pironi hat geschrieben:
Es kommt auch hinzu, dass Mateschitz auf DC "steht", der passt toll ins Konzept von Red Bull, dagegen ist Klien doch eher blass.
Es sei mir eine Frage erlaubt: Inwiefern passt DC ins Red-Bull-Konzept?
Jugendliche Party-Truppe oder so?
Mal nachdenken: Ein pensionsreifer alter Sack, auf den nur die Chefetage steht.
Demgegenüber ein aufstrebender sauschneller junger Fahrer, der den obig genannten (nämlich den alten Sack) regelmässig - zumindest aus Qualifikations-Sicht - im Regen bzw. hinter sich stehen läßt.
Desweiteren ein farbloser Teamchef, der keinerlei Macht hat, etwas im Team zu bewirken (die haben nämlich andere im Hintergrund keppelnde Ex-Rennfahrer mit Doktortitel).
Weder sieht man einen Fortschritt im aktuellen Auto (liegt wohl auch am extremen Entwicklungskönnen eines DC - CK ist noch nicht so erfahren und hat wohl auch wenig Unterstützung seitens des Teams in dieser Hinsicht) noch haben die vielen Einkäufe von Top-Spezialisten aus anderen Teams in irgend einer Art und Weise Wirkung gezeigt. Alles Bereiche, für die ein engagierter Teamchef verantwortlich zeichnet.
Sehr interessant, wie die Hirne bei Red Bull funktionieren (tun sie das überhaupt?)
Wenn das jetzt einem Fan wie mir schon auffällt, woran denken die Herren in der Chefetage eigentlich? Wenige Sponsoren - Midland z. B. hat viele davon; obwohl auch ein Konzern hat man sich dort viele Partner mit ins Team geholt. Red Bull hat das anscheinend nicht nötig. Oder wollen sich die potentiellen Geldgeber mit Doc Marko und Konsorten lieber nicht zusammentun? Kann ja sein. Ich persönlich investiere mein Geld auch lieber in jemanden, den ich zumindest ein wenig leiden kann.
Sollte es also tatsächlich so sein, dass Red Bull diese Art der Teamführung und Personalpolitik weiter betreibt, dann bin ich dafür, dass sich dieses Team sehr bald wieder aus der F1 verabschiedet.
Und den alten Sack sollen sie dann auch gleich mitnehmen.