Anarch hat geschrieben:
Leider sieht man auf welches erschreckendes Niveau die F1 gesunken ist, wenn sich Fahrer wie Maldonado, Petrov, Yamamoto, oder auch der rostige Schumacher keine Sorgen über ihren Stammplatz machen müssen, weil sie gewisse Qualitäten mitbringen, die ihrem Team gelegen kommen, sei es in der Form von Sponsorengeldern, oder Medienaufmerksamkeit.
Schumacher auf eine Stufe zu stellen mit Petrov und Yamamoto, ist absolut unsachlich und totaler Unfug.
Ja, er wurde über die Saison gesehen klar von Rosberg geschlagen.
Im Vergleich zu einem Petrov hat er es aber gelegentlich geschafft, seinen Teakollegen zu schlagen, war allgemein dichter am TK dran, hat nicht ansatzweise so viele Fehler gemacht und letzten endes auch in der Vergangenheit bewiesen, wie gut er ist. Und Punkte hat er auch vielmehr eingefahren als Petrov - in einem vergleichbar starken Auto.
Zu Yamamoto sag ich jetzt mal nix.....die Leistungen eines HRT-Fahrers zu beurteilen, finde ich nicht so einfach, zumal sein Teamkollege auch ein Rookie ist.
Immerhin hat Yamamoto heute den Senna klar geschlagen - eine nicht zu verachtende Leistung, auch wenn er ein Paydriver ist.
Anarch hat geschrieben:
Hingegen müssen sich Fahrer wie Sutil, Glock oder Kovalainen in zweitklassigen Teams abmühen (Force India fällt auch in letzter Zeit wieder ziemlich ab), oder gar Hülkenberg der um seinen Stammplatz zittern muss.
Der Name Kovalainen gehört da nun wirklich nicht hinein.
Er hatte zwei Jahre seine Chance bei McLaren und sah neben Hamilton ähnlich schwach aus wie Schumacher derzeit neben Rosberg. Keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, den da zu erwähnen. Es hat schon seine Gründe, dass er "nur" Lotus fahren darf.
Wenn ich mal darauf verweisen darf:
2008:
Kovi 53 Punkte, Hammie 98 Punkte
2009:
Kovi 22 Punkte, Hammie 49 Punkte
Anarch hat geschrieben:
Und da muss mir keiner mit der finanziellen Situation kommen. Wenn die Teams halbherzig vom Kostensparen reden und trotzdem jährlich an die 200 Millionen verpulvern, können sie es so schlecht nicht haben. Leider sind die Teambosse heute nicht mehr hauptsächlich scharf darauf was sich auf der Strecke abspielt, sondern aufs Business. Man merkt es ja an den ganzen FOTA-Aussendungen, wo die F1 nicht mehr als Sport sondern als Marke und als Show bezeichnet wird. Mal sehen, ob sich die F1 damit nicht ihr eigenes Grab schaufelt.
Welche Teams verpulvern denn dieses Jahr noch 200 Millionen? Ich kanns dir mit ziemlicher Sicherheit sagen: McLaren und Ferrari. Sonst keines.