Foren-Übersicht / Formel 1 / Allgemein

Wie soll das alles Enden

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 0
Mr_Mutt hat geschrieben:

Ein Lex Cosworth. Und diesmal wirklich mit eigener *technischer* komplett anderer Spec. Immer wenn man denkt noch schlimmer kann es mit MM nun wirklich nicht mehr werden kommts doch noch krasser. Ist ja echt nur noch experimentelles Bauerntheater. Inzwischen fast schon wieder lustig auf ne Art :-) Ich freu mich schon auf die Statements der Teams vor allem auf das von Briatore.


Man muss natürlich beachten, dass es in diesem Artikel nur als Gerücht dargestellt wird. Zudem kommt der Artikel nicht von heute, sondern vom 13. Juni.

Aber mich hat es eh schon gewundert, wie Cosworth von heute auf morgen Motoren liefern will, die 3-4 Rennen halten. Das war bei den Herstellern schließlich auch ein Entwicklungsprozess, der nicht so einfach ist. Cosworth hat doch mit solchen Motoren, die solch große Distanzen zurücklegen müssen, sicher nicht allzu viel Erfahrung. Zumal sie seit Jahren nicht in der F1 vertreten waren. Die angebliche Klausel würde also einiges erklären....

Auch die Tatsache, dass alle neuen Teams auf Cosworth setzen, erscheint in völlig neuem Licht. Da weiß man, warum sie nicht bei Mercedes, Renault, Ferrari, Toyota oder BMW angefragt haben.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 4004
Formulaone hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:

Ein Lex Cosworth. Und diesmal wirklich mit eigener *technischer* komplett anderer Spec. Immer wenn man denkt noch schlimmer kann es mit MM nun wirklich nicht mehr werden kommts doch noch krasser. Ist ja echt nur noch experimentelles Bauerntheater. Inzwischen fast schon wieder lustig auf ne Art :-) Ich freu mich schon auf die Statements der Teams vor allem auf das von Briatore.


Man muss natürlich beachten, dass es in diesem Artikel nur als Gerücht dargestellt wird. Zudem kommt der Artikel nicht von heute, sondern vom 13. Juni.

Aber mich hat es eh schon gewundert, wie Cosworth von heute auf morgen Motoren liefern will, die 3-4 Rennen halten. Das war bei den Herstellern schließlich auch ein Entwicklungsprozess, der nicht so einfach ist. Cosworth hat doch mit solchen Motoren, die solch großte Distanzen zurücklegen müssen, sicher nicht allzu viel Erfahrung. Zumal sie seit Jahren nicht in der F1 vertreten waren. Die angebliche Klausel würde also einiges erklären....

Auch die Tatsache, dass alle neuen Teams auf Cosworth setzen, erscheitn in völlig neuem Licht. Da weiß man, warum sie nicht bei Mercedes, Renault, Ferrari, Toyota oder BMW angefragt haben.


Ich weiß gar nicht wie Cosworth bei einem Motorenfreeze überhaupt einen Motor bauen will, wo sie keinen nach aktueller Spec haben und das was sie nicht haben nicht weiterentwickeln dürfen. Oder darf man lustig F1 Motoren (weiter)entwickeln wenn man nicht in der F1 ist? Na dann aber schnell eine eigene Firma Reffari gegründet die lustig Motoren entwickelt und nächstes Jahr diese neuen und weiterentwickelten Teile (billig) an Ferrari verkauft. Entsprechend Nerault, Yotota, Rermedes und so weiter.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 15. Juni 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mav05 hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Ich weiss nicht ob du es nicht begreifen willst oder ob du da echt ein ernsthaftes Problem mit dem Denkapparat hast aber das Regelwerk ist NICHT die Spielweise der Akteure . In keiner halbwegs zivilisierten Sportart dieser Welt


Um mal Deinem Denkapparat etwas auf die Sprünge zu helfen, AWE - in keinem halbwegs zivilisierten Sport dieser Welt wird das Regelwerk auch nur annähernd so oft und unüberlegt geändert wie im Motorsport, und da die F1 ja die Königsdisziplin des selbigen darstellen soll scheint man sich ja wenigstens bezüglich der Änderungswut hier auch noch unbestritten die Krone aufsetzen zu wollen und auch noch den Rest des Motorsports um Welten in den Schatten stellen zu wollen.

Nun hab ich meinen Denkaparat bemüht aber nicht feststellen können,was das an meiner Aussage ändert .


Im übrigen gibt es sehr wohl besonders im Motorsport Beispiele, dass es eben doch mit und durch die Akteure geht. Bei den Bikes wurden sowohl die MotoGP wie auch die späteren 800er auf Anregung der Hersteller eingeführt, ähnliches gilt für die geplante GP2 (okay, hier waren KTM und Aprilia weniger angetan...). Die Rallye-Szene hat sich erst kürzlich auf Super2000 geeinigt, die Viertakter im Motocross kamen nach Herstellerwunsch und und und... Es ist nun mal so, dass die technische Kompetenz ganz einfach bei den Herstellern liegt und sich ein egozentrischer Winkeladvokat aufblasen kann wie er will - dieses Feld sollte er einfach denen überlassen die was davon verstehen!

alles klar die Biker machen ihre Regeln selber , die Hersteller in der Rallye würfeln ihr Regelwerk selber aus , im MotoCross bestimmen die Teams die Regeln nach denen gefahren wird .
Wenn mich nicht alles täischt dann haben die Teams seit 56 Jahren ein Mitwirkungsrecht innerhalb der Automobil -WM ,seit gut 30 Jahren über das Concorde . Das es aktuell kein Concorde Ankommen gibt liegt an wem doch gleich wieder ?
nur leider scheint der Unterschied zwischen Mitbestimmung und alleiniger Bestimmung bei dem einen anderen zu verwischen .

Und zum 3956ten Mal .die FOTA will aktuell kein Mitbestimmungsrecht sondern die alleinige Hoheit über das Regelwerk .


Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 4399
Für mich sind was die Zeitungen, oder wer auch immer, schreiben nur spekulation. Auschlaggebebnd für mich ist was die FIA Offiziell pubbliziert.

http://www.fia.com/en-GB/sport/regulations/Pages/FIAFormulaOneWorldChampionship.aspx

Die letzten Veröffentlichungen nach dennen sich die Teams Einschreiben müssen sind vom 30.04.2009 und 06.05.2009.

Und da steht nun mal die Budgetlimit, sowie die unterschiedliche behandlung der Teilnehmer.

Solange das so stehen bleibt ist eben nichts vom Tisch!
.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
ceniza hat geschrieben:
Und noch mal: sie wollen die regeln doch gar nicht alleine machen, aber sie wollen auch nicht von den entscheidungen ausgeschlossen werden.
Was spricht denn dagegen, wenn neue regeln und sonstige entschluesse mit der fia besprochen werden, und nicht bedingungslos von Mosley einfach bestimmt werden??

Antworten auf deine fragen waeren doch eh nur spekulationen; das kann man doch gar nicht wissen.


Sag mal wieso glaubst du eigentlich, dass ich das AUSSCHLIEßLICH immer groß schreibe? Die Bedingung der FOTA lautet wortwörtlich: "2010 soll das 2009er Reglement gelten, Änderungen werden AUSSCHLIEßLICH von der FOTA bestimmt." Irgendwie hört sich das für mich nicht nach Zusammenarbeit an, kann mich natürlich auch täuschen, immerhin habe ich in Deutsch nur 14 von möglichen 15 Punkten...

Dagegen versucht Mosley tatsächlich mit den Teams zusammenzuarbeiten. Mosley hat sehr viel von den FOTA-Vorschlägen übernommen, Beispiele habe ich gebracht, wenn dir die nicht taugen, kann ich auch nichts dafür. Das Test-Limit sei hier nochmal aufgeführt, aber auch die neuen Aerodynamik-Regeln, die ja von den F1-Teams, der so genannten Überholgruppe, ausgearbeitet wurde. Da hatte Mosley nämlich auch erst eine andere Idee, nämlich die des zweigeteilten Heckflügels.

Und auch im Streit bemüht sich Mosley um einen Kompromiss. So hat er ja den Mercedes-Vorschlag angenommen, von dem du lange noch dachtest, dass dies der aktuelle FOTA-Vorschlag sei, als das schon nicht mehr der Fall war, nur so zur Erinnerung. Mosley will die Budgetobergrenze, die FOTA-Vorschläge konnten ihm in dieser Beziehung, genauso wie mich, wenig überzeugen, wieso habe ich oben aufgeführt in einem vorherigen Post. Dann ist es sein gutes Recht, darauf zu pochen, obwohl er sie ja noch lockern will (Kompromiss mit Mercedes-Vorschlag).

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 1893
AWE hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Ich weiss nicht ob du es nicht begreifen willst oder ob du da echt ein ernsthaftes Problem mit dem Denkapparat hast aber das Regelwerk ist NICHT die Spielweise der Akteure . In keiner halbwegs zivilisierten Sportart dieser Welt


Um mal Deinem Denkapparat etwas auf die Sprünge zu helfen, AWE - in keinem halbwegs zivilisierten Sport dieser Welt wird das Regelwerk auch nur annähernd so oft und unüberlegt geändert wie im Motorsport, und da die F1 ja die Königsdisziplin des selbigen darstellen soll scheint man sich ja wenigstens bezüglich der Änderungswut hier auch noch unbestritten die Krone aufsetzen zu wollen und auch noch den Rest des Motorsports um Welten in den Schatten stellen zu wollen.

Nun hab ich meinen Denkaparat bemüht aber nicht feststellen können,was das an meiner Aussage ändert .


Im übrigen gibt es sehr wohl besonders im Motorsport Beispiele, dass es eben doch mit und durch die Akteure geht. Bei den Bikes wurden sowohl die MotoGP wie auch die späteren 800er auf Anregung der Hersteller eingeführt, ähnliches gilt für die geplante GP2 (okay, hier waren KTM und Aprilia weniger angetan...). Die Rallye-Szene hat sich erst kürzlich auf Super2000 geeinigt, die Viertakter im Motocross kamen nach Herstellerwunsch und und und... Es ist nun mal so, dass die technische Kompetenz ganz einfach bei den Herstellern liegt und sich ein egozentrischer Winkeladvokat aufblasen kann wie er will - dieses Feld sollte er einfach denen überlassen die was davon verstehen!

alles klar die Biker machen ihre Regeln selber , die Hersteller in der Rallye würfeln ihr Regelwerk selber aus , im MotoCross bestimmen die Teams die Regeln nach denen gefahren wird .
Wenn mich nicht alles täischt dann haben die Teams seit 56 Jahren ein Mitwirkungsrecht innerhalb der Automobil -WM ,seit gut 30 Jahren über das Concorde . Das es aktuell kein Concorde Ankommen gibt liegt an wem doch gleich wieder ?
nur leider scheint der Unterschied zwischen Mitbestimmung und alleiniger Bestimmung bei dem einen anderen zu verwischen .

Und zum 3956ten Mal .die FOTA will aktuell kein Mitbestimmungsrecht sondern die alleinige Hoheit über das Regelwerk .



"In erster Linie wollen wir eine sensible Leitung unseres Sports", erklärte FOTA-Vizepräsident John Howett dem Rundfunksender 'Radio 5 live'. Es geht den Teams vor allem um ein neues Concorde-Agreement, welches nicht nur die kommerziellen Verbindungen regelt, sondern auch einen klaren Weg für die Erarbeitung neuer Regeln vorgibt. Veränderungen im Reglement würden dann wieder zunächst in Arbeitsgruppen formuliert, von der Grand Prix Kommission begutachtet und erst dann vom Weltrat abgesegnet. Alleingänge wären dann ausgeschlossen.
"Die Regeln dürfen nicht so mir-nichts-dir-nichts verändert werden. Die Teams müssen in einem strikt vorgebenen Verfahren mit einbezogen werden", sagte Howett, der auch noch einmal darauf hinwies, dass man seine Finanzen als Team selbst und ganz allein kontrollieren müsse.
(Quelle:http://www.motorsport-total.com/f1/news/2009/06/FOTA_Keine_Alleingaenge_von_Mosley_mehr_09061213.html
Klingt nicht ganz nach Alleinherrschaft
bzw eher das Ende der Alleinherrschaft Mosleys
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 6675
AWE hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Ich weiss nicht ob du es nicht begreifen willst oder ob du da echt ein ernsthaftes Problem mit dem Denkapparat hast aber das Regelwerk ist NICHT die Spielweise der Akteure . In keiner halbwegs zivilisierten Sportart dieser Welt


Um mal Deinem Denkapparat etwas auf die Sprünge zu helfen, AWE - in keinem halbwegs zivilisierten Sport dieser Welt wird das Regelwerk auch nur annähernd so oft und unüberlegt geändert wie im Motorsport, und da die F1 ja die Königsdisziplin des selbigen darstellen soll scheint man sich ja wenigstens bezüglich der Änderungswut hier auch noch unbestritten die Krone aufsetzen zu wollen und auch noch den Rest des Motorsports um Welten in den Schatten stellen zu wollen.

Nun hab ich meinen Denkaparat bemüht aber nicht feststellen können,was das an meiner Aussage ändert .


Ist die F1 zivilisiert? Nachdem ich MM und BE kenne, glaube ich das nicht. Du schon?

Zugegeben, ich kenne mich nicht aus, in anderen Sporarten, aber gibt da auch eine, wo sich 2 alte Herren hinstellen und jeden Mist auf Gedeih und Verderben durchsetzten auch wenn es für den Zuschauer unlogisch ist? Und das kostant über Jahre? (Weil um das zu wissen, interessieren mich andere Sportarten zu wenig^^)

Was würden die Sportler sagen, wenn man die 100m auf 90m verkürzt, um den Athleten weniger abzuverlangen, es aber trotzdem 100m Lauf nennt? Um mal - in meinen Augen - F1 Maßstäbe woanders hin zu "übersetzten".
Oder den neu eingestiegenen Teams im Radsport einen Elektromotor verpasst, der für 2min oder so extra Leistung bringt, um den technischen Nachteil der Fahrräder wegzumachen?
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 15. Juni 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Iceman's good hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
in keinem halbwegs zivilisierten Sport dieser Welt wird das Regelwerk auch nur annähernd so oft und unüberlegt geändert wie im Motorsport, und da die F1 ja die Königsdisziplin des selbigen darstellen soll scheint man sich ja wenigstens bezüglich der Änderungswut hier auch noch unbestritten die Krone aufsetzen zu wollen und auch noch den Rest des Motorsports um Welten in den Schatten stellen zu wollen.


Genau meine Meinung. Kostenersparnis V8 sag ich da nur. Meine all zu geliebten V10 verbieten um Kosten bei der Entwicklung des V8 zu sparen.


Mal ne Frage : Wo ist für dich als Zuschauer der Unterschied zwischen einem V8 und deinen "geliebten " V10 ?

Der Leistungstärkste F1 Motor aller Zeiten dürfte ein 4 Zyl. motor gewesen sein , der Hubraumstärkste Motor der bei einem WM Grand Prix je am Start stand war ein V8 Motor ,der kleinste ein V2 Motor ,der lautester ein 12 Zyl. und der filigranste ein H16 Motor . Was da nun an einem V10 so aussergewöhnlich sein soll ....

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
Iceman's good hat geschrieben:
ceniza hat geschrieben:
Und noch mal: sie wollen die regeln doch gar nicht alleine machen, aber sie wollen auch nicht von den entscheidungen ausgeschlossen werden.
Was spricht denn dagegen, wenn neue regeln und sonstige entschluesse mit der fia besprochen werden, und nicht bedingungslos von Mosley einfach bestimmt werden??


Ich hät da noch 2 random Fragen:
Zum einen, ist es nicht so, dass wer kein Geld hat, einfach nicht mitfährt? Ein Prinzip, welches von Kartsport bis Formel 1 gitl?!


Das kann man natürlich auch so sehen. Nur muss man dann halt auch damit leben, dass das F1-Starterfeld irgendwann nur noch aus der 1. und 2. Startreihe besteht. Mag ja auch seinen Reiz haben, ich habs aber lieber, wenn wir ein volles Grid haben und die Teams dafür halt weniger Geld ausgeben.Bzw. Geld können sie ja immer noch so viel ausgeben wie sie wollen und in Fahrer, Marketing und was weiß ich was investieren. Aber es kann einfach nicht sein, dass die Formel-1 das 20-fache einer anderen Rennserie kostet. Motorsport war schon immer teuer, Motorsport konnten sich schon immer nicht viele leisten, aber das stand halt bis vor wenigen Jahren (ja is gar nicht lange her) noch in einem vernünftigen Verhältnis. Es wurde von jeder Serie in die nächste teurer und zwar deutlich, aber irgendwie immer überschaubar. Eine Formel-2-Saison kostete halt mal 3 Mal soviel wie eine F3-Saison und eine F1-Saison kostete halt mal 3 Mal so viel wie eine F2-Saison, aber jetzt stimmt eben das Verhältnis nicht mehr.

Da kann man natürlich Mosley die Schuld geben und dessen manchmal echt schwer nachzuvollziehenden Regeländerungen. Aber mal anders angesetzt: Wenn diese Regeländerungen Teams wie Jordan, Minardi, Lotus, Brabham und Co. umgesetzt hätten, glaubst du ernsthaft die wären auf Budgets von 400 Millionen Euro gekommen so wie jetzt Toyota und Co.? Sicher nicht.

Dass mit den 1. und 2. Startreihe war natürlich übertrieben, aber Fakt ist, dass wir um einen Hauch 2009 nur noch 16 Autos am Start gehabt hätten. Das ist fast die Halbierung eines normalen Starterfeldes.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Micha, Deine sturen Verteidigunsversuche machen den Blödsinn des Herrn Mosley auch nicht sinnvoller. Wieso sollte die FOTA vernünftig werden wenn die Unvernunft offensichtlich auf der Gegenseite liegt?
Und wie wäre es wenn Du selbst zuerst mal nach schon geschriebenen Antworten suchst? Wenn die FOTA vernünftige Regeln aufgestellt hat kann die FIA-Gerichtsbarkeit danach rechtlich unabhängig urteilen, wo ist also das Problem???


Achso, die FOTA macht künftig die Regeln und die FIA sagt dann wie ihre Regeln funktionieren. Die Welt kann einfach sein...
Aber das wäre ja noch das Geringste Problem. Auf Dauer funktioniert das einfach nicht, hat es schon in anderen Rennserien nicht und wird es auch in der Formel-1 nicht. Man braucht eine unbeteilgte Organisation, die die Regeln macht. Vor allem werden sich die Teams selten einig sein. Die sind sich jetzt vllt einig (wobei es da auch An´zeichen gibt, dass das vllt. gar nicht der Fall ist), wenn es um die Entmachtung Mosleys geht, aber wenns dann mal ums Reglement geht, zerfetzen sich die Teams wieder. Die Interessen aller 10 Teams können halt einfach nur schlecht unter einen Hut gebracht werden. Das zeigte die Vergangenheit schon oft.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 6675
AWE hat geschrieben:
Iceman's good hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
in keinem halbwegs zivilisierten Sport dieser Welt wird das Regelwerk auch nur annähernd so oft und unüberlegt geändert wie im Motorsport, und da die F1 ja die Königsdisziplin des selbigen darstellen soll scheint man sich ja wenigstens bezüglich der Änderungswut hier auch noch unbestritten die Krone aufsetzen zu wollen und auch noch den Rest des Motorsports um Welten in den Schatten stellen zu wollen.


Genau meine Meinung. Kostenersparnis V8 sag ich da nur. Meine all zu geliebten V10 verbieten um Kosten bei der Entwicklung des V8 zu sparen.


Mal ne Frage : Wo ist für dich als Zuschauer der Unterschied zwischen einem V8 und deinen "geliebten " V10 ?

Der Leistungstärkste F1 Motor aller Zeiten dürfte ein 4 Zyl. motor gewesen sein , der Hubraumstärkste Motor der bei einem WM Grand Prix je am Start stand war ein V8 Motor ,der kleinste ein V2 Motor ,der lautester ein 12 Zyl. und der filigranste ein H16 Motor . Was da nun an einem V10 so aussergewöhnlich sein soll ....


Naja, einmal muss ja nichts außergewöhnlich sein, damit man es mag.

Zweites, wo ist der Unterschied für mich? Nach aktuellem Reglement (und dem V10er) der, dass der V10 schon mal eine PS generiert, die in meinen Augen den Begriff Königsklasse rechtfertigt, was beim aktuellen V8 nicht der Fall ist.
Ich erinnere mich an jemanden, mit dem ich hier 2005 heiß diskutiert habe, V10 gegen V8. Und ein Standpunkt von mir war, dass man es schon sieht, dass ein V10 verbaut ist, in dem der Wagen "mehr" über Bodenwellen hüpft etc.
Während meiner Diskussion muss ich zugeben, kam mir der Standpunkt selber langsam lächerlich vor, hab ich aber so gut wie möglich, was nicht wirklich ging, verteidigt.
Dann habe ich im Winter 2005er Rennen angeschaut, und iwie kam mir etwas anders vor. Hab mal genau drauf geachtet, dann kam es mir. Man hat es echt gesehen wie brutal schnell die Wagen im Vergleich zu jetzt sind, königsklassenmäßig eben.
Ein anderer Punkt ist der geniale Sound, der sofort auffällt und den ich sehr gerne mag. Der V8 kreischt nur dumm durch die Welt - imo.
Der V10 steht außerdem für mich für eine F1 (a la 2003) die auch noch Formel 1 war, richtig gut und geil.

Aber mir würde es auch ein V8 tun, der 900 oder 1000PS hat, ganz gefallen würde der mir trotzdem noch nicht, der V10 wäre das i-Tüpfelchen.
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
[quote="Formulaone"]Ohje...wie soll das alles nur weitergehen?

Ich hatte ja immer gehofft, dass Ecclestone sich mal einschaltet und vermittelt. Hat er glaub ich auch schon versucht. Trotzdem kommt es mir vor, als ob er sich nicht so einsetzt, wie er es könnte.

Was soll er denn machen, wenn die Teams auf ihre nicht zu erfüllenden Bedingungen beharren?

Er sollte doch das größte Interesse an einer Einigung haben. Vielleicht sollte er seinem alten Kumpel Mosley mal den Rücktritt nahelegen. Mosleys Amtszeit endet doch sowieso bald, oder?

Der harrt weiter aus, leider und lässt sich wiederwählen. Interessant ist, dass sich die ACEA gegen ihn stellt, vllt. bewirkt das was bei den Wahlen.

Ausserdem frage ich mich, wer jetzt eigentlich noch die Querolanten der FOTA sind. Wenn Mosley wirklich auf die Wünsche der FOTA eingehen will, dann müssten die Teams doch theoretisch alle zufrieden sein.

Nein sie wollen die Macht, das bestätigte die FOTA ja mittlerweile und auch Ecclestone. /quote]

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Angeblich soll Mosley den neuen Teams Zugeständnisse bei den Motoren gemacht haben:

„Man glaubt gar nicht, was hinter den Kulissen abgeht“, sagt ein Insider. Angeblich hat Mosley im Zusammenhang mit der von ihm gewünschten Rückkehr des Motorenlieferanten Cosworth in die Formel 1 Zugeständnisse gemacht, die für etablierte Teams und Konzerne inakzeptabel sind. Demnach sollen die drei neuen Rennställe, Campos, Manor und USF1, beliebig viele Cosworth-Motoren benutzten dürfen. Außerdem würden die Drehzahlen dieser Aggregate nicht begrenzt. Im Sinne der Kostenreduzierung hatte sich die Formel 1 für 2009 auf acht Motoren pro Fahrer und Saison geeinigt. Die Höchstdrehzahl beträgt 18.000. Eine Cosworth-Regel würde die Argumentation Mosleys konterkarieren.


Quelle:
http://www.faz.net/s/Rub8C6F3503328B4FC ... ntent.html

Muhaha. So also sieht MMs Kostendeckelung aus.
Jetzt bin ich gespannt auf die Verteidigungsplädoyers unsere beiden Historiker und Mosley-Fans :)


Was soll man da verteidigen? Steht nirgendswo, dass das stimmt und wenn wär das natürlich ne Sauerei, keine Frage. Dann wäre es verständlich, dass die FOTA nach eigenen Regelaufstellungen schreit, trotzdem halte ich das für schlecht.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
MichaelZ hat geschrieben:
Auf Dauer funktioniert das einfach nicht, hat es schon in anderen Rennserien nicht und wird es auch in der Formel-1 nicht.

:wink: Na, wenn DU das sagst, muss das ja stimmen.
Die FOTA-teams sind ja auch alle im vergleich zu deiner "wenigkeit" so was von unprofessionell, 'ohne ahnung' und nur auf ihren vorteil bedacht. :angel: Und Mosley der "messias" der formel 1.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
Mr_Mutt hat geschrieben:
Ich weiß gar nicht wie Cosworth bei einem Motorenfreeze überhaupt einen Motor bauen will, wo sie keinen nach aktueller Spec haben und das was sie nicht haben nicht weiterentwickeln dürfen. Oder darf man lustig F1 Motoren (weiter)entwickeln wenn man nicht in der F1 ist? Na dann aber schnell eine eigene Firma Reffari gegründet die lustig Motoren entwickelt und nächstes Jahr diese neuen und weiterentwickelten Teile (billig) an Ferrari verkauft. Entsprechend Nerault, Yotota, Rermedes und so weiter.


Natürlich dürfen auch andere Hersteller einen Motor entwickeln. Der wird dann halt an die Leistung der anderen Motoren angeglichen, so wie das im Winter auch mit dem Renault-Motor passiert ist, der nachrüsten durfte.

Das zeigt, dass diese Homologierung der Motoren totaler Quatsch ist. Und die FOTA will das auch noch beim Getriebe etc.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 1893
MichaelZ hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Micha, Deine sturen Verteidigunsversuche machen den Blödsinn des Herrn Mosley auch nicht sinnvoller. Wieso sollte die FOTA vernünftig werden wenn die Unvernunft offensichtlich auf der Gegenseite liegt?
Und wie wäre es wenn Du selbst zuerst mal nach schon geschriebenen Antworten suchst? Wenn die FOTA vernünftige Regeln aufgestellt hat kann die FIA-Gerichtsbarkeit danach rechtlich unabhängig urteilen, wo ist also das Problem???


Achso, die FOTA macht künftig die Regeln und die FIA sagt dann wie ihre Regeln funktionieren. Die Welt kann einfach sein...
Aber das wäre ja noch das Geringste Problem. Auf Dauer funktioniert das einfach nicht, hat es schon in anderen Rennserien nicht und wird es auch in der Formel-1 nicht. Man braucht eine unbeteilgte Organisation, die die Regeln macht. Vor allem werden sich die Teams selten einig sein. Die sind sich jetzt vllt einig (wobei es da auch An´zeichen gibt, dass das vllt. gar nicht der Fall ist), wenn es um die Entmachtung Mosleys geht, aber wenns dann mal ums Reglement geht, zerfetzen sich die Teams wieder. Die Interessen aller 10 Teams können halt einfach nur schlecht unter einen Hut gebracht werden. Das zeigte die Vergangenheit schon oft.


Eine unbeteiligte Organisation > richtig
Nur ist die FIA die derzeit anscheinend nur aus Mosley besteht, weder unbeteiligt, noch unparteiisch, höchstens unglaubwürdig.
Gerade das Gerücht über die Cosworthmotoren passt haargenau
Die Finanzkrise passt gerade ins Konzept um unter dem Vorwand der Kosteneinsparung > mit ein paar (mehr) neuen Teams Mosleys Projekt des Einheitsmotors doch noch zu verwirklichen.

Egal wie ehrenwert Herrn M. Absichten auch sein mögen, die Überwiegende Mehrheit, der Fans und offensichtlich auch der Teams hält ihn für unglaubwürdig.
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
GloriaD hat geschrieben:
"In erster Linie wollen wir eine sensible Leitung unseres Sports", erklärte FOTA-Vizepräsident John Howett dem Rundfunksender 'Radio 5 live'. Es geht den Teams vor allem um ein neues Concorde-Agreement, welches nicht nur die kommerziellen Verbindungen regelt, sondern auch einen klaren Weg für die Erarbeitung neuer Regeln vorgibt. Veränderungen im Reglement würden dann wieder zunächst in Arbeitsgruppen formuliert, von der Grand Prix Kommission begutachtet und erst dann vom Weltrat abgesegnet. Alleingänge wären dann ausgeschlossen.
"Die Regeln dürfen nicht so mir-nichts-dir-nichts verändert werden. Die Teams müssen in einem strikt vorgebenen Verfahren mit einbezogen werden", sagte Howett, der auch noch einmal darauf hinwies, dass man seine Finanzen als Team selbst und ganz allein kontrollieren müsse.
(Quelle:http://www.motorsport-total.com/f1/news/2009/06/FOTA_Keine_Alleingaenge_von_Mosley_mehr_09061213.html
Klingt nicht ganz nach Alleinherrschaft
bzw eher das Ende der Alleinherrschaft Mosleys


Nun ja dass sich die FOTA dauernd widerspricht und ihre Meinung ändert ist ja nichts neues und habe ich ja schon oft hier geschrieben und aufgezeigt. Offiziell steht halt mal die FOTA-Bedingung, nachdem sie alleine das Reglement für 2010 gestalten wollen. Das ist eine offizielle Bedingung und die FOTA lässt keine Gelegenheit aus um zum Ausdruck zu bringen, dass sie von dieser Forderung nicht abweichen. Von dem her glaub ich ihnen das sogar. :wink:

Beitrag Montag, 15. Juni 2009
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
GloriaD hat geschrieben:
Egal wie ehrenwert Herrn M. Absichten auch sein mögen, die Überwiegende Mehrheit, der Fans und offensichtlich auch der Teams hält ihn für unglaubwürdig.

So ist es, und jeh mehr informationen 'durchsickern', desto 'unglaubwuerdiger' und unbeliebter wird der peitschenmax.
Ich hoffe mittlerweile wirklich auf den "ganz dicken knall" und das die formel 1 ohne den zynischen diktator eine neue chance erhaelt.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
AWE hat geschrieben:
Mal ne Frage : Wo ist für dich als Zuschauer der Unterschied zwischen einem V8 und deinen "geliebten " V10 ?

Der Leistungstärkste F1 Motor aller Zeiten dürfte ein 4 Zyl. motor gewesen sein , der Hubraumstärkste Motor der bei einem WM Grand Prix je am Start stand war ein V8 Motor ,der kleinste ein V2 Motor ,der lautester ein 12 Zyl. und der filigranste ein H16 Motor . Was da nun an einem V10 so aussergewöhnlich sein soll ....


Noja die Sache ist halt die, dass der Umstieg von V10 auf V8 enorm viel Geld gekostet hat für dass das er sinnlos war und völlig überflüssig.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 6675
MichaelZ hat geschrieben:
Das kann man natürlich auch so sehen. Nur muss man dann halt auch damit leben, dass das F1-Starterfeld irgendwann nur noch aus der 1. und 2. Startreihe besteht. Mag ja auch seinen Reiz haben, ich habs aber lieber, wenn wir ein volles Grid haben und die Teams dafür halt weniger Geld ausgeben.

Naja, wenn man ein Reglement hat, welches auch frei ist, man Aero und Motor (= viel Leistung) etc. entwickeln kann und man nur noch 14 oder 16 Wagen hat, wäre für mich das ganze ok, denn es zeigt, dass die Wagen eine oder besser gesagt die Königsklasse repräsentieren. Klar, so viel Racing wird es mit wenig Wagen nicht geben, aber dafür F1.

Bzw.Geld können sie ja immer noch so viel ausgeben wie sie wollen und in Fahrer, Marketing und was weiß ich was investieren.

Zugegeben finde ich das ziemlich lahm, weil merken tut man davon doch nicht viel oder?

Aber es kann einfach nicht sein, dass die Formel-1 das 20-fache einer anderen Rennserie kostet.

Was kostet denn GP2?
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
ceniza hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Auf Dauer funktioniert das einfach nicht, hat es schon in anderen Rennserien nicht und wird es auch in der Formel-1 nicht.

:wink: Na, wenn DU das sagst, muss das ja stimmen.
Die FOTA-teams sind ja auch alle im vergleich zu deiner "wenigkeit" so was von unprofessionell, 'ohne ahnung' und nur auf ihren vorteil bedacht. :angel: Und Mosley der "messias" der formel 1.


Deinen Sarkasmus kannst du dir schenken, stattdessen könntest du dich mal bemühen deinen Gehirnapparat wie es AWE so trefflich formuliert hat einzuschalten. Wir haben Beispiele genannt, wo das nicht funktioniert hat und wenn man mal logisch darüber nachdenkt, wird es auch nicht funktionieren in der Formel-1: Die Teams sind so gut wie NIE einer Meinung. Ja nicht mal in Sachen Budgetobergrenze sind sie einer Meinung. Schon klar, JETZT raufen sie sich irgendwie zusammen, weil es um die Entmachtung Mosleys geht, wo selbst die FOTA keinen Hehl mehr draus macht, aber wenn sie dann wirklich mal die Regeln aufstellen sollen, wirds mit der Einigkeit schnell aus sein. Oder es kommen irgendwelche Kompromisslösungen raus, die meistens einfach nur schlecht sind.

Aber okay, wenn du glaubst das funktioniert, glaubs.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
GloriaD hat geschrieben:
Eine unbeteiligte Organisation > richtig
Nur ist die FIA die derzeit anscheinend nur aus Mosley besteht, weder unbeteiligt, noch unparteiisch, höchstens unglaubwürdig.
Gerade das Gerücht über die Cosworthmotoren passt haargenau
Die Finanzkrise passt gerade ins Konzept um unter dem Vorwand der Kosteneinsparung > mit ein paar (mehr) neuen Teams Mosleys Projekt des Einheitsmotors doch noch zu verwirklichen.

Egal wie ehrenwert Herrn M. Absichten auch sein mögen, die Überwiegende Mehrheit, der Fans und offensichtlich auch der Teams hält ihn für unglaubwürdig.


Die FIA und Mosley haben viel falsch gemacht und sind sicherlich nicht die Besten auf ihren Gebiet so weit sind wir uns einig. Du glaubst, wenn die FOTA die Regeln macht wäre das die Lösung, ich bin eben vom Gegenteiligem überzeugt.

Sei es wie es sei, wir können es eh nicht ändern - genauso wie den Standpunkt der anderen. Langsam gehen die Fakten auf beiden Seiten aus, wir drehen uns hier ständig im Kreis.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 6675
MichaelZ hat geschrieben:
Schon klar, JETZT raufen sie sich irgendwie zusammen, weil es um die Entmachtung Mosleys geht, wo selbst die FOTA keinen Hehl mehr draus macht, aber wenn sie dann wirklich mal die Regeln aufstellen sollen, wirds mit der Einigkeit schnell aus sein.


Vielleicht machen es sie auch wie MM selbst. Monsterforderung um dann was weniger, was sie wollen zu bekommen. In dem Fall, ist Mosley weg und ein normaler vernünftiger Mensch macht den Job?!
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 45812
Iceman's good hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Das kann man natürlich auch so sehen. Nur muss man dann halt auch damit leben, dass das F1-Starterfeld irgendwann nur noch aus der 1. und 2. Startreihe besteht. Mag ja auch seinen Reiz haben, ich habs aber lieber, wenn wir ein volles Grid haben und die Teams dafür halt weniger Geld ausgeben.

Naja, wenn man ein Reglement hat, welches auch frei ist, man Aero und Motor (= viel Leistung) etc. entwickeln kann und man nur noch 14 oder 16 Wagen hat, wäre für mich das ganze ok, denn es zeigt, dass die Wagen eine oder besser gesagt die Königsklasse repräsentieren. Klar, so viel Racing wird es mit wenig Wagen nicht geben, aber dafür F1.

Bzw.Geld können sie ja immer noch so viel ausgeben wie sie wollen und in Fahrer, Marketing und was weiß ich was investieren.

Zugegeben finde ich das ziemlich lahm, weil merken tut man davon doch nicht viel oder?

Aber es kann einfach nicht sein, dass die Formel-1 das 20-fache einer anderen Rennserie kostet.

Was kostet denn GP2?


Nur wird es deine freie Entwicklung auch mit der FOTA an der Macht nicht geben. Die sind im Gegenteil sogar noch für mehr Homologierung und Vereinheitlichungen, während Mosley ja eher technische Freiheiten fördern will, dafür aber das Geld beschränken will.

Ein GP2-Team, das 5 MIllionen im Jahr ausgibt, zählt dann schon zu den reichsten Teams. Die Budgets liegen eher drunter, man sagt etwas über eine MIllionen pro Auto pro Jahr.

Beitrag Montag, 15. Juni 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
Iceman's good hat geschrieben:

Dann habe ich im Winter 2005er Rennen angeschaut, und iwie kam mir etwas anders vor. Hab mal genau drauf geachtet, dann kam es mir. Man hat es echt gesehen wie brutal schnell die Wagen im Vergleich zu jetzt sind, königsklassenmäßig eben.
Ein anderer Punkt ist der geniale Sound, der sofort auffällt und den ich sehr gerne mag. Der V8 kreischt nur dumm durch die Welt - imo.
Der V10 steht außerdem für mich für eine F1 (a la 2003) die auch noch Formel 1 war, richtig gut und geil.

Aber mir würde es auch ein V8 tun, der 900 oder 1000PS hat, ganz gefallen würde der mir trotzdem noch nicht, der V10 wäre das i-Tüpfelchen.

Brutal schnell finde ich dagegen die Turbomotoren. Beispiel Adelaide. Da fuhr man am Ende der langen Geraden 1986 ca. 320 km/h obwohl man aus der Eingangskurve auf die Gerade deutlich langsamer rauskam als 1993 da die Autos aerodynamisch deutlich schlechter waren in den Kurven und auf der Geraden stand auch ein Riesenheckflügel im Wind. 1993 mit den aerodynamisch besseren Autos schaffte man nur knapp über 290 km/h. Wenn man die 1,5 Liter Turbomotren weiterentwickelt hätte, wären die Autos heute wohl noch schneller.
Die letzen V10 haben für mich auch nur nach Rasenmäher geklungen und haben dumm rumgekreischt. Dagegen hören sich die Turbomotoren richtig super an vor allem die Renault und Hondatriebwerke. Ende der 80er und Anfang der 90er klangen die Saugmotren auch richtig gut vor allem der Renault V10 gefolgt vom Honda V10 und V12.
Aber ist nur meine bescheidene Meinung.

VorherigeNächste

Zurück zu Allgemein