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Adrian Sutil - Reloaded

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Donnerstag, 28. Februar 2013

Beiträge: 2343
Schön zu sehen, dass er nochmal eine Chance bekommt, nachdem speziell die 2. Saisonhälfte 2011 ziemlich stark war.

Beitrag Samstag, 09. März 2013

Beiträge: 45812
Sutil: Rückkehr in letzter Minute
Es gibt nur sehr wenige Fahrer, die ihre gesamte F1-Karriere für dasselbe Team absolvierten. Am bekanntesten: Jim Clark – der Schotte fuhr immer für Lotus, wurde zwei Mal Weltmeister im Lotus, verstarb aber auch im Lotus. Adrian Sutil hat bisher 90 Rennen gefahren, 19 werden voraussichtlich 2013 drauf gepackt – alle für Force India.

2006 stieß Adrian Sutil ins Team. Der Rennstall, der einst von Eddie Jordan gegründet wurde, war längst im Besitz des Russen Alexander Shnaider und wurde von Colin Kolles geführt, einem Deutschen mit rumänischen Wurzeln. Kolles kannte Sutil aus vergangenen F3-Tagen: 2003 fuhr Sutil in der deutschen Formel-3 für Kolles, ehe der Deutsche in die F3-Euroseries ging. Bei ASM hatte Sutil 2005 keine Chance gegen Lewis Hamilton, wurde aber immerhin Vizemeister. Den Titel holte er 2006 nach, allerdings im japanischen F3-Championat. Es war sein zweiter Titelgewinn nach seiner Premieren-Formel-Saison 2002 in der schweizer Formel-Ford.

Als japanischer F3-Meister kam Sutil zu MF1 Racing und war Freitagstestfahrer. Zuvor fuhr er auch einige Rennen für das A1GP-Team, für das auch sein Force-India-Vorgänger und -Nachfolger Nicolas Hülkenberg fuhr – und Meister wurde. 2007 gab Sutil das F1-Debüt: Inzwischen wurde das Team von der niederländischen Sportwagenmarke Spyker übernommen. Später dann von Vijay Mallya, der daraus Force India formte.

2007 ging alles los, Ende 2011 hörte alles auf: Sutil musste seinem Landsmann Hülkenberg weichen. Der war zuvor Freitagstestfahrer. Mag sein, dass Hülkenberg als Testfahrer schneller war als Sutil, aber Sutil war flotter als Paul di Resta. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte. Wieso also musste Sutil überhaupt gehen? Hatte das etwas mit seiner Verurteilung wegen Körperverletzung zu 18 Monaten auf Bewährung zu tun? Sutil hatte in einer Diskothek nach dem China GP 2011 den Lotus-Teamteilhaber Eric Lux mit einem Glas am Hals verletzt. Immer wieder gab es daraufhin Gerüchte, Sutil dürfe in einige Länder, in denen F1-Rennen über die Bühne gehen, nicht einreisen. Sein Manager Manfred Zimmermann versicherte immer wieder: „Die Vorstrafe ist kein Problem!“

Wieso geht’s jetzt mit Sutil und Force India doch wieder weiter? Klar ist: Force-India-Chef Vijay Mallya wollte eigentlich mit Di Resta und Hülkenberg weitermachen. Hülkenberg wechselte dann aber zu Sauber – jetzt brauchte Mallya einen neuen Fahrer. Dabei hat er genug andere Sorgen: Ein paar seiner Firmen wie die Fluglinie Kingfisher steht in Indien das Wasser finanziell bis zum Hals. Vielleicht war das der Grund, wieso es mit der Verpflichtung des zweiten Fahrers so lange dauerte. Ein anderer Grund: Neben Sutil gab es noch einen zweiten viel versprechenden Fahrer: Jules Bianchi, der 2012 schon Freitagstestfahrer bei Force India war.

Das Geld gab nicht den Ausschlag, auch wenn Sutil wohl ein paar Dollar mit ins Team bringen wird. Doch Fahrer wie Bruno Senna oder Vitaly Petrov hätten freilich deutlich mehr Geld bezahlen können. Also sprach am Ende doch die Leistung für Sutil, dem vierten Deutschen im F1-Feld nach Sebastian Vettel (Red Bull), Nico Rosberg (Mercedes) und Nicolas Hülkenberg (Sauber)?

Sutils Vorteil war: Force India kennt die Leistungen, die Vorzüge, wie die Nachteile von Sutil ganz genau. Fünf Jahre fuhr Sutil ja immerhin schon für das Team. Das Jahr 2011 symbolisierte dabei die gesamte bisherige F1-Laufbahn von Sutil: Schwach begonnen, aber stark aufgehört. Der Saisonstart 2011 hätte Sutil fast die Karriere gekostet, weil er langsamer war als Paul di Resta. Der Schotte machte sich zwar mit dem DTM-Titel 2010 einen Namen, war aber nicht nur frisch im Force-India-Team, sondern auch in der Formel-1 ein Neuling!

Je länger die Saison dauerte, desto mehr kam Sutil aber in Fahrt. Am Ende platzierte er sich auf Rang neun und damit erstmals in den Top-10. Das hatte er 2010 als Elfter knapp verpasst. Auf das Treppchen fuhr Sutil bisher nie. Aber genau das könnte 2013 kommen. Viele erwarten einen ähnlichen Saisonverlauf wie 2011: Erst wird Di Resta wohl schneller sein, dann könnte Sutil das Duell drehen. Immerhin fuhr Sutil 2012 gar keine Rennen, Di Resta dagegen ließ in der zweiten Saisonhälfte 2012 gegen Hülkenberg deutlich nach.

Sutil und Di Resta – wieder treffen sie aufeinander. Dass sich zwei Fahrer wieder treffen, das ist nicht ungewöhnlich. Das Mercedes-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton fuhr schon im Kart gemeinsam im McLaren-Juniorteam, das Caterham-Paar Charles Pic und Giedo van der Garde kennt sich aus der GP2-Saison 2011 bei Addax. Auch in der Formel-1 gibt es genug Beispiele: Niki Lauda und Clay Regazzoni zum Beispiel: 1973 gemeinsam bei BRM, von 1974 bis ’76 bei Ferrari. Oder Lauda und John Watson: 1978 bei Brabham, 1982 und ’83 wieder bei McLaren. Oder Stefan Johansson und Michele Alboreto 1985 bei Ferrari, 1991 wieder bei Footwork. Oder Martin Brundle und Martin Blundell 1991 bei Brabham, 1993 bei Ligier. Oder Christian Fittipaldi und Gianni Morbidelli: 1992 im Minardi Lamborghini, 1994 bei Footwork; oder Gerhard Berger und Jean Alesi: Von 1993 bis 1995 bei Ferrari, 1996 und ’97 bei Benetton. Oder Jarno Trulli und Olivier Panis: 1997 bis ’99 bei Prost, 2004 noch mal für ein Grand Prix bei Toyota. Oder auch Pedro Diniz und Mika Salo: 1998 bei Arrows, 2000 bei Sauber.

Was man in der F1-Geschichte aber kaum findet: Dass zwei Teamkollegen nach einer gewissen Zeit im selben Team wieder aufeinander treffen – so wie jetzt Sutil und Di Resta bei Force India. Marc Surer und Thierry Boutsen fuhren 1984 und ’86 gemeinsam bei Arrows, Jacques Laffite und Jean-Pierre Jarier fallweise 1977 und 1981 bei Ligier, sowie Andrea de Cesaris und Bruno Giacomelli bei Alfa Romeo bei 1980 und ’82.

Die Saison 2011 also als Symbol für die Karriere von Sutil. Wieso? Der 30-Jährige begann in der Formel-1 schwach, wurde vor allem auch immer wieder neben der Piste gesehen. Highlights gab es nur wenig, etwa 2007 in Monaco, als er auf Rang vier liegend von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen abgeschossen wurde. Das führte sogar zu Tränen bei Sutil. Die er sich aber hätte sparen können: Weil er zuvor bei gelben Flaggen überholt hatte, hätte er ohnehin eine Durchfahrtsstrafe kassiert und wäre auch so zurückgefallen.

Den Ruf des Crash-Fahrers verfestigte sich, als Sutil auch noch bei Stefan Raabs TV-Total-Crashchallenge auftauchte – und gewann! Sein damaliger Teamkollege in der Formel-1 war Giancarlo Fisichella: Er fuhr 2009 in Belgien fast zum Sieg, was Sutil nicht einmal ansatzweise schaffte. Ein absoluter Topfahrer ist Sutil also nicht, dafür war auch die F3-Niederlage 2005 gegen Hamilton zu deutlich. Aber Sutil entwickelte sich, wurde immer besser, immer schneller – und immer konstanter. Am Ende seiner F1-Karriere war er ein Punktegarant. Deswegen hat er die zweite Chance jetzt auch absolut verdient.

Dabei wäre Sutil beinahe gar kein Rennfahrer geworden. Sowohl seine Mutter, als auch sein aus Uruguay stammender Vater waren Musiker. Auch Sutil lernte Klavierspielen, beherrscht die Tastatur wohl genauso gut wie einst Elio de Angelis, leider 1986 bei F1-Tests verstorben. Auch Adrians Bruder Daniel fuhr Rennen, aber eher im Kart, kam nicht so weit wie Adrian.

Wie weit kann es Sutil bringen? Mit 30 Jahren ist er nicht mehr der jüngste. Aber wenn er sich jetzt beweist, dann kann es Sutil durchaus noch zu einigen Highlights bringen. Nicht zuletzt deshalb, weil Sutil schon auf den Notizzettel der großen Teams stand: Ferrari, McLaren, Williams. Die Chancen sind jetzt aber kleiner geworden, dafür haben jetzt andere Fahrer wie Nicolas Hülkenberg mehr überzeugen können. Aber Sutil bekommt ja 2013 noch mal eine Chance.

Seine F1-Bilanz
2007 Gesamt-19. im Spyker Ferrari
2008 Gesamt-20. im Force India Ferrari
2009 Gesamt-17. im Force India Mercedes
2010 Gesamt-11. im Force India Mercedes
2011 Gesamt-9. im Force India Mercedes

Beitrag Sonntag, 26. Mai 2013

Beiträge: 26248
Starkes Rennen von Sutil. Wie er Button und Alonso überholt hat war echt klasse.

In Monaco war er ja schon immer stark und es freut mich, dass er heute auch mal kein Pech mit dem Auto hatte. Er ist einfach ein guter Fahrer, der definitiv in die F1 gehört - ganz im Vergleich zu manch anderem, die heute in Topautos mal wieder nur für Schrott sorgten.
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Beitrag Montag, 27. Mai 2013

Beiträge: 45812
Vor allem haben Sutil und Di Resta gezeigt, dass man in Monaco eben doch überholen kann.

Beitrag Montag, 27. Mai 2013

Beiträge: 10777
Naja - überholen ist was anderes, immerhin hat Perez gezeigt dass es eben nicht geht...
Übrigens muß ich (für mich) sagen dass mir der Barcelona-GP mit allem KERS und DRS und 4 Reifenwechseln deutlich mehr gegeben hat als diese Schleichprozession gestern. Insofern hab ich mal momentan mit der "modernen" F1 2013 kein so großes Problem...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 27. Mai 2013

Beiträge: 1271
MichaelZ hat geschrieben:
Vor allem haben Sutil und Di Resta gezeigt, dass man in Monaco eben doch überholen kann.


Und dann noch an einer Stelle wo die wenigsten mit gerechnet haben, grosses Kino von Sutil. Natürlich müssen die Gegner da mitspielen, aber das ist überall so.

Beitrag Montag, 27. Mai 2013

Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Naja - überholen ist was anderes, immerhin hat Perez gezeigt dass es eben nicht geht...
Übrigens muß ich (für mich) sagen dass mir der Barcelona-GP mit allem KERS und DRS und 4 Reifenwechseln deutlich mehr gegeben hat als diese Schleichprozession gestern. Insofern hab ich mal momentan mit der "modernen" F1 2013 kein so großes Problem...


Monaco ist halt Monaco und trotzdem sind mir solche Manöver wie das von Sutil wesentlich lieber als das Blinker raus und vorbei mit DRS und Pneus. Manöver wie jenes von Sutil sind halt ECHTE Manöver, nicht irgendwie künstliche durch unfaire Hilfen wie DRS herbeigeführte.

Beitrag Samstag, 02. November 2013

Beiträge: 2591
Sutil mal wieder von Di Resta geschlagen. Der Junge hat es aber auch nicht einfach gegen den DTM Champ.

Ich hoffe mal, dass der gegen einen anderen ersetzt wird.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Sonntag, 03. November 2013

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
Sutil mal wieder von Di Resta geschlagen. Der Junge hat es aber auch nicht einfach gegen den DTM Champ.

Ich hoffe mal, dass der gegen einen anderen ersetzt wird.



Dann hoff du mal weiter.

Und lies diesen Artikel:

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... 14-faehrt/
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Beitrag Sonntag, 03. November 2013

Beiträge: 45812
Ich bleib dabei: Beide Fahrer haben mich dieses Jahr nicht wirklich überzeugt.

Beitrag Sonntag, 03. November 2013

Beiträge: 0
Das kann man so sagen, beide waren nicht wirklich gut in diesem Jahr. Von Sutil muss man aber mehr erwarten können. Aber offensichtlich ist auch er nicht in der Lage ein Auto nach vorn zu bringen. Dafür kann er gut mit der Klappe. Ist ja auch was, klappern gehört bekanntlich zum Geschäft.

Beitrag Sonntag, 03. November 2013

Beiträge: 26248
popolski hat geschrieben:
Von Sutil muss man aber mehr erwarten können.


Wie meinst du das?

Mehr als von di Resta konnte man von ihm nun wirklich nicht erwarten, schließlich hatte Sutil eine einjährige Pause und di Resta eben nicht.

Letztlich stimme ich euch beiden aber zu, dass sich Sutil und di Resta beide nicht mit Ruhm bekleckert haben. Und die beiden dürfen sich auch nicht wundern, wenn kein Topteam anklopft.

Allerdings gibt es im Feld auch schlechtere Fahrer als diese beiden....
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Beitrag Sonntag, 03. November 2013

Beiträge: 45812
Wüsste auch nicht, wieso man von Sutil mehr erwarten sollte? Das Argument einjährige Pause zieht allerdings nicht mehr...

Di Resta war heute stark unterwegs, aber es fehlen doch irgendwie die Highlights, die beispielsweise ein Hülkenberg setzen kann - oder eben auch ein Perez letztes Jahr.

Beitrag Sonntag, 03. November 2013

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Wüsste auch nicht, wieso man von Sutil mehr erwarten sollte? Das Argument einjährige Pause zieht allerdings nicht mehr...

Di Resta war heute stark unterwegs, aber es fehlen doch irgendwie die Highlights, die beispielsweise ein Hülkenberg setzen kann - oder eben auch ein Perez letztes Jahr.


Di Restas Rennen fand ich heute ganz gut, durchaus ein kleines Highlight. Allerdings hat er vor einigen Wochen auch mehrere grobe Fehler gemacht und gute Resultate weg geworfen.

Über die Saison gesehen waren beide Fahrer nur Mittelmaß.
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Beitrag Montag, 04. November 2013

Beiträge: 2591
Sutil mal wieder Grotten schlecht. Di Rests machte mal wieder einen tadellosen JOB. Quali Duell und in der Tabelle steht er vor dem Kollegen. Da muss unser Landmann mal weniger Klavierspielen und besser mit den Wippen umgehen. Ich würde Sutil ersetzten. Der taugt einfach nichts.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Montag, 04. November 2013

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Wüsste auch nicht, wieso man von Sutil mehr erwarten sollte? Das Argument einjährige Pause zieht allerdings nicht mehr...

Di Resta war heute stark unterwegs, aber es fehlen doch irgendwie die Highlights, die beispielsweise ein Hülkenberg setzen kann - oder eben auch ein Perez letztes Jahr.



Nee, ich meine nicht heute sondern allgemein. Es nützt nichts gegen Team und Reifen zu geifern wie es Sutil tut, übrigens formelchen....öffentlich, sondern da muss von einem gestandenen Mann wie Sutil der schon seit ewigen Zeiten in der F1 unterwegs ist, einfach mehr kommen. Der hat fast doppelt soviel GP gefahren wie Di Resta, aber in Sachen Auto weiter bringen kommt da nichts oder nicht viel.

Beitrag Montag, 04. November 2013

Beiträge: 26248
popolski hat geschrieben:

Nee, ich meine nicht heute sondern allgemein. Es nützt nichts gegen Team und Reifen zu geifern wie es Sutil tut, übrigens formelchen....öffentlich, sondern da muss von einem gestandenen Mann wie Sutil der schon seit ewigen Zeiten in der F1 unterwegs ist, einfach mehr kommen. Der hat fast doppelt soviel GP gefahren wie Di Resta, aber in Sachen Auto weiter bringen kommt da nichts oder nicht viel.


Etwas gegen die Reifen zu sagen ist doch normal. Zeig mir einen Fahrer der sich dieses Jahr noch nicht negativ über die Reifen geäußert hat.

Und was genau hat er gegen das Team gesagt??

Quelle? Zitate?
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Beitrag Montag, 04. November 2013

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
Sutil mal wieder Grotten schlecht. Di Rests machte mal wieder einen tadellosen JOB. Quali Duell und in der Tabelle steht er vor dem Kollegen. Da muss unser Landmann mal weniger Klavierspielen und besser mit den Wippen umgehen. Ich würde Sutil ersetzten. Der taugt einfach nichts.


Offenbar hat man bei Force India getrickst um eines der Autos nach vorne zu bringen. Di Resta kam auch durch Sutils Hilfe so weit nach vorn und sollte sich bei Sutil für die Hilfe bedanken.

Hier die Aussagen:

"Im Moment fahren wir als Team und treffen manchmal Entscheidungen, die gut für den einen Fahrer sind und den anderen vieleicht ein bisschen ausbremsen", berichtet Sutil. Das beutetet im Umkehrschluss: Teamwork wird bei Force India groß geschrieben und es wird alles getan, um den sechsten Rang in der Teamwertung zu verteidigen. Den hat die indisch-britische Mannschaft mit 77 Punkten aktuell inne, der Vorsprung auf Sauber (45) beträgt bei noch zwei ausstehenden Rennen 32 Punkte, der Rückstand auf McLaren (95) beläuft sich auf 18 Zähler.

Wie wird es bei den Rennen gehandhabt? "Es kommt immer darauf an, wo der eine liegt", erklärt Sutil und fügt hinzu: "Wenn der eine den Zug hinter sich hat, dann muss er ihn aufhalten, damit der andere noch weiter vorkommt und einfach einen Sicherheitsabstand bekommt, um die Punkte nach Hause zu bringen. Da wird bei uns clever gerechnet", hebt der Deutsche die Teamarbeit hervor.

Ist Sutil in Abu Dhabi also ausschließlich für seinen schottischen Teamkollegen gefahren? "Sagen wir mal so", beginnt er seine Erklärung, "vielleicht wäre ich auf einem anderen Reifen gestartet als ich es gemacht habe." Sutil begann das Rennen auf den Medium-Reifen, was "immer eine risikoreiche Strategie" sei, wie er hervorhebt. Mit diesen Pneus fuhr der 30-Jährige 28 Runden, bevor er sich von seinen Mechanikern für die verbleibenden 27 Runden die Soft-Mischung aufschrauben ließ.

Stallgefährte di Resta startete hingegen auf der weicheren Reifenmischung, kam in Runde 20 an die Box und fuhr - ebenfalls mit nur einem Stopp - auf den Medium-Reifen das Rennen zu Ende. "Das war die bessere Strategie, wir mussten mit den Medium-Reifen ziemlich früh wechseln", gibt Sutil zu. "Das war eigentlich nicht so geplant, aber in unserer Situation, besonders wenn man auf dem 17. Platz startet, muss man etwas anderes machen. Und das hat heute gut funktioniert."

Der Deutsche redet nicht um den heißen Brei herum und bestätigt, dass die Strategie di Restas die bessere für ein erfolgreiches Rennen gewesen sei. "Wir haben einfach etwas anderes probiert, dass ich vorne bin und mich da ein bisschen einmischen kann. Es hat am Ende funktioniert und deswegen müssen wir als Team sagen: wir haben heute diese Punkte geholt - und das jetzt nicht auf den einen oder den anderen Fahrer schieben", sagt Sutil, der betont: "Das ist ein Teamresultat und so wird es auch behandelt."

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Beitrag Montag, 04. November 2013

Beiträge: 45812
formel@ hat geschrieben:
Sutil mal wieder Grotten schlecht. Di Rests machte mal wieder einen tadellosen JOB. Quali Duell und in der Tabelle steht er vor dem Kollegen. Da muss unser Landmann mal weniger Klavierspielen und besser mit den Wippen umgehen. Ich würde Sutil ersetzten. Der taugt einfach nichts.


Wie formelchen schon zitiert hat, darf man dabei die Strategie nicht ganz vergessen. Dennoch: In Abu Dhabi war Di Resta einfach besser, sah man ja schon im Quali.

Beitrag Montag, 04. November 2013

Beiträge: 45812
popolski hat geschrieben:
Nee, ich meine nicht heute sondern allgemein. Es nützt nichts gegen Team und Reifen zu geifern wie es Sutil tut, übrigens formelchen....öffentlich, sondern da muss von einem gestandenen Mann wie Sutil der schon seit ewigen Zeiten in der F1 unterwegs ist, einfach mehr kommen. Der hat fast doppelt soviel GP gefahren wie Di Resta, aber in Sachen Auto weiter bringen kommt da nichts oder nicht viel.


Ich denke nicht, dass die Kritik gerechtfertigt ist. Erstens fährt Di Resta jetzt seit drei Jahren in der Formel-1, wüsste nicht, wieso das keine Voraussetzungen dafür sind, Sutil zu schlagen. Zweitens: Wieso Auto nicht weiterbringen? Wo soll Force India denn noch hin? Vor ihnen liegen ja nur noch die Topteams - und die haben nun mal jede Menge mehr Geld zur Verfügung.

Beitrag Mittwoch, 18. Dezember 2013
FLC FLC

Beiträge: 3531
Sutil wurde letzte Woche beim Sauber Team bestätigt, na das kam aber unerwartet und ich hoffe, er bringt genügend Geld mit, damit es beim Schweizer Team auch nach 2014 noch weitergeht.

Ich hoffe nur, das Gutierrez weiter dabei ist, denn zwei neue Fahrer wären nicht ideal und es wäre etwas leichter die Leistung von Sutil zu beurteilen.
F 1 2015 - Who is still watching ?

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Beitrag Mittwoch, 18. Dezember 2013

Beiträge: 45812
Wobei Gutiérrez doch nichts gerissen hat?

Beitrag Mittwoch, 18. Dezember 2013
FLC FLC

Beiträge: 3531
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei Gutiérrez doch nichts gerissen hat?


Nein, nicht sehr viel aber er hat auch nicht zuviel Schrott abgeliefert. Mir ging es mehr darum, Sutil mit Hülkenberg vergleichen zu können und da wäre Gutierrez ein Massstab, da man ja sehen konnte was er 2013 neben Hülkenberg geleistet hat. Kommt hingegen ein junger und unerfahrener Russe zu Sauber wird es für Sutil zu einfach...
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Beitrag Mittwoch, 18. Dezember 2013

Beiträge: 26248
FLC hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei Gutiérrez doch nichts gerissen hat?


Nein, nicht sehr viel aber er hat auch nicht zuviel Schrott abgeliefert. Mir ging es mehr darum, Sutil mit Hülkenberg vergleichen zu können und da wäre Gutierrez ein Massstab, da man ja sehen konnte was er 2013 neben Hülkenberg geleistet hat. Kommt hingegen ein junger und unerfahrener Russe zu Sauber wird es für Sutil zu einfach...


Sutils Leistung kann man doch so schon einschätzen. Er war ungefähr auf einem Level mit di Resta. Das war Hülkenberg 2012 übrigens auch - wobei Hulk sicher etwas mehr kann als Sutil.
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Beitrag Donnerstag, 19. Dezember 2013

Beiträge: 45812
FLC hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei Gutiérrez doch nichts gerissen hat?


Nein, nicht sehr viel aber er hat auch nicht zuviel Schrott abgeliefert. Mir ging es mehr darum, Sutil mit Hülkenberg vergleichen zu können und da wäre Gutierrez ein Massstab, da man ja sehen konnte was er 2013 neben Hülkenberg geleistet hat. Kommt hingegen ein junger und unerfahrener Russe zu Sauber wird es für Sutil zu einfach...


Gutiérrez wäre für Sutil auch zu einfach

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