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Wie soll das alles Enden

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Samstag, 20. Juni 2009

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ceniza hat geschrieben:
..auch die TV anstalten werden mit der neuen FOTA serie gehen, sollte es diese dann wirklich geben...


kann mir nicht vorstellen, dass Bernie in seinen verträgen starts bestimmter einzelner teams zusichert. er würde die verbleibenden unterstützen, dass
er die mindestzahl der startenden fahrzeuge oder teams erfüllt.
diese stellen dann seiner ansicht nach die F1 dar, die er vertraglich verwertet hat. die Sender werden hingegen meinen, es hätte sich durch den abgang wichtiger teams die vertragsgrundlage verändert - hat ja auch was für sich - irgendwo.
würde ein blutiges gerichtsscharmützel geben - Bernie würde gar nichts anderes übrig bleiben als Ferrari starts bei anderen serien verbieten zu lassen und ihnen endlose schadenersatzforderungen anzuhängen - was die natürlich auch wissen, drum kommts auch nicht soweit. die hersteller hängen an der nadel des geldes, darum sind sie auch berechenbar -darum werden sie - bis auf die finanzmaroden - bleiben.

Beitrag Samstag, 20. Juni 2009
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"Wir werden kommende Woche beginnen, gerichtlich gegen sie vorzugehen, auch Bernie Ecclestone, als Inhaber der kommerziellen Rechte, wird sie verklagen", erklärte Mosley gegenüber dem Daily Record. "Sie werden auf Vertragsbruch und gegen den Verstoß des Wettbewerbsrechts verklagt, da sie ein Kartell gebildet haben."



:twisted: letzter strohhalm von Mosley, jetzt faehrt er die schweren geschuetze auf indem er "klagt"; armer, alter 'verbitterter' mann - anstatt bruecken zu bauen holt er jetzt die kanonen aus dem keller.

Jetzt wird es eine schlammschlacht nach der anderen vor gericht geben und dem sport wird das bestimmt nicht helfen.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Samstag, 20. Juni 2009

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Das hilft vllt. mehr als eine Spaltung...
Denn das würde den Totalschaden bedeuten, siehe IndyCar.
Es gibt keinen Grund, wieso das bei der Formel-1 anders sein sollte.

Beitrag Samstag, 20. Juni 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Denn das würde den Totalschaden bedeuten, siehe IndyCar.
Es gibt keinen Grund, wieso das bei der Formel-1 anders sein sollte.


"kann", "muss" aber nicht.
Das kann man erst sagen, wenn es so weit ist und sich die neue serie als ein fracaso heraus stellt.

Theissen:"Unser letzter Kompromissvorschlag hatte vorgesehen, dass die Deadline um einige Tage verschoben werden sollte", so Theissen. "Die Antwort lautete nein, weil die neuen Teams Klarheit benötigten. Jetzt ist die Deadline komplett weg."
Die Sponsoren konnten die Teams mit dieser Maßnahme ebenfalls ruhig stellen. "Sie wissen, dass wir in einer Serie fahren werden. Der Name spielt keine so große Rolle, wichtig sind die Fahrer, die Teams und die Marken."
"Ich finde es erstaunlich, dass die Träger der Formel 1 in der Öffentlichkeit das eigene Teilnehmerfeld schwach reden und die Verbundenheit ihrer Teams, von denen sie leben, in Zweifel ziehen."


Mosley's versuche die oeffentlichkeit auf seine seite zu ziehen sind laecherlich und vermissen jeglicher art von grundsubstanz.

Er hat jetzt schon 'verloren', nur weiss er das noch nicht :twisted: oder will es nicht wissen.
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Beitrag Samstag, 20. Juni 2009

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MichaelZ hat geschrieben:
Das hilft vllt. mehr als eine Spaltung...
Denn das würde den Totalschaden bedeuten, siehe IndyCar.
Es gibt keinen Grund, wieso das bei der Formel-1 anders sein sollte.


Ich hoffe zwar immer noch das es zu einer Einigung kommt. Dabei ist meine hoffnung eher Bernie, der nach meiner Meinung Drahtzieher im Hintergrund ist, der seine Finanzielle Quelle nicht verlieren will.

Das Beispiel IndyCar dürfte kaum als Vorbild gültig sein, bei den Amerikanern spielt das 500 Meilen Rennen eine zu grosse Rolle. Dem Besitzer George nützte es nichts seine Formel durchzudrücken, und die anderen scheiterten weil Ihnen INDY fehlte.

Bedeutend besser sieht es für die FOTA aus, fast alle von Bernie ausgeschlossenen Strecken (Beispiel Silverstone, Montreal) und beim Pubblikum sehr beliebten Strecken werden die Gelegenheit mit Handkuss ergreifen. Nicht Vergessen selbst eine der wichtigsten Strecke (wen auch nicht mit der Bedeutung von INDY) ist ebenfalls bereit der FOTA zu folgen.

Die Hoffnung setze ich trotz allem auf Ecclestone (mit Mosley allein gibt es keine Hoffnung) wenn es nähmlich um seine finanzielle Quelle geht und die Ränkespiele im Hintergrund nicht mehr funktionieren, ist er eher zum Kompromiss bereit.
.

Beitrag Samstag, 20. Juni 2009

Beiträge: 0
Diese ganzen Vergleiche mit den Ami-Serien finde ich unangebracht.

Fakt ist, wenn die Hersteller eine Serie gründen, werden alle großen Fahrer, die meisten Sponsoren und vermutlich auch die TV-Stationen (wenn sie es rechtlich können) der FOTA folgen. RTL und Premiere haben für den Fall einer neuen Serie bereits angekündigt, die Verträge mit Bernie zu prüfen.

Selbst viele der neuen Teams, die bislang keinen Plaz in der F1 bekommen haben, bekundeten schon Interesse an der FOTA-Serie.

Die Formel 1 hätte gegen diese neue Serie kaum eine Chance. Zumal Mosley vielleicht gar keine 10 Teams zusammen bekommen würde.

Aber alles in allem glaube ich, dass eine Einigung noch möglich ist. Mosley ist auf gewisser Ebene schon eingeknickt, weil er die Veröffentlichung der Teilnehmerliste für 2010 auf unbekannte Zeit verschoben hat.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 6675
Formulaone hat geschrieben:
Diese ganzen Vergleiche mit den Ami-Serien finde ich unangebracht.

Fakt ist, wenn die Hersteller eine Serie gründen, werden alle großen Fahrer, die meisten Sponsoren und vermutlich auch die TV-Stationen (wenn sie es rechtlich können) der FOTA folgen.



Genau das habe ich mir auch schon gedacht. Alles, was jetzt Formel 1 ist, wird halt als FOTA-Formel 1 ausgetragen, wohingegen die echte Formel 1 keine Chance aus den genannten Gründen hat. Und da gehe ich doch mal davon aus, dass die Fans die FOTA-Serie schauen, weil dort alles ist.
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 4406
Iceman's good hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Diese ganzen Vergleiche mit den Ami-Serien finde ich unangebracht.

Fakt ist, wenn die Hersteller eine Serie gründen, werden alle großen Fahrer, die meisten Sponsoren und vermutlich auch die TV-Stationen (wenn sie es rechtlich können) der FOTA folgen.



Genau das habe ich mir auch schon gedacht. Alles, was jetzt Formel 1 ist, wird halt als FOTA-Formel 1 ausgetragen, wohingegen die echte Formel 1 keine Chance aus den genannten Gründen hat. Und da gehe ich doch mal davon aus, dass die Fans die FOTA-Serie schauen, weil dort alles ist.



So wird es sein.
Denke aber das ein neuer Presi kommt(Todt?), dann wird neu verhandelt.
Ich hoffe es zumindest mal :wink:
Bin nicht weg ... aber auch nicht da.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009
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h.w.rindt hat geschrieben:
Denke aber das ein neuer Presi kommt(Todt?), dann wird neu verhandelt.
Ich hoffe es zumindest mal :wink:


Das hoffen wohl die meisten hier und die hoffnung stirbt zuletzt.
Da Mosley aber gerne quaelt und gequaelt wird gefaellt ihm sein job momentan bestimmt besonders gut und er wird alles dran setzen noch eine zeit zu "geniessen".

Sollte Mosley blind durchmarschieren hoffe ich das die Fota teams ihre alternativserie in die wirklichkeit umsetzen und den alten mann im regen stehen lassen. Die Moeglichkeiten haben sie dazu auch wenn es kein sonntagsspaziergang werden wird.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Iceman's good hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Diese ganzen Vergleiche mit den Ami-Serien finde ich unangebracht.

Fakt ist, wenn die Hersteller eine Serie gründen, werden alle großen Fahrer, die meisten Sponsoren und vermutlich auch die TV-Stationen (wenn sie es rechtlich können) der FOTA folgen.



... Und da gehe ich doch mal davon aus, dass die Fans die FOTA-Serie schauen, weil dort alles ist.[/b]


es klingt so einfach, FOTA statt FIA , aber in der praxis exisiert hinter ja
jedem verkauftem würstel, foto, leiberl, hinter jeder rennstrecke oder jedem fernsehbild ein mehr oder weniger langfristiger vertrag mit der F1, insgesamt ein meer von internationalen verträgen und verschiedensten internationalen gerichtsständen. ein meer von weltweit agierenden unternehmen, die an der F1 verdienen, hinter denen wiederum unternehmen stehen, die auf ihr geld warten. ozeane von schäden, sollte eine störung eintreten. jeder blick von uns ist vermarktet, ein umsteigen von einem auf andere betreiber löst rechtliche schneeballeffekte und wirtschaftliche lawinen aus, die wir uns von deren auswirkungen her gar nicht vorstellen können. jeder von uns würde das spüren. es wäre der höchtmögliche supergau für Bernie,
ich denke, er würde töten, um das zu verhindern (wenns was bringen würde). wozu gibtes denn einstweilige verfügungen, wenn nicht zur abwendung von schäden? wir würden fürs erste gar nichts im fernsehen
sehen, ausser vielleicht Mosleys letztem aufgebot, bis alles ausgestritten ist.
die angestellten der teams würden für rennen bezahlt werden müssen, von denen noch keiner weiss, ob sie ausgetragen werden dürfen und wer sie übertragen darf. und Ferrari wird auch daran denken müssen, ob es sich im worst case das bezahlen sämtlicher rechnungen leisten kann.

die amerikanische aufspaltung war dagegen wirtschaftlich und lokal mehr oder weniger im überschaubaren bereich - nicht einmal eine miniatur im vergleich.

bei der vorstellung unseres tippteams "Seifenkistel Roadrunners" haben wir vorausschauend festgehalten, wir wären das einzige team, dass Mosleys regelwerk von 2014 jetzt schon (das war etwa anfang 2008) entsprechen würde.
also wenn Max uns für nächste jahr braucht - Doppel D werden wir auch noch hinkriegen - mal fragen ob bei uns jemand sowas trägt ... :)

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009
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Donington-Streckenchef Simon Gillett schon einmal angekündigt, dass er nicht daran interessiert sein könnte, die Formel 1 zu beherbergen, wenn die Top Teams wie Ferrari oder McLaren fehlen. "Es gibt da Elemente, die besagen, dass bestimmte Dinge in der Startaufstellung zu sein haben. Wenn dem nicht so ist, dann kann ich mit Bernie reden", deutete Gillett gegenüber der BBC einige vertragliche Zusicherungen an.

Für die gerade im Umbau befindliche Strecke würden sich allerdings auch finanzielle Schwierigkeiten ergeben, wenn dort eine No-Name Formel 1 an den Start ginge. So berichtete Gillett, dass die Finanzierung der Bauarbeiten schwieriger werden dürfte, sollten die Top Teams nicht kommen. Der Streckenchef hat sogar den Vorverkauf der Karten für den britischen Grand Prix 2010 auf August verlegt, da er nur das verkaufen will, was er auch bieten kann. Eigentlich hätte der Vorverkauf nach dem Silverstone-Wochenende beginnen sollen, dank der unsicheren Lage weiß Gillett aber eben nicht, was er potentiellen Besuchern überhaupt anbieten kann.



Auch fuer die streckenbetreiber ist eine Formel 1 ohne hersteller uninteressant; und ich kann mir schon vorstellen das es klauseln in den vertraegen mit Bernie gibt, die ihnen einen ausstieg ermoeglicht und somit den weg frei gibt fuer neue vertraege mit einer alternativserie.
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Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Nochmals die amerikanischen Verhältnisse kann man nicht mit unseren Vergleichen.
In Amerika gibt es zwei Rennen die von der allgemeinen Presse wahrgenommen wird, das ist INDY 500 und 24 Std. LeMans. Sowas gibt es bei uns nicht.
Was die Fernsehübertragung betrifft hat Bernie überhaupt keine Rechte ausser den Rennen unter dem Namen F1, Formula one. Es ist also reiner Blödsinn er könne ein Rennen, das zum Beispiel Formula FOCA (oder wie auch immer) heisst, mit einstweiligen Verfügungen stopen.

Auch bestehende Verträge kann man nur Einklagen wen man sich selber daran hält. Vor nicht zu langer Zeit hat der Bernie gesagt, hätten die Teams das neue Concordabkommen unterschrieben, hätte das alles nicht passieren können. Nun will er aber auf der Basis des alten Concordabkommens klagen. Wo liegt der Unterschied schon das alte Concordabkommen sah vor, das die Regeln unter mithilfe der Teams ausgearbeitet werden.

Also wer hat das Recht auf einhaltung der Verträge zu klagen?
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Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009
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FIA-Präsident Max Mosley bot den FOTA-Teams am Sonntag (21.6.) in Silverstone ein Treffen an, um die Differenzen zu bereinigen. Die FOTA-Teams lehnten ab. Sie wollen erst die FIA-Weltratsitzung am Mittwoch (24.6.) abwarten.

Der Engländer bot den rebellierenden Teams an: "Wir können uns jederzeit treffen, wenn sie es wünschen, gleich morgen am Montag."


Noch bevor Mosley im Fahrerlager von Silverstone aufgetaucht war, hatten die FOTA-Teams beschlossen, sich vorerst nicht mit ihrem Gegenspieler zu treffen.

Die FOTA-Teams haben für den kommenden Dienstag (23.6.) ein Treffen mit der FOM, dem Formel 1-Management angesetzt. Darin werden sie Bernie Ecclestone auffordern, endlich das Geld auszubezahlen, das er BMW, McLaren-Mercedes, Toyota, Renault und Brawn GP vorenthält. Es geht in Summe um 200 Millionen Dollar und handelt sich um die Anteile der Einnahmen seit dem vierten Quartal 2007.

Am Donnerstag wird sich die FOTA erneut zusammensetzen. Dann soll das Ergebnis der FIA-Weltratsitzung vom Mittwoch erörtert werden. Und erst dann wollen die Teams das Gesprächsangebot von Mosley prüfen. Man geht davon aus, dass der italienische Verbandspräsident Luigi Macaluso bei der Weltratsitzung ein Misstrauensvotum gegen Mosley stellt.


Am Donnerstag wird sich die FOTA erneut zusammensetzen. Dann soll das Ergebnis der FIA-Weltratsitzung vom Mittwoch erörtert werden. Und erst dann wollen die Teams das Gesprächsangebot von Mosley prüfen. Man geht davon aus, dass der italienische Verbandspräsident Luigi Macaluso bei der Weltratsitzung ein Misstrauensvotum gegen Mosley stellt.

quelle-klick

:D) Die Fota ist jetzt am zug, sie hat die asse aus ihren aermeln 'blitzen' lassen und jetzt hat es Maexchen eilig, sich mit ihnen zu einigen.

:twisted: Ich hofffe sie lassen ihn zappeln.....( :wink: das hat er doch so gerne.)
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 45812
Formulaone hat geschrieben:
Diese ganzen Vergleiche mit den Ami-Serien finde ich unangebracht.

Fakt ist, wenn die Hersteller eine Serie gründen, werden alle großen Fahrer, die meisten Sponsoren und vermutlich auch die TV-Stationen (wenn sie es rechtlich können) der FOTA folgen. RTL und Premiere haben für den Fall einer neuen Serie bereits angekündigt, die Verträge mit Bernie zu prüfen.

Selbst viele der neuen Teams, die bislang keinen Plaz in der F1 bekommen haben, bekundeten schon Interesse an der FOTA-Serie.

Die Formel 1 hätte gegen diese neue Serie kaum eine Chance. Zumal Mosley vielleicht gar keine 10 Teams zusammen bekommen würde.

Aber alles in allem glaube ich, dass eine Einigung noch möglich ist. Mosley ist auf gewisser Ebene schon eingeknickt, weil er die Veröffentlichung der Teilnehmerliste für 2010 auf unbekannte Zeit verschoben hat.


Ich finde den Vergleich mit Amerika gar nicht mal so unangebracht. Die IRL hatte zunächst auch nicht mal ein einziges namhaftes Team oder gar Fahrer. Alle Topleute blieben in der ChampCar, die mit Montoya, Zanardi und Co jahrelang noch Erfolg hatte. Vllt. schon nicht mehr so, wie noch Anfang der 90er Jahre, aber sie war immer noch sehr erfolgreich. Die IRL dagegen hatte nicht mal einen vernünftigen Rennkalender. Ich glaube 1996 wurden nicht mal eine handvoll Rennen ausgetragen. Ertst zur Jahrtausendwende wechselten immer mehr Fahrer und Teams in die IRL, weil sie einfach wieder am Indy500 teilnehmen wollten - denn das war die einzige (!) Stärke der IRL. Das war der Wendepunkt: Weil die Rivalen nicht mehr gegeneinander sondern in verschiedenen Serien fuhren, nahmen die Qualitäten der Fahrer in beiden Serien rasch ab, genauso wie das Zuschauerinteresse. Das machte beide Serien zu schaffen, eine wurde letztlich Pleite und jetzt gibts wieder eine einzige Setie, die aber nicht annähernd so stark ist wie vor der Spaltung. In der Formel-1 wird es ja nicht anders sein, denn die Formel-1 hat noch immer Rennen wie den Monaco GP - dieser Grand Prix wird wohl nach wie vor Massen anziehen und vor allem Stars. Aber schon klar, einen solchen Stellenwert wie in Amerika das Indy500 haben bei uns die Grand Prix selber ja nicht mehr.

Ich finde jedenfalls derzeit merkt man wieder, dass die FOTA keine Einigung WILL. Mosley setzt ja alles dran, hat sogar die Klagen zurückgewiesen.

Die Teams dagegen hängen sich an kleinste Kleinigkeiten auf. Wie etwa die Cosworth-Geschichte. Auf den ersten Blick scheint es freilich unfai zu sein, dass Cosworth 20 Tausend Umdrehungen drehen darf, die FOTA-Motoren aber nur weiterhin 18 Tausend. Aber wenn man mal auf die Fakten schaut: Der Cosworth ist ein Motor von 2006, der wird auch trotz der 20 Tausend Umdrehungen nicht annähernd so gut sein, wie die anderen Motoren. Mosley will doch nur einen Ausgleich. Und wieso sich die Motorenhersteller da so aufregen, kann ich echt nicht nachvollziehen. Oder hat Renault im Winter nicht auch nachbessern dürfen im Gegensatz zu allen anderen? Nur damit man einen Ausgleich schafft?

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Gibt es nicht ein Sprichwort, etwas von zum Brunnen gehen?

Mosley hat zuviele Krüge zerbrochen mit seiner Vorgehensweise und einmal ist es einfach zuviel. Wobei ich weiterhin der Meinung bin das er vor allem das Spiel von Ecclestone ausführte dem die neue FOTA zuwieder ging, vor allem als er merkte das selbst die Diffusorenfrage keinen allzugrosse Kluft in die Organisation gebracht hatte.

Was Cosworth betrifft, die wussten schon seit dem letzten Jahr als Mosley den Einheitsmotor propagandierte das Ihr Motor wieder Abnehmer finden könnten. Hatten also (oder haben noch) jede Menge Zeit den Motor aufzurüsten. Ausserdem warum soll der soweit hinterher hinken wann wurden noch die Motoren eingefroren.

Noch ein Punkt, wollte er nicht Klage einreichen betreffend Verträgen die auf dem alten Concordabkommen basieren und jetzt kommt plötzlich der Vorschlag dieses abkommen neu zu Unterzeichnen um es wieder in Kraft zu setzen, bis ein neues Ausgearbeitet ist.
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Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Ich finde jedenfalls derzeit merkt man wieder, dass die FOTA keine Einigung WILL. Mosley setzt ja alles dran, hat sogar die Klagen zurückgewiesen.

stimmt so NICHT!

die FOTA wollte wochenlang eine einigung; aber Mosley ist keinen millimeter von seinem standpunkt abgewichen und ist 'null' auf die vorschlaege der FOTA eingegangen
Weil er davon ueberzeugt war das ruder in der hand zu haben.

ER hat mit faulen tschenspielertricks und allem moeglichen versucht, die FOTA zu spalten; er hat die 'piratenserie' nicht ernst genommen und sie als 'laecherlich' hingestellt, er hat versucht mit seinen (zum groesssten teil) pseudoneweinsteiger- teams die FOTA teams unter druck zu setzen.
Die Klagen hat er wohl zurueck gezogen, weil seine rechtsberatung ihn darueber aufgeklaert hat, das er diesen prozess nicht gewinnen kann - sonst haette er das NIE getan.

Jetzt wo er merkt, das sein ruder aus pappe ist, welches sich bei der kleinsten brise aufloest und die alternativserie gar nicht mal so abwegig ist und sogar die besten chancen hat die momentane Koenigsklasse in den schatten zu stellen , legt er den rueckwaertsgang ein um zu retten, was zu retten ist.

Auf einmal ist er bereit zu gespraechen.

MichaelZ hat geschrieben:
Die Teams dagegen hängen sich an kleinste Kleinigkeiten auf. Wie etwa die Cosworth-Geschichte.


Stimmt SO auch nicht.
denn genau das laeuft wieder auf eine zweiklassen-formel hinaus und soll doch nur den weg zum einheitsmotor ebnen, was als naechstes auf Mosley's wunschkastratenliste steht.

Die FOTA tut gut dran, jetzt erst mal auf ihrem hohern ross sitzen zu bleiben und einen konkreten plan fuer ihre alternativserie zu entwickeln.
Fuer sie spricht momentan "ALLES" und fuer peitschenmax "NIX".

:wink: Ich wiederhole mich gerne:
"Ich wuerde an FOTA stelle den alten knacker jetzt am ausgestreckten arm zappeln und verhungern lassen".
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Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 1367
ceniza hat geschrieben:
stimmt so NICHT!

die FOTA wollte wochenlang eine einigung; aber Mosley ist keinen millimeter von seinem standpunkt abgewichen und ist 'null' auf die vorschlaege der FOTA eingegangen
Weil er davon ueberzeugt war das ruder in der hand zu haben.

Da stimmt wohl eher dein Wissensstand nicht.

Die FIA ist beim Thema Budgetgrenze durchaus von ihren früheren Absichten abgewichen, nachdem lautstarker Widerstand seitens FOTA kam.
Zuletzt geändert von Fyriell am Sonntag, 21. Juni 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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Mosely hat heute ja ein Interview auf RTL gegeben, und Theissen am Vortag, wo man die 3 Punkte, in denen keine Einigung herrscht, hören konnte. Darunter auch, dass man sich Stabilität in den Regeln wünscht um die Formel 1 zukünftig zu prägen. Und Mosley hat gesagt, dass wäre durch eine Verlängerung des Concorde Agreements bis 2012 oder 2014 getan. Klingt für mich einfach nach Mist oder verstehe ich was falsch. Das Concorde gibt es seit Jahren und seit Jahren Inkonsistent? Denkfehler bei mir oder Mosley am Müll-Reden?
Kimi Raikkonen

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 45812
ceniza hat geschrieben:
die FOTA wollte wochenlang eine einigung; aber Mosley ist keinen millimeter von seinem standpunkt abgewichen und ist 'null' auf die vorschlaege der FOTA eingegangen
Weil er davon ueberzeugt war das ruder in der hand zu haben.


So ein Quatsch! Die FIA ist auf FOTA-Vorschläge eingegangen
- Oder hat er nicht auch dem FOTA-Vorschlag der zweistufigen Einführung der Budgetobergrenze zugestimmt
- Oder hat er nicht auch dem FOTA-Vorschlag eines Concorde Agreements auf Basis von 1998 zugestimmt?
etc.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009
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Fyriell hat geschrieben:
ceniza hat geschrieben:
stimmt so NICHT!

die FOTA wollte wochenlang eine einigung; aber Mosley ist keinen millimeter von seinem standpunkt abgewichen und ist 'null' auf die vorschlaege der FOTA eingegangen
Weil er davon ueberzeugt war das ruder in der hand zu haben.

Da stimmt wohl eher dein Wissensstand nicht.

Die FIA ist beim Thema Budgetgrenze durchaus von ihren früheren Absichten abgewichen, nachdem lautstarker Widerstand seitens FOTA kam.


Stimmt eindeutig nicht; die FIA BESTAND darauf, das sich die FOTA teams erstmal "ohne bedingungen" einschreiben sollten , um "HINTERHER" mit allen teams ueber die einzelnen themen zu "DISKUTIEREN".
Mosley/FIA verlangte die unterschrifft der FOTA teams auf einem blanko-scheck der FIA.

Fakt ist: Mosley haengt am fliegenfaenger und hat (wahrscheinlich unter druck von aussen) den rueckwaertsgang eingelegt.

Und wenn die FOTA clever ist nutzt sie jetzt den schwaechezustand von Mosley/FIA aus um den Diktator vom thron zu stossen. :twisted:
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 1367
ceniza hat geschrieben:
Stimmt eindeutig nicht; die FIA BESTAND darauf, das sich die FOTA teams erstmal "ohne bedingungen" einschreiben sollten , um "HINTERHER" mit allen teams ueber die einzelnen themen zu "DISKUTIEREN".
Mosley/FIA verlangte die unterschrifft der FOTA teams auf einem blanko-scheck der FIA.

Ceniza, glaub doch auch mal anderen Usern etwas.

Der ursprüngliche Plan der FIA zum Thema Budgetgrenze wurde im späteren Verlauf abgeändert, aufgrund der massiven Beschwerden seitens FOTA. Das war einige Zeit bevor das Thema mit dem Einschreiben etc. aufkam.

Also wärs halt mal besser, wenn du dich vorher genauer mit den Dingen befasst, bevor du hier Sachen in den Raum stellst, die eindeutig falsch sind.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 4399
Also das er auf irgendetwas eingegangen ist habe ich nicht bemerkt, es gab zwar von Zeit zu Zeit Pressemitteilungen die sowas sagten ja sogar der Max hat es vereinzelt gesagt. Dan kam aber immer sein nächster Schritt wo alles wieder beim alten wahr.
Was das Concordabkommen anbelangt müsste er sich halt mal Entscheiden, entweder ist das alte Abkommen noch gültig (sagt übrigens der Gerichtsentscheid von Paris) und er sollte sich daran halten, oder es ist nicht mehr gültig, dann Frage ich mich aber warum er auf Basis dessen Klagen wollte (oder will) und jetzt plötzlich das Abkommen nochmals Unterschreiben lassen um es wieder in Kraft tretten zu lassen.

Soweit ich weiss hat die FOTA ein neues Concordabkommen verlangt, in wieweit dies dem alten Entsprach kann ich nicht sagen. Tatsache ist das Mosley sowas abgelehnt hat, da die Zeit zu kurz sei alle Details zu studieren. Wenn man bedenkt das er von den Teams Verlangt unfertige Reglemente bindend zu unterschreiben. Erst heute, nachdem die Teams sich entschlossen haben vorläufig mit Mosley nicht weiter zu verhandeln, kommt er mit dem Vorschlag das 1998 Abkommen neu zu Unterzeichnen.

Sowas muss man wohl als Entgegenkommen bezeichnen.
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Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

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MichaelZ hat geschrieben:
ceniza hat geschrieben:
die FOTA wollte wochenlang eine einigung; aber Mosley ist keinen millimeter von seinem standpunkt abgewichen und ist 'null' auf die vorschlaege der FOTA eingegangen
Weil er davon ueberzeugt war das ruder in der hand zu haben.


So ein Quatsch! Die FIA ist auf FOTA-Vorschläge eingegangen
- Oder hat er nicht auch dem FOTA-Vorschlag der zweistufigen Einführung der Budgetobergrenze zugestimmt
- Oder hat er nicht auch dem FOTA-Vorschlag eines Concorde Agreements auf Basis von 1998 zugestimmt?
etc.


Leider ist das eben kein Quatsch. Mosley hat die Budgetierung lediglich in Aussicht gestellt wenn die Teams sich bedingungslos einschreiben, dann könne man nochmal über die ganze Geschichte reden, und das würde ich mir als Team bei Falschspieler Mosley auch nicht antun. Er hats ganz eifach übertrieben mit seinen Spielchen wo er die Teams bisher immer hat ins Leere laufen lassen. Und nun hats eben mal gereicht. Und ich finde das völlig in Ordnung, irgendwer muss diesem arroganten Sack doch mal seine Grenzen aufzeigen.

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009

Beiträge: 1367
Funer hat geschrieben:
Leider ist das eben kein Quatsch. Mosley hat die Budgetierung lediglich in Aussicht gestellt wenn die Teams sich bedingungslos einschreiben, dann könne man nochmal über die ganze Geschichte reden,

Das geschah jedoch erst, nachdem die FOTA den Kompromisvorschlag erneut bemängelt hat.

"Nachdem Mosley am Sonntag in einem Kompromissangebot eine Einführung der Budgetgrenze in zwei Schritten vorgeschlagen hatte, klafft offenbar zwischen der von den Rennställen erhofften und der FIA angestrebten Höhe der Grenze allerdings noch eine große Lücke."


Artikel ist vom letzten Monat. Also Mosley war durchaus bereit Kompromisse einzugehn. Nur wollte die Fota im Laufe der "Verhandelungen" immer mehr Mitsprache Recht. Das war Schlussendlich mit einer der Auslöser für das ganze Debakel.

"Die Teamvereinigung FOTA ist im Budgetstreit in der Formel 1 erneut nach vorne geprescht. In einem von allen zehn Teams unterschriebenen Brief an Präsident Max Mosley vom Automobil-Weltverband FIA soll die FOTA nach Angaben des britischen Fachmagazins Autosport gefordert haben, die Einhaltung einer künftigen Budgetgrenze selbst zu überwachen. Dafür soll ein eigenes Kostenkontrollsystem entwickelt werden."

Beitrag Sonntag, 21. Juni 2009
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Fyriell hat geschrieben:
Das geschah jedoch erst, nachdem die FOTA den Kompromisvorschlag erneut bemängelt hat.

:wink: wer unterschreibt schon gerne blanko schecks?¿?
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