MichaelZ hat geschrieben:
Woher willst du wissen, ob sie Recht hat? Wie Mav05 schon gesagt hat: Es gab doch bisher kaum Frauen, die unten schon gut waren. Und das liegt sicher nicht an der physischen Barriere, wie Jordà so schön gesagt hat. Die IndyCar ist physisch noch anstrengender, das sagt jeder, der beides gefahren ist. Du hast keine Servolenkung etc. Und Lohr hat auch Recht, wenn sie sagt, die heutigen F1-Fahrer wiegen doch nur 55 Kilo und sind 1,60 groß - das schafft ne Frau locker.
Weil ich im Kern ihre Aussage teile und sie daher aus meiner Sicht nichts grundlegend falsches sagt.
Mädels sind sicherlich in der breiten Masse in Kindesjahren nicht so am Motorsport interessiert, wie Jungs, was natürlich erklärt, warum im Nachwuchs nicht so viele weibliche Fahrerinnen vorhanden sind. Nur, wie Mav05 ebenfalls sagte, gibt es jedes Jahr durchaus einige Damen im Nachwuchs die auch ordentliche Leistungen zeigen, aber bisher hat es eben keine wirklich geschafft, das mal bis zum Ende hin durchzuziehen. Und hier sehe ich einfach für mich einen der Gründe darin, dass mit stetiger Entwicklung und pysikalischen als auch pyhsischen Anforderungen, der Unterschied gegenüber den männlichen Konkurrenten zeitlich immer deutlicher wird.
MichaelZ hat geschrieben:
Motorsport ist doch kaum ein Kraftsport. Nackenmuskeln etc ja, das lässt sich aber auch für eine Frau trainieren. Da gehört aber mehr dazu: Mentale Stärke, Konzentration - in beidem sind Frauen ja eher besser als Männer. Mut und Risikofreudigkeit, das liegt vielleicht eher den Männern, aber auch da gibt es Frauen, die haben mehr Mut als viele Männer.
Sicher, der Motorsport verkommt immer mehr, was die Herausforderung betrifft, das ist ja ein Problem was ich schon mehrfach angesprochen habe. Daher ist die Chance für Frauen natürlich aktuell besser als vor 20-30 Jahren. Von daher geht es weniger um die reinen Kraftwerte, die eventuell ein größeres Hinderniss sind, sondern wie ich vor einigen Beiträgen schon sagte, er so sachen wie Mut, Überwindungskraft, Riskikobereitschaft, Reflexe usw.. Das mag für den Durchschnitt reichen und eventuell kann man damit auch auf Niveau von 2-3 aktuellen F1 Fahrer agieren, aber eben nicht mit der absoluten Spitze - was es am Ende dann auch unnötig macht überhaupt in den Wettbewerb zu gehen.
Siehe eben die neue Sauber-Testfahrerin, die im Zuge der Aussagen von Jorda äußerte, wie toll sie doch angeblich in der GP3 mithalten konnte, aber im Resultat davon nichts wiederzufinden ist.