Williams tritt aus!

Aus der geplanten Konkurrenzserie der Hersteller wird wohl nichts mehr werden. Wie hier berichtet wurde hat Sir Frank Williams das Schriftstück der GPMA nicht unterschrieben. Angeblich wurde Williams von Eccelstone mit einer Summe von ca. 50 Mio $ gelockt. Da Williams in kleineren finanziellen Problemen ist (Hauptsponsor HP weg, andere Sponsoren zahlen mittlerweile nur noch nach Leistung) kam ihm diese Summe bestimmt zur rechten Zeit.
Die verbleibenden Teams McLaren, Renault, usw. sind damit stark geschwächt.

Bleibt die Frage, ob diese das Ende der Serie ist?!

Was denkt ihr???

Rudi hat geschrieben:

Bleibt die Frage, ob diese das Ende der Serie ist?!

ich hoffe es inständig!!!

Um nicht mehr Geld an die Teams bezahlen zu müssen, besticht man sie mit mehreren Millionen
Noch so ein Koalitionssalat

Naja, da Williams ständig chronischen Geldmangel ( im Sinne eines "Topteams", natürlich nicht so wie Minardi ) hat, war es nur mehr eine Frage der Zeit nachdem BMW ausgestiegen ist, das Bernie seine Geldbörse zückt. Die Cosworth Motoren gehören doch auch bezahlt. Im Prinzip hat ja Williams jetzt was sie wollten. GÖLD.

Warum nicht. Ob das ein Ende der Konkurrenzserie ist, weiss ich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, das die von Mosley angekündigten Teams und Autohersteller, die ja sowieso einsteigen wollen nur in seiner Phantasie existieren. Wieviel Teams sind schon angekündigt worden in den letzten Jahren. Wieviel sind neu dazu gekommen? Keins. Autohersteller kann ich mir wegen der Krise die nächsten Jahre keinen vorstellen. Wie will VW z.B. ihren Mitarbeiteren die Sparmaßnahmen bei einem gleichzeitigen Formel 1 Einstieg verklickern??

Also wird Bernie seine Geldbörse zücken und den Teams finanziell entgegen kommen. Dann haben sie was sie wollen und alles ist gut. Wenn sie sich dann weiter erpressen lassen im Sinne irgenwelcher Sonderzahlungen oder das es dann auch bei Einheitsreifen wieder einen Premiumkunden gibt , ist das deren Bier und danach dürfen sie nicht jammern. Ganz einfach.

Wenn das politisieren in der Formel 1 mal aufhört und sich die 10 Kasperln wieder mal auf den Motorsport und auf die Fans konzentrieren - nicht nur mit Worten, sondern ausnahmsweise mal mit Taten - dann solls mir nur Recht sein. Denn ich will im Prinzip nur spannende Rennen, da ist es mir egal wie die Serie heißt oder wer mitmacht.

das kann mann doch nur hoffen
diese GPR / GPWC oder wie sie jetzt auch immer heißen mag ist doch eh nur schrott
das 2 serien nebeneinander nicht gehen sieht man doch in den USA
IRL / ChampCar kämpfen um jeden zuschauer und sponsor

Bellerophon hat geschrieben:

das kann mann doch nur hoffen
diese GPR / GPWC oder wie sie jetzt auch immer heißen mag ist doch eh nur schrott
das 2 serien nebeneinander nicht gehen sieht man doch in den USA
IRL / ChampCar kämpfen um jeden zuschauer und sponsor

Ich weiss nicht wieso du das so negativ siehst, wenn der schlimmste Fall eintreffen sollte.
Wenn zwei Konkurenten sich bekämpfen profitiert der Kunde über kurz oder lang weit mehr als bei einem Monopolisten der machen kann was er will!
Also diese Ferrari, Williams, RedBull, Jordan(Midland), Minardi(RBR2) üben bis jetzt auf mich noch keine all zu grosse Faszinaton aus wie der 'neue' Konkurent!

Heinzelmann hat geschrieben:

Denn ich will im Prinzip nur spannende Rennen, da ist es mir egal wie die Serie heißt oder wer mitmacht.

eben dafür ist es eben nicht egal, was sich in den letzten hundert Jahren Motorsport gezeigt hat!!! - seh ich jedenfalls so ... es war immer für die Qualität der Serie fundamental wichtige, WER dran teilnahm und vor allem WER die Macht hatte ... und eine Serie wo die Hersteller die Macht haben ist die größte Sch... (wie sich schon oft in der Geschichte gezeigt hat)

vielleicht mögen ja einige Werbeveranstalltungen der (deutschen ) Hersteller, ich aber möchte richtigen + spannenden Motorsport sehen ...

das alles soll nich heißen, dass ich durchaus meine Kritikpunkte an der FIA habe ... aber so einfach is der Job auch net + die Leute die ich von der FIA persönlich kenne, sind allesamt sehr umgänglich, echte Motorsportfans und durchaus nett - ich kann natürlich (bisher ) nur für die Sportwagen sprechen ...

sschuh2003 hat geschrieben:

.... ich aber möchte richtigen + spannenden Motorsport sehen ...

Na dann passts ja. Mehr will ich ja auch nicht. Wenn guter Motorsport geboten wird, DANN ist es mir egal wie die Serie heisst und wer daran teil nimmt. Man sieht ja an der jetzigen "Königsklasse", das es an Motorsport mangelt. Das ist glaub ich nicht wegzureden. Und es nehmen daran Teams Teil, die schon sehr lange dabei sind. Aber die Qualität fehlt trotzdem. Und daran ausschließlich den Herstellern (den bösen deutschen ) alleine daran die Schuld zu geben ist etwas kurzsichtig ......

Es sind (waren) eben 10 Teams, nicht nur eines .....

Heinzelmann hat geschrieben:

sschuh2003 hat geschrieben:

.... ich aber möchte richtigen + spannenden Motorsport sehen ...

Na dann passts ja. Mehr will ich ja auch nicht. Wenn guter Motorsport geboten wird, DANN ist es mir egal wie die Serie heisst und wer daran teil nimmt. Man sieht ja an der jetzigen "Königsklasse", das es an Motorsport mangelt. Das ist glaub ich nicht wegzureden. Und es nehmen daran Teams Teil, die schon sehr lange dabei sind. Aber die Qualität fehlt trotzdem. Und daran ausschließlich den Herstellern (den bösen deutschen ) alleine daran die Schuld zu geben ist etwas kurzsichtig ......

Es sind (waren) eben 10 Teams, nicht nur eines .....

denn gibts aber in serien mit fia reglement auch nur sehr wenig und die fia entwickelt das reglement immer mehr in die falsche richtung.

und wenn bernie jetzt allen teams soviel zahlen kann, dann fragt man sich, warum er nicht von vorn herein mehr kohle rausgerückt hat....

aber wenn man sich mosleys reglementsvorschläge so anschaut, dann geht das ja ohnehin zurück zu einer formel eins ohne große werke zurück zu den privatteams - denn grad das motorenreglement zielt doch drauf ab, die hersteller zu vergraulen.

und eine herstellerserie mit toyota, honda, bmw, mercedes und renault wäre auf jeden fall besser und vielfältiger als die rest f1 mit ferrari, red bull, midland und williams....

und eine herstellerserie mit toyota, honda, bmw, mercedes und renault wäre auf jeden fall besser und vielfältiger als die rest f1 mit ferrari, red bull, midland und williams....

Stimmt! Und wie die Serie heißt ist mir im Prinzip auch schnuppe!
Die Frage ist, ob die Hersteller sich tatsächlich einigen könnten. Und das nicht nur nach aussen, sondern auch noch nach 2-3 Jahren? Das bezweifle ich etwas.

Und warum sollte es nicht 2 Serien geben? Der Zuschauer kann doch eigentlich nur davon profitieren! Wenn ihm die andere Serie zu politisch wird, dann schaut er nur noch die andere! Darauf merkt die Serie, dass etwas falsch läuft und ändert sich/es... Die Frage ist nur, über welchen Zeitraum. Wenn diese Abspaltung für 2 Jahre ist, dann kann es ein Vorteil sein. Länger wird problematischer. Aber die Herren sollte sich Mal wieder alle an einen Tisch setzten und ausführlich darüber diskutieren wohin der Weg gehen soll! Das schließt Ferrari genauso ein wie die FiA oder McLaren.

Na dann passts ja. Mehr will ich ja auch nicht. Wenn guter Motorsport geboten wird, DANN ist es mir egal wie die Serie heisst und wer daran teil nimmt. Man sieht ja an der jetzigen "Königsklasse", das es an Motorsport mangelt. Das ist glaub ich nicht wegzureden. Und es nehmen daran Teams Teil, die schon sehr lange dabei sind. Aber die Qualität fehlt trotzdem. Und daran ausschließlich den Herstellern (den bösen deutschen ) alleine daran die Schuld zu geben ist etwas kurzsichtig ......

das möchte ich auch nicht behaupten, denn das wär wirklich zu kurz gedacht ... natürlich hat die FIA an diversen falschen Entwicklungen einen großen Anteil

Aber es ist auch - ich begrüße Hersteller durchaus in der F1 - manchmal augenscheinlcih so - und in diesem Punkt stechen gerade die deutschen Hersteller im Motorsport hervor - das manchmal der Eindruck entsteht, dass es eher um selbstbeweihräucherung geht, als um den Sport. Und das impliziert mir einen bitteren Beigeschmack ... und eine Serie, in der es nur um Profilierung geht - ???

automatix hat geschrieben:

und eine herstellerserie mit toyota, honda, bmw, mercedes und renault wäre auf jeden fall besser und vielfältiger als die rest f1 mit ferrari, red bull, midland und williams....

aber ein "Ersatzkönigsklasse" ohne Ferrari ist wertlos - und das sage ich NICHT als Ferraristi ... außerdem glaub ich nicht, dass ein Zerfallen in zwei Serien dem Sport zuträglich ist ...

es gibt durch die technische Entwicklung im allgemeinen Probleme für den Formelsport, die hier schon zur Genüge diskutiert wurden ... die Aerodynamik ist zu Komplex, um gute Überholmanöver zuzulassen ... beschneidet man diese ist es auch wieder nich wirklich toll ... in der "alten" Zeit brauchte man diese Einschnitte nicht und die Autos waren trotzdem dank dem Stand der Technik so "unzulänglich", dass man überholen konnte ... (das is natürlich alles sehr verkürzt dargestellt, aber mit dieser Thematik könnte man Bücher füllen)

Das ein Sporthoheit (FIA) über den Sport wacht und NICHT die Hersteller ist dem Sport schon zuträglich - insofern darf man auch die Geltungsbereiche (die sich in Indy deutlcih gezeigt haben) von Eccelstone und Mosley NICHT in einen Topf werfen ... in Indy - ich muss das leider noch einmal betonen - ich war selber überrascht + positiv beeindruckt - hat Eccelstone endlich im Sinne des Sports gehandelt + nicht die Regeln verbogen, nur weil ein paar Teilnehmer nicht in der Lage waren fahrtüchtige Autos an den Start zu stellen. Ob Michelin hätte ein so großes Brimborium machen müssen steht auf einem andern Blatt ... ich fand das Risiko Montoya in Monza weiterfahren zu lassen SEHR riskant ... warum es da keine schwarz/orange Flagge gab, hab ich nicht verstanden ...

Williams ist "Neu-Privatier" und kein Hersteller. In sofern liegt eine Einigung mit Ecclestone nahe. Es gibt eben das Original (also F1) und irgend etwas anderes, bei dem die Hersteller das Sagen haben wollen. Sollen sie mal machen, doch sobald der erste Hersteller zur F1 "wechselt" bricht das ganze Teil wie ein Kartenhaus zusammen. Die Absichten der Hersteller mögen positiv sein, doch noch hat diese "Serie" nichts in der Hand. Keine Sponsoren, keine Rennstrecken, keine TV-Verträge, nichts! Bisher ist diese Hersteller-Serie ein einziger Bluff, nur tauglich die F1 zu destabilisieren. Zwei konkurrierende Serien mit dem Ergebnis wie in den USA, das wäre das totale Übel. Ich bleibe bei meiner Meinung, eine Hersteller-Serie wird es nicht geben. Früher oder später setzen sich alle an einen Tisch, lassen ihre persönlichen Eitelkeiten beiseite und dann gibt es eine bessere F1.

Ich denke auch kaum, dass es in den nächsten Jahrhunderten ( ) keine Herstellerserie geben wird! Dass Williams wechselt, trägt dazu noch zusätzlich bei!

Jotti hat geschrieben:

Ich bleibe bei meiner Meinung, eine Hersteller-Serie wird es nicht geben. Früher oder später setzen sich alle an einen Tisch, lassen ihre persönlichen Eitelkeiten beiseite und dann gibt es eine bessere F1.

Genau das meine ich auch, Jotti. Und wenn es dann wieder Motorsport gibt, dann passts ja. Ist ja im Sinne der meisten hier. Wie gesagt, mir persönlich isses egal wie wer wo heisst und fährt, solange es MotorSPORT gibt. Den vermisse ich momentan .......

... aber es gibt ja Motorrad ......

Heinzelmann hat geschrieben:

... aber es gibt ja Motorrad ......

... und A1GP

Heinzelmann hat geschrieben:

... aber es gibt ja Motorrad ......

nicht nur ... die WTCC Rennen letztes Wochenende waren großartig + super spannend - vor allem das zweite Rennen

zudem stellt sich dann die Frage - mein das nicht ironisch bin ja auch seit vielen Jahren F1 Fan - warum haben dann Serien, die wirklich großartigen Motorsport auf 4 Rädern bieten so wenig Zuspruch - sowohl vor Ort, als auch im TV es kann ja dann nicht nur die Qualität des Sports sein ...

Jotti hat geschrieben:

Williams ist "Neu-Privatier" und kein Hersteller. In sofern liegt eine Einigung mit Ecclestone nahe. Es gibt eben das Original (also F1) und irgend etwas anderes, bei dem die Hersteller das Sagen haben wollen. Sollen sie mal machen, doch sobald der erste Hersteller zur F1 "wechselt" bricht das ganze Teil wie ein Kartenhaus zusammen. Die Absichten der Hersteller mögen positiv sein, doch noch hat diese "Serie" nichts in der Hand. Keine Sponsoren, keine Rennstrecken, keine TV-Verträge, nichts! Bisher ist diese Hersteller-Serie ein einziger Bluff, nur tauglich die F1 zu destabilisieren. Zwei konkurrierende Serien mit dem Ergebnis wie in den USA, das wäre das totale Übel. Ich bleibe bei meiner Meinung, eine Hersteller-Serie wird es nicht geben. Früher oder später setzen sich alle an einen Tisch, lassen ihre persönlichen Eitelkeiten beiseite und dann gibt es eine bessere F1.

Amen! Besser hätte ich es nicht sagen können!

wie kann eine serie die eigentlich nie wirklich begonnen hat zu ende gehen ...

sschuh2003 hat geschrieben:

Heinzelmann hat geschrieben:

... aber es gibt ja Motorrad ......

nicht nur ... die WTCC Rennen letztes Wochenende waren großartig + super spannend - vor allem das zweite Rennen

zudem stellt sich dann die Frage - mein das nicht ironisch bin ja auch seit vielen Jahren F1 Fan - warum haben dann Serien, die wirklich großartigen Motorsport auf 4 Rädern bieten so wenig Zuspruch - sowohl vor Ort, als auch im TV es kann ja dann nicht nur die Qualität des Sports sein ...

Jo, WTCC ist auch toll, klar.

Warum die anderen Serien wenig Zuspruch finden?? Ich denke mal, sie werden von den Medien nicht so gepusht wie die Formel 1 .......
Die WTCC gibts noch nicht so lange.

Das ist schade, das stimmt.

F1MM hat geschrieben:

Ich denke auch kaum, dass es in den nächsten Jahrhunderten ( ) keine Herstellerserie geben wird! Dass Williams wechselt, trägt dazu noch zusätzlich bei!

nö, solange kein hersteller wechselt ändert sich da wenig - nur ferrari vs privatteams zieht glaub ich nicht mehr wirklich.

sschuh2003 hat geschrieben:

es kann ja dann nicht nur die Qualität des Sports sein ...

Eigentlich doch!
Die F1 ist nun mal die 1. Liga, und der Rest ist in den unteren Ligen angesiedelt!
Solange es das 'grösste' erreichbare Ziel jedes Rennfahrers ist, in der F1 zu fahren, wird sich dies auch nicht ändern.

@automatix: Vor allem wenn 1 Privatteam das Ferrari B-Team ist und dessen B-Team damit quasi das Ferrari C-Team, und ein Werkteam mit einem halbherzig motivierten Motorenhersteller zusammenarbeitet......
Also die Herstellerserie hat wirklich im Moment viel mehr (wenn nicht sogar alle) brauchbaren Teams zu bieten!
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass einige neue Herstellerteams dadurch motiviert werden würden in der gecrashten F1 mitzufahren, da man sich nicht gerade an der direkten Konkurens eine blutige Nase holen könnte.

stuephi hat geschrieben:

sschuh2003 hat geschrieben:

es kann ja dann nicht nur die Qualität des Sports sein ...[/quote und ein Werkteam mit einem halbherzig motivierten Motorenhersteller zusammenarbeitet......

Meinsst du BMW-Williams? Da sich BMW von Williams trennen wird, ist Williams ab 2006 sowieso ein Privatteam.

Ich meine Williams-'Cosworth'!

Wenn die Qualität des Rennsports direkten Einfluss auf die Zuschauermengen und die TV-Vermarktung hätte, dann wäre die F1 schon längst tot! Es liegt sicher viel in dem Mythos F1 begründet, dazu hat die F1 einen Bernie Ecclestone. Die Hersteller haben weder Mythos noch Ecclestone. Nur Absichten. Nicht mal Geld! Es gibt bis heute nicht einmal einen operativen Fundus, nicht einmal eine "Portokasse", mit der andere Teams zur Unterschrift hätten überredet werden können. Wie man eine Rennserie richtig aufzieht können die Hersteller bei Scheich Maktoum aus Dubai lernen. Bis jetzt ist das für mich alles ein Witz mit der Hersteller-Serie.

Wobei Ferrari selbst ja bereits ein Mythos ist.