Die Zukunft von Ex-Weltmeister Fernando Alonso gibt nach wie vor Rätsel auf. Als der Spanier am Sonntag vor seine Fans in Oviedo trat, betonte er erneut, dass er über einen Vertrag für das kommende Jahr mit McLaren-Mercedes verfügt, er jedoch für 2008 "einen Wunsch" habe, diesen jedoch im Moment besser für sich behalte.
Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Felipe Massa bis 2010 hat Ferrari dem Spanier zumindest theoretisch bis einschließlich 2009 die Türe zugestoßen, denn dann läuft der Vertrag von Kimi Räikkönen aus. Somit wird Alonso kommendes Jahr in keinem der beiden Top-Teams fahren können, wenn er die "Silberpfeile" tatsächlich verlässt, was innerhalb der kommenden Tage entschieden werden soll.
Offiziell ist bekannt, dass sich Renault und Toyota um Alonsos Dienste bemühen. Für beide Rennställe macht dies Sinn, bei Renault fuhr Alonso bereits und es ist durchaus realistisch, dass man kommendes Jahr wieder ein konkurrenzfähiges Auto hat, auch wenn es für die Konkurrenz von McLaren-Mercedes und Ferrari nach einem Jahr wie diesen zugegebenermaßen deutlich einfacher ist, ein Sieger-Auto auf die Beine zu stellen.
Auch Toyota hat das Handtuch noch nicht geworfen. Zwar bieten die Japaner aufgrund der Tatsache, dass man in den vergangenen Jahren der Konkurrenz hinterher fuhr, keine kurzfristige Erfolgsaussicht, aber immerhin dürfte man das Portmonee am weitesten öffnen.
Will Alonso möglichst viel Geld verdienen, dann müsste er zu Toyota wechseln. Sein Management und auch der Rennfahrer selbst betonen jedoch immer wieder, dass es ihnen in erster Linie nicht um das Gehalt geht, sondern um die Aussicht auf sportliche Erfolge. Somit muss diese Variante ernsthaft in Frage gestellt werden. Alonso ließ durchsickern, dass Toyota bei ihm nicht die oberste Priorität genießt.
Aber auch die Variante Renault wirft Fragen auf, schließlich ist nicht garantiert, dass man kommendes Jahr wieder ein konkurrenzfähiges Auto haben wird. Zudem verbrachte Alonso insgesamt fünf Jahre in diesem Team und nach nur einem Jahr wieder zurückzukehren, wäre nicht nur ungewöhnlich, es würde auch nicht zu einem Rennfahrer passen, der mit Renault alles erreicht hat, was er erreichen kann, und sich neue Ziele gesetzt hat.
Unabhängig davon versuchte Renault-Teamchef Flavio Briatore zuletzt in Brasilien wieder von potentiellen Partnern zusätzliches Budget aufzutreiben, um Alonso ein attraktives Angebot unterbreiten zu können: "Wir versuchen es weiterhin, wir versuchen es", hatte der Italiener in Sao Paulo erklärt, ohne besonders zuversichtlich zu wirken, dass er Alonso wieder zurück ins Team holen kann. Alle Parteien sind daran interessiert, eine schnelle Einigung zu erzielen, schließlich beginnen ab dem 13. November die Winter-Testfahrten.
Ein Team darf man nicht außer Acht lassen, das bisher im Zusammenhang mit Fernando Alonso noch nicht genannt wurde: Williams. Der britische Rennstall befindet sich derzeit im Aufwind und schaffte es, Toyota locker hinter sich zu halten. Die Briten könnten durchaus Alonso einen guten Platz bieten, an dem er warten kann, bis er zum Beispiel eines Tages zu Ferrari wechseln kann. Vielleicht würde er auch überraschend mit Williams Erfolge feiern.
Trotz der langfristigen Vertragssituation mit den Fahrern ist Ferrari nach wie vor eine mittelfristige Option, schließlich kann man sich trotzdem von einem Fahrer trennen und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo macht keinen Hehl daraus, dass er ein großer Fan des Spaniers ist. Das Thema "Kunden-Autos" wird derzeit heiß diskutiert, gut möglich, dass es in Zukunft ein Satelliten-Team der Italiener geben wird, in das man einen der beiden Fahrer abschieben könnte.
Möglicherweise könnte das Williams-Team für Alonso also eine Brücke zu Ferrari darstellen, denn kommendes Jahr kann Alonso unmöglich schon zu Ferrari wechseln. Williams befindet sich momentan auf der Suche nach einem Nachfolger von Alexander Wurz und es ist womöglich kein Zufall, dass neben Renault und Toyota auch Williams bisher den zweiten Fahrer für 2008 noch nicht bekannt gegeben hat.
Auch die Aussage von Frank Williams, Nico Rosberg sei definitiv unverkäuflich und Dennis müsse nicht einmal eine Anfrage probieren, muss keine Absage sein, sondern könnte eine politisch motivierte Aussage sein wie die Beteuerungen seitens Rosberg, er werde kommendes Jahr ebenfalls für den britischen Rennstall an den Start gehen.
Ebenso wie zuletzt ein fliegender Cockpit-Tausch zwischen Fernando Alonso und Renault-Pilot Heikki Kovalainen ins Spiel gebracht wurde, ist es durchaus denkbar, dass Nico Rosberg und Fernando Alonso die Cockpits tauschen. Und wenn man Rosberg sogar noch behalten könnte - umso besser. Wenn Frank Williams geschickt verhandelt, könnte er als großer Gewinner aus dieser Situation hervorgehen.
Und auch McLaren-Mercedes würde sein Gesicht nicht verlieren, da man einen konkurrenzfähigen Fahrer an Bord hätte und seinen starken Fahrer an ein Team verlieren würde, mit dem man befreundet ist, das zudem nicht in derselben Liga spielt.
Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Felipe Massa bis 2010 hat Ferrari dem Spanier zumindest theoretisch bis einschließlich 2009 die Türe zugestoßen, denn dann läuft der Vertrag von Kimi Räikkönen aus. Somit wird Alonso kommendes Jahr in keinem der beiden Top-Teams fahren können, wenn er die "Silberpfeile" tatsächlich verlässt, was innerhalb der kommenden Tage entschieden werden soll.
Offiziell ist bekannt, dass sich Renault und Toyota um Alonsos Dienste bemühen. Für beide Rennställe macht dies Sinn, bei Renault fuhr Alonso bereits und es ist durchaus realistisch, dass man kommendes Jahr wieder ein konkurrenzfähiges Auto hat, auch wenn es für die Konkurrenz von McLaren-Mercedes und Ferrari nach einem Jahr wie diesen zugegebenermaßen deutlich einfacher ist, ein Sieger-Auto auf die Beine zu stellen.
Auch Toyota hat das Handtuch noch nicht geworfen. Zwar bieten die Japaner aufgrund der Tatsache, dass man in den vergangenen Jahren der Konkurrenz hinterher fuhr, keine kurzfristige Erfolgsaussicht, aber immerhin dürfte man das Portmonee am weitesten öffnen.
Will Alonso möglichst viel Geld verdienen, dann müsste er zu Toyota wechseln. Sein Management und auch der Rennfahrer selbst betonen jedoch immer wieder, dass es ihnen in erster Linie nicht um das Gehalt geht, sondern um die Aussicht auf sportliche Erfolge. Somit muss diese Variante ernsthaft in Frage gestellt werden. Alonso ließ durchsickern, dass Toyota bei ihm nicht die oberste Priorität genießt.
Aber auch die Variante Renault wirft Fragen auf, schließlich ist nicht garantiert, dass man kommendes Jahr wieder ein konkurrenzfähiges Auto haben wird. Zudem verbrachte Alonso insgesamt fünf Jahre in diesem Team und nach nur einem Jahr wieder zurückzukehren, wäre nicht nur ungewöhnlich, es würde auch nicht zu einem Rennfahrer passen, der mit Renault alles erreicht hat, was er erreichen kann, und sich neue Ziele gesetzt hat.
Unabhängig davon versuchte Renault-Teamchef Flavio Briatore zuletzt in Brasilien wieder von potentiellen Partnern zusätzliches Budget aufzutreiben, um Alonso ein attraktives Angebot unterbreiten zu können: "Wir versuchen es weiterhin, wir versuchen es", hatte der Italiener in Sao Paulo erklärt, ohne besonders zuversichtlich zu wirken, dass er Alonso wieder zurück ins Team holen kann. Alle Parteien sind daran interessiert, eine schnelle Einigung zu erzielen, schließlich beginnen ab dem 13. November die Winter-Testfahrten.
Ein Team darf man nicht außer Acht lassen, das bisher im Zusammenhang mit Fernando Alonso noch nicht genannt wurde: Williams. Der britische Rennstall befindet sich derzeit im Aufwind und schaffte es, Toyota locker hinter sich zu halten. Die Briten könnten durchaus Alonso einen guten Platz bieten, an dem er warten kann, bis er zum Beispiel eines Tages zu Ferrari wechseln kann. Vielleicht würde er auch überraschend mit Williams Erfolge feiern.
Trotz der langfristigen Vertragssituation mit den Fahrern ist Ferrari nach wie vor eine mittelfristige Option, schließlich kann man sich trotzdem von einem Fahrer trennen und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo macht keinen Hehl daraus, dass er ein großer Fan des Spaniers ist. Das Thema "Kunden-Autos" wird derzeit heiß diskutiert, gut möglich, dass es in Zukunft ein Satelliten-Team der Italiener geben wird, in das man einen der beiden Fahrer abschieben könnte.
Möglicherweise könnte das Williams-Team für Alonso also eine Brücke zu Ferrari darstellen, denn kommendes Jahr kann Alonso unmöglich schon zu Ferrari wechseln. Williams befindet sich momentan auf der Suche nach einem Nachfolger von Alexander Wurz und es ist womöglich kein Zufall, dass neben Renault und Toyota auch Williams bisher den zweiten Fahrer für 2008 noch nicht bekannt gegeben hat.
Auch die Aussage von Frank Williams, Nico Rosberg sei definitiv unverkäuflich und Dennis müsse nicht einmal eine Anfrage probieren, muss keine Absage sein, sondern könnte eine politisch motivierte Aussage sein wie die Beteuerungen seitens Rosberg, er werde kommendes Jahr ebenfalls für den britischen Rennstall an den Start gehen.
Ebenso wie zuletzt ein fliegender Cockpit-Tausch zwischen Fernando Alonso und Renault-Pilot Heikki Kovalainen ins Spiel gebracht wurde, ist es durchaus denkbar, dass Nico Rosberg und Fernando Alonso die Cockpits tauschen. Und wenn man Rosberg sogar noch behalten könnte - umso besser. Wenn Frank Williams geschickt verhandelt, könnte er als großer Gewinner aus dieser Situation hervorgehen.
Und auch McLaren-Mercedes würde sein Gesicht nicht verlieren, da man einen konkurrenzfähigen Fahrer an Bord hätte und seinen starken Fahrer an ein Team verlieren würde, mit dem man befreundet ist, das zudem nicht in derselben Liga spielt.