MoPower hat geschrieben:
Keiner hat Mercedes gezwungen, das "halb so billige" Auto zu verwenden. Dass ein DTM-Auto mit einem Straßenauto rein gar nichts zu tun hat, sollte eigentlich jedem klar sein. Und von der Technik (zumindst von der Basis) sind der Mercedes V8 mit Heckantrieb und der Opel V8 mit Heckantrieb nicht sooo verschieden.
Dass das Astra Coupé und der CLK in ihrem DTM-Versionen über ähnliche Technik verfügen und mit den eigentlichen Straßenautos außer der Form nichts gemein haben, ist mir klar. Allerdings ist es sowohl für die Hersteller als auch für die DTM sicherlich besser, wenn die Teams nun mit dem Design der Modellreihen antreten, die auch auf der Straße in der gleichen Klasse fahren.
Soviel ich weiß, wollte Volvo in die erste DTM-neu-Saison einsteigen, scheiterte damals mit dem S40 an der Coupé-Regel.
Das ist mir neu. Dann verstehe ich allerdings nicht, warum Volvo damals nicht mit dem C70 antrat - einem (mittlerweile einstellten) Coupé, das ähnlich positioniert war wie der damalige CLK.
Weißt du noch, was AMG-Mercedes am A1-Ring mit den Audis machte? Das war auch nicht besser. Nicht dass ich so eine Fahrweise gutheißen würde - mir wäre auch ein BMW-Meister lieber gewesen...
Meinst du das chaotische A1-Rennen von 2002? Da kann ich mich nur an die missglückte Stallorder von Mercedes erinnern, die allerdings aufgrund der Tatsache, dass nur noch Schneider Chancen auf die Meisterschaft hatte, meiner Ansicht nach in Ordnung war. An das diesjährige Rennen auf dem A1-Ring kann ich mich nicht mehr genauer erinnern.
Ich sage nicht, dass Mercedes in der DTM ein Vorbild an Fairness war - allerdings ist mir Abt-Audi schon mehrfach durch zweifelhafte Manöver aufgefallen.
Da ich von der Tourenwagen-EM nicht allzu viel weiß, darf ich mir kein pauschales Urteil erlauben, allerdings habe ich schon mehrfach davon gelesen, dass Alfa Romeo im Finale in Monza im Gegensatz zu BMW nicht auf unfaire Rempeleien verzichtete.