Mav05 hat geschrieben:
Diese Leier langweilt mit jeder Wiederholung mehr... Wer legt eigentlich fest dass die im Focus der Öffentlichkeit stehenden hochbezahlten Superstars immer nur loyale Marionetten spielen müssen? Diese Jungs sind nicht nur überbezahlte Playboys, die arbeiten in der Regel auch hart für ihren Erfolg und riskieren im Prinzip auch ihre Gesundheit und ihr Leben dafür - warum um alles in der Welt dürfen sie dann nicht auch mal auf den Tisch hauen wenn der Rest des Teams sich weniger professionell sondern einfach nur dämlich anstellt...? Nur weil der heilige Vielzuvielfache Deiner Meinung nach moralisch den Musterknaben gespielt hat (was ja offensichtlich gar nicht so stimmt, er war ja auf andere Art sehr viel nervender fürs Team) und der mies gelaunte Seb trotzdem die Chaotentruppe verteidigt muss das ja nicht gleich zum Gesetz erhoben werden. Prost nannte den Ferrari nen LKW und wurde dafür freigestellt, Lauda sagte "Scheißkarre" und bekam dafür ein WM-fähiges Auto. Mich interessiert das nicht - wir suchen hier nicht den netten Schwiegersohn sondern erfolgreiche Rennfahrer...
Insofern - Ferrari hat sich dämlich angestellt und Leclerc war sauer darüber, sehr verständlich... Und er wäre auch unter Todt und Montezemolo sauer gewesen... Was soll das Gejammer also?
Ich gebe dir prinzipiell ja teilweise durchaus Recht.
ABER Leclerc hat dieses Jahr auch schon Fehler gemacht. In Baku, in Melbourne, in Barcelona.....kam da irgendwann offene Kritik vom Team??? Das Team hat ihn immer in Schutz genommen. Und vor diesem Hintergrund finde ich seine Äußerungen nicht in Ordnung.
Er ist neu im Team und sollte erstmal dankbar sein, überhaupt diese Chance bekommen zu haben. Und gleich bei den ersten 5 Rennen schon öffentlich das Team zu kritisieren, welches ihn bei Fehlern in Schutz nimmt, finde ich einfach undankbar und irgendwie auch unsympathisch. Etwas mehr Demut wäre angebracht.