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Wie soll das alles Enden

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 3853
Iceman's good hat geschrieben:
Mosely hat heute ja ein Interview auf RTL gegeben, und Theissen am Vortag, wo man die 3 Punkte, in denen keine Einigung herrscht, hören konnte. Darunter auch, dass man sich Stabilität in den Regeln wünscht um die Formel 1 zukünftig zu prägen. Und Mosley hat gesagt, dass wäre durch eine Verlängerung des Concorde Agreements bis 2012 oder 2014 getan. Klingt für mich einfach nach Mist oder verstehe ich was falsch. Das Concorde gibt es seit Jahren und seit Jahren Inkonsistent? Denkfehler bei mir oder Mosley am Müll-Reden?


Das hängt davon ab, was dann im Concorde wirklich alles genau drin steht, und so genau weiss das eben keiner

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Fyriell hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Leider ist das eben kein Quatsch. Mosley hat die Budgetierung lediglich in Aussicht gestellt wenn die Teams sich bedingungslos einschreiben, dann könne man nochmal über die ganze Geschichte reden,

Das geschah jedoch erst, nachdem die FOTA den Kompromisvorschlag erneut bemängelt hat.

"Nachdem Mosley am Sonntag in einem Kompromissangebot eine Einführung der Budgetgrenze in zwei Schritten vorgeschlagen hatte, klafft offenbar zwischen der von den Rennställen erhofften und der FIA angestrebten Höhe der Grenze allerdings noch eine große Lücke."


Artikel ist vom letzten Monat. Also Mosley war durchaus bereit Kompromisse einzugehn. Nur wollte die Fota im Laufe der "Verhandelungen" immer mehr Mitsprache Recht. Das war Schlussendlich mit einer der Auslöser für das ganze Debakel.

"Die Teamvereinigung FOTA ist im Budgetstreit in der Formel 1 erneut nach vorne geprescht. In einem von allen zehn Teams unterschriebenen Brief an Präsident Max Mosley vom Automobil-Weltverband FIA soll die FOTA nach Angaben des britischen Fachmagazins Autosport gefordert haben, die Einhaltung einer künftigen Budgetgrenze selbst zu überwachen. Dafür soll ein eigenes Kostenkontrollsystem entwickelt werden."


Tja, aber Kompromisse, in denen er die Regeln aufstellt, wie gehabt nach Gutsherrenart und völliger Unkenntnis der Realitäten. Und das auch erst nach bedingungsloser Einschreibung der Teams, also ich denke die Teams haben sich über die Jahre gesehen genug von ihm verarschen lassen, dass sie dieses perfide Spiel nicht mehr mitgehen, ist logisch und nachvollziehbar.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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ceniza hat geschrieben:
:wink: wer unterschreibt schon gerne blanko schecks?¿?

Da musste keiner was unterschreiben, denn es war einige Wochen vor Einschreibungsfrist. Zu dem Zeitpunkt viel das Thema "erst Einschreiben, dann reden" noch garnicht.

Funer hat geschrieben:
Tja, aber Kompromisse, in denen er die Regeln aufstellt, wie gehabt nach Gutsherrenart und völliger Unkenntnis der Realitäten.

Ich finde nichts verkehrt daran, wenn die FIA die Regeln der Formel 1 aufstellt. Bedenklicher wäre es, wenn die Teams das in die Hand nehmen.

Es muss da ein gesundes Mittelmaß gefunden werden. Aber solang beide Seiten nun auf ihren Standpunkten beharren, weil es in einen Machtkampf übergegangen ist, wird darauf wohl so schnell nichts werden.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 4399
Vielleicht mal lesen was das Reglement sagt, darin ist gleich auch das Einschreibeformular enthalten. Nun das sagt ziemlch klar das mit der Unterschrift diese Regeln vollumfänglich aktzeptiert werden.

Muss es sich allerdings selbst Übersetzen, gibt es nur auf Englisch und Französisch.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Was Mosley da heute auf RTL erzählt hat, klang alles super und nach Einigung. Nur ist es bei Mosley meistens so, dass er sich in TV-Interviews sehr moderat und gefällig äussert.

Und morgen steht dann wieder in den Zeitungen, dass er hart bei seiner Linie bleibt. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Mosley ist auch soeiner, der heute so und morgen anders redet.

Ich würde mir wünschen, dass er Recht hat mit dem, was er auf RTL sagte.

Dabei muss ich Lauda mal kritisieren, denn seine Fragen an Mosley waren mir zu allgemein und blöde. Er hätte mal fragen sollen, warum sich die Teams erst einschreiben sollen und man erst danach über die Regeln diskutiert.

Und er hätte Mosley auch mal konkret nach seiner Meinung zur Budgetgrenze fragen können. Aber offenbar darf man auf RTL nicht zu sehr ins Detail gehen, weil da so viele Leute vorm TV sitzen, die kaum Ahnung von der F1 haben.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Fyriell hat geschrieben:
ceniza hat geschrieben:
:wink: wer unterschreibt schon gerne blanko schecks?¿?

Da musste keiner was unterschreiben, denn es war einige Wochen vor Einschreibungsfrist. Zu dem Zeitpunkt viel das Thema "erst Einschreiben, dann reden" noch garnicht.

Funer hat geschrieben:
Tja, aber Kompromisse, in denen er die Regeln aufstellt, wie gehabt nach Gutsherrenart und völliger Unkenntnis der Realitäten.

Ich finde nichts verkehrt daran, wenn die FIA die Regeln der Formel 1 aufstellt. Bedenklicher wäre es, wenn die Teams das in die Hand nehmen.

Es muss da ein gesundes Mittelmaß gefunden werden. Aber solang beide Seiten nun auf ihren Standpunkten beharren, weil es in einen Machtkampf übergegangen ist, wird darauf wohl so schnell nichts werden.


Die Regeln für die Strecke ja, da bin ich einer Meinung mit dir. Aber nicht was das Geld der Teams angeht, das geht eindeutig zu weit und geht die FIA nichts an. Man hat ja sehen können wie kontraproduktiv sich die KERS Idee herausgestellt hat, ansich eine gute Sache, aber gleichzeitig ein Testverbot einzuführen war der vorprogrammierte Untergang. Und auf solche idiotischen Regeln die dazu noch zig Millionen kosten, kann man wohl gut verzichten. Und wenn die FIA nicht das entsprechende Fachwissen hat, dann sollte sie solche Dinge solange außen vor lassen, bis sie wissen wovon sie reden oder aber endlich mit den Teams zusammenarbeiten und nicht ständig gegen sie.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Funer hat geschrieben:
Die Regeln für die Strecke ja, da bin ich einer Meinung mit dir. Aber nicht was das Geld der Teams angeht, das geht eindeutig zu weit und geht die FIA nichts an.

Durchaus richtig. Problem ist dann halt nur, dass wir ständig einen Rüstungswettbewerb haben werden, wo es allein des Geldes wegens immer eine 2 (oder mehr) Klassengesellschaft geben wird.

Im Prinzip is es logisch, dass man da nur schwer auf einen gemeinsamen Nenner bei dem Thema kommen kann.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

Beiträge: 0
Fyriell hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Die Regeln für die Strecke ja, da bin ich einer Meinung mit dir. Aber nicht was das Geld der Teams angeht, das geht eindeutig zu weit und geht die FIA nichts an.

Durchaus richtig. Problem ist dann halt nur, dass wir ständig einen Rüstungswettbewerb haben werden, wo es allein des Geldes wegens immer eine 2 (oder mehr) Klassengesellschaft geben wird.

Im Prinzip is es logisch, dass man da nur schwer auf einen gemeinsamen Nenner bei dem Thema kommen kann.


Das ist richtig aber wohl in allen professionell geführten Spotarten ist das so, warum sollte nun ausgerechnet die Hochfinanzsportart F1 dem Kommunismus preisgegeben werden, hat Mosley die Partei gewechselt oder ist er gar zu hart gepeitscht worden?... :lol:
Wobei, die wirds auch geben wenn ein solches Reglement eingeführt wird. Es wird immer Wege geben, etwas zu verschleiern, schon allein deswegen ist eine solche Sache nicht korrekt durchführbar, zumal hier auch Firmendaten offengelegt würden, die keinen, und schon gar keine Konkurrenten etwas angehen.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Fyriell hat geschrieben:
Im Prinzip is es logisch, dass man da nur schwer auf einen gemeinsamen Nenner bei dem Thema kommen kann.


:wink: und wo ist das problem??

Soll Mosley doch die FOTA teams ziehen lassen und ihre alternativserie aufbauen lassen.

Dann kann er ja die regeln fuer die "Geiz ist geil"- teams aufstellen und die F1 nach seinen ideen weiterfuehren.

:lol: :lol: Soll er doch; konkurenz belebt deas geschaefft!
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Funer hat geschrieben:
Das ist richtig aber wohl in allen professionell geführten Spotarten ist das so, warum sollte nun ausgerechnet die Hochfinanzsportart F1 dem Kommunismus preisgegeben werden,


Mir fallen jetzt spontan nicht soviele Sportarten ein, in denen es solch geldhungrigen Rüstungswettbewerb gibt.

Meist ist es doch so, dass es am Ende auf den Sportler ankommt, der den Unterschied macht.

ceniza hat geschrieben:
:wink: und wo ist das problem??

Das Problem ist, dass es Mosley wohl weniger um "Geiz is geil" geht, sondern er damit auch einen Wettbewerb schaffen will, wo die Teams sich annähern und es vermehrt auf den Fahrer ankommt, da es keine Materialschlachten mehr geben kann.

Solltest du doch begrüßen, dann würde dein Alonso auch im Renault wieder um WMs fahren könne, und müsste nicht warten bis ein Platz bei Ferrari frei wird :lol:

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Fyriell hat geschrieben:
Mir fallen jetzt spontan nicht soviele Sportarten ein, in denen es solch geldhungrigen Rüstungswettbewerb gibt.

Meist ist es doch so, dass es am Ende auf den Sportler ankommt, der den Unterschied macht.


Also mir fällt da auf Anhieb Fussball, Handball, Eishockey, Radsport, Tennis, Golf und noch vieles mehr ein, nur ist es dort nicht das Auto/Technik was aufgerüstet werden muss, sondern der Mensch wird hier zur Aufrüstware, was in der F1 eine eher untergeordnete Rolle spielt. Aber im Grunde ist es gleich, wer nicht investiert kann im Profibereich nicht vorn mitspielen. Und dann kann er auch kein Geld verdienen und und und....ich muss das ja jetzt nicht alles auseinanderklabüstern was da dran hängt.... :lol:

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Fyriell hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Das ist richtig aber wohl in allen professionell geführten Spotarten ist das so, warum sollte nun ausgerechnet die Hochfinanzsportart F1 dem Kommunismus preisgegeben werden,


Mir fallen jetzt spontan nicht soviele Sportarten ein, in denen es solch geldhungrigen Rüstungswettbewerb gibt.

Gibt ja auch nur eine "Königsklasse oder?! Motorsport ist schon mal grundsätzlich teuer, und in der Königsklasse ist das eben noch ausgeprägter oder?


Meist ist es doch so, dass es am Ende auf den Sportler ankommt, der den Unterschied macht.

Sonst wäre es ja keine Sportart oder? Klar geht es bis zu einer Grenze etwas billiger, aber irgendwo wird es dann so billig, dass es nicht mehr "Königsklasse" ist oder?
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Iceman's good hat geschrieben:
Fyriell hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Das ist richtig aber wohl in allen professionell geführten Spotarten ist das so, warum sollte nun ausgerechnet die Hochfinanzsportart F1 dem Kommunismus preisgegeben werden,


Mir fallen jetzt spontan nicht soviele Sportarten ein, in denen es solch geldhungrigen Rüstungswettbewerb gibt.

Gibt ja auch nur eine "Königsklasse oder?! Motorsport ist schon mal grundsätzlich teuer, und in der Königsklasse ist das eben noch ausgeprägter oder?


Meist ist es doch so, dass es am Ende auf den Sportler ankommt, der den Unterschied macht.

Sonst wäre es ja keine Sportart oder? Klar geht es bis zu einer Grenze etwas billiger, aber irgendwo wird es dann so billig, dass es nicht mehr "Königsklasse" ist oder?


Sogar mit 45 Millionen wäre die F1 noch immer um ein X-faches teurer als jede andere Rennserie

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

Beiträge: 4399
Einige haben es schon mehrfach gesagt, man kann Regeln erstellen die konstruktive Freiheiten lassen aber trotzdem eine Einsparung bringt und dabei als wichtigster Punkt kontrollierbar sind.
Vor allem auf dem Gebiet der Materialien und dazu Regeln für die Aerodynamic die gewisse Ausswüchse stoppen.
Abschaffung der Boxenstopps in der heutigen Form (auch für die Reifen), dazu noch die direkte Datenübertragung.
Alles Dinge die grosse Einsparungen brächten. Bei einer Fahrermeisterschaft sollte dieser fähig sein im Rennen selber seine Strategie den geschehnissen anzupassen.

Das es immer noch Leute gibt die Meinen die Budgets vorzuschreiben sei die Lösung, was gar nicht kontrolliert werden kann, haben doch keine Ahnung welche Möglichkeiten es gibt sowas zu umgehen.
.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Funer hat geschrieben:
Also mir fällt da auf Anhieb Fussball, Handball, Eishockey, Radsport, Tennis, Golf und noch vieles mehr ein, nur ist es dort nicht das Auto/Technik was aufgerüstet werden muss, sondern der Mensch wird hier zur Aufrüstware, was in der F1 eine eher untergeordnete Rolle spielt. Aber im Grunde ist es gleich, wer nicht investiert kann im Profibereich nicht vorn mitspielen. Und dann kann er auch kein Geld verdienen und und und....ich muss das ja jetzt nicht alles auseinanderklabüstern was da dran hängt.... :lol:

Naja und genau darin lieg irgendwo das Problem. Bei allen Sporarten kommts schlussendlich am meisten auf den Sportler an, nur im Motorsport (und da vorallem in der F1 - aufgrund des größten Rüstungswettbewerbs) spielt das Material die größte Rolle.

Wäre doch mal angenehm, wenn die Teams mehr in Fahrer investieren würden, um nach vorn zu kommen, als in die Technik, oder?

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

Beiträge: 3853
bschenker hat geschrieben:
Einige haben es schon mehrfach gesagt, man kann Regeln erstellen die konstruktive Freiheiten lassen aber trotzdem eine Einsparung bringt und dabei als wichtigster Punkt kontrollierbar sind.
Vor allem auf dem Gebiet der Materialien und dazu Regeln für die Aerodynamic die gewisse Ausswüchse stoppen.
Abschaffung der Boxenstopps in der heutigen Form (auch für die Reifen), dazu noch die direkte Datenübertragung.
Alles Dinge die grosse Einsparungen brächten. Bei einer Fahrermeisterschaft sollte dieser fähig sein im Rennen selber seine Strategie den geschehnissen anzupassen.

Das es immer noch Leute gibt die Meinen die Budgets vorzuschreiben sei die Lösung, was gar nicht kontrolliert werden kann, haben doch keine Ahnung welche Möglichkeiten es gibt sowas zu umgehen.
.


Genau so ist es, nur eben will das weder die FOTA noch die FIA
Mosley möchte die nicht kontrollierbare Budgetgrenze und die FOTA möchte noch mehr Einheitsbrei und dazu noch die Bestimmung übers Regelwerk

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

Beiträge: 6675
Anarch hat geschrieben:
Sogar mit 45 Millionen wäre die F1 noch immer um ein X-faches teurer als jede andere Rennserie


Sicherlich noch immer sehr teuer im Vergleich zu anderen Serien, aber kann man mit dem "kleinen Batzen" auch noch das veranstalten, dass man am Ende eine Königklasse hat? Ganz ehrlich, ich bezweifle das.
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Fyriell hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Also mir fällt da auf Anhieb Fussball, Handball, Eishockey, Radsport, Tennis, Golf und noch vieles mehr ein, nur ist es dort nicht das Auto/Technik was aufgerüstet werden muss, sondern der Mensch wird hier zur Aufrüstware, was in der F1 eine eher untergeordnete Rolle spielt. Aber im Grunde ist es gleich, wer nicht investiert kann im Profibereich nicht vorn mitspielen. Und dann kann er auch kein Geld verdienen und und und....ich muss das ja jetzt nicht alles auseinanderklabüstern was da dran hängt.... :lol:

Naja und genau darin lieg irgendwo das Problem. Bei allen Sporarten kommts schlussendlich am meisten auf den Sportler an, nur im Motorsport (und da vorallem in der F1 - aufgrund des größten Rüstungswettbewerbs) spielt das Material die größte Rolle.

Wäre doch mal angenehm, wenn die Teams mehr in Fahrer investieren würden, um nach vorn zu kommen, als in die Technik, oder?


In den anderen Sportarten spielt das Material auch die entscheidende Rolle, nur das Material sind eben Menschen. Es ist nichts anderes, es passiert nur auf einer anderen, "menschlichen" Ebene...

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

Beiträge: 4399
Das die FOTA Einheitsbrei will ist mir neu.
Es gibt seit längerer Zeit Seitens der FIA solche Forderungen, zum Beispiel der heutige 2.4l V8 dem fehlt wenig zum Einheitsmotor.
Was von der FOTA kommt wahren jeweils Gegenvorschläge von FIA forderungen um genau eine weiter Einheitsformel zu Verhindern.
.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Funer hat geschrieben:
In den anderen Sportarten spielt das Material auch die entscheidende Rolle, nur das Material sind eben Menschen. Es ist nichts anderes, es passiert nur auf einer anderen, "menschlichen" Ebene...

Na dann haben wir eine andere Auffassung von dem Wort "Material" bzw. "Sportler".

Mag aber durchaus sein, dass es daran liegt, weil ich die F1 mehr aus Sicht der Fahrer betrachte, als der der Teams.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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Iceman's good hat geschrieben:
Anarch hat geschrieben:
Sogar mit 45 Millionen wäre die F1 noch immer um ein X-faches teurer als jede andere Rennserie


Sicherlich noch immer sehr teuer im Vergleich zu anderen Serien, aber kann man mit dem "kleinen Batzen" auch noch das veranstalten, dass man am Ende eine Königklasse hat? Ganz ehrlich, ich bezweifle das.


Die Frage ist halt ob man die heutige Formel Show eben wirklich als Königsklasse bezeichnen kann.
Technische Freiheiten gibt es kaum, 90% der Überholmanöver finden nicht auf der Strecke statt, da läuft der Hase aber in fast jeder anderen Rennserie anders.
Zwei Sachen haben die Kosten ausufern lassen so wie sie derzeit sind, nämlich die Instabilität im Reglement und eben die Präsenz der Hersteller die ein Vielfaches der damals noch "normalen" Anzahl an Ressourcen sowohl finanziell als auch personell investiert haben.

Die einzige Voraussetzung für eine produktive Gesprächsbasis wären zwei Parteien die mal ihren Egotripp bei Seite legen können und nicht dauernd nur die eigenen Interessen verfolgen, doch derzeit gibt es nichtmal eine solche.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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bschenker hat geschrieben:
Das die FOTA Einheitsbrei will ist mir neu.
Es gibt seit längerer Zeit Seitens der FIA solche Forderungen, zum Beispiel der heutige 2.4l V8 dem fehlt wenig zum Einheitsmotor.
Was von der FOTA kommt wahren jeweils Gegenvorschläge von FIA forderungen um genau eine weiter Einheitsformel zu Verhindern.
.


Was ja auch logisch ist. Jeder möchte halt irgendwo einen Vorteil haben. Wenn Mosley die Einheitsformel will, dann soll er die F1 abschaffen und statt dessen die GP2 oder DTM da rumgurken lassen. Wenn der technologische Wettbewerb nicht mehr da ist, gibt es für die Teams überhaupt keinen Anreiz mehr, sich dem Wettbewerb zu stellen, und das kanns ja auch nicht sein. Die Kosten müssen runter, klar. Aber man kann nicht in einem Jahr alles wegwerfen, wofür man 15 Jahre gebraucht hat um es aufzubauen. Und nicht mehr verlangen die Teams. Alle haben an der Kostenspirale gedreht und sparen, und dann kommt Mosley mit neuen Regeln und die Teams geben mehr Geld aus als zuvor. Da soll doch mal der werte Herr Mosley erklären, wo er da den Sinn sieht....Und nun auf einmal als ob ihn der Blitz beim ...getroffen hat, will er noch weiter runter mit den Kosten, ohne jegliche Rücksicht auf Strukturen und dergleichen. Das geht einfach nicht, ist weder logistisch machbar, noch dazu steht es in einigen Ländern mit Gewerkschaften auch arbeutsrechtlich auf wackligen Füßen. Was nütz es mir wenn ich nur noch 50 Mio. ausgebe, aber 100 Mio. an Abfindungen zahlen muss? Hat Mosley dafür auch eine Lösung/Erklärung? Ganz sicher nicht.

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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bschenker hat geschrieben:
Das die FOTA Einheitsbrei will ist mir neu.
Es gibt seit längerer Zeit Seitens der FIA solche Forderungen, zum Beispiel der heutige 2.4l V8 dem fehlt wenig zum Einheitsmotor.
Was von der FOTA kommt wahren jeweils Gegenvorschläge von FIA forderungen um genau eine weiter Einheitsformel zu Verhindern.
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Einheitsbrei war jetzt vielleicht schlecht gewählt, jedenfalls sämtliche Vorschläge der FOTA würden die wenigen technischen Freiheiten noch mehr eingrenzen

Beitrag Montag, 22. Juni 2009
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

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Formula 1 teams have rejected suggestions that they are near to a compromise deal with the FIA over the future of the sport - as they insist they are wholly committed to their breakaway plans.


da nutzt auch das zurueckrudern und schoenreden von Mosley nix.

But team principals have insisted that no progress has been made in their discussions with the FIA over the British Grand Prix weekend and in fact, AUTOSPORT understands that FOTA is planning to hold a meeting next Thursday to begin formal selection of championship promoters, technical regulations and a calendar.


:twisted: ADELANTE FOTA - lasst den machtgeilen zwerg verhungern!!!

Briatore:"We are using so many words, and now is enough," he told AUTOSPORT. "We have made our statement and this is very clear - that is it.

"We will have it [the breakaway championship] ready in the next few weeks. We have been planning for several weeks already. We want a Formula 1 championship organised by FOTA. There has been no change in the last two days. I do not want to make anymore statements."


Si,Si Flavio - so redet ein von der FIA ungeliebtes "individuum"!!!

Whitmarsh:"FOTA has a number of meetings next week and we've got to look at the process by which we appoint people who are selling the media, looking at the way in which we engage circuits. There has been a lot of interest in working with us, and given our situation we are obliged to go forward with those arrangements and that planning."


:twisted: auch Mclaren hat die schnauze voll.

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BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 22. Juni 2009

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ceniza hat geschrieben:
Briatore:"We want a Formula 1 championship organised by FOTA."


Si,Si Flavio - so redet ein von der FIA ungeliebtes "individuum"!!!

Also wenn das Flavio wirklich gesagt hat, dann guten Nacht. Bisher haben alle Teamchef gesagt (zumindest die die ich gehört und gelesen habe), dass sie keinefalls das Zepter übernehmen wollen.

Also bei der Forderung würde ich auch nicht zurückstecken wollen.

Edit: Oder meinte er mit "Formula 1 championship" die Fota-Rennserie? Wenn ja, hat er es arg komisch formuliert, da es so ja zwangsläufig zu Verwechslungen kommt.

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