Fahrerkarusel 2004 Wer sitzt wo?

SLK hat geschrieben:

Für die DTM wäre Frentzen mit Sicherheit eine große Bereicherung, allerdings stellt sich mir die Frage, warum Peter Sauber Frentzen nun nicht genauso loyal behandelt, wie Frentzen 94 mit seinem Team umging. Damals hatte Frentzen bekanntlich ein Angebot von Williams erhalten, lehnte es jedoch aus Loyalität zu Sauber ab. Warum ist Peter Sauber nun nicht so fair und lässt Frentzen auch 04 in seinem Team fahren, sofern er das möchte?

Tja, Formel1 ist hartes Business und Peter Sauber ist (ein guter!!!) Geschäftsmann, sagt das nicht schon genug?? Menschlichkeit ist da eine Schwäche ... sonst nichts! LEIDER! Und wie man an Frentzens Karriere sieht, hätte er das Angebot wohl besser angenommen - Räikönnen hatte damit auch keine Probleme!

Ich frage mich sowieso wie sie diese entscheidung begründen. Man hohl sich 2 Fahrer und spricht die ganze zeit über das Team Ménchen-Gladbach und bereits nach der hälfte der saison steht fest dss der, der mehr punkte gehohlt hat raus fliegt. ich versteh das nicht.

Amazone hat geschrieben:

Tja, Formel1 ist hartes Business und Peter Sauber ist (ein guter!!!) Geschäftsmann, sagt das nicht schon genug?? Menschlichkeit ist da eine Schwäche ... sonst nichts! LEIDER! Und wie man an Frentzens Karriere sieht, hätte er das Angebot wohl besser angenommen - Räikönnen hatte damit auch keine Probleme!

Frentzens Loyalität, die er 94 an den Tag legte, ist natürlich sehr lobenswert und für die F1 sehr selten, doch auch ich muss zugeben, dass er es mit der Loyalität damals vielleicht etwas übertrieben hat... Allerdings macht das es noch bemerkenswerter.
Er hat damals für sein Team Sauber mehrere Chancen, Weltmeister zu werden, abgelehnt und hat somit einen großen Nachteil im Kauf genommen.
Aber welchen Nachteil nimmt Peter Sauber in Kauf, wenn er Frentzen behält? Schließlich kann er mit den vielen jüngeren Fahrern immer noch gut mithalten und den Ingenieuren wertvolle Aussagen zum Fahrzeug machen. Ich konnte noch nie behaupten, dass ich Peter Sauber besonders sympathisch finde, allerdings wäre ein Rauswurf Frentzen nicht nur nicht nachvollziehbar, sondern unter diesen Bedingungen auch recht unfair.

Da gebe ich Dir unumwunden recht. Absolut.

Nur leider zählt Menschlichkeit und Loyalität nichts in diesem sowie auch in unser aller alltäglichen Business. HHF sieht ja nun, was er davon hat. Vielleicht kann ER sich im Gegensatz zu einigen anderen Leuten in der F1 morgens noch im Spiegel in die Augen schauen - aber ... was hat es ihm gebracht?

Die Prinzen hatten schon recht: Du mußt ein Schwein sein in dieser Welt ...

Leider kann und will ich das für mich auch nicht - wahrscheinlich ist mir HHF darum so sympatisch.

@ Amazone

So ist es leider...

Allerdings kann man wohl dennoch sagen, dass er in seinem bisherigen Leben viel erreicht hat; verdienter Vize-WM und dreifacher GP-Sieger ist. Den F1-Beobachtern, die auf Fairness etc. achten, wird er in in extrem guter Erinnerung bleiben; als ein Fahrer, der in der F1 auch wirkliche menschliche Werte in die Tat umsetzte, auf der Strecke stets fair war und sich auch ansonsten durch seine Art von der restlichen F1 abhob.

Auch hier kann ich dir nur zustimmen. Sicherlich muss auch er nicht am Ende seiner Karriere zum Sozi gehen und von der Stütze leben.

Für Ihn war oder ist wohl Geld und Erfolg nicht alles - aus diesem Grunde für mich jemand, dem man noch GLAUBEN kann.

Jedoch muss man sich unter dem Strich auch fragen, was hat es ihm gebracht? Kein TopTeam, keinen WM Titel - noch nicht mal die wirkliche (okay, er hätte es vielleicht schaffen können ...) Chance auf den Titel.

Aber er denke ich zeigt, dass auch in diesem wirklich harten Business Erfolg und Geld nicht alles ist und man sich doch treu bleiben kann. Auch, wenn man dann auf einige Dinge verzichten muss ...

(Hm, jetzt fehlt eigentlich nur noch ein AMEN )

@ Amazone

Frentzen ist wohl so einzuschätzen, dass er trotz fehlender Titel mit dem Erreichten zufrieden ist, nichts bereut und es für ihn rückblickend eine Genugtuung ist (wie es für manche die Titel wäre), seinen Werten treu geblieben zu sein. Das ist wirklich eine menschliche Reife, die die wenigsten in der F1, wo es sicherlich auch sehr schwierig ist, an den Tag legen.
Schade, dass dann ausgerechnet er sehr häufig vom Pech verfolgt war (Ausfälle bei realistischen Siegchancen im Williams 97 oder der Chance aufs Podium im Arrows in Silverstone 02, Teampleiten, das entgegen aller Erwartungen ausgerechnet nach seiner Rückkehr schwache Sauber-Team...).

Allerdings reicht es mir persönlich auch, wenn ein Fahrer auf der Strecke stets fair ist und außerhalb des Cockpits bodenständig bleibt (wie Häkkinen).

Also meine meinung ist ja auch das Heinz Harald in seiner F1 Kariere immer und stets vom Pech verfolgt war. das gng richtig los beim Wechsel 1997 zu Williams als er "mit dem angeblich stärksten Wagen " im Feld gewinnen hätte müßen. Ich finde das Williams zu der Zeit nicht mehr so konstant war und (Pechvogel Frentzen ) das beste was ich fand in der 97 Saison war ja das Quali inn Jerez
und so zog sich das Pechfür Frentzen durch fast seine ganze Kariere!
Aber das tolle an ihm er hat nie die Lust am fahren verlohren selbst mit schwachen Teams das hat ihn sogar nur angespornt was gutes mit den schlechteren Autos rauszuholen siehe Prost und Arrows.
Was ich mir für Frentzen wünschen würde ist das er bei Toyota noch 1-3 Jahre fahren kann aber wie ich schon mal schrieb glaub ich das nicht.


Keep Racing

HHF-FAN hat geschrieben:

....beim Wechsel 1997 zu Williams als er "mit dem angeblich stärksten Wagen " im Feld gewinnen hätte müßen. Ich finde das Williams zu der Zeit nicht mehr so konstant war...

Hmmm, wurde in dem Jahr nicht zum zweiten Mal in Folge ein Williams-Fahrer Weltmeister?
Im nächsten Jahr gingen sowohl die Renault-Werksmotoren als auch der Konstrukteur Newey verloren. Kein Wunder, dass das Team dann weniger erfolgreich war!
Aber 97 war Williams noch Top. Dass sich Frentzen nicht gegen Villeneuve durchsetzen konnte ligt nicht unbedingt am Auto...

@ MoPower

Es gab allerdings auch schon 1997 bei Williams eine leichte absteigende Tendenz erkennbar. Schließlich errang man 96 noch 175 Konstrukteurpunkte, 97 hingegen nur noch 123. Da lässt sich wie bei McLaren von 98 zu 99 ein ähnlicher kleiner negativer Trend erkennen, der sowohl im Fall Williams als auch bei McLaren aus schlechterer Zuverlässigkeit und stärker werdenden Ferrari resultierte.

Wer weiß, was passiert wäre, wenn Frentzen sein Debüt-Rennen für Williams ohne Ausfall gewonnen hätte... Wenn er zumindest am Anfang der Saison auf einem Punkteniveau mit Villeneuve gewesen wäre, wäre vielleicht auch das ihm gegenüber sehr kritische Williams-Team mehr auf seiner Seite gewesen und er hätte an Selbstvertrauen gewonnen. Frentzen wurde damals leider sehr stark unter Wert verkauft.

so ich hoffe, das McLaren den DC noch in dieser Saison vor die Tür setzt und sich, Villeneuve, Button oder webber krallt.

Das kann doch nicht war sein, was der DC abliefert

@marc , sei doch froh dass die Nr.1 bei McLaren so schnell ist , das kann bei der von Ferrari im Moment nicht behaupten.............

es geht aber um die HerstellerWM

und durch DCs schreckliche Leistungen ist das schon seit Langen nicht mehr zu machen

tja selbst Schuld.............

jo die bestrafung hat McLaren ja schon bekommen

das kriegen sie ja jedes Jahr, aber sie sind ja immer so zufrieden mit David

Es gibt so viele gute und junge Fahrer, aber McLaren kann ja nicht auf David verzichten

@ Marc

Wenn man bedenkt, dass er heute durch einen unglücklichen Ausrutscher (ausgerechnet dort, wo die Auslaufzone sehr klein ist) fast eine ganze Trainigssession nicht fahren konnte und er ins Ersatzauto umsteigen musste, gab es heute schlechtere Leistungen als sein zehnter Platz.

Als Indikator für seine derzeitige fahrerische Qualität kann dieses Qualifying jedenfalls nicht dienen.

Ich bin überzeugt davon, dass er morgen wieder eine seiner konstant guten Leistungen im Rennen zeigen wird.

naja, egal wie er gefahren ist, nach deiner meinung fährt er ja immer super, deswegen brauchen wir darüber auch gar nicht wieder anfangen zu diskutieren!

Wetten, wenn Schumacher dort abgeflogen wäre, wäre das ein Beweis gewesen, wie viel schlechter er doch in Wirklichkeit ist, als er immer hingestellt wird?

Habe gestern gehört Rubens wäre , im Gegensatz zu MS auf der weicheren Mischung , weiß da jemand was genaueres????

Das könnte doch eine weitere Erklärung für den Zeitrückstand von MS sein.......

ich glaube eher das Schumachers Fahrfehler daran Schuld sind, denn Schumi hat doch nicht ein einziges Training ohne einen abflug gemeistert!

MoPower hat geschrieben:

Wetten, wenn Schumacher dort abgeflogen wäre, wäre das ein Beweis gewesen, wie viel schlechter er doch in Wirklichkeit ist, als er immer hingestellt wird?

Kannst du mir mal erklären, warum ausgerechnet du als Moderator mich hier wieder angreifst?
Auch Michael Schumacher machte schließlich am Anfang der Trainingssession einen größeren Fahrfehler, durch den sein linker Hinterreifen zerstört wurde und wodurch er widerum am Schluss des Trainings abflog. Für diesen zweiten Abflug konnte er also nichts; aber auch für seinen ersten Ausrutscher habe ich ihm keinen Vorwurf gemacht, oder möchtest du mir da widersprechen?
Beide haben also ähnliche Fehler gemacht, was ich bei beiden nicht unterschiedlich beurteile, da es jedem Rennfahrer mal passieren kann.
Also - spare dir bitte in Zukunft derartige Bemerkungen.

Ja wenn schon Coulthard immer alles richtig macht

@marc : MS hatte keine Fahrfehler in seiner Runde , sondern massives Untersteuern , dies könnte durch den härteren Reifen gekommen sein........


PS : VOn Surer wurde die Meldung ; Barichello hätte den weicheren Reifen , mitlerweile bestätigt

ich rede vom samstag allgemein!

kein Fahrer leistete sich gestern soviele Fahrfehler wie Schumacher!

dann ist klar das er im Qualli dann auch langsamer als Barrichello ist

Ist doch wurscht, ob und wieviel Fehler er gemacht hat. Kann jeden mal passieren.
Es passiert bei ihm recht selten und wenn, wird es ein wenig zu hochgespielt?
Und es hatten ja viele bei den Temperaturschwankungen mit Übersteuern zu kämpfen, obwohl es im Warm Up sehr gut für viele lief.