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Alonso versus Massa - wer wird sich durchsetzen?

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Wer wird sich bei Ferrari teamintern durchsetzen?

Alonso wird Massa klar dominieren!
28
38%
Massa wird Alonso klar dominieren!
4
5%
Es wird ein harter Kampf, aber Massa wird sich knapp durchsetzen!
21
28%
Es wird ein harter Kampf, aber Alonso wird sich knapp durchsetzen!
21
28%
 
Abstimmungen insgesamt : 74

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 0
MartinS hat geschrieben:
Naja, Adelaide 1994, Silverstone 1998, Malaysia 1999, Magny Cours 2002, Malaysia 2002, es gab doch einige Situationen, wo man erkennen konnte, dass Schumacher sehr glimpflich davon gekommen ist.


Was war noch gleich in Silverstone 1998? Meinst du den Sieg in der Boxengasse?

Und in Malaysia 1999, Magny Cours 2002 und Malaysia 2002, was war dort?

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 1010
Formulaone hat geschrieben:
MartinS hat geschrieben:
Naja, Adelaide 1994, Silverstone 1998, Malaysia 1999, Magny Cours 2002, Malaysia 2002, es gab doch einige Situationen, wo man erkennen konnte, dass Schumacher sehr glimpflich davon gekommen ist.


Was war noch gleich in Silverstone 1998? Meinst du den Sieg in der Boxengasse?

Und in Malaysia 1999, Magny Cours 2002 und Malaysia 2002, was war dort?


Wie ich gerade geschrieben habe: An besagten Orten wurden Entscheidungen zugunsten der Kombi Schumacher-Ferrari gefällt, die doch einigen Kennern der Szene fragwürdig vorkamen:
Silverstone 1998: Schumacher soll eine Stop and Go absitzen, das tut er aber, als er in der letzten Runde ist. Das Kuriose: Er fährt in der Box über die Ziellinie, sitzt dann die Strafe ab und gewinnt so. Der Protest von Mclaren wird abgewiesen. Clever von Brawn gemacht, allerdings dürften wir uns einig sein, dass dies nicht dem Sinn einer Stop and Go-Strafe damals entsprach, diese erst in der letzten Runde nach Überfahren der Ziellinie abzusetzen.
Malaysia 1999: Schumacher unterstützt Irvine, um den Iren zum Titel zu verhelfen. Es gelingt ein Doppelsieg für Rot. Nach dem Rennen wird festgestellt, dass die Ferraris mit einem illegalen Abweiser fuhren, der deutlich von den Abmessungen (ich meine je 1 cm) nicht dem Reglement entsprach. Man disqualifiziert beide Ferraris, damit wäre Mika vorzeitig zum zweiten Mal WM. Ferrari legt Widerspruch ein, die Disqualifikation wird aufgehoben - wohl auch im Interesse der FIA und im Interesse von Ferrari.
Malaysia 2002: Schumacher und Montoya kollidieren beim Start, wenn ich an Webber-Kimi am Sonntag oder ähnliche Situationen zuletzt denke, wo dies als Rennunfall abgestempelt wurde, muss man sich wundern, dass es hier eine Strafe gibt und wiederum nur für Montoya allein. Klar ist er ab und an deutlich übers Ziel hinaus geschoßen, hier aber definitiv nicht, ähnlich wie mit Barichello auch 2003 in Indianapolis. Der Kolumbianer wird wieder bestraft...
Magny Cours 2002: Kimi rutscht in Führung liegend auf dem Öl eines gestrandeten Toyota in der Adelaidehaarnadel aus. Schumacher geht vorbei, obwohl gelb ist. McLaren legt Protest ein, der wird abgewiesen. Wäre ja doof, nachträglich das Ergebnis zu ändern, wo Schumacher nun schon WM ist...
Versteh mich nicht falsch, wie gesagt, da kann Schumacher nun nichts dafür, aber er hat in strittigen Situationen mehr als einmal profitiert von FIA- und Stewardsurteilen. Wenn ihr immer seine Strafen auflistet, solltet ihr auch sowas nicht unerwähnt lassen. Da kann er sich denk ich nicht beklagen :wink:

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

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Naja zu Silverstone 1998:
es war sicher nicht Sinn und Zweck der Sache, die Strafe nach der Zieldurchfahrt abzusitzen, aber das war nunmal eine Grauzone im Reglement die Ferrari clever genutzt hat. Eine Strafe bzw. Aberkennung des Sieges wäre daher formal falsch gewesen.


Zu Malaysia 1999:
wenn ich mich richtig erinnere war auch hier das Reglement nicht eindeutig und die FIA hat zunächst falsch gemessen, Ferrari bestraft und diese Strafe dann wieder zurückgezogen, weil die Teile doch legal waren.

Bei den anderen Fällen weiß ich nicht mehr genau wie die Situation war, vermutlich hast du da vollkommen Recht.

Nur ist es bei fast allen Fahrern oder Teams so, dass es strittige Situationen gab, wo die FIA großzügig auf Strafen verzichtete. Zu Alonso habe ich schon zwei schwerwiegende Beispiele genannt.

Renault schien in der Vergangenheit auch ein Lieblingsteam der FIA zu sein. Man denke nur an die Spionageaffäre 2007, wo sie ohne Strafe davonkamen und jetzt an die milde Strafe bei Crashgate,

Ebenso kam Hamilton auch einige Male ohne Strafe davon...in Fuji 2007 zum Beispiel, als er an der Kollision Webber/Vettel im Regen unter Safety-Car nicht ganz unschuldig war. In der Lügenaffäre 2009 verzichtete man ebenfalls auf eine Strafe, wenn man mal von der Disqualifikation absieht. Wenn die FIA gewollt hätte, wäre da eine heftigere Strafe drin gewesen.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 1010
Natürlich Formulaone, im Großen und Ganzen gebe ich dir ja Recht, mir ging es nur um deine Aussage, dass Schumacher oft von der FIA bestraft wurde. Das kam so rüber, als wäre er immer das Opfer gewesen und hätte nie profitiert, und das wollte ich nur klarstellen, dass dem meiner Meinung nach nicht so war :wink:

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 45812
Naja also in Malaysia hat Schumacher wohl null von der FIA profitiert, er hätte keine Nachteile daraus gezogen, wenn die FIA anders entschieden hätte.

Und ansonsten, naja also Jerez 1997 zum Beispiel fand ich schon echt hart. Gleich der WM-Ausschluss...

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

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Formulaone hat geschrieben:
Naja zu Silverstone 1998:
es war sicher nicht Sinn und Zweck der Sache, die Strafe nach der Zieldurchfahrt abzusitzen, aber das war nunmal eine Grauzone im Reglement die Ferrari clever genutzt hat. Eine Strafe bzw. Aberkennung des Sieges wäre daher formal falsch gewesen.


Da haben Brawn, Todt und die FIA das Regelwerk gebogen das es schon weh tat. Es konnte nicht der Sinn sein eine Strafe quasi nach der Zieldurchfahrt abzusitzen. Aber da war das Regelwerk nicht eindeutigt. Aber gegen den Sinn der Regeln wurde da eindeutig verstoßen und im Sinne des Sportes wäre eine Bestrafung gerechfertigt geesen. Da sich die FIA sonnst auch gerne auf den Geist des Sportes und den Sinn beruft.

Formulaone hat geschrieben:
Zu Malaysia 1999:
wenn ich mich richtig erinnere war auch hier das Reglement nicht eindeutig und die FIA hat zunächst falsch gemessen, Ferrari bestraft und diese Strafe dann wieder zurückgezogen, weil die Teile doch legal waren.
inige Male ohne Strafe davon...


Da wurde eindeutig gegen das Regelwerk verstoßen. Die Teile waren zugroß. Punkt! Die Strafe war gerechtfertigt. Die Farce damls war das die FIA, Ferrari dann in der Berufung Toleranzen zugestanden hat die im Regelment nicht definiert waren. Aber die FIA wollte die WM offen halten und gab den Einspruch von Ferrari statt.

Formulaone hat geschrieben:
Renault schien in der Vergangenheit auch ein Lieblingsteam der FIA zu sein. Man denke nur an die Spionageaffäre 2007, wo sie ohne Strafe davonkamen und jetzt an die milde Strafe bei Crashgate,


Das waren rein politische Urteile um "noch mehr" Schaden von der Formel 1 zu wenden. In meinen Augen wurde da auch der Sinn des Sportes pervertiert. Nach der Hammerstrafe für McLaren 2007, wollte die FIA einen weiteren Skandal nicht noch hochkochen und das milde Urteil 2009 ist der wirtschaftlichen und der sportlichen Lage geschuldet.

Formulaone hat geschrieben:
Ebenso kam Hamilton auch einige Male ohne Strafe davon...


In der Lügenaffäre kam Lewis sehr milde davon, allerdings hat ihr Ziel schon vor der Verhandlung erreicht, als Dennis zurückgetreten war.(mal wieder ein politisches Urteil) Andersrum wurde Hamilton hart bestraft in Spa 2007 wo er sich dem Wortlaut des Regelwerk entsprechend korrekt verhalten hat aber gegen den "Sinn" vestoßen hat. Wobei Sinn immer im nachherein von der FIA definiert wird.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 505
MichaelZ hat geschrieben:
Und ansonsten, naja also Jerez 1997 zum Beispiel fand ich schon echt hart. Gleich der WM-Ausschluss...


was war den hart an der bestrafung?

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 1010
MichaelZ hat geschrieben:
Naja also in Malaysia hat Schumacher wohl null von der FIA profitiert, er hätte keine Nachteile daraus gezogen, wenn die FIA anders entschieden hätte.

Und ansonsten, naja also Jerez 1997 zum Beispiel fand ich schon echt hart. Gleich der WM-Ausschluss...


Wie ich geschrieben hatte, die Kombi Ferrari-Schumacher hat oft profitiert, du musst meine Aussagen schon genau lesen.
Und Jerez hast du scheinbar nicht gesehen, zumal der jüngere Schumacher bis zu seinem ersten Ferrarititel einige kritische Manöver gezeigt hatte. Und dann das im Finale, bewußt gegen den Gegner Villeneuve gesteuert, da kann ich das Urteil schon verstehen, zumal er ja erst Jahre später zugegeben hat, dass er da einen Fehler gemacht hat und einsichtig war. Sowas ist zum Beispiel für mich ein wichtiges Kriterium, Fehler macht jeder mal oder unüberlegte Sachen. Aber wenn man dann sowas mit Absicht macht und danach nicht mal sorry sagt oder diesen Fehler einsieht, dann gehört das hart bestraft. Und in den 90er Jahren gab es einige harte Strafen auch gegen andere Fahrer. Mika z.B. wurde nach seiner übermotivierten Startkollision in Hockenheim auch erstmal gesperrt, obwohl er noch am selben Tag zugab, dass das auf seine Kappe ging und er da wohl zuviel gewollt hatte. Von daher braucht man am Jerezurteil nichts zu rütteln. Da finde ich persönlich es eher schlimm, dass andere absichtliche Aktionen wie die Blockade von Alonso in der BOxengasse 2007 oder die Rascasse-Farce von Schumacher in Monaco 2006 "nur" mit Strafversetzungen in der Startaufstellung - und auch da nicht einheitlich - bestraft werden. Da wäre ebenso ein Rennen Sperre berechtigt gewesen :roll:

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

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Goodwood hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Naja zu Silverstone 1998:
es war sicher nicht Sinn und Zweck der Sache, die Strafe nach der Zieldurchfahrt abzusitzen, aber das war nunmal eine Grauzone im Reglement die Ferrari clever genutzt hat. Eine Strafe bzw. Aberkennung des Sieges wäre daher formal falsch gewesen.


Da haben Brawn, Todt und die FIA das Regelwerk gebogen das es schon weh tat. Es konnte nicht der Sinn sein eine Strafe quasi nach der Zieldurchfahrt abzusitzen. Aber da war das Regelwerk nicht eindeutigt. Aber gegen den Sinn der Regeln wurde da eindeutig verstoßen und im Sinne des Sportes wäre eine Bestrafung gerechfertigt geesen. Da sich die FIA sonnst auch gerne auf den Geist des Sportes und den Sinn beruft.

Gegen den Sinn der Regeln? Mag sein, aber wenn es keinen Paragraphen gibt, der eine solche Situation genau beinhaltet und für verboten erklärt, kann man auch keine Strafe aussprechen. Und so war es nunmal in diesem Fall.

Ähnlich war es dieses Jahr auch mit dem Doppeldiffusor. Der verstoß gegen den Geist der Regeln. Man wollte dieses Jahr Überholmanöver vereinfachen und den Abtrieb deutlich reduzieren. Der DD ist aber ein Teil, das genau das Gegenteil bewirkt. Nur ist er rein formal legal, weil die FIA zu blöd war für diesen Fall eine Festlegung zu treffen.



Formulaone hat geschrieben:
Zu Malaysia 1999:
wenn ich mich richtig erinnere war auch hier das Reglement nicht eindeutig und die FIA hat zunächst falsch gemessen, Ferrari bestraft und diese Strafe dann wieder zurückgezogen, weil die Teile doch legal waren.
inige Male ohne Strafe davon...


Da wurde eindeutig gegen das Regelwerk verstoßen. Die Teile waren zugroß. Punkt! Die Strafe war gerechtfertigt. Die Farce damls war das die FIA, Ferrari dann in der Berufung Toleranzen zugestanden hat die im Regelment nicht definiert waren. Aber die FIA wollte die WM offen halten und gab den Einspruch von Ferrari statt.

Nö, die Teile wurden einfach falsch vermessen bzw.es gab Interpretationsspielraum. Aber ist auch egal, es ging bei Martin und mir darum, dass Schumacher angeblich oft von Entscheidungen der FIA profitiert habe. Und 1999 kämpfte Schumacher eh nicht um die WM, in dem Fall profitierte Irvine.

Formulaone hat geschrieben:
Renault schien in der Vergangenheit auch ein Lieblingsteam der FIA zu sein. Man denke nur an die Spionageaffäre 2007, wo sie ohne Strafe davonkamen und jetzt an die milde Strafe bei Crashgate,


Das waren rein politische Urteile um "noch mehr" Schaden von der Formel 1 zu wenden. In meinen Augen wurde da auch der Sinn des Sportes pervertiert. Nach der Hammerstrafe für McLaren 2007, wollte die FIA einen weiteren Skandal nicht noch hochkochen und das milde Urteil 2009 ist der wirtschaftlichen und der sportlichen Lage geschuldet.

Es spielte auch die Freundschaft Briatore/Mosley eine Rolle. Bis zu FOTA-Streit Anfang 2009 waren die beiden immer dicke Kumpels.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 948
MichaelZ hat geschrieben:
Naja also in Malaysia hat Schumacher wohl null von der FIA profitiert, er hätte keine Nachteile daraus gezogen, wenn die FIA anders entschieden hätte.

Und ansonsten, naja also Jerez 1997 zum Beispiel fand ich schon echt hart. Gleich der WM-Ausschluss...


Ich nehme an du meinst das ironisch oder ?

Die Strafe war ein Witz. Eher drei Rennen Sperre oder so wären angemessen gewesen.
Nicht so eine Scheinbestrafung von der er eh nicht benachteiligt war, da er alle Punkte behalten durfte.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Goodwood hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Naja zu Silverstone 1998:
es war sicher nicht Sinn und Zweck der Sache, die Strafe nach der Zieldurchfahrt abzusitzen, aber das war nunmal eine Grauzone im Reglement die Ferrari clever genutzt hat. Eine Strafe bzw. Aberkennung des Sieges wäre daher formal falsch gewesen.


Da haben Brawn, Todt und die FIA das Regelwerk gebogen das es schon weh tat. Es konnte nicht der Sinn sein eine Strafe quasi nach der Zieldurchfahrt abzusitzen. Aber da war das Regelwerk nicht eindeutigt. Aber gegen den Sinn der Regeln wurde da eindeutig verstoßen und im Sinne des Sportes wäre eine Bestrafung gerechfertigt geesen. Da sich die FIA sonnst auch gerne auf den Geist des Sportes und den Sinn beruft.

Gegen den Sinn der Regeln? Mag sein, aber wenn es keinen Paragraphen gibt, der eine solche Situation genau beinhaltet und für verboten erklärt, kann man auch keine Strafe aussprechen. Und so war es nunmal in diesem Fall.
Es gibt bei der FIA immerwieder entscheidungen die nix mit dem geschriebenen Wort zutun haben. Deshalb schiebt die FIA dann immer den Geist der Regeln vor, wenns ihnen passt



Ähnlich war es dieses Jahr auch mit dem Doppeldiffusor. Der verstoß gegen den Geist der Regeln. Man wollte dieses Jahr Überholmanöver vereinfachen und den Abtrieb deutlich reduzieren. Der DD ist aber ein Teil, das genau das Gegenteil bewirkt. Nur ist er rein formal legal, weil die FIA zu blöd war für diesen Fall eine Festlegung zu treffen.

jo, diesmal passte ihnen das halt ins Konzept


Formulaone hat geschrieben:
Zu Malaysia 1999:
wenn ich mich richtig erinnere war auch hier das Reglement nicht eindeutig und die FIA hat zunächst falsch gemessen, Ferrari bestraft und diese Strafe dann wieder zurückgezogen, weil die Teile doch legal waren.
inige Male ohne Strafe davon...


Da wurde eindeutig gegen das Regelwerk verstoßen. Die Teile waren zugroß. Punkt! Die Strafe war gerechtfertigt. Die Farce damls war das die FIA, Ferrari dann in der Berufung Toleranzen zugestanden hat die im Regelment nicht definiert waren. Aber die FIA wollte die WM offen halten und gab den Einspruch von Ferrari statt.

Nö, die Teile wurden einfach falsch vermessen bzw.es gab Interpretationsspielraum. Aber ist auch egal, es ging bei Martin und mir darum, dass Schumacher angeblich oft von Entscheidungen der FIA profitiert habe. Und 1999 kämpfte Schumacher eh nicht um die WM, in dem Fall profitierte Irvine.
Bei Abmessungen interpretierungsspielraum? Wenn da steht max größe 10cm sind das 100 mm oder 1dezimeter da gib es nix zu interpretieren oder seh ich das falsch? naja meine Schulzeit liegt halt schon was zurück :D) und Ferrari hat von der entscheidung profietiert, also auch der Schumichel
Formulaone hat geschrieben:
Renault schien in der Vergangenheit auch ein Lieblingsteam der FIA zu sein. Man denke nur an die Spionageaffäre 2007, wo sie ohne Strafe davonkamen und jetzt an die milde Strafe bei Crashgate,


Das waren rein politische Urteile um "noch mehr" Schaden von der Formel 1 zu wenden. In meinen Augen wurde da auch der Sinn des Sportes pervertiert. Nach der Hammerstrafe für McLaren 2007, wollte die FIA einen weiteren Skandal nicht noch hochkochen und das milde Urteil 2009 ist der wirtschaftlichen und der sportlichen Lage geschuldet.

Es spielte auch die Freundschaft Briatore/Mosley eine Rolle. Bis zu FOTA-Streit Anfang 2009 waren die beiden immer dicke Kumpels.
Ja und? Also eine politische Entscheidung. (hört sich doch besser an als Freundschaftsdienst oder?) :D)

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 10777
Formulaone hat geschrieben:
Bei Alonso...naja. 2007 Kronzeugenregelung...so kam er um eine harte Strafe herum.


Da Du das ja ungefähr 3x wöchentlich erwähnst (und das mittlerweile gewaltig nervt) muß ich Dich jetzt doch mal fragen, wofür Du ihn bei dieser Geschichte 2007 eigentlich zur Verantwortung ziehen willst. So weit ich mich erinnere hat er mit delaRosa bestimmte Ferrari-Abstimmungsdaten diskutiert, die er sich sicherlich nicht selbst beschafft hat. Theoretisch könnten die aus einer Presseveröffentlichung von Ferrari stammen oder anhand eines genialen Simulationsprogrammes aus Fotos errechnet worden sein. Wo siehst Du da jetzt einen strafrechtlichen Ansatz (außer natürlich in der F-one-schen Schwarz/Weiß-Welt, in der alles was Alonso macht natürlich falsch und schlimm und kriminell ist)?

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 10777
Formulaone hat geschrieben:
Renault schien in der Vergangenheit auch ein Lieblingsteam der FIA zu sein. Man denke nur an die Spionageaffäre 2007, wo sie ohne Strafe davonkamen und jetzt an die milde Strafe bei Crashgate,

2006 kann ich mich an diese große Liebe eher weniger erinnern - Strafen für Alonso in Ungarn und in Monza (wo zumindest letztere mal so ziemlich die ungerechteste Strafe der letzten 50 Jahre war), dazu diese FIA-Trickserei mit den Massedämpfern - da muß die Liebe sich wohl gerade mal wieder den roten Helden zugewandt haben...

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

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Mav05 hat geschrieben:
2006 kann ich mich an diese große Liebe eher weniger erinnern - Strafen für Alonso in Ungarn und in Monza (wo zumindest letztere mal so ziemlich die ungerechteste Strafe der letzten 50 Jahre war), dazu diese FIA-Trickserei mit den Massedämpfern - da muß die Liebe sich wohl gerade mal wieder den roten Helden zugewandt haben...


...war da noch Mosleys Schätzchen J. Todt am roten Kommandostand? :D

Seit der nicht mehr bei Ferrari ist, kommt ja MM auch nicht mehr so oft und freundlich in Maranello vorbei. Soll aber jetzt keine Unterstellung sein. :D

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 10777
Heinzelmann hat geschrieben:
Seit der nicht mehr bei Ferrari ist, kommt ja MM auch nicht mehr so oft und freundlich in Maranello vorbei. Soll aber jetzt keine Unterstellung sein. :D


Dafür der Todt jetzt um so öfter beim Max... :D) Ob er ihm auch schon den Keller gezeigt hat?

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

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Mav05 hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Bei Alonso...naja. 2007 Kronzeugenregelung...so kam er um eine harte Strafe herum.


Da Du das ja ungefähr 3x wöchentlich erwähnst (und das mittlerweile gewaltig nervt) muß ich Dich jetzt doch mal fragen, wofür Du ihn bei dieser Geschichte 2007 eigentlich zur Verantwortung ziehen willst. So weit ich mich erinnere hat er mit delaRosa bestimmte Ferrari-Abstimmungsdaten diskutiert, die er sich sicherlich nicht selbst beschafft hat. Theoretisch könnten die aus einer Presseveröffentlichung von Ferrari stammen oder anhand eines genialen Simulationsprogrammes aus Fotos errechnet worden sein. Wo siehst Du da jetzt einen strafrechtlichen Ansatz (außer natürlich in der F-one-schen Schwarz/Weiß-Welt, in der alles was Alonso macht natürlich falsch und schlimm und kriminell ist)?


Ich habe das schon zig mal erklärt, aber für Leute, die schwer von Begriff sind, nochmal:

De la Rosa und Alonso haben Infos aus dem 700-Seiten-Papier von Ferrari ausgetauscht, per mail. Und das irgendwann im Februar oder März 2007 schon. Was du da von Presseveröffentlichung faselst, ist Unfug. Kein Team teilt Infos über die Gewichtsverteilung und ähnlichen Dingen am Auto öffentlich mit.

Fakt ist, dass Alonso (und de la Rosa) während der Saison des öfteren gefragt wurde, ob sie irgendetwas über Spionage der Silbernen bei Rot wüssten und dieses immer wieder verneint haben, bis Don Fernando in Ungarn der Kragen platzte, weil der den Nr.1-Status im Team wollte. Da erpresste er seinen Boss damit, bei der FIA auszupacken. Ron Dennis erzählte Ecclestone davon und so kam der Stein ins Rollen.

Alonso hat also Mitwissen monatelang verschwiegen und Medien und die FIA belogen. Daher war auch eine Kronzeugenregelung notwendig...die FIA brauchte seine Aussage, hätte aber Alonso durchaus bestrafen können. Nur hätte dieser nicht ausgepackt ohne Kronzeugenregelung.

Es ist nunmal Fakt, dass Alonso genauso wie 2009 Piquet dank einer Kronzeugenregelung ohne Strafe davonkam, das kannst du noch so oft anzweifeln, weil es dir nicht in den Kram passt. Fakt bleibt Fakt.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 10777
Formulaone hat geschrieben:
Alonso hat also Mitwissen monatelang verschwiegen und Medien und die FIA belogen. Daher war auch eine Kronzeugenregelung notwendig...die FIA brauchte seine Aussage, hätte aber Alonso durchaus bestrafen können. Nur hätte dieser nicht ausgepackt ohne Kronzeugenregelung.

Dann mußt Du mir jetzt bloß noch erklären, wie, wo und wann man jemals jemanden wegen "Mitwisserschaft" bei Wirtschaftsspionage angeklagt hat. Mal abgesehen davon dass dann wohl zuerst das halbe Entwicklungsbüro von McLaren fällig gewesen wäre gilt selbiges dann wohl auch für Mercedes, Siemens, Thyssen usw. Als Angestellter hast Du im Normalfall nicht mal die Möglichkeit, Dich nach der Quelle zu erkundigen - Du machst Dir einfach nur Gedanken über den Inhalt... Und daran ist nichts Verwerfliches, es ist inspirierend. Verwerflich ist nur die illegale Beschaffung von Informationen.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 0
Heinzelmann hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
2006 kann ich mich an diese große Liebe eher weniger erinnern - Strafen für Alonso in Ungarn und in Monza (wo zumindest letztere mal so ziemlich die ungerechteste Strafe der letzten 50 Jahre war), dazu diese FIA-Trickserei mit den Massedämpfern - da muß die Liebe sich wohl gerade mal wieder den roten Helden zugewandt haben...


...war da noch Mosleys Schätzchen J. Todt am roten Kommandostand? :D

Seit der nicht mehr bei Ferrari ist, kommt ja MM auch nicht mehr so oft und freundlich in Maranello vorbei. Soll aber jetzt keine Unterstellung sein. :D


Aber aber, wer würde denn auf diese Idee kommen?

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
De la Rosa und Alonso haben Infos aus dem 700-Seiten-Papier von Ferrari ausgetauscht, per mail. Und das irgendwann im Februar oder März 2007 schon. Was du da von Presseveröffentlichung faselst, ist Unfug. Kein Team teilt Infos über die Gewichtsverteilung und ähnlichen Dingen am Auto öffentlich mit.

Fakt ist, dass Alonso (und de la Rosa) während der Saison des öfteren gefragt wurde, ob sie irgendetwas über Spionage der Silbernen bei Rot wüssten und dieses immer wieder verneint haben, bis Don Fernando in Ungarn der Kragen platzte, weil der den Nr.1-Status im Team wollte. Da erpresste er seinen Boss damit, bei der FIA auszupacken. Ron Dennis erzählte Ecclestone davon und so kam der Stein ins Rollen.

Alonso hat also Mitwissen monatelang verschwiegen und Medien und die FIA belogen. Daher war auch eine Kronzeugenregelung notwendig...die FIA brauchte seine Aussage, hätte aber Alonso durchaus bestrafen können. Nur hätte dieser nicht ausgepackt ohne Kronzeugenregelung.

Es ist nunmal Fakt, dass Alonso genauso wie 2009 Piquet dank einer Kronzeugenregelung ohne Strafe davonkam, das kannst du noch so oft anzweifeln, weil es dir nicht in den Kram passt. Fakt bleibt Fakt.



Das ist schlicht und ergreifend Unsinn was du da sagst. Niemals wurde nachgewiesen das die Informationen die man per Mail austauschte, aus den Papieren stammen, die man Stepney bewusst untergejubelt hat.
Im übrigen war der Mailverkehr in der Urteilsbegründung nachzulesen und mehr als dürftig. Die Quelle hätte auch eine einzige Äußerung von einem Mechaniker bei Ferrari sein können, wie es nun mal üblich ist. Denn es war in den Mails lediglich davon die Rede, das Ferrari mit der Gewichtsverteilung experimentiere und das man das ja auch mal probieren könne. Nicht mehr und nicht weniger. Im übrigen ist bis heute ungeklärt was überhaupt in den Papieren drin stand, erwiesen ist lediglich das sie nicht vom aktuellen Auto stammten und somit eigentlich wertlos waren.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 4399
War aber trotzdem der Grund für die 100Millionen Farce.

.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
bschenker hat geschrieben:
War aber trotzdem der Grund für die 100Millionen Farce.

wer sagt das??
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mav05 hat geschrieben:
Heinzelmann hat geschrieben:
Seit der nicht mehr bei Ferrari ist, kommt ja MM auch nicht mehr so oft und freundlich in Maranello vorbei. Soll aber jetzt keine Unterstellung sein. :D


Dafür der Todt jetzt um so öfter beim Max... :D) Ob er ihm auch schon den Keller gezeigt hat?



Der kann da doch nur die Kellerasel machen . Ansonsten beisst der sich doch vor Aufregung die Fingernägel bis zum Ellenbogen ab.

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009

Beiträge: 0
ceniza hat geschrieben:
bschenker hat geschrieben:
War aber trotzdem der Grund für die 100Millionen Farce.

wer sagt das??

Ich denke mal, mit Ausnahme der FIA und McLaren, alle :D)

Beitrag Donnerstag, 22. Oktober 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:
Ich habe das schon zig mal erklärt, aber für Leute, die schwer von Begriff sind, nochmal:

Na dann mal los Herr Oberlehrer

De la Rosa und Alonso haben Infos aus dem 700-Seiten-Papier von Ferrari ausgetauscht, per mail.

Wo ist der Beiweis das auch nur ein einziges der wahrhaft geheimen und absolut strafbaren "Geheimnisse" aus den angeblichen 700 Seiten von Ferrari stammt ?
Die Seiten gibt es doch garnicht mehr ,denn lt. italienischer Justiz haben die Schnüffler doch nur einen Haufen Asche im Garten gefunden . und Kopien von den angeblich 700 Seiten gibts auch keine


Und das irgendwann im Februar oder März 2007 schon.

Ups wann sind die Papiere doch laut Ferrari verschwunden ,übergeben worden oder in England aufgetaucht ???
Diese Englander sind schon wahnsinn .die wissen schon was drin steht bevor es bei Ferrari verschwunden ist :-)



,Was du da von Presseveröffentlichung faselst, ist Unfug. Kein Team teilt Infos über die Gewichtsverteilung und ähnlichen Dingen am Auto öffentlich mit.

Nur weils nicht in Auto Bild steht bedeutet das nicht ,das Ferrari nicht die Gewichtsverteilung von McLaren weiss und umgedreht .
Für wie blöd hälst du die Teams eigentlich ?


Fakt ist, dass Alonso (und de la Rosa) während der Saison des öfteren gefragt wurde, ob sie irgendetwas über Spionage der Silbernen bei Rot wüssten und dieses immer wieder verneint haben, bis Don Fernando in Ungarn der Kragen platzte, weil der den Nr.1-Status im Team wollte. Da erpresste er seinen Boss damit, bei der FIA auszupacken. Ron Dennis erzählte Ecclestone davon und so kam der Stein ins Rollen.

Fakt ist ,das Alonso lediglich ein paar kuriose Mails vorweisen konnte und damit seinen Arbeitgeber erpressen wollte. Allerdings hat sich Dennis nicht drauf ein gelassen und da ist der spanische Anscheisser zur FIA und Bernie gerannt . Max hat daraus die große Senastion gebastelt und das wars dann auch schon mit den Fakten .

Alonso hat also Mitwissen monatelang verschwiegen und Medien und die FIA belogen. Daher war auch eine Kronzeugenregelung notwendig...die FIA brauchte seine Aussage, hätte aber Alonso durchaus bestrafen können. Nur hätte dieser nicht ausgepackt ohne Kronzeugenregelung.

Max und die FIA haben einen Grund gebraucht um McLaren in die Knie zu zwingen . Da Todt stümperhaft geschlampt hat musste Alonso in die Bresche springen. Der kleine Anscheisser war das perfekte
Werkzeug dafür ,war er doch mit Dennis und McLaren eh schon auf Kriegsfuss


Es ist nunmal Fakt, dass Alonso genauso wie 2009 Piquet dank einer Kronzeugenregelung ohne Strafe davonkam, das kannst du noch so oft anzweifeln, weil es dir nicht in den Kram passt. Fakt bleibt Fakt.

Anders findet auch die FIA keine Anscheisser mehr . Die Mafia
lässt ab und zu auch mal einen leben ,der sagt was sie wissen wollen
.

Beitrag Freitag, 23. Oktober 2009

Beiträge: 45812
Sagen wir mal so, nur weil die Fans nicht alles wissen, heißt es nicht, dass es Daten, Papiere etc. nicht auch gegeben hat...

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