AWE hat geschrieben:
Das Prost bei Ferrari was zu sagen hattem stimmt natürlich .Als er es sagte ,ist er übrigens geflogen
Wie Lauda das mit der freien Meinungsäusserung bei Ferrari erlebt hat ,hat er in seinen Büchern zu Protkoll gegeben .Insbesondere sein Verhältnis zu Enzo und Graf Monte hat er ausführlich beschrieben . Übrigens auch seine Ansichten zur Bezahlung bei den roten ,was sich kurioserweise mit der Beschreibung anderer Ferrari Fahrer deckte .
Das Fangio bei Ferrari was zu sagen hätte wäre mir jetzt auch neu -
Bekanntlich hat der sogar seine eigenen selbst bezahlten Monteure
eingesetzt ,weil bei Ferrari keiner auf ihn hörte
Also Bitte erst mal in der Geschichte nachlesen bevor man die Stulle so dick mit Schalz bestreicht .
Aber immer wieder schön zu sehen wie so urplötzlich aus dem ultimativ bösen was anbetungswürdiges mutiert .
Was ist gegen eine gute Schmalzstulle einzuwenden? Prost ist gegangen und nicht geflogen! Und bis das passierte, war er eine Diva, Mimose und ein Querulant 1. Klasse. Er sagte dem Team, ob sie Zusatzschichten fahren müssen, also die Nacht durcharbeiten, oder nicht. Und da glaubst Du doch nicht wirklich, dass Alain Prost bei Ferrari nichts zu sagen hatte? Er war regelrecht gefürchtet für seine Launen und Intrigen, von denen Jean Alesi ein Lied singen könnte.
Lauda hat viel geschrieben, aber auch viel verdient. Arm ist er bei Ferrari nicht geworden. Im Gegenteil, als WMer konnte er sich auch dank Ferrari-Dollar$ sogar seine eigene Fluglinie leisten.
Zu Fangio brauche ich ja wohl nichts zu sagen, wenn Du schon selbst sagst, dass er sein eigenes Personal mitbringen durfte oder musste. Fremdpersonal an einem Ferrari muss für den alten Enzo Ferrari ein Horror gewesen sein und beweist mir nur, was für Privilegien Fangio bei Lancia/Ferrari & der Scuderia Ferrari genoß.
AWE hat geschrieben:
Ich weiss echt nicht worüber wir hier streiten . Alle mit Ausnahme einiger Italiener die mit der F1 zu tun haben ,selbst ein Herr Sauber sind der Meinung ,das England das ideale Land wäre um ein Formel-1 Teams zu betreiben .
Alle Historiker sind der Meinung das England das Mutterland der modernen Formel-1 wäre.
Gute 75 % aller F1 Teams seit 1950 hatte bzw. hat ihren Sitz in England .
Wenn selbst große deutsche Unternhemen ihr F1 Angagement über englische Firmen laufen lassen , große französische Hersteller ihr F1 Team in England stationieren , italienische ,amerikanische ,australische und japanische Teams ihre Basis mit Vorliebe nach England verlegten , dann wird das schon seine Gründe haben .
Es freut mich, dass Du die wenigen italienischen Ausnahmen nicht unterschlagen hast
. Ganz recht. Und btw., das erforlgreichste F1-Team arbeitet seit Gründung in Maranello/Italien.
Der ganze Ferrari wird aus einem
Guss made in Italy designt & gebaut! Manchmal kam selbst das s.g. schwarze Gold (Pirelli-pneus) aus Mailand/Italien. Vom Chassis, über Motor, Elektrik, Technik, Software bis hin zu Radkappen & Schrauben, oder die eigene KERS-Entwicklungsabteilung, die jetzt komplett eingestellt und eingestampft werden muss
, obwohl sie Millionen €uros verschlungen hat und so vom Koch (Ecclestone) & seinem Kellner (Uniformen-Mäxchen) auch vehement verlangt wurde.
Wir leben in einer globalen Welt (legt los Lokalisten!), in der Ferrari eine Art Lokomotive für die ganze Motorsportwelt ist, sorry AWE, auch wenn Du das sicherlich anders siehst? Aber der Stern am Auto- & Racinghimmel leuchtet & strahlt in Ferrari-rot
.
Klar ist Ferrari ein Welt-Marke (like Rolls Royce oder Mercedes) und mehr als mondän, cosmopolitisch. Will sagen, Ferrari ist eine international agierende & erforlgreiche F1-Bolidenschmiede mit internationalem know-how & Personal, aber mit Sitz im kleinem Maranello.
Selbst Minardi hatte seinen Sitz in Faenza, was nicht heisst, dass es nicht auch italienische Teams mit Sitz in England gab, wohlgemerkt, gab!
Was das Dilemma, dass selbst deutsche Autohersteller in England zumindestens eine Dependence, wenn nicht ihren Sitz dort haben, nicht eben besser macht.
BMW-Sauber, z.Bs., hat ja auch nicht im angeblichem Mutterland der modernen F1 seinen Sitz gehabt. Jetzt sagt mir aber nicht, dass das der Grund ist, warum BMW aus der F1 aussteigt
. Die hatten Mut und sind einen ganz eigenen Weg gegangen. Leider zur falschen Zeit am falschem Ort (mit netten Grüssen von der KRISE, die ich allein schon bekomme, wenn ich das Wort höre, denn die wird wohl jetzt für alles herhalten müssen
).
NB: Ausnahmen bestätigen die Regel. Siehe Toyota mit Sitz in Köln. Und ausserdem redest Du die ganze Zeit in der Vergangenheitsformel. Lasst uns nach vorne schauen, denn die Zukunft hat England nicht mehr gepachtet und entschieden wird jetzt auch nach ganz anderen Maßstäben & Nutzen. Der Sitz eines Teams wird nur noch nach Marktrelevanz, Attraktivität & Preis bestimmt werden.
BTT: Ich bleibe dabei, Felipe Massa wird eine ganz harte Nuss für Fernando Alonso werden. Und ich freue mich jetzt schon auf dieses pikante, hoch spannendes und teaminterne Duell, wo ich FA mit leichten Vorteilen sehe
.