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Das Verhalten Schumachers nach dem Sieg in Hockenheim

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Wie bewertet ihr Schumachers Verhalten nach seinem fahrerisch vergleichweise anspruchslosen Sieg in Hockenheim?

Übertrieben und dem Anspruch des Sieges unangemessen.
16
29%
Vollkommen nachvollziehbar und menschlich.
40
71%
 
Abstimmungen insgesamt : 56


Beiträge: 1313
Frost hat geschrieben:
das forum ist in letzter zeit leider derart rot geworden, das man hier nur noch MS anhimmeln darf, wenn man sich nicht auf das niveau einer schlammschlacht begeben will.


Ich bin zwar kein Fahrer-Fan,aber ich weiß zumindest wo ich MS auf keinen Fall begegnen möchte.
Auf einer gleichberechtigten Kreuzung,wenn ich Vorfahrt habe.
Wahrscheinlich macht er mir dann einen Tunnel in mein Auto,mit seinem Ferrari.

MS war vor einigen Jahren mal bei Stern-TV und hat die theor.Fahrschulprüfung wiederholt...
Da dachte ich,es ist schon besser das bei der F-1 alle in eine Richtung,im Kreis und auf abgesperrter Fläche fahren.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Sonntag, 25. Juli 2004

Beiträge: 262
@Sequencer

Driving Force ist auch noch zu empfehlen, das übermittelt am (meiner Meinung nach) besten....

auch über die sogenannte "ich wechsel den Fahrer weil der andere Erfolgreicher ist" Nummer/Story, die Corinna oft angedichtet wird :roll:
Forza Ferrari

Beitrag Sonntag, 25. Juli 2004

Beiträge: 194
COBRA
Ist das nicht toll,so kann man am 25.7. auf Beitraege reagieren,die erst am 26.7.geschrieben wurden.

Ich kann mir lebhaft vorstellen,dass MS ein absolut gelassener Fahrer ist im normalen Strassenverkehr,kann mich natuerlich irren.Gelesen habe ich auf jeden Fall nie von irgendwelchen Karambolagen seinerseits.
Dem RS haben sie ja seine Fahrkarte auch schon einige Male gelocht.
Apropos Fuehrerschein,ich glaube nicht,dass irgendeiner im Forum seine theoretische Pruefung heute nochmal wiederholen moechte.
Mich eingeschlossen.

SLK SLK

Beiträge: 4618
@ Sequencer

Ich stimme dem zu, dass er nach dem Ausfall Räikkönens und dem Handicap Buttons (Motorwechsel) keinen "richtigen" Konkurrenten mehr hatte, aber SLK, denkst du wirklich, dass es, auch wenn man keinen direkten Gegner mehr hat, so einfach ist, einen F1-Boliden zu steuern? Bist du schon mal so einen Renner gefahren, einfach mal so, ohne Gegner, auf der Strecke? War es einfach und spielerisch? Wenn es für dich so war, dann hättest du wohl besser F1-Fahrer werden sollen, beim ganzen Respekt.


Im Grunde genommen sind deine Argumente richtig. Aber bei Schumacher spielen eben ganz andere Maße eine Rolle: Ist es wirklich ein so toller Grund zu diesem überschwänglichen Jubel, wenn man den elften der größtenteils vergleichsweise 'einfachen' Siege dieser Saison eingefahren hat, man weiß, dass man auch vom Pech anderer Fahrer profitiert hat und der Titel ohnehin schon besiegelt ist? Und das nach 80 Siegen und sechs Titeln? Bei einem hart erkämpften Sieg könnte ich seine Reaktion auch nach all den Erfolgen gut nachvollziehen, aber dass dieser Sieg - für Formel-1-Verhältnisse - nicht besonders hart erkämpft werden musste, ist wohl nicht abzustreiten.

Andererseits, SLK, wenn du mal z.B. in deinem Job Erfolg hast, freust du dich dann etwa nicht?Wenn du z.B. mehrere Male was echt gut hinkriegst, und von deinem Chef oder Vorgesetzten dafür Lob und Anerkennung erhältst, freust du dich dann nicht? Wenn nein, liegt es vielleicht daran, dass deine Kollegen eben etwas nicht so gut hinkriegen?


Ich bin da durchaus selbstkritisch: Wenn ich einen Erfolg zu verzeichnen habe, aber gleichzeitig weiß, dass andere auch viel Pech gehabt haben, freue ich mich sicherlich dennoch über meinen Erfolg, aber andererseits stelle ich mir die Frage: Hätte ich das auch geschafft, wenn die anderen nicht so viel Pech gehabt hätten?
Und daher fällt die Freude sicherlich in nicht unwesentlichem Maße kleiner aus, als wenn ich mich gegen 'Mitbewerber' durchgesetzt habe, die die gleichen Chancen hatten wie ich. Ich möchte da differenzieren und kann mich eben mehr über eine gute Leistung im harten Wettbewerb freuen als über mein Glück, das mir eventuell geholfen hat. Und nur wenn man so mit seinen Erfolgen umgeht, sehe ich Möglichkeit, sich trotz eines Erfolges weiter zu verbessern.
Genau das vermisse ich bei Michael Schumacher, wo gerade er nach all den Erfolgen und Erfahrungen doch fähig wäre, Differenzen zwischen der Qualität verschiedener Erfolge zu sehen.

Ich habe dich schon mal darauf angesprochen, weil bei mir viele deiner Beiträge früher auf mich den Eindruck gemacht haben, dass du eine Art Antipathie gegenüber Ferrari im Allgemeinen und M. Schumacher im Speziellen entwickelt hast, was du aber von dir gewiesen hast.
Dieser dein Eröffnungsbeitrag ist für mich schon besser gestaltet (hier würde ich nicht gleich eine Antipathie vorwerfen), aber ich suche mir einfach mal ein paar Ausdrücke von dir heraus, die bei anderen Usern eben als "Pöbeln" angesehen werden, ich sehe es aber nicht so kritisch. :wink:


Dass die von dir hervorgehobenen Begriffe mit "Pöbeln" in Verbindung gebracht werden könnten, wäre mir ehrlich gesagt nie in den Sinn gekommen... Ich lege einfach in gewissen Maße Wert auf eine wirkungsvolle Wortwahl, die auch durchaus die Eckpunkte meiner Meinung deutlich hervorhebt.

Christian Danner sprach später deutlich aus, was Coulthard nicht so deutlich sagen wollte: "David hätte dieses Rennen im Spazierengehen gewonnen, keine Frage."
Und auch Kimi freute sich nach seinem Sieg, riss die Arme in die Luft und strahlte vor Freude. Jaja, ich weiß, es war ja sein erster Sieg. Aber mal abgesehen davon, hätte er dann nicht einfach "cool" bleiben sollen, weil er ja keinen echten Gegner auf der Strecke hatte? :wink:
Die Tatsache, dass es sein erster GP-Sieg war, überwiegt aber auf jeden Fall.


David Coulthard ist ein gutes Stichwort: Als er in Melbourne 03 nach einer fehlerlosen Leistung, aber auch stark vom Pech (Trulli, Räikkönen) und den Fehlern (Montoya, M. Schumacher) anderer Fahrer profitierend das Rennen gewann, war sicherlich auch bei ihm eine berechtigte Freude unverkennbar, aber eben nicht in der meiner Ansicht nach übetriebenen Form, wie sie Schumacher nach dem heutigen Rennen offenbarte. Gerade das war mir eben wesentlich sympathischer, gerade wenn man bedenkt, dass für Coulthard ein Sieg weitaus weniger zum Alltag gehört als für Schumacher. Und es war ein großer Unterschied zu der Freude zu sehen, die er zum Beispiel nach seinem Sieg in Monaco 02, als er allein durch eine tolle Leistung am damaligen Wochenende seinen Sieg erreichte, in Gestik und Mimik ausstrahlte.

Zu Räikkönen: Du sprichst es bereits an; es war Räikkönens erster Sieg, und der bietet eben naturgemäß besonderen Anlass zum Jubel. Außerdem ist zu bedenken, dass Räikkönen auch bereits zwei Mal nur durch Pech am ersten Sieg vorbeigerutscht war (Frankreich 02: Ölspur, Australien 03: defekter Tempomat in der Boxengasse), weswegen es auch sicherlich Anlass gab, es als "ausgleichende Gerechtigkeit" zu empfinden.

Noch was zum Schumachers Verhalten auf dem Podium: Ich finde, man sollte es ihm nicht übel nehmen, jeder soll sich so freuen, wie es ihm behagt, ob mehr innerlich oder eben auch äußerlich.


Sicherlich spielt es auch eine Rolle, in welche Richtung man da selbst tendiert. Ich persönlich neige eher zur innerlichen Freude und kann die äußerliche natürlich gerade bei einem Erfolg schlecht nachempfinden, der meiner Ansicht nach nicht unbedingt zu den anspruchsvollsten der F1-Geschichte gehörte...

Und noch so als Tipp, SLK: Ich empfehle dir sehr, sich das Buch von Michael Schumacher, Titel (schlicht und einfach): "Schumacher." durchzulesen. Ich weiß, es fällt dir sicherlich schwer, diesen Schritt zu tun, aber ich denke, es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um mehr über Michael Schumacher als Menschen zu erfahren. Aber, wie gesagt, ist nur ein gutgemeinter Tipp. :wink:


Solche Bücher haben immer den Nachteil, dass sie meistens von Autoren geschrieben werden, die das "Objekt" ihrer Studien sehr sympathisch finden und somit nicht ganz objektiv sind. Somit müsste es schon sehr beeindruckend sein, wenn es mich davon überzeugen wollte, dass Schumacher beispielsweise viel Wert auf die Qualität seiner Erfolge und keinen Wert auf Statistiken legt... Ich habe in den letzten Jahren bereits ein paar Bücher über Ferrari gelesen, die mir sicherlich sehr viel Respekt vor der Konstrukteursleistung im Team verschafft haben, aber mich eher weniger davon überzeugen konnten, dass man mit wirklicher Begeisterung dem eigentlichen Sport gegenüber dabei ist. (Und diese Begeisterung definere ich nicht nur darüber, wie gerne man einander jagende Fahrer in schnellen Autos sieht). Und auch die Stellen, in denen Schumacher thematisiert wurden, konnten ihn mir nicht sympathischer erscheinen lassen, auch wenn ein teambezogenes Buch da wohl auch oberflächlicher ist als ein Buch wie das von dir genannte. Wenn ich also mal nichts Interessanteres oder Wichtigeres zu lesen habe, bin ich gerne bereit, mich darauf einzulassen ;)

Ganz allgemein: Die Art, wie du deine Gegenmeinung präsentierst, argumentativ begründest und meine Meinung auch im Großen und Ganzen akzeptierst, gefällt mir und bereitet durchaus Freude beim Diskustieren.
Schade, dass dieses erfreuliche Niveau anscheinend bei anderen Mitgliedern außer Reichweite liegt...

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 28
@SLK
Hast Du wirklich keine anderen Sorgen, daß Du auch noch die Freude über einen Sieg reglementieren willst. Soll dieses Reglement auch für Deine Lieblingstruppe gelten? Oder ist nur Schumacher gemeint? Wenn man Deine bisherigen Pamphlete gelesen hat, bekomme ich zumindest das Gefühl, daß hinter Deinen "Argumenten" eine ziemliche Heuchelei steckt.
Ich bin wirklich gespannt auf Deine Reaktion, wenn mal ein Ferrari abfliegt, Dein Team auf dem Treppchen landet und dann ungehemmt seine Freude zeigt. So abwegig, daß das in nächster Zukunft passiert, ist das ja nicht.

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 5455
Mir ist nicht ganz klar, warum ein solcher Thread überhaupt entsteht. Ist jubeln jetzt plötzlich etwas unanständiges, gar bestrafungswürdiges (wie z.B. im Fussball). Kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Meiner Meinung nach soll sich jeder so freuen, wie er es für richtig hält. M.Schumacher mehr emotional nach aussen, Räikkönen mehr unterkühlt nach innen. Jeder so, wie er es will. Ich halte seinen Jubel, auch nach dem 81. Sieg, nicht für übertrieben. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es "erst " sein 3. Sieg im 12. Heimrennen war. Er hatte gerade in Hockenheim eine ziemliche Seuchenserie.
Andererseits zeugt es imo von seiner Freude, die ihm sein "Job" immer noch macht.
SLK's Meinung nach passt sein Jubel nicht zu dem "einfachen" Sieg. Meiner Meinung nach passt Jubel, in welcher Form auch immer, zu jedem Sieg (wenn er fair und ohne gleichzeitige Verletzung oder Schlimmeres eines Gegners herausgefahren wird). Und ob der Sieg wirklich so einfach war oder nur von aussen so aussah, ist vom heimischem Sofa aus sicher schwer einzuschätzen. Der Ausfall von Räikkönen und die Strafversetzung von Button haben ihn sicher nicht erschwert, das ist klar. M.Schumacher dafür das Recht auf seine Art des Jubels abzusprechen, zeugt allerdings imo von einer gewissen intolleranz. Nach dem Motto "freuen darf sich nur, wer meiner Meinung nach einen Sieg schwer erkämpft hat". Wie gesagt, für mich nicht nachvollziehbar. Aber ich respektiere es als Meinung derer, die so denken. :wink:
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 28
MoSpo hat geschrieben:
Mir ist nicht ganz klar, warum ein solcher Thread überhaupt entsteht. Ist jubeln jetzt plötzlich etwas unanständiges, gar bestrafungswürdiges (wie z.B. im Fussball). Kann ich nicht ganz nachvollziehen.


Du fragst wie so ein Thread entsteht?. Das kann ich Dir beantworten. Wenn einem der Frust ob der Unzulänglichkeit der eignen Lieblinge bis unter die Schädeldecke gestiegen ist, dann sucht man sich das kleinste Haar in der Suppe, um den anderen den Spaß auch zu vermiesen. Und wenn man kein Haar in der Suppe findet, dann wirft man eins hinein.


Beiträge: 9007
cobra hat geschrieben:
Frost hat geschrieben:
das forum ist in letzter zeit leider derart rot geworden, das man hier nur noch MS anhimmeln darf, wenn man sich nicht auf das niveau einer schlammschlacht begeben will.


Ich bin zwar kein Fahrer-Fan,aber ich weiß zumindest wo ich MS auf keinen Fall begegnen möchte.
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Naja, also ich glaube, wenn ich die Theorie heute noch mal zu machen hätte, würde ich ebenfalls durchfallen. DAS, denke ich, sagt nichts über die Quailtäten eine MS aus ...
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 5455
Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, aber ich bin davon überzeugt, dass niemand, der vor längerer Zeit seinen Führerschein gemacht hat, die Theorie heute aus dem Stehgreif schaffen würde. Und für die Meisten wäre auch die praktische Prüfung ein Reinfall. Man gewöhnt sich nämlich sehr schnell gewisse Eigenheiten beim Fahren an. Ich nehme mich davon nicht aus :wink:
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Montag, 26. Juli 2004
GBS GBS

Beiträge: 72
Meinetwegen soll er übertrieben auf dem Podium rumhopsen so viel er will, aber was mich echt ankotzt, ist das Dirigentengehabe bei der italienischen Nationalhymne. Das muss echt nicht sein!
Als Italiener(in), käm ich mir echt verarscht vor!

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 5455
GBS hat geschrieben:
Meinetwegen soll er übertrieben auf dem Podium rumhopsen so viel er will, aber was mich echt ankotzt, ist das Dirigentengehabe bei der Italienischen Nationalhymne. Das muss echt nicht sein!
Als Italiener(in), käm ich mir echt verarscht vor!

Vor einigen Jahren hat sich mal ein Italiänischer Staatspräsident über Schumachers Verhalten während der Nationalhymne böse beschwert. So in etwa was dem "kleinen Deutschen einfällt, während unserer Hymne wie ein Hampelmann herumzuhüpfen". Danach hat Schumacher eben dieses "dirigieren" gelassen. Viele Italiäner haben danach ihrem Unmut über die Aussage ihres Staatspräsidenten Luft gemacht. Ihnen hat nämlich sehr wohl gefallen, dass Schumacher Spass an ihrer Hymne hat. Ich denke also nicht, dass sie sich dabei verarscht vorkommen. Zudem ist diese Hymne im Gegensatz zu der Deutschen eher dazu angetan, fröhlich dabei zu sein.
Wenn also jemand das Recht hat, sich darüber zu beschweren, dann die Italiäner :wink:
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 9007
GBS hat geschrieben:
Meinetwegen soll er übertrieben auf dem Podium rumhopsen so viel er will, aber was mich echt ankotzt, ist das Dirigentengehabe bei der italienischen Nationalhymne. Das muss echt nicht sein!
Als Italiener(in), käm ich mir echt verarscht vor!


Tja, die gehen dann wohl auch zum lachen in den Keller! Sorry, aber das kann ich nun wirklich nicht verstehen ... !!! Sowas nennt man wohl Engstirnigkeit bzw. ich möchte andere Audrücke, die es wohl eher treffen würden, wirklich vermeiden. Nur soviel: Dafür werden wir Deutschen eigentlich immer als Negativbeispiel angeführt!
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 0
Da wird hier über die Hampelei von Schumi diskutiert und schwupp, schon gibt es auch Kritik an Kimi weil er nach seinem Crash nicht freundlich lächelnd beim Interview aufgetreten ist.
Ich bin auch alles andere als ein Schumi-Fan...und bei seinen Hampeleien rümpf ich auch ab und zu mal die Nase und denk mir mein Teil. Aber ich würde mich nie so darüber aufregen...genausowenig wie über das Verhalten von Kimi und anderen.

Hey Leute....das sind auch nur Menschen mit Gefühlen und Emotionen. In welchem Reglement steht geschrieben das sie diese in der Formel 1 abzustellen haben? Und das ein Kimi sich nicht freut wenn er wiedermal abgeflogen ist kann ich gut verstehen. Wenn Ihr nen Unfall haben würdet, Ihr würdet sicher auch nicht freundlich lächelnd alle Fragen dazu beantworten.
Manche hier scheinen zu vergessen das auch die F1-Piloten einfach nur Menschen sind...und keine Übermenschen...auch wenn manch einer dafür gehalten wird. :wink:

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 28
Wenn man schon am Beckmessern ist, kann man ja auch gleich dieses kindische Champagnerspritzen verbieten. Wo kommen wir dahin, in der Sahelzone verdursten die Menschen und dieser rote Im-Kreis- Fahrer vergeudet sinnlos Lebensmittel.

@SLK
Übernehmen Sie und begründen Sie vor allem argumentativ warum das sofort aufhören muß!

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 402
Ich erinnere mich an einige schnarchige Doppelsiege von McLaren im Jahr 1998 wo Hakkinen auch ziemlich euphorisch gejubelt hat. Da hab ich mich immer gefragt, warum... damals war ich der Meinung das es nur am Auto lag das er so gut war.

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 9007
blackdevil63 hat geschrieben:
Da wird hier über die Hampelei von Schumi diskutiert und schwupp, schon gibt es auch Kritik an Kimi weil er nach seinem Crash nicht freundlich lächelnd beim Interview aufgetreten ist.
Ich bin auch alles andere als ein Schumi-Fan...und bei seinen Hampeleien rümpf ich auch ab und zu mal die Nase und denk mir mein Teil. Aber ich würde mich nie so darüber aufregen...genausowenig wie über das Verhalten von Kimi und anderen.

Hey Leute....das sind auch nur Menschen mit Gefühlen und Emotionen. In welchem Reglement steht geschrieben das sie diese in der Formel 1 abzustellen haben? Und das ein Kimi sich nicht freut wenn er wiedermal abgeflogen ist kann ich gut verstehen. Wenn Ihr nen Unfall haben würdet, Ihr würdet sicher auch nicht freundlich lächelnd alle Fragen dazu beantworten.
Manche hier scheinen zu vergessen das auch die F1-Piloten einfach nur Menschen sind...und keine Übermenschen...auch wenn manch einer dafür gehalten wird. :wink:


Genau - und eben genau darum sollte man das Verhalten MS genauso sehen und nicht überbewerten. Nur, finde ich ganz persönlich übertriebenen und meinetwegen "gespielten" Siegestaumel weniger schlimm, wie agressive auf Journalisten los zugehen. Wenn er nix sagen will - klar, kein Thema - aber sooooooooooo? Nö, da fehlt wohl was, was sich Anstand nennt, sorry!
Liebe Grüße
Amazone
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(Oscar Wilde)

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 9007
pipapo hat geschrieben:
@SLK
Übernehmen Sie und begründen Sie vor allem argumentativ warum das sofort aufhören muß!


:wink:
Liebe Grüße
Amazone
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Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 8060
zloerp hat geschrieben:
Ich erinnere mich an einige schnarchige Doppelsiege von McLaren im Jahr 1998 wo Hakkinen auch ziemlich euphorisch gejubelt hat. Da hab ich mich immer gefragt, warum... damals war ich der Meinung das es nur am Auto lag das er so gut war.

Erinnere mich bloß nicht an 1998! Die Jublerei hatte damals taktische Gründe, denn fast immer standen 2 Silberne und ein Roter oder 2 Rote und ein Silberner auf dem Podium. Und die jeweils in der Übermächtigen jubelten miteinander und ignorierten den anderen. Da war selbst das Podium nur eine Forsetzung des Kampfs auf der Piste. Peinlich war das... kann ich Euch sagen! :?

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 402
Alfalfa hat geschrieben:
zloerp hat geschrieben:
Ich erinnere mich an einige schnarchige Doppelsiege von McLaren im Jahr 1998 wo Hakkinen auch ziemlich euphorisch gejubelt hat. Da hab ich mich immer gefragt, warum... damals war ich der Meinung das es nur am Auto lag das er so gut war.

Erinnere mich bloß nicht an 1998! Die Jublerei hatte damals taktische Gründe, denn fast immer standen 2 Silberne und ein Roter oder 2 Rote und ein Silberner auf dem Podium. Und die jeweils in der Übermächtigen jubelten miteinander und ignorierten den anderen. Da war selbst das Podium nur eine Forsetzung des Kampfs auf der Piste. Peinlich war das... kann ich Euch sagen! :?


Bei dieser "Show" konnte man nur sagen das die beiden oder der eine auf Platz 3, je nach dem ob es kein Doppelsieg war oder doch, ziemlich bedröppelt ausgestiegen ist.

Aber das waren zumindest noch Duelle. Kennt ihr diese Formel-1-Spiele für PC und Playstation? Das macht auch nur wenig Spass wenn man nur immer gegen seine eigene Zeit fährt.

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 0
Amazone hat geschrieben:
blackdevil63 hat geschrieben:
Da wird hier über die Hampelei von Schumi diskutiert und schwupp, schon gibt es auch Kritik an Kimi weil er nach seinem Crash nicht freundlich lächelnd beim Interview aufgetreten ist.
Ich bin auch alles andere als ein Schumi-Fan...und bei seinen Hampeleien rümpf ich auch ab und zu mal die Nase und denk mir mein Teil. Aber ich würde mich nie so darüber aufregen...genausowenig wie über das Verhalten von Kimi und anderen.

Hey Leute....das sind auch nur Menschen mit Gefühlen und Emotionen. In welchem Reglement steht geschrieben das sie diese in der Formel 1 abzustellen haben? Und das ein Kimi sich nicht freut wenn er wiedermal abgeflogen ist kann ich gut verstehen. Wenn Ihr nen Unfall haben würdet, Ihr würdet sicher auch nicht freundlich lächelnd alle Fragen dazu beantworten.
Manche hier scheinen zu vergessen das auch die F1-Piloten einfach nur Menschen sind...und keine Übermenschen...auch wenn manch einer dafür gehalten wird. :wink:


Genau - und eben genau darum sollte man das Verhalten MS genauso sehen und nicht überbewerten. Nur, finde ich ganz persönlich übertriebenen und meinetwegen "gespielten" Siegestaumel weniger schlimm, wie agressive auf Journalisten los zugehen. Wenn er nix sagen will - klar, kein Thema - aber sooooooooooo? Nö, da fehlt wohl was, was sich Anstand nennt, sorry!


Naja, schon möglich das da ab und zu mal überreagiert wird..obwohl, wie gesagt, ich kann die Fahrer dann auch verstehen. Und Anstand? Hm...ich glaube das müßte man manch Journalisten auch mal beibringen.
Genauso unsinnig fand ich es auch ,Kimi nun nach seinem Crash und sauer wie er war, auf seine bevorstehende Hochzeit anzusprechen. Was soll denn der Blödsinn?

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 402
blackdevil63 hat geschrieben:
Naja, schon möglich das da ab und zu mal überreagiert wird..obwohl, wie gesagt, ich kann die Fahrer dann auch verstehen. Und Anstand? Hm...ich glaube das müßte man manch Journalisten auch mal beibringen.
Genauso unsinnig fand ich es auch ,Kimi nun nach seinem Crash und sauer wie er war, auf seine bevorstehende Hochzeit anzusprechen. Was soll denn der Blödsinn?


Also Kai Ebel ist in meinen Augen kein Journalist. Er ist die männliche Frauke Ludowig. Ein Klatsch und Tratsch Reporter. Mehr nicht.

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 194
solche Einzelheiten bekommt man hier in Suedamerika nicht mit,aber grundsaetzlich koennte ich den KR gut verstehen,wenn er nach so einem Abflug keine Lust auf Fragen hat und schon gar nicht nach Fragen die seine Hochzeit betreffen.
KR scheint mir sonst ja ein recht ruhiger Vertreter seiner Zunft zu sein,woher sonst der name "Iceman".
Montoya in der gleichen Situation haette wohl viel deutlicher reagiert und einige andere sicher auch.
Das KR zum Vorwurf zu machen ist absolut kleinkariert,er hatte allen Grund dazu.

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 0
Genau....und wie schön sind wir nun wieder vom eigentlich Thema weg. :lol:

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 0
SLK,

vielleicht solltest ein "Regelwerk fuer das angemessen Verhalten zum Ausdrucke der Freude waerend der Podiumszremonie eines Formel Eins Automobilrennens unter besonderer Beruecksichtigung der Schwere des Rennens, der Anzahl der bereits gewonnen Rennen, Ausfaelle der Konkurenten und Ueberholmanoever sowie der Startposition, unter besonder Beruecksichtigung der Art der Handbewegungen, des Hoehe des Sprunges und etwaiger Dirigierbewegungen waerend der Natioalhymnen - Ein Leitfaden in 1327 Kapiteln" schreiben. Das waer bestimmt genauso ein durchschlagender Erfolg wie deine Vorschlaege zu den Forumsregeln ;-).

Beitrag Montag, 26. Juli 2004

Beiträge: 402
vogtsophob hat geschrieben:
SLK,

vielleicht solltest ein "Regelwerk fuer das angemessen Verhalten zum Ausdrucke der Freude waerend der Podiumszremonie eines Formel Eins Automobilrennens unter besonderer Beruecksichtigung der Schwere des Rennens, der Anzahl der bereits gewonnen Rennen, Ausfaelle der Konkurenten und Ueberholmanoever sowie der Startposition, unter besonder Beruecksichtigung der Art der Handbewegungen, des Hoehe des Sprunges und etwaiger Dirigierbewegungen waerend der Natioalhymnen - Ein Leitfaden in 1327 Kapiteln" schreiben. Das waer bestimmt genauso ein durchschlagender Erfolg wie deine Vorschlaege zu den Forumsregeln ;-).


Wenn das Regelwerk verabschiedet ist, wäre diese Diskussion dann wohl beendet. ;)

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