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Wie soll das alles Enden

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 45834
Mr_Mutt hat geschrieben:
Bei durchdacht, vernünftig und langfristig stimme ich zu. Was die FOTA dabei zu leisten in der Lage ist wissen wir nicht weil es sowas bisher nicht gab.


Ja, aber zumindest kennen wir ja Vorschläge von der FOTA und was wir da erfahren haben, ist wohl nicht besser als das von Mosley: Mehr Vereinheitlichungen, Einschränkungen, Budgetlimits in verschiedenen Bereichen (sie nennen es nicht so, de facto ist es aber so, wenn man sagt, wir rechnen die Kosten aller Teams im Bereich der Aerodynamik zusammen, teilen es durch die Teams und halbieren das dann, das sollen die Kosten künftig für Aerodynamik sein), nur noch 2 Updates im Laufe des Jahres (totaler quatsch, entwickelt wird deswegen genauso viel) und so zieht sich das durch die Bank weiter.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Dann mußt Du ja nicht noch den Sargträger spielen sondern kannst sie denen überlassen, die vielleicht noch ein kleines bisschen Spaß dran haben...

Das wäre natürlich möglich, oder man verbessert die Siatuation einfach und rückt wieder gerade, was schief gelaufen ist. Ob das dauerhaft die Budgetobergrenze ist, darf bezweifelt werden, aber besser wirds sicher nicht, wenn die Teams die Macht übernehmen.
Vielleicht ja, vielleicht nein - wer kann das heute wissen? Besser als Stand heute wäre es wohl schon, immerhin wäre es kein Stillstand mehr...
Wieso sollte es in der Formel-1 nicht spannende Rennen geben? Wieso sollte es in der Formel-1 micht möglich sein, dass der Gewinner auf der Strecke und nicht am grünen Tisch entschieden wird und wieso sollte es in der Formel-1 nicht möglich sein, dass über Rennen diskutiert werden statt über Macht und Politik. Ich mein hat ja vor 10 Jahren alles noch funktioniert, wieso sollte das also nicht mehr möglich sein?[/color]
Offensichtlich ist es das momentan nicht, weil eine Seite ihren Job nicht gut macht - und das ist nicht die FOTA-Seite (weil die keinen grünen Tisch hat...)
In einem Sport, in dem die Regeln so massiv das Geschäftsleben der Bewerber beeinflussen wie das im Motorsport nun mal ist wird ein kluger Verband die Regeln im Sinne der Teilnehmer auslegen und nicht dauernd gegen sie schaffen...
Das mag sein, nur haben die Teilnehmer halt verschiedene Interessen. Nachdem Renault und Toyota wohl bald mal das Handtuch werfen werden, die Hersteller aber auf jeden Fall schon immer gekommen und gegangen sind, während Teams wie Williams wohl für immer in der Formel-1 bleiben, solange es geht, würde ich als Verband die Regeln eher den Teilnehmern zuschreiben, die vorhaben, für immer in der Formel-1 zu sein. Und die neuen Teams die kommen wollen, haben das sicher vor. Und damit meine ich jetzt auch die seriösen Projekte, es sind sicherlich auch ein paar Witzbolde unter den 15 Bewerbern.
Nun, so verschieden können die Interessen nicht sein, immerhin hat man sich auf FOTA-Seiten in letzter Zeit recht häufig geeinigt, sei es bei den Regeln für 2009, beim Testverbot wie auch bei den Vorstellungen für 2010...
Als ob es eine Alternative wäre, wenn die Teams das Sagen hätten. Was machen sie denn, wenn es wieder einen Massedämpfer-Fall gibt, oder einen Doppel-Diffusor-Fall, wo die Teams in 2 Lager geteilt sind? Spätestens dann braucht man eine regelgebende Behörde, die unabhängig ist. Und wieso sollte es in der Formel-1 anders laufen als in der Gruppe C und Co., wo das auch nicht funktioniert hat, dass die Teams die Macht übernommen haben?
So viel ich weiß will auch die FOTA weiterhin eine FIA-Gerichtsbarkeit, die Streitfälle nach dann hoffentlich klareren Regeln aushandelt. Und ich denke mal dass sich speziell die FIA auch im Diffusor-Fall nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat...
Findest du die FOTA-Regeln wirklich besser? Findest du es also wirklich besser, dass es eine Budgetobergrenze im Bereichb des Motoes gibt, eine Budgetobergrenze im Bereich Aerodynamik etc. anstatt eine generelle Budgetobergrenze. Selbst wenn du gegen eine Budgetobergrenze bist, solltest du die FOTA-Vorschläge noch schlechter finden, denn die wollen quasi viele Obergrenzen auf einmal.
Ich weiß nicht, ob die Vorschläge "besser" sind. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass eine gemeinschaftliche Entscheidung derer, die damit umzugehen haben, immer besser sein wird als eine von oben verordnete...

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 3853
Hi-Tech, Geschwindigkeit, Medienpräsenz und große Namen...
Hi Tech das ich nicht lache . Durch das tolle Regelwerk wird ja technischer Fortschritt quasi automatisch blockiert .
Geschwindigkeit hatten wir auch schon mal mehr und was die Medienpräsenz betrifft so ist es einfach so dass der Name F1 sich von allen am besten verkauft . Wenn von heute auf morgen nur mehr über A1GP berichtet wird fragt sich erstmal jeder was das überhaupt ist . Hat aber weniger mit der Serie zu tun als viel mehr mit dem Namen . Würde die GP2 auf einmal F1 heissen würde die Mehrheit den Unterschied nicht merken .

Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein - in den "guten alten Zeiten" gabs das auch schon, später mal nicht mehr - dafür dann teilweise todlangweilige Rennen mit Minutenvorsprung...
Jetzt musst du dich mal entscheiden . .Gehts um die Show oder um den Sport . Mir gehts jedenfalls um den Sport . Und da ist es nun mal üblich , dass der eine oder andere mal dominiert .
Verstehe dann gar nicht was ihr alle gegen Bernie und Max habt denn die haben euch ja genau diese Show geboten . Hätten wir ein Regelwerk dass den Wettbewerb auf technischer und sportlicher Ebene ermöglichen würde wären nicht alle Teams innerhalb von knapp 2 Sek. und es würden nicht 70% der Fahrer in der selben Runde das Rennen beenden .

Tja, laut Micha "vielversprechende Projekte" und "die besten Teams der Nachwuchsklassen". Und auch von den Fahrern hab ich schon oft gehört "Nö, wir wollen nicht in die F1, dort ist es langweilig..." ;-)
Aber mal im Ernst, in die derzeitige F1 mit diesem Regelblödsinn kann auch nur ein Traumtänzer einsteigen wollen...


Keine Ahnung , was du mir wieder sagen willst .
Ich hab lediglich gesagt dass selbst in der GP2 gegrinst wird wenns ums Thema F1 geht weil das was sichd erzeit dort abspielt selbst denen zu blöd ist .

Nein, aber manchmal wissen die fähigsten Ingenieure der verschiedenen Teams einfach besser, was für das jeweilige Ziel gut ist. Hätte man das berücksichtigt, hätte man sich schon die letzte kostspielige Motorenänderung sparen können (und gleich ein Drehzahllimit eingeführt), ebenso die sinnlosen Unsummen für KERS, von dem ganzen anderen Blödsinn ganz zu schweigen...
Jetzt könnte ich natürlich mit der Retourkutsche kommen und sagen dass das was wir heuer an Regelwerk haben zum Grossteil die Arbeit der Overtaking Group war und die bestand ja auch aus Ingenieuren .

Tja, dann sollte das mal einer in Angriff nehmen, Bloß zu dumm dass der eine genau das Gegenteil macht und ihr gegen die anderen was habt und eine dritte Partei nicht in Sicht ist...
Das nennt man halt dann Pech . Wieso man sich aber trotzdem für eine Partei entscheiden muss , auch wenn man mit denen nichts anfangen kann ist halt dann wieder dein Geheimnis . Wir sind hier nicht bei der Wahl , nur zur Erinnerung .

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 4004
MichaelZ hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Bei durchdacht, vernünftig und langfristig stimme ich zu. Was die FOTA dabei zu leisten in der Lage ist wissen wir nicht weil es sowas bisher nicht gab.


Ja, aber zumindest kennen wir ja Vorschläge von der FOTA und was wir da erfahren haben, ist wohl nicht besser als das von Mosley: Mehr Vereinheitlichungen, Einschränkungen, Budgetlimits in verschiedenen Bereichen (sie nennen es nicht so, de facto ist es aber so, wenn man sagt, wir rechnen die Kosten aller Teams im Bereich der Aerodynamik zusammen, teilen es durch die Teams und halbieren das dann, das sollen die Kosten künftig für Aerodynamik sein), nur noch 2 Updates im Laufe des Jahres (totaler quatsch, entwickelt wird deswegen genauso viel) und so zieht sich das durch die Bank weiter.


Die Teams suchen leider irgendeinen faulen Kompromiss der zwar immer noch viel von MMs Blödsinn aufnimt in der Hoffnung das schlimmste zu verhindern. Das beste wäre natürlich einfach diesen ganz Billig-Unsinn auf den Müll zu werfen und in den Regel keinerlei Beschränkung von Tests, Entwicklung und Resorcen zu haben. Freier Wettbewerb eben, wie es sich für die Königsklasse des Motorsports gehört. Aber das scheint ja unter der Diktatur von MM völlig undenkbar zu sein.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
Nun, so verschieden können die Interessen nicht sein, immerhin hat man sich auf FOTA-Seiten in letzter Zeit recht häufig geeinigt, sei es bei den Regeln für 2009, beim Testverbot wie auch bei den Vorstellungen für 2010...

Ja klar, wenns um Macht geht, sind sie sich schnell einig. Aber allein, dass 2 Teams ausgescherrt sind und dass die FOTA dauernd ihren Standpunkt ändert, deutet nicht immer auf Einigkeit hin. Und naja wie gesagt, sobald die erste Uneinigkeit in Sachen Technik da ist, ist es mit der Einigkeit schnell aus.

So viel ich weiß will auch die FOTA weiterhin eine FIA-Gerichtsbarkeit, die Streitfälle nach dann hoffentlich klareren Regeln aushandelt. Und ich denke mal dass sich speziell die FIA auch im Diffusor-Fall nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat...

Ehrlich gesagt finde ich nicht, dass sich die FIA da blöd verhalten hat. Bei den Testfahrten gab es erste Anfragen von Renault, ob die Diffusoren legal seien. Die FIA hat ja gesagt. Dann legten die Teams beim Australien GP Protest ein, wieder entschied die FIA, dass die Diffusoren legal seien. Dann gingen die Teams in Berufung, wieder entschied die FIA, dass die Diffusoren legal seien. Wenn es die Teams nicht fressen, kann die FIA nichts dafür.

Dass Red Bull ein Jahr vorher angefragt hat und abgewiesen hat, kann mehrere Gründe haben. Vllt. war halt die Red-Bull-Konstruktion nicht ganz legal, wer weiß das schon.

Ich weiß nicht, ob die Vorschläge "besser" sind. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass eine gemeinschaftliche Entscheidung derer, die damit umzugehen haben, immer besser sein wird als eine von oben verordnete...

Tja da irrst du dich halt, das zeigen die Beispiele in der Geschichte und das zeigt auch die Tatsache, dass die FOTA ja allein in den letzten Wochen schon dauernd ihre Meinung geändert hat...

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 45834
Anarch hat geschrieben:
Jetzt könnte ich natürlich mit der Retourkutsche kommen und sagen dass das was wir heuer an Regelwerk haben zum Grossteil die Arbeit der Overtaking Group war und die bestand ja auch aus Ingenieuren .


Gutes Stichwort, das wollte ich vorher schon mal bringen. Denn das zeigt auch, dass sehr wohl die FIA auch auf die Meinung der aktuellen Teams schaut. Angefangen hat das ja alles mal mit diesem komischen zweigeteilten Heckflügel, der bei den Teams nicht gut ankam. Also hat die FIA gesagt, okay arbeitet selber was aus, WENN uns das passt, übernehmen wir es. Hat ihnen gepasst, also haben sie es übernommen.

Gleiches ist halt jetzt der Fall. Der FIA passen halt mal die FOTA-Regeln nicht und dann ist es auch ihr gutes Recht, sie nicht zu übernehmen. Die FIA muss schauen, dass das Starterfeld nicht Jahr für Jahr sinkt, sondern mal wieder voll wird. Und das geht scheinbar für die FIA nur mit dem Budgetlimit. Mit den FOTA-Regeln geht das jedenfalls nicht.

Mosley war ja zu Kompromissen bereit. Ihr vergesst ja auch, dass die Idee des zweigeteilten Reglements eigtl. auch nur ein Kompromiss für die Teams war, die die Budgetregel halt absolut nicht wollen. Das waren im übrigen ursprünglich nur 2 Teams... :wink:

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 45834
Mr_Mutt hat geschrieben:
Die Teams suchen leider irgendeinen faulen Kompromiss der zwar immer noch viel von MMs Blödsinn aufnimt in der Hoffnung das schlimmste zu verhindern. Das beste wäre natürlich einfach diesen ganz Billig-Unsinn auf den Müll zu werfen und in den Regel keinerlei Beschränkung von Tests, Entwicklung und Resorcen zu haben. Freier Wettbewerb eben, wie es sich für die Königsklasse des Motorsports gehört. Aber das scheint ja unter der Diktatur von MM völlig undenkbar zu sein.


Du willst damit sagen, die ganzen Regel-Vorschläge der FOTA für die sie sich einsetzen, wollen sie eigtl. gar nicht vertreten, sondern sind nur ein Kompromiss? Mal abgesehen davon, dass das natürlich eine sehr lustige Betrachtungsweise ist, ist sie einfach falsch. Die FOTA gab zum Besten, dass dies ja ausschließlich die Wünsche der Fans seien und dass das die Resultate aus dieser ominösen wie schlechten Umfrage war, die die FOTA im Winter gemacht hat.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009
AWE AWE

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Mav05 hat geschrieben:
Hi-Tech, Geschwindigkeit, Medienpräsenz und große Namen...

Da High Tech spätestens seit Einführung eingeschlafener Motoren und Einheitsbrei kein Thema mehr für die F1 sein kann und es nachweisslich Rennformeln gibt die schneller sind , bleibt noch Glamor und die großen Namen .
Mir ist das auf Dauer ein bissel wenig .



Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein - in den "guten alten Zeiten" gabs das auch schon, später mal nicht mehr - dafür dann teilweise todlangweilige Rennen mit Minutenvorsprung.

Wann gabs früher in der F1 Reifen-Rodeo ? Wenn gabs den strategisch dsurchgestylten Tankstopp oder den durchgeplanten Reifenstopp-Poker . Inder guten alten Zeit versteht sich .


Tja, laut Micha "vielversprechende Projekte" und "die besten Teams der Nachwuchsklassen". Und auch von den Fahrern hab ich schon oft gehört "Nö, wir wollen nicht in die F1, dort ist es langweilig..." ;-)
Aber mal im Ernst, in die derzeitige F1 mit diesem Regelblödsinn kann auch nur ein Traumtänzer einsteigen wollen...

Drum brauchen wir ne neue FIA Führung ,ein neues Regelwerk aber keine Herstller/Teams die die Macht übernehmen wollen

Nein, aber manchmal wissen die fähigsten Ingenieure der verschiedenen Teams einfach besser, was für das jeweilige Ziel gut ist. Hätte man das berücksichtigt, hätte man sich schon die letzte kostspielige Motorenänderung sparen können (und gleich ein Drehzahllimit eingeführt), ebenso die sinnlosen Unsummen für KERS, von dem ganzen anderen Blödsinn ganz zu schweigen...


Manchmal wissen die Trainer im Fussball angeblich auch am besten wie Fussball geht und trotzdem machen die Regeln dafür andere .



Tja, dann sollte das mal einer in Angriff nehmen, Bloß zu dumm dass der eine genau das Gegenteil macht und ihr gegen die anderen was habt und eine dritte Partei nicht in Sicht ist...

Blöd ist da wir die Wahl haben zwischen einer Lusche deren Tage gezählt sind und einem Haufen Luschen die sich selbst nicht mal einig sind

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 0
AWE hat geschrieben:
Da High Tech spätestens seit Einführung eingeschlafener Motoren und Einheitsbrei kein Thema mehr für die F1 sein kann und es nachweisslich Rennformeln gibt die schneller sind , bleibt noch Glamor und die großen Namen .
Mir ist das auf Dauer ein bissel wenig .


Ist KERS kein High-Tech? Ich meine im Prinzip hast du diesbezüglich schon Recht...die Formel 1 bot schonmal mehr High-Tech. Gerade aus diesem Grund war ich immer für KERS. Und eigentlich auch gegen das derzeitige Motorenreglement.

Und welche Rennformeln sind schneller als die Formel 1? Bitte konkret, ich weiß es nämlich nicht. Ich meine dass die Indycars in ihren Ovalen höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen, mag stimmen...aber das ist halt auch streckenbedingt.



AWE hat geschrieben:

Manchmal wissen die Trainer im Fussball angeblich auch am besten wie Fussball geht und trotzdem machen die Regeln dafür andere .



Ich will mal sehen, was Real Madrid & Co. machen, wenn die FIFA von heute auf morgen sagt, ihr dürft für Spieler-Transfers und Gehälter nur noch 40 Mio. Euro im Jahr ausgeben. Da gehen die auch auf die Barrikaden...nicht die Trainer, sondern die Manager und Spieler.


AWE hat geschrieben:
Blöd ist da wir die Wahl haben zwischen einer Lusche deren Tage gezählt sind und einem Haufen Luschen die sich selbst nicht mal einig sind


Einfacher wäre es aber, die eine Lusche auszutauschen. Das erspart ne Menge Aufwand, Kosten usw. Mosley spricht doch immer von Kostenreduzierung. Dann soll er zurücktreten...dadurch bleibt den Herstellern der finanzielle Aufwand erspart, ne eigene Serie zu gründen. Um beim Fussball zu bleiben: dort werden ja auch erstmal die Trainer gefeuert...egal ob sie nun Schuld an den Leistungen der Spieler haben oder nicht.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 3713
Mir wäre es neu das es in der derzeitigen Zeit eine Rundstreckenserie gibt, bei der die Fahrzeuge schneller -solang sich das Wort auf die Rundenzeit bezieht- sind als F1 Autos.

Die Superleague Formula Wagen haben ein bisschen mehr unter der Haube, aber weder die Reifen, noch das Getriebe, noch die Konstruktion (Gewicht beachten) ist Vergleichbar mit einem F1 Auto - meiner Meinung nach. Ich werd mal demnächst Rundenzeiten vergleichen.

IndyCars würden Strecken im F1 Rennkalendar nie und nimmer genauso schnell sein. Auf Ovalen bin ich mir nicht sicher. Die Motoren sind soweit ich weiss, nicht dafür gebaut worden, um hohe Drehzahlen lange zu halten, wie es auf einer Ovalen nötig wäre. Tendenziell würde ich aber sagen, ein F1 Auto wäre trotzdem leistungsfähiger als ein IndyCar.

Nur die LMP1 ist meines Erachtens in dieser Hinsicht eine Konkurrenz. In Monza lagen die letztjährigen Polezeiten -nehmt mich jetzt nicht als bare Münze- 10 Sekunden auseinander. Man beachte aber: In Langstreckenrennen kann der Fahrer im Qualifying nicht jedes tausendstel aus dem Auto quetschen, wie in der Formel 1.
Noch dazu würde es mich interessieren, ob die Teams auch eine Art weiche Reifenmischung extra für die Zeittrainings haben.

Naja, das sind die einzigen Rennserien die ich kenne, welche in dem Bereich ähnlich zur Formel 1 sind. Also an die Experten alâ AWE, Bschenker, Michaelz etc nicht wundern, wenn hier was fehlt, was doch schneller ist :)



Jetzt mal zum Thema:
So Jungs, heut ist es soweit. Heut kapier ich gar nichts mehr in der F1 Politik. Ich weiss nicht mehr worum gestritten wird. Ich weiss nicht wer auf welcher Seite es ist. Ich weiss gar nicht wieviele Seiten es gibt. Ich weiss nicht mal mehr was diese Seiten wollen.
Deshalb halte ich an meiner kindlichen Hoffnung fest: "Maxley&Berniestone" raus, neue Männer rein, schluss mit dem FOTA Putsch, endlich ein schönes Reglement und noch schönere Rennen.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mr_Mutt hat geschrieben:

Bei durchdacht, vernünftig und langfristig stimme ich zu. Was die FOTA dabei zu leisten in der Lage ist wissen wir nicht weil es sowas bisher nicht gab. Das MM-sche Regelpolitik diesen Punkte völlig entgegenspricht haben wir dagegen erlebt und vor allem erleben wir es jetzt grade. Schlimmer als MM kann es kaum noch werden.

Was kostenreduzierendes Regelwerk angeht: Es reine MM Propaganda, dass das sowas *gebraucht* wird. Tatsache ist, dass es ein Budgetlimit in der F1 nie gegeben hat und das sowas daher offensichtlich noch nie nötig war. Es braucht imo vor allem ein Regelwerk, dass kommerzielle und sportliche Dinge trennt.


Na zumindest sind wir uns ja in ein paar Grundpfeilern einig .
Kostenreduzierung ist genauso angesagt denn das sonst wird die F1 zur entgültigen Geldverbrennungsmaschine und sowas ist alles andere als zeitgemäß .
Natürlich war das bisher nicht notwendig weil die paar Hersteller die in der F1 aktiv waren ,überhaupot nicht bereit waren auch nur halbwegs soviel Geld aus zu geben wie das eben seit ein paar Jahren immer üblicher wird .
Ein Team mit 800 Mitarbeitern für ganze zwei Rennwagen ist wahnsinn .Teams die mit einer Truppe von 70 Leuten auftauchen nur ums gigantische Motorhome auf zu bauen sind wahnsinn.
Teams die für zwei popelige Rennwagen drei windkanäle brauchen sind Wahnsinn . Diese entwicklung muss eingebremst werden ,ansonsten haben wir in ein paar Jahren noch zwei drei Hersteller die das Geld haben und der Rest geht entgültig baden -
Es ist vollkommen uninteressant was die FOTA in Sachen Regelwerk usw. zu leisten in der Lage wäre .Es ist ganz einfach nicht ihre Spielwiese !
Was sie aktuell in der Lage ist sehen wir auf ihrer Homepage wo ihre Forderungen aufgelistet sind und an den Äusserungen ihrer Vertreter .

Wie stellst du dir denn eine Trennung von sportlichem und kommerziellem Regelwerk vor .

Das wir nicht zurück zur F1 der 60er kommen wo Kommerz ein Fremdwort war dürfte klar sein . Damit der Kommerz allerdings nicht die Überhand über den sportlichen Wert bekommt .bedarf es schon zusammenhängender Regelwerke .

Noch mal in Stein gemeiselt , ich bin ein Gegner der Budgetgrenzen .
aber eine regelwerksorientierte Kostenregulierung ist dringend notwendig .
Dazu muss man den Teams nicht vorschrieben wieviel sie ausgeben dürfen ,da man das eh nicht kontrollieren kann sondern man muss die regeln so machen ,das es für die Teams wenig Sinn macht ,noch ne mille mehr rein zu buttern . Das ist teilweise ganz einfach machbar .man muss es halt nur wollen und durchsetzen . Das wird allerdings mit der FOTA so wie wir sie kennen nichts ,Soviel steht schon mal fest .
Ach wenn es fast unmöglich scheint ,verlass dich drauf es kann noch schlimmer kommen als bei MM .Wenn Schneewittchen und die sieben Zwerge an die Macht kommen ,dann ist das dass Ende der F1 auf ganz kurzem Weg .

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 10785
AWE hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Hi-Tech, Geschwindigkeit, Medienpräsenz und große Namen...

Da High Tech spätestens seit Einführung eingeschlafener Motoren und Einheitsbrei kein Thema mehr für die F1 sein kann und es nachweisslich Rennformeln gibt die schneller sind , bleibt noch Glamor und die großen Namen .
Mir ist das auf Dauer ein bissel wenig .

Hi-Tech wird in unseren "grenzenlosen" Zeiten immer ein Kompromiss sein, sonst wirds wirklich unbezahlbar! Und ich bin mir sicher, dass die F1 technisch den anderen Formelserien inkl. Indy und GP2 noch meilenweit voraus ist, bei LeMans und DTM bin ich mir nicht sicher... Aber was ist denn schneller???

Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein - in den "guten alten Zeiten" gabs das auch schon, später mal nicht mehr - dafür dann teilweise todlangweilige Rennen mit Minutenvorsprung.

Wann gabs früher in der F1 Reifen-Rodeo ? Wenn gabs den strategisch dsurchgestylten Tankstopp oder den durchgeplanten Reifenstopp-Poker . Inder guten alten Zeit versteht sich .
Über die 2 Reifenmischungen kann man streiten, aber ein gewisses Showelemet gehört in unserer medien-geprägten Zeit halt dazu, dem haben (fast) alle Sportarten Rechnung tragen müssen. Und so schlimm find ich das nicht, ist ja für alle gleich.

Tja, laut Micha "vielversprechende Projekte" und "die besten Teams der Nachwuchsklassen". Und auch von den Fahrern hab ich schon oft gehört "Nö, wir wollen nicht in die F1, dort ist es langweilig..." ;-)
Aber mal im Ernst, in die derzeitige F1 mit diesem Regelblödsinn kann auch nur ein Traumtänzer einsteigen wollen...

Drum brauchen wir ne neue FIA Führung ,ein neues Regelwerk aber keine Herstller/Teams die die Macht übernehmen wollen
Ich glaube, wenn das heute jemand garantieren könnte, wären die Teams und Hersteller die ersten, die das akzeptieren würden. Die haben momentan sicher andere Sorgen als auch noch als Promoter ihrer eigenen Serie aufzutreten. Faire Aufteilung der Gelder mit eingeschlossen, da liegts ja auch im Argen...
Nein, aber manchmal wissen die fähigsten Ingenieure der verschiedenen Teams einfach besser, was für das jeweilige Ziel gut ist. Hätte man das berücksichtigt, hätte man sich schon die letzte kostspielige Motorenänderung sparen können (und gleich ein Drehzahllimit eingeführt), ebenso die sinnlosen Unsummen für KERS, von dem ganzen anderen Blödsinn ganz zu schweigen...


Manchmal wissen die Trainer im Fussball angeblich auch am besten wie Fussball geht und trotzdem machen die Regeln dafür andere .

So viel ich weiß beschränkten sich die Regeländerungen beim Fußball in den letzten 100 Jahren auf Kleinigkeiten - und die wurden mit den Betroffenen besprochen...

Tja, dann sollte das mal einer in Angriff nehmen, Bloß zu dumm dass der eine genau das Gegenteil macht und ihr gegen die anderen was habt und eine dritte Partei nicht in Sicht ist...

Blöd ist da wir die Wahl haben zwischen einer Lusche deren Tage gezählt sind und einem Haufen Luschen die sich selbst nicht mal einig sind
Im Normalfall nimmt man dann das geringere Übel und versucht die Zeit bis zur Neuregelung zu überbrücken - aber ich sehe das geringere Übel nicht bei einem altersstarrsinnigen Schwachkopf.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mav05 hat geschrieben:
Hi-Tech wird in unseren "grenzenlosen" Zeiten immer ein Kompromiss sein, sonst wirds wirklich unbezahlbar! Und ich bin mir sicher, dass die F1 technisch den anderen Formelserien inkl. Indy und GP2 noch meilenweit voraus ist, bei LeMans und DTM bin ich mir nicht sicher... Aber was ist denn schneller???

Am WE in LeMans waren Fahrzeuge am Start die rein techn. weit mehr auf der Pfanne haben als ein F1 Ferrari oder McLaren ,es gibt motorsportarten wo mehr Höchstleistung vorhanden ist und es soll sogar Formeln bzw. Klassen geben wo die Vmax höher sit als in der F1 . Ist ja eigentlich wohl auch nicht so schwer ,wenn manche GP 2 autos mit ihren rundenzeiten prima im F1 Feld mitschwimmen könnten




Über die 2 Reifenmischungen kann man streiten, aber ein gewisses Showelemet gehört in unserer medien-geprägten Zeit halt dazu, dem haben (fast) alle Sportarten Rechnung tragen müssen. Und so schlimm find ich das nicht, ist ja für alle gleich.

Wenn ich Show erleben möchte dann gibts das Race of Champions und Wetten dass Aber wenn das so ist wie du sagst ,dann wirds ja nicht lange dauern bis die ersten Showgirls bei Schalke o4 vorm Tor die Beine heben und der Torwart überflüssig wird . Wenn Show notwendig ist ,dann doch bitte vor oder nach dem Sportevent aber nicht im Sportevent
Blos die antwort auf die fage wann es das alles in der guten alten zeit schon mal so gab ,die hast du nicht gegeben .



Ich glaube, wenn das heute jemand garantieren könnte, wären die Teams und Hersteller die ersten, die das akzeptieren würden.

Meine Tochter hat früher an den Weihnachtsmann geglaubt .sie ist auch enttäuscht worden :D) Die Hersteller wollen die Macht übers ganze und davon sind sie nur noch ab zu bringen wenn sie ordentlich auf den Hintern fallen .


Die haben momentan sicher andere Sorgen als auch noch als Promoter ihrer eigenen Serie aufzutreten. Faire Aufteilung der Gelder mit eingeschlossen, da liegts ja auch im Argen...

Dafür fordern sie die Macht aber recht lautstark .
Über deren Sorgen mach ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken






So viel ich weiß beschränkten sich die Regeländerungen beim Fußball in den letzten 100 Jahren auf Kleinigkeiten - und die wurden mit den Betroffenen besprochen...

Mit jedem einzelnen oder mit den Verbänden ???? Kam da Bayern münchen und hat gesagt also ihr da wir wollen blau weiss gestreifte Torbalken oder Real Madrid und wollte bestimmen wer wann gegen wen spielt .

Ich habs schon mal geschrieben 1960 wurden die Teams im November darüber informiert ,das sie ab ab Anfang Februar nicht mehr mit 2,5 liter Autos sondern mit 1,5 liter Autos fahren werden .
Damals hat sich Enzo im übrigen als einer der ganz wenigen nicht drüber aufgeregt .die hatten einen 1.5 liter Motor schon längst im Peto
und mit dem Dino 156 auch ganz fix das passende Auto dafür .
das gleiche wäre aktuell passiert wenn Montezemolo für Ferrari einen Vorteil sehen würde .




Im Normalfall nimt man dann das geringere Übel und versucht die Zeit bis zur Neuregelung zu überbrücken - aber ich sehe das geringere Übel nicht bei einem altersstarrsinnigen Schwachkopf


Da scheiden sich halt die götter . Für mich ist der geistige dummschiss eins Mosley noch eher kalkulierbar als die Ergüsse von Monte und Briatore .
Glaubst du eigentlich ernsthaft das die freiwillig die Macht wieder abgeben würden um mal bei deiner "Übergangszeit " zu bleiben

Zuletzt geändert von AWE am Sonntag, 14. Juni 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 45834
Formulaone hat geschrieben:
Ich will mal sehen, was Real Madrid & Co. machen, wenn die FIFA von heute auf morgen sagt, ihr dürft für Spieler-Transfers und Gehälter nur noch 40 Mio. Euro im Jahr ausgeben. Da gehen die auch auf die Barrikaden...nicht die Trainer, sondern die Manager und Spieler.


Was natürlich der Grund ist, wieso Alonso plötzlich so vehement gegen die kleinen Teams ist und für die Hersteller. Normale Teams würden ihm nämlich auch nur normale Gehälter anbieten.

Das mit Real Madrid ist nur schwer zu vergleichen: Im Fußball gibt es halt auch keine fehlenden Clubs. Wenn da sämtliche Vereine sagen würden "Boah ne mir zu teuer" und sich nicht mehr über Wasser halten könnten und plötzlich nur noch 6 Mannschaften um die spanische Meisterschaft spielen würde, würde man sich evtl. doch zu einem solchen Schritt verleiten lassen seitens der FIFA.

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:

Das mit Real Madrid ist nur schwer zu vergleichen: Im Fußball gibt es halt auch keine fehlenden Clubs. Wenn da sämtliche Vereine sagen würden "Boah ne mir zu teuer" und sich nicht mehr über Wasser halten könnten und plötzlich nur noch 6 Mannschaften um die spanische Meisterschaft spielen würde, würde man sich evtl. doch zu einem solchen Schritt verleiten lassen seitens der FIFA.


Mag schon stimmen. Die Vergleiche mit dem Fussball sind ohnehin nur begrenzt möglich. Da es dort nicht um Technologien geht.

Nur was das Regelwerk angeht, gibt es wohl in keiner Sportart so viele Änderungen, die zum großen Teil absolut kurzfristig sind und mit hohen Kosten verbunden sind, wie in der Formel 1.

Mosley spricht immer von Kostensenkung, macht aber oft das genaue Gegenteil. Beispiele gibt es genug. Das Theater mit den Doppeldiffusoren, KERS wenn man es so sieht....

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 1893
MichaelZ hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Ich will mal sehen, was Real Madrid & Co. machen, wenn die FIFA von heute auf morgen sagt, ihr dürft für Spieler-Transfers und Gehälter nur noch 40 Mio. Euro im Jahr ausgeben. Da gehen die auch auf die Barrikaden...nicht die Trainer, sondern die Manager und Spieler.


Was natürlich der Grund ist, wieso Alonso plötzlich so vehement gegen die kleinen Teams ist und für die Hersteller. Normale Teams würden ihm nämlich auch nur normale Gehälter anbieten.

Das mit Real Madrid ist nur schwer zu vergleichen: Im Fußball gibt es halt auch keine fehlenden Clubs. Wenn da sämtliche Vereine sagen würden "Boah ne mir zu teuer" und sich nicht mehr über Wasser halten könnten und plötzlich nur noch 6 Mannschaften um die spanische Meisterschaft spielen würde, würde man sich evtl. doch zu einem solchen Schritt verleiten lassen seitens der FIFA.


Was uns natürlich zu der Frage führt, warum die F1 so teuer geworden ist. :evil:
Den Teams sollte anhand des (technischen)Regelwerks die Möglichkeit gegeben werden die Kosten (freiwillig)zu reduzieren
solcher Erpressungen wie Mosley sie veranstaltet hat führen zu Wiederstand.
Ausserdem hat jeder das Recht soviel Geld zum Fenster rauszuschmeißen wie er will, das geht Mosley eigentlich gar nichts an
Aus kommerziellen Entscheidungen hat er sich rauszuhalten!
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 10785
AWE hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Hi-Tech wird in unseren "grenzenlosen" Zeiten immer ein Kompromiss sein, sonst wirds wirklich unbezahlbar! Und ich bin mir sicher, dass die F1 technisch den anderen Formelserien inkl. Indy und GP2 noch meilenweit voraus ist, bei LeMans und DTM bin ich mir nicht sicher... Aber was ist denn schneller???

Am WE in LeMans waren Fahrzeuge am Start die rein techn. weit mehr auf der Pfanne haben als ein F1 Ferrari oder McLaren ,es gibt motorsportarten wo mehr Höchstleistung vorhanden ist und es soll sogar Formeln bzw. Klassen geben wo die Vmax höher sit als in der F1 . Ist ja eigentlich wohl auch nicht so schwer ,wenn manche GP 2 autos mit ihren rundenzeiten prima im F1 Feld mitschwimmen könnten
Und was willst Du nun? Ne "freie" Formel ohne Beschränkungen mit Speed und Kosten, die komplett aus dem Ruder laufen?

Über die 2 Reifenmischungen kann man streiten, aber ein gewisses Showelemet gehört in unserer medien-geprägten Zeit halt dazu, dem haben (fast) alle Sportarten Rechnung tragen müssen. Und so schlimm find ich das nicht, ist ja für alle gleich.

Wenn ich Show erleben möchte dann gibts das Race of Champions und Wetten dass Aber wenn das so ist wie du sagst ,dann wirds ja nicht lange dauern bis die ersten Showgirls bei Schalke o4 vorm Tor die Beine heben und der Torwart überflüssig wird . Wenn Show notwendig ist ,dann doch bitte vor oder nach dem Sportevent aber nicht im Sportevent
Blos die antwort auf die fage wann es das alles in der guten alten zeit schon mal so gab ,die hast du nicht gegeben .

Es gibt Sportarten, die ihr Format aus ähnlichen Gründen komplett umstellen mußten - z.B. Biathlon oder Ski-Langlauf, nur so als Beispiel.
Und - ja, Du hast recht, als Showeffekt gabs das wohl früher nicht, aber ich seh es auch nicht nur als solchen. Für mich zählen Boxenstops nicht unbedingt zu etwas Untypischen oder Künstlichen.

Ich glaube, wenn das heute jemand garantieren könnte, wären die Teams und Hersteller die ersten, die das akzeptieren würden.

Meine Tochter hat früher an den Weihnachtsmann geglaubt .sie ist auch enttäuscht worden :D) Die Hersteller wollen die Macht übers ganze und davon sind sie nur noch ab zu bringen wenn sie ordentlich auf den Hintern fallen .
Mal abgesehen von der Polemik am Satzanfang - da sind wir halt anderer Meinung. Für mich ist es einfach ein Machtkampf, weil die Teams mittlerweile einfach genug von MMs Eskapaden haben...

Die haben momentan sicher andere Sorgen als auch noch als Promoter ihrer eigenen Serie aufzutreten. Faire Aufteilung der Gelder mit eingeschlossen, da liegts ja auch im Argen...

Dafür fordern sie die Macht aber recht lautstark .
Über deren Sorgen mach ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken

Das steht Dir frei, aber deren Sorgen sind im Endeffekt halt doch auch die der F1-Fans...

So viel ich weiß beschränkten sich die Regeländerungen beim Fußball in den letzten 100 Jahren auf Kleinigkeiten - und die wurden mit den Betroffenen besprochen...

Mit jedem einzelnen oder mit den Verbänden ???? Kam da Bayern münchen und hat gesagt also ihr da wir wollen blau weiss gestreifte Torbalken oder Real Madrid und wollte bestimmen wer wann gegen wen spielt .
Nein, auf solchen Kinderkrams kam dort keine FIFA - aber beispielsweise beim für die Teams wichtigen Format der ChampionsLeague wurden deren Interessen durchaus berücksichtigt. Aber wie gesagt, die FIFA wollte auch nicht, dass die mit Holzschuhen oder barfuß oder ohne Trainingslager spielen...

Ich habs schon mal geschrieben 1960 wurden die Teams im November darüber informiert ,das sie ab ab Anfang Februar nicht mehr mit 2,5 liter Autos sondern mit 1,5 liter Autos fahren werden .
Damals hat sich Enzo im übrigen als einer der ganz wenigen nicht drüber aufgeregt .die hatten einen 1.5 liter Motor schon längst im Peto
und mit dem Dino 156 auch ganz fix das passende Auto dafür .
das gleiche wäre aktuell passiert wenn Montezemolo für Ferrari einen Vorteil sehen würde

Was es aber schon damals nicht richtiger gemacht hat und deshalb auch nicht als Beispiel für heute herangezogen werden kann. Schließlich soll es ja besser werden...

Im Normalfall nimt man dann das geringere Übel und versucht die Zeit bis zur Neuregelung zu überbrücken - aber ich sehe das geringere Übel nicht bei einem altersstarrsinnigen Schwachkopf

Da scheiden sich halt die götter . Für mich ist der geistige dummschiss eins Mosley noch eher kalkulierbar als die Ergüsse von Monte und Briatore .
Glaubst du eigentlich ernsthaft das die freiwillig die Macht wieder abgeben würden um mal bei deiner "Übergangszeit " zu bleiben

Nö, aber wenns gut wird müssen sie das auch nicht und wenns nix wird gehts dann eh den Bach runter (nur halt etwas später) und wir brauchen nicht mehr drüber zu philosophieren...

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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AWE hat geschrieben:
Kostenreduzierung ist genauso angesagt denn das sonst wird die F1 zur entgültigen Geldverbrennungsmaschine und sowas ist alles andere als zeitgemäß .
Ein Team mit 800 Mitarbeitern für ganze zwei Rennwagen ist wahnsinn .Teams die mit einer Truppe von 70 Leuten auftauchen nur ums gigantische Motorhome auf zu bauen sind wahnsinn.
Teams die für zwei popelige Rennwagen drei windkanäle brauchen sind Wahnsinn . Diese entwicklung muss eingebremst werden ,ansonsten haben wir in ein paar Jahren noch zwei drei Hersteller die das Geld haben und der Rest geht entgültig baden -.

:lol: :lol: wenn man das so liest, koennte man meinen es geht um "dein" persoenliches portemonai.

Warum heisst denn die F1 "koenigsklasse"?? Bestimmt auch (nicht nur), weil die koenige eben nicht auf den pfennig(cent) schauen muessen, um nur das beste vom besten und das schnellste vom schnellsten auto auf die strecke stellen zu koennen mit den besten (somit auch den teuersten) piloten die auf dem markt sind, und somit bestes racing und die beste show bieten zu koennen.

Die Hersteller muessen in krisenzeiten wie diesen wissen wie und wo sie geld einsparen koennen, ohne diesem sport das siegel "koenig" zu nehmen; sie sind es die am besten wissen wie und auf welche art und weise man den kostenapparat herunterschrauben kann.

Was ganz sicher ist; das es nicht mit der Mosley-brechstange geht - der einfach von manchen teams verlangt den kostenapparat von einem aufs andere jahr um mehr als ein viertel herunterzuschrauben und dann auch noch seine spuerhunde losschickt um in den geschaeftsbuechern der werksteams "herum zu schnueffeln".

AWE hat geschrieben:
Es ist vollkommen uninteressant was die FOTA in Sachen Regelwerk usw. zu leisten in der Lage wäre .Es ist ganz einfach nicht ihre Spielwiese !

Warum ist das denn 'uninteressant'??
Sollte man nicht erst etwas verurteilen und kritisieren wenn man genau weiss wie ihre vorschlaege aussehen und wie es sich auswirken koennte??
Und ja; es ist ihre spielwiese, weil sie die autos, die fahrer und die show stellen.

AWE hat geschrieben:
Noch mal in Stein gemeiselt , ich bin ein Gegner der Budgetgrenzen .
aber eine regelwerksorientierte Kostenregulierung ist dringend notwendig . .

Wir wollen nicht, dass die Formel 1 die Formel 3 wird. Wir wollen die F1-DNA, die Technologie, die Innovation und den Wettbewerb nicht nur aufrechterhalten, wir wollen das verbessern", meinte er. Dazu sollen auch die Kosten gesenkt werden, da die deutlich zu hoch waren und laut Montezemolos Meinung hätte die FOTA gezeigt, was sie kann, als die Kosten für Motoren und Getriebe in diesem Jahr um 50 Prozent gesenkt wurden.

Die teams selber wollen/muessen doch einsparen, das wisen sie doch selber. Da brauchts keinen Mosley mit peitsche und spuerhunden, um den teams das klar zu machen.

AWE hat geschrieben:
Ach wenn es fast unmöglich scheint ,verlass dich drauf es kann noch schlimmer kommen als bei MM .Wenn Schneewittchen und die sieben Zwerge an die Macht kommen ,dann ist das dass Ende der F1 auf ganz kurzem Weg .

Das ist reine spekulation und "schwarzmalerei". Denn wissen kann man das erst, wenn man ihnen die chance gibt, es zu probieren.
Eine Formel 1 unter Mosley - Diktatur' ist auf jeden fall zum scheitern verdonnert, das kann man von tag zu tag mehr sehen,. weil sich zwischen Max und den 'momentanen' F1 teams ein unueberwindbarer graben aufgetan hat, der von tag zu tag nur breiter wird.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 3853
ceniza hat geschrieben:
Michael hatte ja recht ,ohne dich gehts wohl nicht hier :D)

:lol: :lol: wenn man das so liest, koennte man meinen es geht um "dein" persoenliches portemonai.

Na wenn wir schon Fremdwörter benutzen dann sollten wir auch aber in der Lage sein sie richtig zu schreiben


Warum heisst denn die F1 "koenigsklasse"?? Bestimmt auch (nicht nur), weil die koenige eben nicht auf den pfennig(cent) schauen muessen, um nur das beste vom besten und das schnellste vom schnellsten auto auf die strecke stellen zu koennen mit den besten (somit auch den teuersten) piloten die auf dem markt sind, und somit bestes racing und die beste show bieten zu koennen.

Das beste Racing bietet die F1 sicher nicht . Ob die teuersten Piloten auch die besten sind , stelle ich mal vorsichtig in Frage . Was jetzt wieder die Show hier zu suchen hat , weiß der Geier .
Ob es wirklich positiv ist dass in der F1 Geld keine Rolle spielt , naja . Das ist so ungefähr die Mentalität die uns u.a. die Situation beschert hat die wir derzeit haben


Die Hersteller muessen in krisenzeiten wie diesen wissen wie und wo sie geld einsparen koennen, ohne diesem sport das siegel "koenig" zu nehmen; sie sind es die am besten wissen wie und auf welche art und weise man den kostenapparat herunterschrauben kann.

Dafür ist allerdings nix konkretes gekommen oder zitiere mir mal den so ominösen tollen und perfekten Regelkatalog der Teamchefs der alle Probleme beseitigen soll . Nix auf ihrer Homepage , nix in den Medien durchgesickert , die waren doch bisher nicht so bescheiden

Was ganz sicher ist; das es nicht mit der Mosley-brechstange geht - der einfach von manchen teams verlangt den kostenapparat von einem aufs andere jahr um mehr als ein viertel herunterzuschrauben und dann auch noch seine spuerhunde losschickt um in den geschaeftsbuechern der werksteams "herum zu schnueffeln".

Zum 340000001. Mal , das haben wir auch nicht bestritten , dass die Budgetgrenze nicht funktioniert weil nicht kontrollierbare


AWE hat geschrieben:
Es ist vollkommen uninteressant was die FOTA in Sachen Regelwerk usw. zu leisten in der Lage wäre .Es ist ganz einfach nicht ihre Spielwiese !

Warum ist das denn 'uninteressant'??

Weil es nunmal nicht ihr Aufgabenbereich ist . In einem Sport gibts eine Institution die die Regeln macht und es gibt die Bewerber . Beides vermischt geht einfach nicht ,willst du oder kannst du das nicht verstehen

Sollte man nicht erst etwas verurteilen und kritisieren wenn man genau weiss wie ihre vorschlaege aussehen und wie es sich auswirken koennte??

Ich möchte gar nciht wissen wann uns das erste Drama dann ereilt und die F1 gleich den Todesschlag verpasst bekommt . Die Spannungen zwischen den Teams sind doch schon seit Ende des vergangenen Jahres immer grösser geworden nur hat man sich gehütet dass Mosley auf dem Silbertablett zu liefern . Haben alle einmal das Sagen dauert es nur 30 Sekunden bis der erste sofort seinne persönlichen Nutzen ziehen möchte . Oder glaubst du die haben sich alle ganz ganz doll lieb ??

Und ja; es ist ihre spielwiese, weil sie die autos, die fahrer und die show stellen.

OK ich nehm alles zurück. DAS ist das dämlichste was ich in den letzten Tagen gelesen habe


Die teams selber wollen/muessen doch einsparen, das wisen sie doch selber. Da brauchts keinen Mosley mit peitsche und spuerhunden, um den teams das klar zu machen.




Das ist reine spekulation und "schwarzmalerei". Denn wissen kann man das erst, wenn man ihnen die chance gibt, es zu probieren.
Eine Formel 1 unter Mosley - Diktatur' ist auf jeden fall zum scheitern verdonnert, das kann man von tag zu tag mehr sehen,. weil sich zwischen Max und den 'momentanen' F1 teams ein unueberwindbarer graben aufgetan hat, der von tag zu tag nur breiter wird.

Das lasse ich mal unkommentiert weil ich es oben eh schon kommentiert habe

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 4004
AWE hat geschrieben:
Ach wenn es fast unmöglich scheint ,verlass dich drauf es kann noch schlimmer kommen als bei MM .


Theoretisch ist das evtl denkbar. Praktisch vorstellbar kaum. Es wäre ja schon viel besser wenn der ein FIA Chef einfach gar nichts an den Regeln ändern würde (so wie das bei allen anderen Sportarten auch der Fall ist). Und das schafft sogar eine Scheibe trockenes Brot.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 3853
Mr_Mutt hat geschrieben:
Theoretisch ist das evtl denkbar. Praktisch vorstellbar kaum. Es wäre ja schon viel besser wenn der ein FIA Chef einfach gar nichts an den Regeln ändern würde (so wie das bei allen anderen Sportarten auch der Fall ist). Und das schafft sogar eine Scheibe trockenes Brot.


Stillstand ist auf lange Dauer auch nicht die Lösung wenn nicht sogar noch schlimmer . Wie schon gesagt auf lange Dauer !

Beitrag Sonntag, 14. Juni 2009

Beiträge: 4004
Anarch hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Theoretisch ist das evtl denkbar. Praktisch vorstellbar kaum. Es wäre ja schon viel besser wenn der ein FIA Chef einfach gar nichts an den Regeln ändern würde (so wie das bei allen anderen Sportarten auch der Fall ist). Und das schafft sogar eine Scheibe trockenes Brot.


Stillstand ist auf lange Dauer auch nicht die Lösung wenn nicht sogar noch schlimmer . Wie schon gesagt auf lange Dauer !


Genau das wage ich zu bezweifeln. Siehe halt alle anderen Sportarten. Wobei *moderate* Anpassungen schon ab und an angebracht sein können. Was MM macht ist aber was anderes, der versucht die Serie zu kastrieren, was irgendwie nicht zu dem passt wofür sie immer stand.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 15. Juni 2009
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Anarchy in Formula One Mosley-style-klick

I don't think it takes a great analytical brain, nor the mind of a top management consultant, to see that whether he means good or not for Formula One - the sport will be better off without the crisis management of Max Mosley. If he really does love the sport as much as he claims, even he might realise that himself and decide to stand aside this October.
Posted by Ed Gorman


eine von vielen meinungen und analysen zu Mosley's unfaehiger FIA-leitung.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 6675
ceniza hat geschrieben:
eine von vielen meinungen und analysen zu Mosley's unfaehiger FIA-leitung.


Meine auch, wenn man normal denkt, kann so ein Mist nicht rauskommen, was sich jetzt Formel 1 nennt.
Kimi Raikkonen

Beitrag Montag, 15. Juni 2009

Beiträge: 0
auch wenn kritik an Mosleys reform - orgien berechtigt erscheint,
die hersteller haben ihn auf den plan gerufen und ordentlich mitschuld.
erinnerung: Mosley ersuchte vor einigen jahren die hersteller vergeblich um eine einigung und beiträge bezüglich eines neuen aerodynamik- und motorenreglementes. die hersteller wollten dies und das, hatten aber bloss fruchtlose einzelmeinungen.
die folge war Mosleys diktatur. die hersteller wollen jetzt macht und die tv- einnahmen - das wirds auch nicht ganz spielen können.
vertraglich gebundenen teams wird man vielleicht sogar gerichtlich untersagen können, vertragswidrig in einer fremden serie zu fahren. beide teile werden schon wissen, dass sich sich zwingend einigen müssen, weil alternativen gar nicht wirklich bestehen.

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