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Ayrton Senna, Imola 94

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 8060
Ja, ich glaube mich auch düster zu erinnern. Dabei war gerade Bernie Ecclestone einer derjenigen, die wirklich viel für die Sicherheit der F1 getan haben. Bernie Vorwürfe an dem Tod Sennas zu machen halte ich für hirm- und geschmacklos.

Entschuldigung wenn ich das jetzt so hart sagen muss (und ich hoffe ich trete keinem Senna-Fan damit auf die Füße), aber Sennas Familie (besonders sein Vater Milton und seine Schwester Viviane) müssen schon ein GANZ MERKWÜRDIGER HAUFEN gewesen sein. Besonders die Schilderung seiner Freundin nach dem Tod Sennas, auch wenn das sicher eine Extrem-Situation war, werfen kein gutes Licht. Adriane Galisteu hat sich später noch ein letztes Mal mit Sennas Mutter getroffen, bei der man sich dann 'sauber' getrennt hat, der Rest der Familie lies sich NIE mehr blicken und über Wochen verleugnen. Man zeigte dem Mädchen die kalte Schulter. Ich frage mich echt was das soll...

@Benway; das mit den Dingen, die Watkins nicht wiedergeben darf, habe ich mich auch schon gefragt. Ich weiss dass es Anstalten gab, die GPDA wieder zu beleben - aber das kann's nicht gewesen sein, denn das erwähnt Watkins in seinem Buch.

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 8060
Benway hat geschrieben:
zur beerdigung: war nicht auch ecclestone von der familie ausgeladen?

Ja, Karin Sturm schreibt das im Senna Buch, hab's gerade noch mal nachgelesen. Und zwar schreibt sie dass in keinem feinen Stil (er soll seelenruhig auf einem Apfel herumgekaut haben, während er Leonardo Senna die Todesnachricht gebracht hat) - das ist plumpe Stimmungsmache gegen Ecclestone, sonst nichts. Ich frage mich was der Verzehr eines Apfels mit dem Überbringen einer Todesbotschaft zu tun hat. Apfel essen soll ja sogar recht gesund sein...

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 1862
wimre gings auch darum, dass bernie - nach ansicht von sennas familie - zu lange gewartet hatte, bis er ihr seinen tod mitteilte. war schon alles sehr seltsam damals. :?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 86
Also allmählich platzt mir echt der Kragen! Seit es diesen Thread gibt versuch ich ihn nicht zu beachten aber ein Bekannter konnte es nicht lassen und hat mir von dem Inhalt erzählt!

Alfalfa hat geschrieben:
Ich frage mich was der Verzehr eines Apfels mit dem Überbringen einer Todesbotschaft zu tun hat. Apfel essen soll ja sogar recht gesund sein...


@Alfalfa, was hast du denn grundsätzlich für eine Gesinnung? Was ist wenn einer aus deiner direkten Familie ums leben kommt (Gott bewahre) und einer von ihren/seinen Bekannten mit einem Apfel im Maul vor deiner Tür steht und dir die Nachricht kauend übermittelt! Unwürdiger geht es nicht! Aber wahrscheinlich bist du aus einem Weisenhaus oder ähnliches, weil einige deiner Bemerkungen sind äußerst seltsam und tendieren schon in Richtung unsozial. Ich habe jetzt aber leider keine Zeit alles loszuwerden aber ihr werdet baldmöglichst meinen Beitrag zu lesen kriegen. Eines vorweg: diese Galisteu ist eines der abgezocktesten und widerlichsten Frauen der Welt.
Nur wer sein Leben wagt, kann es auch bewusst leben!

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 45892
Aber wahrscheinlich bist du aus einem Weisenhaus oder ähnliches, weil einige deiner Bemerkungen sind äußerst seltsam und tendieren schon in Richtung unsozial.


Du fällst mir schon seit längerer zeit negativ auf, aber bitte lass solche Äußerungen, denn sowas könnte (und ich hoffe) eine Vermahnung mit sich bringen. Man kann gern andere Meinungen vertreten, aber ich bitte, diese in einem besseren Stil uns mitzuteilen und nicht auf solche Weise. Ich finde die Diskussion sehr gut, wenn du anderer meinung bist, wollen wir das natürlich gerne wissen, aber bitte in einem angemessenen Ton! Danke!

Beitrag Dienstag, 20. März 2007
rot rot

Beiträge: 322
Alfalfa hat geschrieben:
Benway hat geschrieben:
zur beerdigung: war nicht auch ecclestone von der familie ausgeladen?

Ja, Karin Sturm schreibt das im Senna Buch, hab's gerade noch mal nachgelesen. Und zwar schreibt sie dass in keinem feinen Stil (er soll seelenruhig auf einem Apfel herumgekaut haben, während er Leonardo Senna die Todesnachricht gebracht hat) - das ist plumpe Stimmungsmache gegen Ecclestone, sonst nichts. Ich frage mich was der Verzehr eines Apfels mit dem Überbringen einer Todesbotschaft zu tun hat. Apfel essen soll ja sogar recht gesund sein...


Ich kenne diese Stelle aus dem Buch von Karin Sturm. Ob es sich tatsächlich so zugetragen hat, vermag ich nicht zu sagen, es hört sich zumindest komisch an. Sollte Ecclestone wirklich einen Apfel dabei gekaut haben, als er dem Bruder von Senna mitteilte, dass Ayrton tot ist, fände ich das äußerst geschmacklos. Auch der Entschuldigungsversuch Ecclestones, dass dies das Resultat eines falsch verstandenen Funkspruchs gewesen ist, wird von Sturm zurecht- immer vorausgesetzt, dass es sich wirklich so zugetragen hat- als äußerst geschmacklos bezeichnet. Von daher kann ich das Verhalten von Familie Senna mehr als verstehen. Was die für ein Problem mit Ayrton´s Freundin hatten oder haben, weiß ich nicht interessiert mich auch nicht.
Dass Du die Reaktion von Senna´s Familie nicht verstehst und das Verhalten von Ecclestone gutheißt, finde ich-gelinde gesagt- mehr als irritierend.

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 8060
Okay, ich habe mich etwas dumm ausgedrückt. Sorry. Mir ging's bei der Erwähnung dieser Passage darum Partei für Ecclestone zu ergreifen.

Eine bessere Erklärung als ein Misverständnis (wie im Buch behauptet) fällt mir auch nicht ein, denn Ecclestone soll das 10 Minuten nach dem Unfall gesagt haben soll - und da lebte Senna noch, wie wir wissen. Aber das 'Kauen des Apfel' zu erwähnen, halte ich für tendenzielle Schreibweise - schließlich wird ja nicht das Umfeld geschildert. Vielleicht kam auch Leonardo Senna auf Ecclestone zu, während dieser bereits beim Essen war. So wie das hier geschildert wird, dient es lediglich dazu, Stimmung gegen Ecclestone zu machen.

Und ich finde es nicht gut, den Zorn über Sennas Tod über Ecclestone auszukippen. Ich denke alle befanden sich damals in einer ziemlich extremen Situation. Man sollte da nachsichtig sein - und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich würde jedenfalls sagen 'Schwamm drüber'. Gerade Senna-Fans sollten für so etwas Verständnis haben, denn ihr Idol flippte ja auch gerne in extremen Situationen aus...

Beitrag Dienstag, 20. März 2007
172 172

Beiträge: 2108
War schon komisch das ganze. Bernie hat sich immer wieder als "größter" Fan von Senna bezeichnet. Ich kann mir die herzlose Version mit dem Apfel auch nicht vorstellen. Zudem ist die Sennafamilie seltsam inkosequent. Warum haben sie Prost (also nicht Prost alleine 8-) ) den Sarg tragen lassen? Wenn man das Verhältnis Senna - Prost kannte, bin ich mir nicht sicher, ob der gute Ayrton damit so glüclich gewesen wäre...
Fate is an elegant, cold-hearted whore
She loves salting my wounds
Yes, she enjoys nothing more
I bleed confidence from deep within my guts now
I\'m the king of this pity party with my jewel encrusted crown...

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 86
MichaelZ hat geschrieben:
Du fällst mir schon seit längerer zeit negativ auf, aber bitte lass solche Äußerungen, denn sowas könnte (und ich hoffe) eine Vermahnung mit sich bringen.


Weißt du seit wann du mir schon negativ auffällst! Hiermit hast du eine persönliche Vermahnung von mir! Du müllst das Forum mit irgendwelchen abgeschriebenen Geschichten von irgendwelchen Halbwelt-Prinzen Maluk, Haluk, Bira, Chula Chakrobong oder weiß der Teufel wie die sich nennen voll und kommst mir mit ich würde negativ auffallen! Schreib mal irgendwo was handfestes ab damit wir uns auch an richtiger Rennsportgeschichte erfreuen können aber nicht so einen Müll von irgendwelchen Nobodys mit denen niemand was anzufangen weiß! Ich dachte schon teilweise das ich mich auf einer falschen Seite befand als ich deinen Senf überflog! Schließ am besten deine Handyantenne an deine Zahnspange an damit deine Gehirnzellen vernünftig positioniert werden......
Zuletzt geändert von DaSilva am Dienstag, 20. März 2007, insgesamt 1-mal geändert.
Nur wer sein Leben wagt, kann es auch bewusst leben!

Beitrag Dienstag, 20. März 2007

Beiträge: 45892
Ich könnte mich jetzt aufregen, aber ich lach lieber! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 4564
@DaSilva: Was hast du denn gegen de Beiträge von MichaelZ ???
Ich find seine Beiträge in Yesterday immer recht interessant (auch wenn er immer ohne Absätze schreibt :wink: ). Und zur Motorspotz-Geschichte gehören eben nicht nur Leute wie Prost, Senna oder Schumacher. Es gehören auch Personen wie Prinz Bira und sein Cousin dazu. Es zwingt dich ja niemand dazu, diese Beiträge zu lesen. :wink:


Back to topic: Ich kann mir nicht vorstellen, das Bernie beim Überbringen der Nachricht einen Apfel gegessen hat. So herzlos kann man garnicht sein (will ich mal hoffen). Es dürfte sich bei dieser Geschichte ganz klar um Stimmungmache gegen Big E. handeln. Es ist schon ziemlich geschmacklos, schmutzige Wäsche im Rahmen eines Todesfalls zu waschen. :?
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007
rot rot

Beiträge: 322
172 hat geschrieben:
War schon komisch das ganze. Bernie hat sich immer wieder als "größter" Fan von Senna bezeichnet. Ich kann mir die herzlose Version mit dem Apfel auch nicht vorstellen. Zudem ist die Sennafamilie seltsam inkosequent. Warum haben sie Prost (also nicht Prost alleine 8-) ) den Sarg tragen lassen? Wenn man das Verhältnis Senna - Prost kannte, bin ich mir nicht sicher, ob der gute Ayrton damit so glüclich gewesen wäre...


Sogar als Senna-Fan muss ich gestehen, dass sich diese Apfel-Version zumindest fragwürdig anhört. Obwohl ich gestehen muss, dass ich wenig Sympathien für Big E. hege und ihm fast alles zutraue.
Was mich als Senna-Fan jedoch bis heute aufregt, ist die Tatsache, dass das Rennen überhaupt forgesetzt wurde. Da schon an der Unfallstelle klar war, dass Senna nicht überleben würde. In Anbetracht der Tatsache, dass schon am Vortag ein Fahrer gestorben war und beim Start des Rennens etliche Zuschauer verletzt wurden, ist das schon sehr rücksichtslos. Selbst als im weiteren Verlauf des Rennens noch etliche Mechaniker durch ein loses Rad verletzt wurden, hielt Big E. es nicht für notwendig seine "Wahnsinns-Show abzubrechen. Von daher hätte ich anstelle der Familie Senna dieses geldgeile, charakterlose Arschloch auch nicht zur Beerdigung eingeladen.
Was Prost angeht, ist mehreren Quellen zu entnehmen, dass sich die beiden kurz vor Senna´s Tod, wenn schon nicht ausgesöhnt, aber zumindest wieder wesentlich besser verstanden haben. Von daher bestand kein Grund dafür ihn nicht zur Beerdigung einzuladen. Zumal ich es sehr bewegend fand, dass Prost Senna trotz aller vergangenen Differenzen Respekt und die letzte Ehre erwiesen hat. Hierdurch hat Prost für mich menschliche Größe bewiesen, was man von einem gewissen Mann aus Kerpen damals nicht behaupten konnte auch, wenn ich ihm das aufgrund der auch für ihn schwierigen Situation und seines damals noch jungen Alters nachsehe. Zumal er das selbst Jahre später öffentlich bereut hat, was bei Schumacher einiges heißt, da öffentliche Reue nun wahrlich nicht zu seinen Stärken gehört.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 1862
prost über das imola-wochenende und sennas beerdigung:

Later Senna would admit to a close friend that only after Prost's retirement had he come fully to realise how much of his motivation had come from fighting with this one rival. Only a couple of days before his death, filming an in-car lap of Imola for Elf, he amazed everyone with a spontaneous greeting: 'I'd like to welcome back my friend Alain - we all miss you...' Prost was touched by that.

"In fact, after I'd retired we spoke quite often on the telephone. He called me several times, usually to talk about safety; he wanted me to keep involved with that, and we had agreed to talk about it at Imola. That weekend he was talking, talking, talking, about safety, and he was much softer than before - for me, he changed completely in '94. He seemed to me very down somehow, without the same power as before."

"We had this conversation on the Friday, and I saw him again on the Sunday morning - after Roland Ratzenberger's fatal accident, of course. I was with a lot of people at the Renault motorhome at the time. You know how Ayrton usually was - he'd go from the garage straight to the motorhome, but that morning I was very surprised, because he came into the middle of all these people, which he would never normally do, just to get to me. We had a chat, and he was trying really had to be nice, to be friendly."

"Then I saw him in the garage briefly. I didn't want to disturb him, but I knew he wanted help, that he needed somebody. That was obvious. We were going to speak again the following week..."

Senna's funeral took place in Sao Paulo, four days later, and Prost was one of many drivers in attendance. It was not a particularly difficult decision to take, he said, except in one respect.

"I knew I wanted to go, but Ayrton and I had such a history for so long that I didn't really know how the Brazilian people would perceive it: would they be upset if I went, upset if I didn't go, or what? The day after the accident, I was in Paris, and a good friend of Jean-Luc Lagadere (the chairman of Matra) called me. His wife was Brazilian, and I asked his advice. 'I have my ticket ready', I said, 'but what do you think I should do?' He told me I should definitely go, that the Brazilian people would like that. I didn't have to be pushed - I already wanted to go - but he convinced me. And I know now that if I hadn't gone, I would have regretted it for the rest of my life."

"There was no hostility towards me in Sao Paulo at all - the very opposite, in fact. I'm still in contact with Ayrton's family all the time; the day after the funeral, his father invited me to his farm, and we talked for a long time. And I see his sister very often, do what I can to help with the foundation."


quelle: www.prostfan.com
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 8060
rot hat geschrieben:
Selbst als im weiteren Verlauf des Rennens noch etliche Mechaniker durch ein loses Rad verletzt wurden, hielt Big E. es nicht für notwendig seine "Wahnsinns-Show abzubrechen.

Zugestanden, man hätte abbrechen können - und ich bin sicher rückwirkend hätten das die meisten befürwortet. Die Siegerzeremonie war ja auch mehr als peinlich - manche werfen das Schumacher heute noch vor. Aber was bitte schön sollte er tun.

Die Frage bei solchen Abbrüchen (die es ja durchaus in der Geschichte des Rennsports schon gegeben hat) ist in meinen Augen wirklich: wer entscheidet das - und was passiert im Anschluss. Weil auch in dem Punkt der Name Bernie Ecclestone fiel - ich bin mir nicht mal sicher ob er das (alleine?!) entscheiden kann, ob ein Rennen abgebrochen wird.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Ich könnte mich jetzt aufregen, aber ich lach lieber! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Also anders hätte ich jetzt auch nicht darauf ragiert. :wink:

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 0
Helmpflicht99 hat geschrieben:
@DaSilva: Was hast du denn gegen de Beiträge von MichaelZ ???
Ich find seine Beiträge in Yesterday immer recht interessant (auch wenn er immer ohne Absätze schreibt :wink: ). Und zur Motorspotz-Geschichte gehören eben nicht nur Leute wie Prost, Senna oder Schumacher. Es gehören auch Personen wie Prinz Bira und sein Cousin dazu. Es zwingt dich ja niemand dazu, diese Beiträge zu lesen. :wink:


Ganz genau, wenn dich etwas nicht interessiert, dann lies es einfach nicht.
So mache ich und bestimmt andere Forum - Benutzer auch.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 45892
Jean hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ich könnte mich jetzt aufregen, aber ich lach lieber! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Also anders hätte ich jetzt auch nicht darauf ragiert. :wink:


Jo ich mein eine solche Doskussion gehört hier nicht ins Topic, sonst gehts bald so zu, wie in einem Konkurrenzforum. Wenn er Probleme mit mir hat, soll er das mit mir per PM regeln. Und damit schluss damit...

Ich glaube die Story mit Ecclestone ehrlich gesagt auch nicht (mit dem Apfel). Ich finde ihn ganz sympathisch und respektiere, was er alles erreicht hat! Da fällt mir ein, wollte Alfalfa nicht noch was über ihn schreiben? Würde mich echt freuen... Ecclestone ist eine meiner Lieblingspersonen im GP Zirkus.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 45892
Jean hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
@DaSilva: Was hast du denn gegen de Beiträge von MichaelZ ???
Ich find seine Beiträge in Yesterday immer recht interessant (auch wenn er immer ohne Absätze schreibt :wink: ). Und zur Motorspotz-Geschichte gehören eben nicht nur Leute wie Prost, Senna oder Schumacher. Es gehören auch Personen wie Prinz Bira und sein Cousin dazu. Es zwingt dich ja niemand dazu, diese Beiträge zu lesen. :wink:


Ganz genau, wenn dich etwas nicht interessiert, dann lies es einfach nicht.
So mache ich und bestimmt andere Forum - Benutzer auch.


Willst du damit sagen, dir gefallen meine beiträge nicht? :wink: :D)

Nein, ich mein ich stimm euch da zu und gott bewahre, euch können sicher nicht alle meiner texte gefallen, aber wie schon geschrieben, einfach drüber lesen. Aber damit Schluss mit dem Thema, ist schade dass durch sowas ein solch interessanter Thread kaputt geht.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 8060
MichaelZ hat geschrieben:
Da fällt mir ein, wollte Alfalfa nicht noch was über ihn schreiben? Würde mich echt freuen... Ecclestone ist eine meiner Lieblingspersonen im GP Zirkus.

Ja, ich bin drüber - aber es wird doch etwas umfangreicher, weil ich auch die Bemühungen von Ecclestone um die Sicherheit (er war es z.B. der Sid Watkins & seine Truppe in die F1 brachte), den Auftstieg der FISA (zusammen mit seinem Kumpel Max Mosley) und den anschließenden FISA/FOCA-Krieg, sowie den 3-fach Präsidenten Jean Marie Balestre erwähnen will. Das gehört irgendwie alles Zusammen. Es dauert also etwas mit Bernie, Geduld bitte...
Zuletzt geändert von Alfalfa am Mittwoch, 21. März 2007, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

Beiträge: 45892
Jo nur kein Stress! Hab mir nur gedacht, da war doch noch was.... :wink:

Beitrag Samstag, 24. März 2007

Beiträge: 3560
So, ich habe mich jetzt brav durch 10 Seiten anregende Diskussion gelesen. wird Zeit meinen Kommentar abzugeben :)

Alfalfa hat geschrieben:
Bei der Siegerehrung war Senna aber lt. Watkins DEFINITIV NOCH NICHT tot, denn Berger und Lamy sollen noch im Krankenhaus gewesen sein, da Senna noch lebte. Wie gesagt - alles lt. Sid Watkins - und warum sollte er darüber die Unwahrheit schreiben...?!


Berger schreibt in seinem Buch 'Zielgerade', dass er zwar im Krankenhaus war, und dass er Senna auch gesehen hat, aber dass er nicht wusste, ob er noch am Leben war- aber lest selbst:

"...Was ich in der Klinik verstand, war wiederum, dass der Kampf der Ärzte chancenlos, aber noch nicht vorrüber war. Ich musste eine Zeit lang warten, die die uns ewig schien, doch dann wurden Josef Leberer und ich zu ihm gelasen. Ayrton war mit einem grünen Tuch bedeckt, das einen Teil der Wunden an der Stirn frei ließ. Die Hand und der Fuß den ich sah, waren die eines Toten, nach meinem Gefühl. Zwei oder drei Ärzte machten sich im Bereich der Stirnverletzungen zu schaffen, und wir waren wieder im Unklaren, ob Ayrton noch lebte.
Diese Unklarheiten haben mich später sehr beschäftigt, weil die Umstände all dieser vagen Angaben irgendwie seltsam waren. Als dann die Sidkussion losging und vor allem aus Brasilien die schweren Vorwürfe kamen, dass die Zeit des Todeseintritts manipuliert worden war, um die Durchführung des Rennens zu retten, hatte ich eine Zeit lang den Verdacht, ich sollte dazu benütz werden, einen späteren Zeitpunkt zu bestätigen. Die Sache ließ für mich seltsame Fragen offen, aber noch nicht so sehr, um mir wirjkuch schwerwiegende Zweifel an den offiziellen Angaben zu erlauben. Außerdem war Chefarzt Sid Watkins ein echter Freund des Ayrton, er hätte sich für keine Manipulation hergegeben."


soweit also Berger. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Watkins sich an einer Lüge beteiligt haben soll. Warum auch? Er hatte keinen Grund dazu.


Alfalfa hat geschrieben:
Ich weiss das Senna und Piquet ein schlechtes Verhältnis hatten (man kann auch sagen sie hatten gar keines). Senna nannte Piquet ja nicht umsonst das 'Individuum'.


streute Piquet nicht sogar (aus Eifersucht?) in Sennas jüngeren Karrierejahren das Gerücht, dass Ayrton schwul sei? Ich bin Sennafan und kann dem natürlich absolut nichts abgewinnen (noch dazu nicht, wenn man sieht, in welcher Begleitung er sich oft befunden hat)- aber ich habe da mal sowas gehört bzw. gelesen. Wie auch immer, das war vermutlich nur einer der vielen Gründe, warum die beiden sich nicht sonderlich gut leiden konnten.

Alfalfa hat geschrieben:
War Piquet auf der Beerdigung Sennas? Und wenn nicht (so lese ich es jedenfalls aus dem Buch) - war es der Wunsch von Sennas Familie dass er fern blieb?


Nelson Piquet war nicht auf Sennas Beerdigung... hm, ich zitier wieder einmal Berger (dazu auch gleich die Situation mit Ecclestone):

"Vor allem Ayrtons Bruder verbiss sich in eine Schuldzuweisung (Leonardo nehme ich an, die Sache mit dem Apfel, die wir ja schon gehört haben.) Er schien überzeugt gewesen zu sein, dass Ayrton bereits an Ort und Stelle tot war. Ich habe vorhin erwähnt, dass die Angaben an jenem Nachmittag tatsächlich recht vage waren, andererseits hätte es eine ganze Kette von Personen geben müssen, um die Lüge durchzusetzen, und daran glaube ich nicht wirklich.
Ich nahm im Zweifelsfall Partei für Ecclestone und fand es nicht richtig, dass er trotz Anreise nach Brasilien nicht zum Begräbnis zugelassen wurde. Abgesehen von der Demütigung, war es eine todtraurige Situation: Die Begräbnisgäste aus Europa wurden mit Wagen und Bussen vom Hotel abgeholt, die Gruppe der Wartenden wurde immer kleiner, bis am Ende Bernie Ecclestone mit seiner Frau allein übrig blieb. Immerhin wusste ich positiv, dass Ayrton und Bernie gut miteinander gekonnt hatten. Trotz aller Sachkonflikte hatten sie einander respektiert und sogar gemocht. Wenn Senna letztlich zum lieben Gott des Rennsports aufgestiegen ist, so war es immerhin Ecclestone, der ihm eine entsprechen gewaltige Bühne bereitgestellt hatte, und Senna wusste das sehr genau. Ich meine, wenn Senna das von oben anschauen hätte können, hätte er den Bernie sehrwohl zum Begräbnis gebeten.
Dem gegenüber war es seltsam, dass Prost und Steward, die Senna immer als seine Feinde angesehen hatte, in der ersten Reihe mitmarschierten.
Nur Nelson Piquet blieb sich selber treu, und dem Begräbnis fern."



Quelle: [url]http://www.thalia.at/shop/bde_bu_hg_startseite/suchartikel/zielgerade/gerhard_berger/ISBN3-9500754-0-2/ID1826206.html;jsessionid=fdc-0sdzo07h402.fdc51?jumpId=3288666]Zielgerade[/url]

Naja, wie gesagt, das ist Bergers Meinung über die Sache. Über Bernie Ecclestone traue ich mich nicht wirklich Kommentar abzugeben... mir ist der Kerl einfach nicht sympatisch, deswegen würde es nicht wirklich objektiv sein...

was die Sache mit Prost betrifft: ich glaube dass das Verhältnis der beiden im Nachhinein etwas beschönigt wurde, auch wenn sie sich nach Prosts Rücktritt vielleicht besser verstanden, glaube ich doch nicht, dass Senna die Streitigkeiten ihrer Vergangenheit einfach so vergessen und verziehen hatte. Aber da gibt es wohl viele Ansichten, und dass Prost nach Sennas Tod nichts Schlechtes mehr über ihn erzählte, kann man sich wohl auch vorstellen.

Zu Piquet muss man sagen, dass er in dieser Hinsicht zumindest seiner Meinung treu geblieben ist. Ich glaube nicht, dass er auf Wunsch der Familie dem Begräbnis fern geblieben ist, sondern auf seinen eigenen.

Wie gesagt, ich bin Senna- Fan, aber nicht so fanatisch um nicht einsehen zu können, dass Ayrton nicht auch seine Fehler hatte. ich tue mich nur ein bisschen schwer, alles richtig zu beurteilen, weil ich noch ziemlich jung war als er starb, und mich daran eigentlich nicht erinnern kann. Ich muss die Sache sozusagen von hinten aufrollen. Ich glaube ich beschäftige mich jetzt schon seit 4 Jahren mehr mit dem Thema, und hab so ziemlich alle Seiten abgeklappert die mir unter die Finger gekommen sind, und mir Infos in diversen Büchern, Websites bzw. (leider nicht immer so guten) Foren geholt, und man hört natürlich 1000 verschiedene Meinungen über alles und jeden. Ich denke, jeder wird sich schlussendlich seine eigene Meinung darüber bilden, wie eigentlich überall. Sennas Todesursache wird nie restlos geklärt werden, was seinen Mythos nur noch mehr nährt.

So, aber jetzt ab mit dem Post, dass ihr auch was davon habt :D)
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
Box: "Sebastian, how are the conditions?"
Vettel: "There is water on the track!"

Beitrag Samstag, 24. März 2007

Beiträge: 3303
DaSilva hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Du fällst mir schon seit längerer zeit negativ auf, aber bitte lass solche Äußerungen, denn sowas könnte (und ich hoffe) eine Vermahnung mit sich bringen.


Weißt du seit wann du mir schon negativ auffällst! Hiermit hast du eine persönliche Vermahnung von mir! Du müllst das Forum mit irgendwelchen abgeschriebenen Geschichten von irgendwelchen Halbwelt-Prinzen Maluk, Haluk, Bira, Chula Chakrobong oder weiß der Teufel wie die sich nennen voll und kommst mir mit ich würde negativ auffallen! Schreib mal irgendwo was handfestes ab damit wir uns auch an richtiger Rennsportgeschichte erfreuen können aber nicht so einen Müll von irgendwelchen Nobodys mit denen niemand was anzufangen weiß! Ich dachte schon teilweise das ich mich auf einer falschen Seite befand als ich deinen Senf überflog! Schließ am besten deine Handyantenne an deine Zahnspange an damit deine Gehirnzellen vernünftig positioniert werden......


Wenn ich das hier so lese glaube ich fast du bist im falschen Forum !!!
Wer hier wen mit was zumüllt ,bleibt mal noch die Frage . Nur weil jemand keine Ahnung hat bedeutet das nicht automatisch das sich andere dem Niveau anpassen müssen und nur weil du mit 2/3 der F1 "nichts anfangen" kannst werden wir hier sicher nicht nur dein drittel behandeln .
Ich geb dir gerne mal per PN ne Adresse von einem Forum wo du sicher gut aufgehoben bist !!!

Beitrag Samstag, 24. März 2007

Beiträge: 3303
Alfalfa hat geschrieben:
rot hat geschrieben:
Selbst als im weiteren Verlauf des Rennens noch etliche Mechaniker durch ein loses Rad verletzt wurden, hielt Big E. es nicht für notwendig seine "Wahnsinns-Show abzubrechen.

Zugestanden, man hätte abbrechen können - und ich bin sicher rückwirkend hätten das die meisten befürwortet. Die Siegerzeremonie war ja auch mehr als peinlich - manche werfen das Schumacher heute noch vor. Aber was bitte schön sollte er tun.

Die Frage bei solchen Abbrüchen (die es ja durchaus in der Geschichte des Rennsports schon gegeben hat) ist in meinen Augen wirklich: wer entscheidet das - und was passiert im Anschluss. Weil auch in dem Punkt der Name Bernie Ecclestone fiel - ich bin mir nicht mal sicher ob er das (alleine?!) entscheiden kann, ob ein Rennen abgebrochen wird.


Ich glaube eher, er kann es garnicht denn für das Rennen ist ja wohl der Rennleiter und die FIA zuständig ,oder sehe ich das falsch ?
Ich kann die Diskussion hier eh nicht ´nach empfinden .
Ecclestone ist mit Sicherheit ein gerissener Geschäftsmann und auch ein skrupelloser aber er ist mit Sicherheit kein Dummkopf . die F1 ist sein Geschäft und wenn ihm der Superstar weg stirbt wird er sicher nicht mit einem Apfel in der Hand rumschlendern und so nebenbei verkünden das eine der Säulen seines Geschäfts weg gebrochen ist .
Das Senna s Familie in ihrer Trauer einen Schuldigen suchte und in Ecclestone gefunden hatte ist verständlich und nachvollziehbar .
Das Ecclestone ziemlich still diesen Sündenbock gespielt hat ,zeigt eigentlich schon eine gewisse Größe . Fakt ist und bleibt doch das Senna in seinem Auto gestorben ist weil er eine Unfall hatte und verdammt viel Pech zusammen gekommen ist . Über den genauen Grund des Unfalls wird wohl ewig spekuliert werden aber es wird nichts am Ergebnis ändern .

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 190
susi132 hat geschrieben:
Dem gegenüber war es seltsam, dass Prost und Steward, die Senna immer als seine Feinde angesehen hatte, in der ersten Reihe mitmarschierten.



Das Senna und Prost sich nicht verstanden ist ja bekannt, aber das er mit Jackie Stewart ein Problem hatte, ist mir neu....weiß jemand was darüber?
Clark, Ascari, Senna-
Drei Jahrhundertrennfahrer, drei tragische Tode

Beitrag Sonntag, 25. März 2007
172 172

Beiträge: 2108
LotusFan hat geschrieben:


Das Senna s Familie in ihrer Trauer einen Schuldigen suchte und in Ecclestone gefunden hatte ist verständlich und nachvollziehbar .
Das Ecclestone ziemlich still diesen Sündenbock gespielt hat ,zeigt eigentlich schon eine gewisse Größe . Fakt ist und bleibt doch das Senna in seinem Auto gestorben ist weil er eine Unfall hatte und verdammt viel Pech zusammen gekommen ist . Über den genauen Grund des Unfalls wird wohl ewig spekuliert werden aber es wird nichts am Ergebnis ändern .


Wahre Worte!!!
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I bleed confidence from deep within my guts now
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