David's letzte Saison?

Alfalfa hat geschrieben:

Mika-Fan hat geschrieben:

Er ist ja jetzt in einem bestimmten Alter wo man endlich zur Ruhe kommen kann.

Wenns danach ginge müsste ich ja schon lange aufgehört haben! Aber ich bin ja (leider) kein millionenschwerer F1-Sack...

Wer bist du den??
Ich habe schon gehört im Fernsehen das es David seine letzte Saison ist weil er keinen weiteren Vertrag hat.
Naja die bei der Presse schreiben auch nicht manchmal die Wahrheit.
Ich lasse mich überraschen.

Wer von den "kleinen" Teams käme denn in Frage, COU einen Vertrag zu geben.
Nachdem nun alles darauf hindeutet, dass Ralf zu TOYOTA wechseln wird, scheiden die Japaner wohl aus. Sie werden neben Ralf eher einem guten, jüngeren Test-Piloten wie Heidfeld oder Zonta eine Chance geben.
Bei Jordan könnte er nur anheuern, wenn er sich dazu herablässt, für nahezu kein Geld hinterherzufahren.
Ein "vernünftiges" Cockpit kann er nur dann bekommen, wenn Webber Jaguar in Richtung Williams verlassen würde.

ich glaub zwar nicht dass er nächstes jahr noch mit fährt, aber wenn er fährt dann bei jaguar!

Also Ralf bei Toyota.
Ich glaub das die dadurch auch nicht besser werden nur weil se Ralf haben.
Wenn ich mir schon seine Leistung bei den weiß blauen an sehe.
Er hätte es auf den Kasten,aber irgendwas hindert ihn dran schneller zu fahren wie sein Kollege Montoya.
Er hat ewig net mehr auf dem Treppchen gestanden.

Die Verpflichtung Ralf Schumachers passt ja auch hervorragend zu den personellen Fehlentscheidungen, die bei Toyota bislang getroffen wurden:

Der Rallye-Experte im Rentenalter Ove Andersson, der das Team führen sollte, Gustav Brunner, der es wie kaum ein Anderer versteht, aus begrenzten Mitteln das maximale Ergebnis herauszuholen, aber mit den gewaltigen Ressourcen bei Toyota wohl nichts anzufangen wusste, die Durchschnittpiloten Salo und McNish als Fahrer der ersten Saison, Cristiano da Matta als Nachfolger mit bisher jedoch wenig beeindruckenden Leistungen, der hauptsächlich aus Marketinggründen verpflichtet wurde, um den Kauf von Straßenautos in Südamerika zu fördern.

Nun also Ralf Schumacher, dessen Leistungen mehr denn je zu wünschen übrig lassen.
David Coulthard wäre ein sympathischer Imageträger für Toyota, der neben seiner Erfahrung die Fähigkeit hat, zur Weiterentwicklung eines Autos einen konstruktiven Teil beizutragen, und der nebenbei auch noch einige Erfolge vorzuweisen hat. Gemeinsam mit einem viel versprechenden jüngeren Fahrer wäre Coulthard wohl auf dem Weg nach oben eine sehr gute Lösung für Toyota.

Ich werde ihn mit Sicherheit nicht vermissen.Mittelmäßige Fahrer gibt es in der F 1 schon genug.

Na,..,ich würd mich schon freuen, wen "Stärker denn je" wieder nen Vertrag bekäme.
Den Jungs bei Jaguar könnt er mit seiner Erfahrung sicher helfen, und der langsamste ist er auch nicht, warn gutes Rennen da am Sonntag von ihm.

David Coulthard zählt für mich zu einem der besten Fahrer in der Formel 1, obwohl er nicht mit spektakulären Manövern a la Montoya zu glänzen weiss. Sein Fahrstil ist ruhig, besonnen und taktisch klug, er weiss sein Auto ins Ziel zu bringen, ohne es zu überfordern, hat Geduld im Falle eines Rückstandes und kann trotzdem immer wieder sein fahrerisches Können in die Wagschale werfen, um Punkte zu holen. Von da her würde ich es bedauern, wenn er in der nächsten Saison in der Startaufstellung fehlen würde.

@ McBenetton

Treffender kann man David Coulthard nicht beschreiben

ich würde DC keine träne nachweinen... freuen auch nicht, wenn er nicht mehr dabei ist... ist eben ein unauffälliger im zirkus...

Würdest Du bitte einmal begründen können, worin seine "Unauffälligkeit" liegt?

mit unauffälliger meine ich, dass wenn ich mich die letzten paar jahre zurückerinner, fallen mir wenig sachen von coulthard ein... und mehr von anderen fahrern...

was mir am meisten in erinnerung ist, ist die überholung von schumi in frankreich... in der haarnadel hat schumi in rausgedrängt, dann gabs stinkefinger, und ein paar runden später hatte er ihn...

@ chtrunk

An sehenswerten Überholmanöver mangelt es auch bei Coulthard nicht.
Ich erinnere mich zum Beispiel an sein Überholmanöver gegen Schumacher in Brasilien 01, das dem 'Jahrhundertmanöver' Häkkinens in Spa 00 sehr ähnlich war, da er gleichzeitig Schumacher und einen überrundeten Minardi überholte. In der letzten Saison gab es extrem viele sehenswerte Aktionen Coulthards, obgleich die Ursache der meisten von ihnen - die eher bescheidenen Qualifyingresultate - weniger positiv ist...

chtrunk hat geschrieben:

mit unauffälliger meine ich, dass wenn ich mich die letzten paar jahre zurückerinner, fallen mir wenig sachen von coulthard ein... und mehr von anderen fahrern...

Eben das ist es, was ich meinte, als ich oben von"weniger spektakulär" schrieb.

SLK hat geschrieben:

... obgleich die Ursache der meisten von ihnen - die eher bescheidenen Qualifyingresultate - weniger positiv ist...

Erstaunlicherweise waren die Qualifying Ergebnisse von DC nicht mehr so gut, sobald es dieses Ein-Runden-Qualifying gab. Als es noch die Möglichkeit gab, insgesamt 12 Runden in einer Stunde zu fahren, hat David Coulthard immer gezeigt, dass er das auch beherrscht.

McBenetton hat geschrieben:

Erstaunlicherweise waren die Qualifying Ergebnisse von DC nicht mehr so gut, sobald es dieses Ein-Runden-Qualifying gab. Als es noch die Möglichkeit gab, insgesamt 12 Runden in einer Stunde zu fahren, hat David Coulthard immer gezeigt, dass er das auch beherrscht.

Aber meiner Erinnerung nach wurde er beim 12 Runden Qualifing von hakkinen gebügelt. Damals war das Auto aber noch so gut, dass er meistens trotzdem mit vorne stand.
Seit es Einzelzeitfahren gibt, ist der McLaren an sich nicht mehr so gut, deshalb fällt er öfters bis ins Mittelfeld.
Zu seiner Entschuldigung muss man sagen, dass er vor allem im letzten Jahr, als er ja noch 310 km lange Rennen fuhr , auch oft einen schwereren Wagen als die Konkurrenz im Qualifing fuhr.

schmi wins seven hat geschrieben:

Aber meiner Erinnerung nach wurde er beim 12 Runden Qualifing von hakkinen gebügelt. Damals war das Auto aber noch so gut, dass er meistens trotzdem mit vorne stand.

Dieses "gebügelt worden" ist nun doch wohl etwas übertrieben. 2001 stand David Coulthard in Monaco, Nürburgring, Kanada, Frankreich, Ungarn und Monza vor Mika Hakkinen. In den übrigen Rennen betrug der Abstand zu Mika jeweils immer ca. 0,4 Sekunden, also von "gebügelt werden" kann ja wohl nicht die Rede sein.

McBenetton hat geschrieben:

schmi wins seven hat geschrieben:

Aber meiner Erinnerung nach wurde er beim 12 Runden Qualifing von hakkinen gebügelt. Damals war das Auto aber noch so gut, dass er meistens trotzdem mit vorne stand.

Dieses "gebügelt worden" ist nun doch wohl etwas übertrieben. 2001 stand David Coulthard in Monaco, Nürburgring, Kanada, Frankreich, Ungarn und Monza vor Mika Hakkinen. In den übrigen Rennen betrug der Abstand zu Mika jeweils immer ca. 0,4 Sekunden, also von "gebügelt werden" kann ja wohl nicht die Rede sein.

dann stand das Quali Duell ja 11:6 für Mika.
Da hat sich im vergleich zum 12 Runden Quali aus Davids sicht nicht viel verändert, das Quali Duell verliert er immer noch in der selben deutlichkeit. Jetzt aber gegen Kimi.

schmi wins seven hat geschrieben:

Aber meiner Erinnerung nach wurde er beim 12 Runden Qualifing von hakkinen gebügelt. Damals war das Auto aber noch so gut, dass er meistens trotzdem mit vorne stand.
Seit es Einzelzeitfahren gibt, ist der McLaren an sich nicht mehr so gut, deshalb fällt er öfters bis ins Mittelfeld.
Zu seiner Entschuldigung muss man sagen, dass er vor allem im letzten Jahr, als er ja noch 310 km lange Rennen fuhr , auch oft einen schwereren Wagen als die Konkurrenz im Qualifing fuhr.

Zu bedenken ist, dass Mika Häkkinen das alte Qualifying wirklich außergewöhnlich gut beherrschte - meiner Ansicht nach war er der beste Qualifyer seit Ayrton Senna. Daher sollte man es bei Coulthard nicht allzu negativ bewerten, dass er recht oft hinter Häkkinen stand. 2001 war er es übrigens, der in San Marino und Monaco die beiden einzigen McLaren-Pole-Positions errang. Bis 2003 war Coulthard ein zuverlässiger und guter Qualifying-Pilot, der nicht ganz an Häkkinen herankam, aber immerhin zwölf Mal von der Pole Position und insgesamt 37 Mal aus Startreihe eins startete.

Natürlich - San Marino Hab ich oben ganz vergessen..