marc-w hat geschrieben:
Wie heisst es so schön, Mitleid bekommt man umsonst, Neid muss man sich erarbeiten und das hat Schumacher wohl gut gemacht, denn nix anderes ist es als Neid aber das ist man in diesem Forum ja gewohnt. Hat sich nix geändert hier.
Ungarn war wirklich langweilig und für mich war auch das interessanteste, ob Sauber Punkte holt und sie haben es ja geschafft.
Mir geht es überhaupt nicht darum, dass ich Ferrari und Schumacher die Erfolge neidig bin.
Aber seit Ferrari es geschafft hat mit M. Schumacher die WM's serienweise zu gewinnen, Teamorder (A1-Ring 2002) einen sehr fahlen Beigeschmack bekommen hat (angeblich ist sie ja verboten, wer solls nachprüfen), und Formel 1 - Kommentatoren bei jedem Rennen irgendwas suchen müssen (Ferrari-Tankanlage in Ungarn) um irgendwie Brisanz in die Rennen zu bekommen (die 3 Wochen Pause mit dem Button-HickHack waren spannender als die meisten Rennen dieses Jahr) tue ich mir echt schwer bei den Rennen wach zu bleiben.
Ich verstehe jeden Ferrari-Fan, dem diese Serien-Siege gefallen, aber langsam müssen auch diese Fans zugeben, dass ein bischen Spannung schon sehr wünschenswert wäre.
Ein Beispiel:
Wir Österreicher waren ganz happy als im Ski-Weltcup unsere Fahrer, angeführt vom Hermann Maier alles in Grund und Boden gefahren haben.
Mit der Zeit hat aber auch bei uns keinen Menschen mehr die Weltcup-Rennen interessiert, die zu Österreichischen Meisterschaften mutiert sind.
Nachdem die anderen Nationen jetzt endlich aufgeholt haben (Deutschland wird's auch noch schaffen, wir haben euch ja unsere Trainer geschickt
kann man sich auch diese Rennen wieder anschauen, ohnen sich sicher sein zu können, dass ein Österreicher gewinnt.
Ich verfolge jetzt die Formel 1 seit fast genau 20 Jahren ('84 Lauda Weltmeister mit 0,5 Punkten Vorsprung auf Prost, beide auf McLaren - eine der spannendsten Weltmeisterschaften), und habe nicht gedacht, dass die Fadesse der Saison 2002 noch gesteigert werden kann, aber 2004 haben sie's wirklich geschafft