indalo hat geschrieben:
Sonnenschein hat geschrieben:
Ich fand Alonsos Leistung gut und respektiere Deine Meinung. Ich habe eine andere.
so soll es sein und so ist es auch gut!
Trotzdem ist es schon erstaunlich, das Alonso von den Briten zum fahrer of the day VOR Vettel gewaehlt wurde, wo sie ja nicht gerade die grossen Alonso fans dort sind. Ich nehme mal an, da wurde die fahrerische leistung hoeher bewertet als das siegeinfahren von pole mit dem staerksten auto.
Du nimmst mal an? Aha. Es wurde in der Umfrage also nicht zwischen fahrerischer Leistung und Stärke des Autos differenziert. Da haben wir wieder Deine persönliche Meinung zum Thema fahrerische Leistung. Auch wenn Du es nicht verstehen willst. Die Umfrage macht Alonsos Leistung nicht besser. Das was Dich hier auf die falsche Fährte lenkt, ist Deine subjektive Interpretation dieser Umfrage.
Du bist der Meinung, dass der Ferrari schlechter ist, als der Red Bull. Und deshalb bewertest Du Alonsos Leistung höher, als die Leistung von Vettel. Das habe ich verstanden.
Der Haken ist, dass wir nicht wissen, ob der Ferrari wirklich schlechter als der Red Bull ist.
Zumindest im Rennen fuhr Alonsos Ferrari auf einem Niveau mit dem Webber-Red Bull. Also bliebe die Frage: Wenn der Ferrari tatsächlich schlechter war, als der Red Bull, um wie viel war er schlechter? 1 Zehntel, 2 Zehntel, 3 Zehntel? Oder war er in Wirklichkeit gleich gut? War Alonso überhaupt besser als Webber? Nehmen wir das Qualifing. Hier war Alonso im Ferrari 4 Zehntel langsamer als Webber im Red Bull. Nehmen wir mal an, der Ferrari wäre tatsächlich 8 Zehntel langsamer als der Red Bull gewesen und Alonso wäre um 4 Zehntel schneller als Webber gefahren. Wäre der Fahrer Alonso dann genauso schnell, wie der Fahrer Vettel, der Webber im gleichen Auto 4 Zehntel abgenommen hat?
Alles Spekulatius!
Alonso ist gut gefahren. Keine Frage. Aber Deine Sehnsucht nach der Bestätigung, dass Dein Prinz der Allerallerbeste ist, wirst Du auch mit dem Verweis auf irgendeine BBC-Umfrage nicht befriedigen können.
Das einzige, was unser Seelenleid mindern könnte, wäre ein supergeiles Best-Driver-Shoot-Out-Wochenende am Ende der Saison, bei dem die fünf besten Teambesten an einem Wochenende in den Autos der Konkurrenz ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen könnten. Im letzten Jahr hätte wir dann Vettel, Alonso, Hamilton, Rosberg und Kubica gesehen, jeder abwechselnd im Red Bull, Ferrari, Mclaren, Mercedes und im Renault. Die Zeiten würden addiert und wir wüssten, wer der gegenwärtig schnellste Fahrer wäre.
Ich frage mich, wieso Bernie noch nicht längst auf diese Idee gekommen ist. Vermarktungstechnisch müsste man hier doch mit pekuniären Höchstleistungen rechnen können.