum, wie der Brite sich sportlich den anderen fahrern gegenueber auf der strecke verhaelt, und nicht ob er seinem boss in den allerwertesten kriecht oder nicht........

Naja, der eine ist auf der Strecke ein Rowdy, der andere neben der Strecke. Eine Macke haben sie beide.

Formulaone hat geschrieben:

Naja, der eine ist auf der Strecke ein Rowdy, der andere neben der Strecke. Eine Macke haben sie beide.

Ersteres koennen wir Motorsportfans alle sehr gut beobachten und die Fahrerkollegen sehr schoen erleiden; zweiteres ist reine spekulation und meinungsmache der deutschen und britischen medien.

Ersteres ist beeinflussend auf das Wm-ergebnis und das renngeschehen, zweites traegt eigentlich nichts zum sport hinzu (sollte es so sein).

Ob Hamilton eine"macke" hat, weiss ich nicht. Alonso hat definitiv keine.
Er ist doppel WM und profi in seinem sport. Um sich mit ihm auf eine stufe zu stellen, muss der brite erst noch einiges leisten - ausser verbale pirouetten zu drehen und unsportliche aktionen seinen kollegen gegenueber zu veranstalten.

ceniza hat geschrieben:

zweiteres ist reine spekulation und meinungsmache der deutschen und britischen medien.

Natürlich

ceniza hat geschrieben:

Ersteres ist beeinflussend auf das Wm-ergebnis und das renngeschehen, zweites traegt eigentlich nichts zum sport hinzu (sollte es so sein).

Wenn der Fahrer ein paar tolle e-Mails schreibt und das Team deshalb aus der K-WM ausgeschlossen wird, hat das sehr wohl Einfluss auf das WM-Ergebnis.

Es ist doch eigentlich völlig egal, ob er arrogant ist oder nicht.
Die, die ihn nicht mögen, werden sagen JA. Seine Fans (oder die, die ihn mögen) werden sagen NEIN.
Es gibt weder für Arroganz noch für Sympathie WM-Punkte.
Eine gewisse Arroganz ist meiner Meinung nach auch nötig, um nach Vorn resp. Oben zu kommen. Das ist nicht nur im Sport so.
Gerade die Fahrer in der Formel1 sind letztendlich Einzelgänger und Egoisten wenn's darauf ankommt. Mit Freundlichkeit gewinnt man keine Titel!
Immer wenn ich irgndwo höre oder lese, Fahrer A und Fahrer B verbindet ein freunschaftliches Verhältnis oder sie sind gute Kumpel, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Wenn's um die Wurst (sprich den Titel) geht, ist die Freundschaft sehr schnell vorbei.

MoSpo hat geschrieben:

Mit Freundlichkeit gewinnt man keine Titel!

Doch Mika Hakkinen. Der war sogar noch sehr sensibel dazu...

Ok, bei ihm lass ich das (fast) gelten. Er hatte aber auch '98 keinen Gegner und '99 war zwischen Hakkinen und Schumacher von beiderseitigem Respekt geprägt.
Ist aber eher selten der Fall.
Und ich bin mir sicher, dass auch Hakkinen bis zu einem gewissen Grad ein Egoist war. Ohne geht's einfach nicht.

Kritik verletzt Hamilton nicht

Die Presse prügelt auf ihn ein, die Kollegen werfen ihm Arroganz vor und gönnen ihm den Titel nicht: Lewis Hamilton steht vor den letzten beiden Saisonrennen in Schanghai und Sao Paulo in der Schusslinie. Nach seinen 'Rambo-Attacken' am Fuße des Mount Fuji hält unter den 20 Fahrern einzig sein Teamkollege Heikki Kovalainen uneingeschränkt zu ihm. Den großen Rest des Feldes hat Hamilton mit seiner aggressiven Fahrweise und seinen vollmundigen Ankündigungen ("Ich bin so gut wie Senna") gegen sich aufgebracht.
Er habe zudem "gute Freunde" unter den Fahrern und respektiere die Kollegen

Und wer genau sind diese guten freunde, abgesehen von Kova, der aber doch eher der wassertraeger ist????