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F1 - first love

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Freitag, 23. September 2011

Beiträge: 87
Brasilien 1989 war mein erstes Rennen. Mein Lieblingsfahrer war damals Jean Alesi, der mich damals irgendwie fasziniert hat. 1992 kam dann mein zukünftiger Lieblingsfahrer in die Formel 1, den ich auch bis zu seinem Karriereende 1997 großartig fand: Ukyo Katayama. Später schwärmte ich dann für David Coulthard, der nach seinem Wechsel zu Red Bull irgendwie cool wurde. Heute sind mir Kamui Kobayashi und Jenson Button (der nen ähnlichen Weg geht wie Coulthard vom Charakter her) am sympatischsten, aber so richtig begeistern tut mich keiner mehr.
Bild

Beitrag Freitag, 23. September 2011
CMR CMR

Beiträge: 4496
Mein erstes Rennen von dem ich etwas im Fernsehen gesehen habe, war Ungarn 1989 bei einem CSSR-Urlaub, da gab es Westfernsehen. Das Duell Mansell gegen Senna war toll. Mansell fand ich da schon sehr sympathisch.
Weiter ging es dann ab 1991. Da hatte ich fast alle Rennen gesehen, das erste war Brasilien 1991 und dann Monaco und Kanada und dann glaub ich alle. Ab 1991 war ich natürlich Fan von Nigel Mansell.

Beitrag Montag, 26. September 2011

Beiträge: 45816
albj hat geschrieben:
Ich geh mal davon aus, dass du mit "ganz anderen A********" den WM dieser Saison meinst. Zum Zeitpunkt des Senna-Unfalls war der aber m.W. noch nicht aufgefallen. Korrigier mich.


Schumacher nicht, aber gegen Benetton gabs schon erste Anschuldigungen wegen einer möglichen Traktionskontrolle - von Senna persönlich.

Beitrag Montag, 26. September 2011

Beiträge: 45816
Goodwood hat geschrieben:
Das Senna tot war konnte man nicht wissen zum Zeitpunkt des Unfalls, aber das es nicht glimpflich abgegangen ist aber sehr wohl. Es flog kein Lenkrad aus dem Cocpit, der schlaff hängende Kopf ließen damals schon erahnen das der Unfall nicht Folgenlos an Senna vorbeigegangen war.


Der hängende Kopf hat mir auch beim Brands-Hatch-F2-Rennen 2009 fast den Atem geraubt - und die Tatsache, dass Surtees noch auf dem Gas stand. Man hat sofort gemerkt, dass da wohl das Genick gebrochen war...

Beitrag Mittwoch, 28. September 2011

Beiträge: 3569
Also, mein erster "Lieblingsfahrer" ist und bleibt Mika. Und der hat heute Geburtstag. Ich finde, dass ist eine Erwähnung wert. :D
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Mittwoch, 28. September 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
lepluslent hat geschrieben:
@AWE

Ich finde es gut, dass Du dich hier äusserst. Ich schätze Dein Fachwissen rund um die Formel 1 und deren Historie, ich schätze Deine - wenn sie denn mal gelegentlich kommen - sachlichen Einschätzungen und ich schätze Dein Zurechtrücken gewisser Sachverhalte.

Was ich nicht schätze ist die Tatsache, dass Du jedem, der irgendetwas positives bei irgendwelchen Fahrern und Teams in der Formel 1 direkt und unverblümt vorwirfst, diesen oder jenen Fahrer als "Gott" zu verehren und anzubeten - ein Vorwurf, der absolut ins Leere führt, kein wirkliches Argument, aber der den Gesprächspartner ("Partner" wohlgemerkt) immer in eine bestimmte nicht diskussionswürdige Ecke drückt, und ein Vorwurf, der immer eine bestimmte subtile Meinungsmache beinhaltet, der anscheinend sehr viele in diesem Forum aufgesessen zu sein scheinen. Was letztendlich - in der Multiziplität der entsprechenden Äüsserungen - zu einer arroganten und ein gewisses Überlegenheitsgefühl beinhaltenden Schreibweise führt, die andere davon abhält, noch irgendetwas hier zu schreiben oder sich an Diskussionen zu beteiligen. Das Gleiche gilt für Dein ewiges Gerede vom "Germanentum". Dies ist lediglich das, was ich in all den Jahren hier beobachte. Und es ist meine ganz persönliche Einschätzung der Dinge, mit der ich ein wenig Kritik üben, aber Dich in keinster Weise persönlich angreifen möchte.

Das sehe ich naturbedingt natürlich ganz anders .:-) Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern Goodwood ,Albj,MichaelZ,Heinzelmann und 100 andere hier vorgeworfen zu haben sie würden einen Gott verehren nur weil sie mal was positives über einen Fahrer sagten .
Wenn du dir das ganze einmal genauer anschaust ,dann sind es immer wieder die gleichen denen ich das vorwerfe und bei den meisten bin ich da auch nicht der einzige . Das man diesen "Fans" nicht Normanentum oder Angelsachsen-Anbetung vorwerfen kann ,liegt in der Natur der Sache . Es gibt hier nun mal keine faktenresistenten Hamilton ,Button oder McLaren -Fanatiker ,was bleibt sind die von denen wir gerade sprechen und da passt das mit dem Germanentum doch prima .
Das hat aber mit dem Tread hier recht wenig zu tun ,hier sieht man max . wer welchen Kindes ist und da man das eh schon weiß ,muss man es hier auch nicht kommentieren .





Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 3095
Heinzelmann hat geschrieben:
Echte Typen gibts leider kaum mehr


Ja, leider gibt es solche Typen wie Dich viel zu selten :D
Wie geht es eigentlich meinen Schnitzeln?

Zum Thema:
Die ersten Rennen habe ich als Kind geschaut, da fuhren Typen wie Keke Rosberg, Lauda und Co.
Später dann durfte ich Senna erleben. Ein Pisten-Rowdy, aber begnadet bei der Beherrschung des Fahrzeugs. Dann kam Schumacher ...
Ich schweige dann mal, da ich mit der Intoleranz mancher Teilnehmer hier im Forum rechnen muss!

Kinder, wenn ihr streiten wollt, geht auf die Straße und regelt das unter Euch! Sollten es tatsächlich Erwachsene sein, die sich hier asozial benehmen: geht zum Psychiater, lasst Euch behandeln!

Vor vielen Jahren hat es tatsächlich Spaß gemacht, hier zu schreiben. Es gab Kontra, doch es gab immer Respekt. So wie ich den Spaß an der F1 zum Teil verloren habe, so habe ich auch den Spaß verloren, hier was zu schreiben. Der Beginn dieses Threads hat mich an die guten alten Zeiten erinnert. Danke an alle dafür!!! :D)
Mit freundlichen Grüßen
Jotti

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 0
Jotti hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Echte Typen gibts leider kaum mehr


Ja, leider gibt es solche Typen wie Dich viel zu selten :D
Wie geht es eigentlich meinen Schnitzeln?



Deinen Schnitzeln?? Solltest du Typ wirklich mal DEN Typen besuchen, mach ich sie extrafrisch für dich. :D
Wir können auch gerne mal wieder über DEN Kerpener Altmeister diskutieren. Aber erst nach dem Essen ...... :D

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
Heinzelmann hat geschrieben:
Jotti hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Echte Typen gibts leider kaum mehr


Ja, leider gibt es solche Typen wie Dich viel zu selten :D
Wie geht es eigentlich meinen Schnitzeln?



Deinen Schnitzeln?? Solltest du Typ wirklich mal DEN Typen besuchen, mach ich sie extrafrisch für dich. :D
Wir können auch gerne mal wieder über DEN Kerpener Altmeister diskutieren. Aber erst nach dem Essen ...... :D



Na dann ,Mahlzeit :drink:

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 249
Jotti hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Echte Typen gibts leider kaum mehr


Ja, leider gibt es solche Typen wie Dich viel zu selten :D
Wie geht es eigentlich meinen Schnitzeln?

Zum Thema:
Die ersten Rennen habe ich als Kind geschaut, da fuhren Typen wie Keke Rosberg, Lauda und Co.
Später dann durfte ich Senna erleben. Ein Pisten-Rowdy, aber begnadet bei der Beherrschung des Fahrzeugs. Dann kam Schumacher ...
Ich schweige dann mal, da ich mit der Intoleranz mancher Teilnehmer hier im Forum rechnen muss!

Kinder, wenn ihr streiten wollt, geht auf die Straße und regelt das unter Euch! Sollten es tatsächlich Erwachsene sein, die sich hier asozial benehmen: geht zum Psychiater, lasst Euch behandeln!

Vor vielen Jahren hat es tatsächlich Spaß gemacht, hier zu schreiben. Es gab Kontra, doch es gab immer Respekt. So wie ich den Spaß an der F1 zum Teil verloren habe, so habe ich auch den Spaß verloren, hier was zu schreiben. Der Beginn dieses Threads hat mich an die guten alten Zeiten erinnert. Danke an alle dafür!!! :D)


Hallo Jotti! Es ist super, mal wieder was von Dir zu lesen, und ich freue mich, dass es Dich nocht gibt :D

Du hast vollkommen recht, mit allem :) :) :)
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 249
AWE hat geschrieben:
Wenn du dir das ganze einmal genauer anschaust ,dann sind es immer wieder die gleichen denen ich das vorwerfe und bei den meisten bin ich da auch nicht der einzige


Leider ist dies so und Du hast auch eine entsprechende Fangemeinde. Wenn Du meinst, dies seien die meisten - na ja, dies wage ich zu bezweifeln. Mit Toleranz und Sachlichkeit und Fairness in der Diskussion hat das wenig zu tun. Und das ist sehr bedauerlich. Lies Dir mal den Post von Jotti durch.

AWE hat geschrieben:
Es gibt hier nun mal keine faktenresistenten Hamilton ,Button oder McLaren -Fanatiker


Doch, gibt es. Sogar in der Moderatorenriege. Und die reagieren ebenso fanatisch.

AWE hat geschrieben:
was bleibt sind die von denen wir gerade sprechen und da passt das mit dem Germanentum doch prima .


Wenn Du meinst, dass dies die richtige Grundlage ist, um MITEINANDER zu diskutieren???
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 3569
Ja, Mces, weil du so der Übermoderator warst, der die Objektivität in Person war. :D

Dumme Idee, dir hier nach zigfacher Löschung deines eigenen Accounts schon wieder zu helfen, wenn du hier doch nur wieder Stunk machen willst.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
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Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 249
Ich mache keinen Stunk. Punkt. Dein Post ist was für die Resteecke.

Könntest Du es nicht mal sein lassen, mich immer und ewig, egal was ich schreibe, persönlich anzugreifen? Oder gibts keine PM's mehr?
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 3569
Ne, offensichtlich nicht, denn die Funktion hast du ja ganz offensichtlich schon bei AWE nicht gefunden. Die Meldung kannst du dir auch sparen und mir einfach eine PN schreiben. Und dann gilt es mal hier Ruhe bewahren.
Spain 1999
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Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 5468
Es ist imo unglaublich schade, dass in einem Thread, der so niveauvoll angefangen hatte, jetzt nur wieder alte Streitigkeiten weitergeführt werden :cry:
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 249
Ich bin ganz ruhig. Und mit AWE hab ich kein Problem, solltest Du eigentlich wissen. Damals - zum letzten Forumstreffen - hatte ich AWE eingeladen, mit daran teilzunehmen, aber er konnte nicht wegen anderweitiger Termine. Fand ich schade. Also bleib cool in diesem Thread und lass die persönlichen Angriffe, OK?
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 249
albj hat geschrieben:
Es ist imo unglaublich schade, dass in einem Thread, der so niveauvoll angefangen hatte, jetzt nur wieder alte Streitigkeiten weitergeführt werden :cry:


Sehe ich genauso.
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 5468
lepluslent hat geschrieben:
Ich bin ganz ruhig. Und mit AWE hab ich kein Problem, solltest Du eigentlich wissen. Damals - zum letzten Forumstreffen - hatte ich AWE eingeladen, mit daran teilzunehmen, aber er konnte nicht wegen anderweitiger Termine. Fand ich schade. Also bleib cool in diesem Thread und lass die persönlichen Angriffe, OK?

Also, du hattest auch schon mit anderen Usern durchaus freundschaftliche Kontakte.
Warum also dieses gegenseitige Anfeinden? Wenn man im wahren Leben miteinander auskommt, warum also dieser "virtuelle Krieg"?

Für mich zählen die Erinnerungen an gemeinsam gekippte bayerische Plörre weit mehr als Meinungsverschiedenheiten in Nebensachen wie der F1.

Darum lasset uns zum Thema zurückkommen:
Meine aktuellen Favoriten sind Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Aber von "love" würde ich da nicht sprechen, mich nichtmal als Fan bezeichnen.
Amen.
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Donnerstag, 29. September 2011

Beiträge: 1010
Angefangen hats bei mir mit Senna und McLaren. Als dann in Estoril 1993 ein gewisser Mika Häkkinen im ersten Quali dem großen Brasilianer hinter sich gelassen hatte, habe ich dem Finnen auch durchgängig die Daumen gedrückt. Klasse fand ich auch DC und Button beeindruckte mich 2000 ebenfalls. In Silverstone 2001 war ich das erste Mal richtig von Kimi beeindruckt. Von da an war ich großer Fan vom Kimster. Von daher hat das den Rücktritt von Mika Ende 2001 etwas kompensiert, da der Iceman sein Nachfolger wurde. Parallel dazu drückte ich seit 1998 im Meisterschaftskampf in der Formel 3000 Montoya die Daumen. Von daher wars mir auch nicht ungelegen, als Montoya zu McLaren wechselte, wenn schon DC gehen musste - wobei ich damals schon gerne Button bei McLaren gesehen hätte.
Seit Monza 2008 bin ich sehr beeindruckt von Vettel.
Alles in allem war und bin ich auf Teamseite von jeher McLaren-Supporter gewesen, habe auf Fahrerseite aber vor allem Räikkönen die Daumen gedrückt, ein klasse Racer. Mit Lewis war ich am Anfang nicht so warm, mittlerweile mag ich ihn aufgrund seines Fahrstils, da er mich etwas an Montoya erinnert, wobei er da was unüberlegte Handlungen angeht, dringend mal an sich arbeiten sollte. Aber wenn Lewis auf der Strecke ist, knisterts einfach :wink: Kovalainen mag ich auch schon seit seinen Formel Renault Zeiten.
Mein Fazit, ob man will oder nicht, es gibt immer wieder Fahrer und Teams, die man sympathisch findet und mit denen man mitfiebert.
Meine schönsten Momente in der F1 waren die WM-Erfolge von Senna, Mika, Kimi, Button und Vettel.
Die besten Rennen waren für mich Donington 1993, Spa 2000, Spa 2004, Suzuka 2005.
Meine derzeitigen Sympathien haben neben McLaren vor allem Button, Vettel und Heikki. Umso schöner, dass Vettel und Button die Männer der letzten Rennen waren, einfach klasse Racer und vor allem faire :D)
Wen ich nie sehr sympathisch fand, war der Michael Schumacher der Jahre 1991 - 2006 und durchgängig Villeneuve und Ralf Schumacher. Zuletzt hat bei mir vor allem Webber große Gunst verspielt, da er öffentlich wiederholt gegen das Team schoß und meines Erachtens zu Unrecht eine Bevorzugung Vettels verdächtigte und dann aber ohne mit der Wimper zu zucken einen weiteren Vertrag bei Red Bull unterschreibt... :roll:...da hatte ein Alonso doch mehr Rückgrat, als er nach 2007 McLaren verließ, auch wenn er denke ich mittlerweile selbst eingesehen hat, dass er es sich dort 2007 mit viel Paranoia zum großen Teil selbst verbockt hat. Zuletzt hat er sich da doch zuletzt öffentlich viel besser dargestellt, liegt vielleicht am Alter, ähnlich wie beim Kerpener Altmeister, da sehe ich abseits der Strecke auch einen positiveren Trend :D

Beitrag Montag, 03. Oktober 2011

Beiträge: 326
Hallo allerseits, ich finde es toll (und bin auch einwenig stolz) wie viele hier schon mit einer ausführlichen Antwort auf meinen Eröffnungspost geantwortet haben. Ich hoffe weiterhin auf interessante Beiträge und auf das Ausbleiben von Streitigkeiten - dazu besteht hier wirklich kein Grund.


AWE hat geschrieben:
Das hat aber mit dem Tread hier recht wenig zu tun ,hier sieht man max . wer welchen Kindes ist [...]


Da muss ich dir teilweise widersprechen, vielleicht hätte ich in meinem ersten Post etwas konkreter sein sollen: Ziel des Threads ist nicht in erster Linie herauszufinden, wer welchen Lieblingsfahrer hat (das wissen wir wirklich zumeist schon) sondern zu schauen, wie die Fans hier zur F1 gefunden haben - was nun mal oft über einen bestimmten Fahrer geschieht - und wie sich im Laufe der Zeit das Verhältnis zu diesem Fahrer entwickelt und die Fortsetzung des "Fan-Seins" nach dessen Rücktritt etc. vollzogen hat. Fiel es leicht, einen neuen Lieblingsfahrer zu finden, wurde man zum Fan eines Teams, oder verfolgte man den Sport nur noch mehr oder weniger neutral gegenüber den Akteuren?
Das Emotionale und Soziale steht hier im Vordergrund, und es wäre vermutlich nicht falsch zu behaupten, dass beispielsweise die Entwicklung eines Fahrer-Fans zum Team-Fan oder zum neutralen Beobachter auf einen Art "Verlust" durch den Rücktritt (oder auch Rückzug eines Teams!) der "ersten Liebe" im Sport zurückzuführen ist.

Diesbezüglich interessant ist das, was man in den Sozialwissenschaften und der Psychologie "Parasoziale Beziehung" bzw. "Parasoziale Interaktion" nennt

(http://de.wikipedia.org/wiki/Parasoziale_Beziehung)

zum Beispiel also den Aufbau einer scheinbaren, weil komplett einseitigen, Beziehung des Medienkonsumenten (= F1-Gucker) mit einem Medienakteur (= F1-Fahrer).

Ich würde deshalb davon ausgehen, dass einige von euch insbesondere mit dem ersten Fahrer/Team, das ihr unterstützt habt, zumindest ansatzweise eine solche Beziehung aufgebaut habt. Nach der ersten "Ablösung" durch Rücktritt, Unfall usw. fällt es möglicherweise schwerer, im gleichen Masse andere Fahrer/Teams zu unterstützen. Selbstverständlich ist das individuell verschieden und hängt sicherlich vom Stellenwert der "Beziehung" und der Phase im Leben, in der diese stattgefunden hat, zusammen.

Interessant finde ich das deshalb, weil in meinem Fall K. Räikkönen absolut der einzige Fall ist, bei dem ich bei mir Anzeichen einer solchen parasozialen Beziehung feststellen konnte. Den F1-Rücktritt betrachte ich ein Stück weit als Verlust, der sich darin ausprägt, dass ich mich jetzt nur schwer für einen anderen Fahrer begeistern kann und dem Sport jetzt objektiver und kühler gegenüberstehe. Wie im Eröffnungspost dargelegt spielt dazu das Einstiegsalter und der Lebensabschnitt dieser Erfahrungen eine wesentliche Rolle.

Ihr seht, es geht um weit mehr als zu erfahren, wer wem die Daumen drückt, und bei einwenig Selbstbeobachtung kann viel Interessantes herauskommen. Das ist der Punkt, an dem ich ansetzen will und mich eure diesbezüglichen Erfahrungen interessieren.

Edit: Zitat AWE
Zuletzt geändert von krp1 am Montag, 03. Oktober 2011, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Montag, 03. Oktober 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
krp1 hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:
Das hat aber mit dem Tread hier recht wenig zu tun ,hier sieht man max . wer welchen Kindes ist und da man das eh schon weiß ,muss man es hier auch nicht kommentieren.


Da muss ich dir teilweise widersprechen, vielleicht hätte ich in meinem ersten Post etwas konkreter sein sollen: Ziel des Threads ist nicht in erster Linie herauszufinden, wer welchen Lieblingsfahrer hat (das wissen wir wirklich zumeist schon) sondern zu schauen, wie die Fans hier zur F1 gefunden haben - was nun mal oft über einen bestimmten Fahrer geschieht - und wie sich im Laufe der Zeit das Verhältnis zu diesem Fahrer entwickelt und die Fortsetzung des "Fan-Seins" nach dessen Rücktritt etc. vollzogen hat. Fiel es leicht, einen neuen Lieblingsfahrer zu finden, wurde man zum Fan eines Teams, oder verfolgte man den Sport nur noch mehr oder weniger neutral gegenüber den Akteuren?

O.g. Zitat bezog sich ja auch auf das vorher von mir geschriebene ,was natürlich an meiner Aussage an sich ändert

Das Emotionale und Soziale steht hier im Vordergrund, und es wäre vermutlich nicht falsch zu behaupten, dass beispielsweise die Entwicklung eines Fahrer-Fans zum Team-Fan oder zum neutralen Beobachter auf einen Art "Verlust" durch den Rücktritt (oder auch Rückzug eines Teams!) der "ersten Liebe" im Sport zurückzuführen ist.

Diesbezüglich interessant ist das, was man in den Sozialwissenschaften und der Psychologie "Parasoziale Beziehung" bzw. "Parasoziale Interaktion" nennt

Bekanntermaßen sind ja die Psychologen ihre besten Kunden selbst

(http://de.wikipedia.org/wiki/Parasoziale_Beziehung)

zum Beispiel also den Aufbau einer scheinbaren, weil komplett einseitigen, Beziehung des Medienkonsumenten (= F1-Gucker) mit einem Medienakteur (= F1-Fahrer).

Ich würde deshalb davon ausgehen, dass einige von euch insbesondere mit dem ersten Fahrer/Team, das ihr unterstützt habt, zumindest ansatzweise eine solche Beziehung aufgebaut habt. Nach der ersten "Ablösung" durch Rücktritt, Unfall usw. fällt es möglicherweise schwerer, im gleichen Masse andere Fahrer/Teams zu unterstützen. Selbstverständlich ist das individuell verschieden und hängt sicherlich vom Stellenwert der "Beziehung" und der Phase im Leben, in der diese stattgefunden hat, zusammen.

Es soll der Überlieferung folgend auch F1 Fans geben ,die sich für die Technik und die Autos interessieren ohne dem Personenkult unterlegen zu sein

Interessant finde ich das deshalb, weil in meinem Fall K. Räikkönen absolut der einzige Fall ist, bei dem ich bei mir Anzeichen einer solchen parasozialen Beziehung feststellen konnte. Den F1-Rücktritt betrachte ich ein Stück weit als Verlust, der sich darin ausprägt, dass ich mich jetzt nur schwer für einen anderen Fahrer begeistern kann und dem Sport jetzt objektiver und kühler gegenüberstehe. Wie im Eröffnungspost dargelegt spielt dazu das Einstiegsalter und der Lebensabschnitt dieser Erfahrungen eine wesentliche Rolle.

Ihr seht, es geht um weit mehr als zu erfahren, wer wem die Daumen drückt, und bei einwenig Selbstbeobachtung kann viel Interessantes herauskommen. Das ist der Punkt, an dem ich ansetzen will und mich eure diesbezüglichen Erfahrungen interessieren.


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