Darum funktioniert Schumachers Fahrstil nicht mehr
Auch wenn Ralf Schumacher langsam immer besser in Schwung kommt, ist sein Fahrstil für die Formel-1-Generation 2008 noch immer nicht ideal.
Ralf Schumacher kommt immer besser in Schwung, fährt neuerdings auch wieder auf dem gleichen Niveau wie sein Teamkollege Jarno Trulli, doch hundertprozentig wohl fühlt er sich im Toyota TF107 noch nicht. Das liegt in erster Linie am seit dem Vorjahr veränderten Reglement mit Einheitsreifen von Bridgestone.
Dadurch kann er nämlich seine große Stärke, das späte Bremsen, nicht ausschöpfen: "Man braucht bestimmte Bedingungen dafür", erklärte der 32-Jährige in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'. "Wegen der harten Reifen und weil der Frontflügel jetzt höher sein muss, hat man nicht mehr die Haftung auf den Vorderrädern wie früher. Man muss jetzt runder fahren. Das ist nicht das, was ich gewohnt war."
Allerdings könne auch das Team dem Fahrer entgegenkommen: "Man sieht bei McLaren, dass Lewis Hamilton und Fernando Alonso nach wie vor recht aggressive Fahrer sind. McLaren hat es hinbekommen, diese Fahrweise auf das Auto umzusetzen."
Und woran liegt es, dass Formel-1-Rookies heute viel problemloser als zu deiner Zeit einsteigen, Ralf? "Unsere Autos waren irrsinnig schnell in Kurven. Aber wegen der Einschränkungen bei der Aerodynamik, wegen des künstlich zurückgeschraubten Reifengrips kann man nicht mehr so spät bremsen. Die Reifen würden blockieren. Der Formel-1-Fahrstil ist inzwischen schon vergleichbar selbst mit dem der Formel 3", erklärte er
Aus diesen Artikel, kann man die Probleme besser nachvoll ziehen.
Aber ich glaube, dass Toyota sich untereinander einig werden muss, auf welchen Fahrstil sie das Auto entwickeln.