Formulaone hat geschrieben:
Alonso muss nicht in ein Spitzenteam, sondern ein Team wie
Honda, Red Bull oder Toyota, das er als Nr.1-Pilot nach oben führt.
So wie es Schumacher bei Ferrari gemacht hat oder Heidfeld es
gerade bei BMW vormacht. Eine solche Leistung zeichnet einen
wahren Champion aus. Ein Villeneuve hat es z.B. bei Honda nie geschafft.
Deshalb ist er verdienterweise "nur" einmal WM geworden.
Sich ins gemachte Nest setzen, das kann jeder.
Also mit Heidfeld und seiner Arbeit bei BMW-Sauber wäre ich doch ein wenig objektiver. Dafür, dass BMW-Sauber nicht nur vom Fach ist und sogar noch auf die Kapazitäten von Hinwil zurückgreifen kann hätte ich schon etwas mehr erwartet. Aber dritte Kraft hinter Ferrari (eigentlich offiziell zweite in der K-WM) und dem virtuellen wie fiktiven zweiten in der KWM, McLM, kann sich sehen lassen.
Nur vermisse ich bei Robert und Nick, aber auch im ganzen BMW-Sauber Team den echten Killerinstinkt! Dieses Team sollte sich ganz schnell vom braven-Image trennen. Da würde doch ein FA wie die Faust aufs Auge passen
?
BMW-Sauber sollte und kann nicht mit Teams wie Honda oder Toyota verglichen werden. BMW hat ganz andere Visionen, Ansprüche und Möglichkeiten.
Das wäre doch eine mehr als ideale Alternative für FA. Erst recht, wenn man Deiner Argumentation von oben folgt. Nur mit einem kleinen Unterschied.
Wenn Du schon den Siebenfachen erwähnst und ihn als Beispiel nennst, so darfst Du nicht vergessen, dass Ferrari a) über genügend liquide Mittel, Erfahrung und einflussreiche wie fähige Köpfe verfügte und noch verfügt, b) ist die Scuderia Ferrari Kult, Mythos und Legende.
Wer würde als echter Vollblut-Racer nicht bei den Roten fahren wollen?
Prost, Mansell, Berger, Lauda, Andretti, Reutemann, Pironi, Villeneuve sr., Alboreto, um nur einige zu nennen waren alle stolz für die Scuderia Ferrari zu fahren und zumindestens waren sie erfolgreicher als McLM und BMW zusammen genommen.
Ausserdem hat man MS nicht lange bitten müssen. Nicht nur wegen dem Traumsalär was ihm angeboten wurde (60 Mio. €uro allein von Ferrari, ohne sonstige Werbung).
Dazu hat Ferrari ihm auch vollkommen freie Hand gelassen bei seinem Wunsch nach Chef-Mechanikern, Ingenieuren, Softwarespezialisten bis hin zum Physiotherapeuten oder Ernährungsspezialisten. Alles Leute die er schon aus Benetton-Zeiten kannte und viele von ihnen hat er selbstverständlich mitgenommen (nicht zuletzt seinen Manager Willi Weber).
Dem Siebenfachen konnte zu der Zeit gar nichts besseres passieren, wie in ein Team zu landen, welches nach zwei Jahrzehnten endlich wieder den Weltmeistertitel nach Italien zurückholen wollte und konnte.
MS war zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit Ferrari. Vergessen wir nicht, dass die roten Renner aus Maranello in jedem Jahr für ein GP-Sieg, Podeste, Poles oder SR gut waren (dazu war Ferrari auch schon zu oft K- und Fahrer-WM!).
Jean Alesi hat in seinen fünf Jahren bei Ferrari 10 dritte Plätze, sechs mal den zweiten Platz und einmal sogar einen GP-Sieg eingefahren. Gerhard Berger war in der Zeit auch nicht gerade untätig und hat 5 GP-Siege auf Ferrari eingefahren, acht mal wurde er zweiter und 10 mal dritter im damaligen Ferrari-412T1B, F640, F1-87 & F187/88C.
Und glaubt mal nicht, dass magic Mansell, Prost oder Lauda nur in der Nase rumgebohrt haben?
Bob_Sugar hat geschrieben:
(¯`·._.·[don.simon]·._.·´ hat geschrieben:
nichts wichtiges.
ecclestone meint, dass toyota einen wie alonso bräuchte,
weil vielleicht das auto sogar gut ist, aber die fahrer nicht
und mit einem wie alonso wüssten sie, wo sie stehen.
ansonsten nicht viel neues, das übliche blablabla.
bezieht sich übrigens auf
auto-motor-und-sport Nichts wichtiges ist ein wenig untertrieben. Ich kann Dir gerne die ganze Seite übersetzt zusenden (einfach ein pm an mich). Unser Freund und Schüler unterschlägt bei dem Artikel das Eigentliche. Den Sinn des Artikels.
Die Headline macht schon mal damit auf: Toyota braucht einen wie Alonso.
Und mit "necesita" ist nicht brauchen gemeint, sondern eine Notwendigkeit. Jemand wie FA ist eine Notwendigkeit und keine Frage des brauchen. Also ist es eine unabdingbare Notwendigkeit für Toyota Piloten zu beschäftigen die schnell auf den Punkt kommen können und von Hause aus sehr analytisch wie mitteilsam sind, damit ein Team wie Toyota nicht träge und schwerfällig, sondern schnell und präzise auf s.g. Notwenidkeiten reagieren kann.
Der Rest des Artikels hebt die besonders analytische, produktive und kommunikative Art von FA, besonders z.Zt. von Renault hervor, wo Alonso mit Mechanikern und Chefingenieuren penibel, präzise aber vor allem konstruktiv und detailliert zusammenarbeitet (an einem Strang zieht!). Unter anderem wird damit auch der Erfolg des Weltmeisterteam Renault 2005/06 erklärt. Ich finde, dass ist keine Kleinigkeit, weil was will uns der Artikel damit sagen? Ich finde den Artikel sehr aufschlussreich.
hudschigudschiman hat geschrieben:
Alonso zu Ferrari geht gar nicht. Sonst schmeiss ich hier alle meine Ferraris raus...oder ich fahr sie gegen die Wand,
mach so paar Clios draus und verschenk sie in der Nachbarschaft. Ich find schon den Kimi nicht optimal als Besetzung,
aber man kann's dann doch übertreiben. Ich hätte gerne den Rosberg, aber dem hat vermutlich der Papa gesagt,
dass Ferrari die dunkle Seite der macht sei und er sich davon fernhalten soll. Mir hat der Alonso im Minardi am besten gefallen.
Sowas ähnliches müsste doch noch aufzutreiben sein, hoff ich mal.
So sauer auf Alonso? Lass doch mal persönliche Dinge wie Characktereigenschaften weg. Wieso oder weshalb FA sich so verhalten hat wie er sich verhalten hat werden wir nie wirklich herausbekommen. RD stellt sich als unwissender Unschuldsengel und FA bekommt die volle öffentliche Breitseite. So einfach geht das nicht! Wenn Fernando von irgend etwas profitiert hat, dann war auch Mister Dennis davon zu 100% in Kenntnis. Ich bitte Dich, als ob gerade einer wie RD, der selbst weiss, was seine Toilettenfrau verdient und dem in seinem Unternehmen nichts, aber wirklich nichts entgeht, der soll von nichts gewusst haben und Alonso hat das alles in Eigenregie und Verantwortung durchgezogen. Mensch Leute, macht mal das Licht an. So blind kann man doch gar nicht sein?
Gemach, gemach. Warum einen Nico Rosberg nicht mal im Ferrari irgendwan mal fahren sehen? Dann darfst Du eins nicht vergessen, sollte ein FA jemals in einem Ferrari-Cockpit sitzen, dann wird ihm die Kinnlade automatisch runterfallen und ihm sein intrigieren bei der großen Familie FIAT/Ferrari schnell vergehen. Alain Prost kann ein Lied davon singen. Aber auch Jean Todt. Zwischen Jean Todt und Luca di Montezemolo gibt es keine Differenzen, weil Jean Todt sogar seinen roten Pulli vom Grafen bezahlt bekommt und selbst der kleine französische General sich nie trauen würde gegen Di Montezemolo einen Putsch zu wagen.
Dafür ist der Graf zu mächtig, einflusreich und zu reich. Ausserdem ist Montezemolo mit dem Iceman noch mächtiger geworden, weil er Kimi bestimmt hat (auch wenn zum Leidwesen von Jean Todt) und dieser sich mit dem WM-Titel mehr als revanchiert hat.
In eins muss ich Dir aber Recht geben. Alonso im alten Minardi fahren zu sehen war schon eine coole Angelegenheit!
Mit cuore sportivo ..