formel-at hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Es gibt eine Menge Fahrer die ihre Eltern oder Manager an die Strecke mitbringen. Sind das deshalb gleich alles "Clans"?
Hatten wir damals einen Krieg zwischen Hakkinen- und Schumacher-Clan?
Terrorisiert der Raikkönen-Clan seit 20 Jahren das Paddock?
Der Begriff “Clan" wird eigentlich nur bei Großfamilien verwendet. Bei uns wird der Begriff aber hauptsächlich dann benutzt, wenn die Familie entweder einen schlechten Ruf hat oder man ihnen einen schlechten Ruf andichten möchte.
In der F1 sehe ich überhaupt keinen Clan tätig. Wenn Leute vom Verstappen-Clan oder Sainz-Clan sprechen, dann will man denen etwas negatives unterstellen - Man will sie irgendwie diskreditieren, ohne es zu benennen.
Ich verstehe nicht, warum ein Vater, der seinen Sohn von Kind auf begleitet, nicht weiter an der Karriere des Sohnes beteiligt sein soll, zumal die Fahrer zum einen Jung sind und zweitens die Väter von Max und Carlos lange im Renngeschäft tätig sind.
Du wohnst ja glaube ich im Kalifat Berlin, dort kennt man sich natürlich bestens mit Clans aus auf der Grundlage, wie du es hier vermittelst.
Der Begriff "Clan" hat in Deutschland vielleicht einen negative Touch bekommen durch gewisse Großfamilien die mit Drogengeschäften ihren AMG finanzieren.
Im Englischen aber ist der Begriff keineswegs negativ behaftet. Gib einfach bei Google mal Sainz-Clan ein und dann findest du mehrere Artikel aus der Fachpresse, die diese Formulierung verwendet haben.
Es gab auch mal ne TV-Serie, die nannte sich "Denver-Clan". Und in der Zeit als diese aktuell war, war der Begriff auch in Deutschland keineswegs negativ behaftet. Genauso wenig wie das Zigeunerschnitzel oder der Negerkuss.
Ich möchte also anmerken, dass nicht ICH den Begriff Clan in Verbindung mit Sainz gebracht habe. Ich habe das nur aus der Fachpresse übernommen.