Aufruf...!

stuephi hat geschrieben:

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Na ja zumindest im Fall Lauda bin ich schon froh, dass der noch ein bisschen aktueller als ein feuchter Hut ist. Sein Co-Kommentar im ORF beim Indy-GP 2005 war eine Sternstunde der Formel 1

Aber wenn ihr unbedingt vergleichen wollt:
Schumacher ist evtl. nicht ganz so schnell wie ein Senna aber der Schumacher ist dafür in der Lage ein taktisch fast perfektes Rennen zu fahren, was ich auch bei Alonso wiedererkennen kann.
Da fehlt es bei den McLarenfahrern wahrscheinlich am meisten.

es gibt eben auch auf- den- bauch- hören rennfahrer...

susi132 hat geschrieben:

es gibt eben auch auf- den- bauch- hören rennfahrer...

Genau, dass sind die, die immer 'Pech' haben und nie WM werden

stuephi hat geschrieben:

susi132 hat geschrieben:

es gibt eben auch auf- den- bauch- hören rennfahrer...

Genau, dass sind die, die immer 'Pech' haben und nie WM werden

auf den Bauch hören hat nix mit Pech zu tun, wenn du jetzt auf Kimi anspielst

susi132 hat geschrieben:

auf den Bauch hören hat nix mit Pech zu tun, wenn du jetzt auf Kimi anspielst

Wenn du meinst.
Jean Alesi ist auch so ein bekannter Vogel der eigentlich von allen als wahrer Racer angesehen wird, aber schlussendlich nichts erreicht hat.
Schau dir Alonso letztes Jahr im Tunnel an als er versuchte Ralf zu überholen. Oder Räikkönen als er im letzten Rennen total sinnlos versuchte Schumacher zu überholen währenddessen dieser nicht mal versuchte an Trulli vorbei zu kommen.
Schumacher wurde nicht 7 mal WM weil er so tolle Überholmanöver auf der Strecke zeigte oder weil er mit dem Bauch fuhr.
Im Gegenteil, er wurde des öfteren von der Konkurenz auf der Strecke überholt und überholte selber nur wenn es taktisch unbedingt erforderlich war.
Die Stallregie bei der es auch nur um Mathematik geht und nicht um 'auf den Bauch hören' oder ein wirkliches Rennen zu fahren ist ein weiteres Beispiel dafür.
Die Entscheidung bei Räikkönen einen Reifen mit Bremsplatten nicht zu wechseln oder einen neuen Motor verfrüht eine Premiere feiern zu lassen sind weitere Punkte wo versucht wurde das Glück auf seine Seite zu zwingen und dies schief ging.
Schlussendlich ist es einfach Pech zu haben wenn man versucht das Glück etwas vermehrt in Anspruch zu nehmen.

Da hat Stuephi schon recht. Was taktisches Fahren anbelangt, macht keiner MS und seinen Mannen was vor. Und das er 7x WM wurde hat nix mit Glück zu tun. In erster Linie ist es ein Ergebnis von jahrelanger harter Arbeit, Talent und seinem Team, das MS um sich geformt hat. Großteils kann ich mich dem obigen Post zu 100% anschließen.

Nur mir persönlich, machen eben Fahrer die Action auf der Strecke bieten mehr Spass, als ewige Taktierer. Und was Stallorder anbelangt, sie mag zu den taktischen Spielchen und Rechnereien gehören, aber mir persönlich geht diese und auch allen anderen Arten von Ergebnismanipulation (und es ist im Endeffekt nix anderes) ziemlich auf den Keks. Das ist natürlich nur meine Sicht vor dem TV. Zu Rennen fahr ich seit Spielberg 2002 nicht mehr. Bei Indy 2004 konnte man prima den Kanal wechseln.

Ich finde es gut wenn es beides gibt: auf-den-bauch-hör racer und taktierer ... so gesehen wurden sicher beide arten schon mal Weltmeister

susi132 hat geschrieben:

Ich finde es gut wenn es beides gibt: auf-den-bauch-hör racer und taktierer ... so gesehen wurden sicher beide arten schon mal Weltmeister

Sicher.
Und der ideale Racer weiß, wann er taktieren muss und wann auf den Bauch hören.
Als Beispiel: Im Quali gab es vor 2003 die sog. Chaosrunde. Das funktuonierte so: Man hatte 4 mal die Chance auf eine schnelle Runde. Hatte man sich bei Turn 1-3 ordentlich qualifiziert bestand die Chance im letzten Turn alles aus sich, dem Auto, den Reifen, der Strecke rauszuholen und sich so noch besser zuqualifizieren. Dazu gehörte viel "Bauch".
Andererseits musste man da aber auch taktieren: Wann fahr ich raus, ohne im Verkehr hängenzubleiben.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

susi132 hat geschrieben:

Ich finde es gut wenn es beides gibt: auf-den-bauch-hör racer und taktierer ... so gesehen wurden sicher beide arten schon mal Weltmeister

Sicher.
Und der ideale Racer weiß, wann er taktieren muss und wann auf den Bauch hören.
Als Beispiel: Im Quali gab es vor 2003 die sog. Chaosrunde. Das funktuonierte so: Man hatte 4 mal die Chance auf eine schnelle Runde. Hatte man sich bei Turn 1-3 ordentlich qualifiziert bestand die Chance im letzten Turn alles aus sich, dem Auto, den Reifen, der Strecke rauszuholen und sich so noch besser zuqualifizieren. Dazu gehörte viel "Bauch".
Andererseits musste man da aber auch taktieren: Wann fahr ich raus, ohne im Verkehr hängenzubleiben.

also sagen wir:

die mischung machts

susi132 hat geschrieben:

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

susi132 hat geschrieben:

Ich finde es gut wenn es beides gibt: auf-den-bauch-hör racer und taktierer ... so gesehen wurden sicher beide arten schon mal Weltmeister

Sicher.
Und der ideale Racer weiß, wann er taktieren muss und wann auf den Bauch hören.
Als Beispiel: Im Quali gab es vor 2003 die sog. Chaosrunde. Das funktuonierte so: Man hatte 4 mal die Chance auf eine schnelle Runde. Hatte man sich bei Turn 1-3 ordentlich qualifiziert bestand die Chance im letzten Turn alles aus sich, dem Auto, den Reifen, der Strecke rauszuholen und sich so noch besser zuqualifizieren. Dazu gehörte viel "Bauch".
Andererseits musste man da aber auch taktieren: Wann fahr ich raus, ohne im Verkehr hängenzubleiben.

also sagen wir:

die mischung machts

Genau
Da gibts verschiedene Mischungen: z.B. halte ich unsern hochverehrten Mischaell für einen taktikdominierten Fahrer, während Takuma Sato das Wort Taktik wohl noch nie gehört hat
[oder ist es im Japanischen synonym mit Harakiri?]

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

[oder ist es im Japanischen synonym mit Harakiri?]

das hab ich mir aber auch schon öfters gedacht