stuephi hat geschrieben:
Na du bist ja mal eine Spassbremse.
wenn man nur immer erkennen könnte, was Spass und was Ernst ist... vielleicht bin ich da minderbemittelt und befinde mich tatsächlich auf Rotkäppchenniveau
stuephi hat geschrieben:
Ich fand die Aktion geil, fast so geil wie die Aktion von Meister Mischael in Monaco. Ich habe mich beide Male herrlich amüsiert wegen dieser ziemlich offensichtlichen Weise, wie sich die beiden einen Vorteil zu verschaffen versuchten.
Siehst Du, jetzt sagst Du es ja selbst, dass Alonso sich einen Vorteil verschaffen wollte
stuephi hat geschrieben:
Da haben die beiden nur ein weiteres Mal bewiesen hat, wie blöd dieses Quali doch ist, welches uns ständig Zeitstreichungen, Rückversetzungen, Strafen und provisorische Startaufstellungen beschehrt. Das ganze gipfelte meiner Meinung spätestens damals ins Absurde als man eine Strafe aussprach weil ein gewisser Fahrer ungefähr einen halben Kilometer vor einem Ferrrai auf der Strecke fuhr. Und so gehts ja die ganze Zeit.
Ständig fühlt sich Fahrer A, B oder C benachteiligt, Fahrer D, E und F erheben Einspruch gegen Fahrer G, H und I und wenn dies noch nicht reicht, dann fährt vielleicht bald mal Fahrer J extra in eine Wand rein, nur damit er eine besseren Startplatz erreicht.
Die Entscheidungen der Rennkommissäre sind in dem einen oder anderen Fall tatsächlich etwas fragwürdig, volle Zustimmung. Aber das hat nichts mit dem derzeit gültigen Quali-Format zu tun. Allerdings: Die Entscheidung, Alonso wegen offensichtlichem Behinderns eines anderen Fahrers zu bestrafen, ist meiner Meinung nach genauso gerechtfertigt wie die Strafe gegen Michael Schumacher wegen seines Parkmanövers in Monaco. Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Teamstrafe gegen McLaren in Form des Abzugs der eingefahrenenen Teampunkte, zumal die Aktion Alonsos offensichtlich nicht teamintern abgesprochen war.
stuephi hat geschrieben:
Dass sich die FIA in teaminterne Angelegenheiten einmischt, finde ich sowieso daneben. Wenn sie sich da einmischen ist dies nur Wettbewerbsverfälschung.
Diese interpretatorisch eingeworfene Einmischung ist nicht vorhanden. Alonso hat einen anderen Fahrer behindert. Also Strafe. Punkt.
stuephi hat geschrieben:
Das Verbot der Stallorder ist eine selten dämliche Regel, welche die Teams quasi verpflichtet sich im schlimmsten Falle selber ins Bein zu schiessen.
Was hast Du noch damals zum Rennen in Österreich geschrieben? Schnell mal nachschlagen...
stuephi hat geschrieben:
Szenario: Hamilton scheidet im letzten Rennne der Saison auf dem 2ten Platz liegend aus. Massa führt das Rennen vor Räikkönen an. Räikkönen bräuchte 10 Punkte um WM zu werden.
Massa verliert in einer Kurve die herrschaft über sein Fahrzeug und kegelt von der Strecke, hinter Räikkönen kommt er zurück auf die Strecke.....
Spätestens hier hätte die FIA ein riesiges Problem. Darum ist die beste Regel nichts regeln zu wollen, was man nicht regeln kann.
Wenn keine Regeln mehr, dann macht jeder was er will. Bist Du ein Anhänger der Trotzki'schen Anarchie? :shocked:
stuephi hat geschrieben:
Und in genau diesen Bereich geht auch das Hamilton-Alonso-Duell. Wenn Dennis wollte, dann könnte er einem Fahrer einen Tritt in den Hintern verpassen und den anderen zum WM küren. was er in Monaco auch angedeutet hat. Die FIA kann dagegen gar nichts tun.
Stimmt. Dann müssen sich aber beide Fahrer - oder zumindest einer von ihnen - auch daran halten, was im Moment jedenfalls einem von beiden ziemlich schwer fallen dürfte, da er genau jene ehrgeizigen Ambitionen zu haben scheint - und das gar nicht mal zu Unrecht.
stuephi hat geschrieben:
Deshalb sollte die FIA sich nicht in teaminterne Geschichtchen einmischen und auch nicht versuchen eine utopische Gerechtigkeit herstellen zu wollen.
Stimmt. Aber die Strafversetzung Alonsos war kein Eingreifen in teaminterne Geschichten, sondern die - relativ milde - Bestrafung für den Verstoss gegen das Verbot, einen anderen Fahrer während des Qualifyings in jeglicher Art und Weise zu behindern.
stuephi hat geschrieben:
Beweisen kann die FIA ja mal meistens gar nichts. Daher sollte sie es vielleicht auch unterlassen diesem oder jenem Fahrer die Schuld mal zuzuschieben oder zu entlasten.
Der offensichtliche Beweis ist ja wohl fernsehtechnisch festgehalten. Aber bei der Strafe geht es ja gar nicht um die gegen den Fahrer (die ist m.E. gerechtfertigt), sondern um die für das Team, welche Du gar nicht ansprichst. Und die ist meiner Meinung nach völlig daneben (nicht nur, weil nichts nachgewiesen werden kann)
stuephi hat geschrieben:
Mit einem schlauen Qualimodus hätten wir keines dieser viel dikutierten Szenen mitansehen müssen, der sportliche Aspekt stände mehr im Vordergrund als die Show. Aber davon will ja weder die FIA noch die meisten Fans etwas wissen......
Es ist völlig egal, welchen Qualimodus Du wählst, so was paasiert immer, wenn es denn der eine oder andere Schlaumeier unter den Fahrern es denn so will. Es sei denn, Du präferierst dieses zum Gähnen anregende Einzelzeitfahren. Dieses war allerdings der Show sehr abträglich...
stuephi hat geschrieben:
Ich hoffe auch der Jürgen ist jetzt zufrieden und bleibt jetzt auch mal beim Topic, anstatt auf dem Alonso herumzuhacken.
Ich hoffe, dass ich dem Genüge getan habe