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Wie soll das alles Enden

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 56
Ich glaube dieses ganze durcheinander erst wenn ich es sehe!
Aber dann sehe ich es sicher nicht oft! weil ich dan die rennen nicht mehr als Formel-1 Fan verfolgen werde!
Die leute inn den Chefstuhl der Formel-´1 haben ja alle einen gawaltigen Tick!
Solche streitereien bringt die Formel-1 auch nicht weiter im gegenteil!
Wenn es ihnen zu viel kostet dann sollen sie gleich den Flinte ins korn werfen und den Sport überhaubt beenden!

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 4004
AWE hat geschrieben:
...
Wird nur lustig werden ,wie Monte aus der Nummer wieder raus kommt in die er sich reingeheult hat -


Ich glaub nicht, dass Ferrari sich das Loserinmage einer budgetlimitierten GP3 namens "F1" antuen wird. Wenn MM und Berni dann irgendwann kapiert haben, dass sie diese Lutscherserie nicht lange als "F1" verkaufen können und mit ihrer Idee scheitern, dann wird die F1 hoffentlich wieder neu entstehen. Dann vermutlich wieder mit Ferrari und sicher ohne Max und Bernie.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mr_Mutt hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
...
Wird nur lustig werden ,wie Monte aus der Nummer wieder raus kommt in die er sich reingeheult hat -


Ich glaub nicht, dass Ferrari sich das Loserinmage einer budgetlimitierten GP3 namens "F1" antuen wird. Wenn MM und Berni dann irgendwann kapiert haben, dass sie diese Lutscherserie nicht lange als "F1" verkaufen können und mit ihrer Idee scheitern, dann wird die F1 hoffentlich wieder neu entstehen. Dann vermutlich wieder mit Ferrari und sicher ohne Max und Bernie.


Ferrari hat 1952 ganz laut hurra gebrüllt als sie endlich gegen die kleinen privaten krauter in der F2 um den titel "kämpfen durften ,
,sie haben 1954 das neue Regelwerk forciert ,weil sie dachten ,das Mercedes keinen 2,5 Liter Sauger hinbekommt und dann geheult wie wie Wölfe .sie haben 1960 wie wild mit am neuen Regelwerk gestrickt ,das die F1 mit 1,5 Liter motoren gegenüber den Vorjahren zum zahnlosen Tiger gemacht hat nur weil sie die entsprechenden Motoren im Regal hatten ,die anderen von Cooper ,Climax und Co. nicht .Da war es ihnen sowas von egal ob sie in einer "Lutscherserie " fahren oder nicht ,hauptsache sie gewinnen .
Als sie in der Schnapsglas-Formel nicht mehr vorne weg fahren konnten waren sie die lautesten ,die neue Regeln wollten ,den 3 liter motor ,denn die Philosphie bei Ferrari war ja immer Motor ist alles der Rest sind vier Räder

Aber schon im ersten Jahr mussten die Ferraristi feststellen das die Trauben höher hängen als erwartet .
Trotz Einsatz dreier verschiedener Motoren alleine 1966 ,war die Ausbeute eher bescheiden .
In den Folgejahren musste man sich solchen Garagisten wie Brabham ,Lotus , Matra ,McLaren und und und geschlagen geben und immer wieder wurde mit Rücktritt getroht ,wurde der starke Mann gespielt ,wurde zu Rennen nicht angetreten oder rumgejammert .
Dann schwabbte wieder mal die Welle des Erfolges über die rote Brigade und man schaffte es sogar wieder , Schuppen Teams wie Tyrrell zu besiegen . Dann hat es auch keinen interessiert ,das die Übertruppe Ferrari gegen "Stümper" wie Lyncar ,Copersucar .Hill, Ensign ,Penske, Parnelli Surtees ,Shadow,Boro ,Kojima ,LEC usw. antrat .
Dann kam der böse Chapman ,und und bewies das Motor eben doch nicht alles ist und die Jammerei begann von vorn . War es nicht u.a.Ferrari die ihre Aktivitäten in der F1 überdenken wollten wenn die FOCA die Schürzen nicht verbieten würde und das auch noch in dem Jahr wo sie mit Schürze den Titel gewannen .
Wie oft haben die roten zwischen 1980 und 1999 das Handtuch hinschmeisen wollen weil sie a) kein Land sahen und b) ihre wünsche nicht erfüllt bekommen haben .

Die F1 braucht weder BMW .noch Renault ,noch Toytota oder auch ( mit Abstrichen wegen der historie ) Ferrari sondern ein Regelwerk ,spannende Rennen , techn. Wettbewerb , eine Strukturierung der unteren Rennserien um die F1 wieder zur Leistungsspitze zu machen und
Charakterköpfe .

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 45812
Da stimme ich AWE zu. Was Ferrari derzeit abzieht, ist einfach nur ultra-peinlich.Allein schon die Argumente von Ferrari sind ja wohl atemberaubend:

(1) "Wenn keine Einigung erzielt wird", so heißt es in der offiziellen Pressemitteilung nach dem Gerichtsverfahren, "dann würde Ferrari an Rennen teilnehmen, die dem Kaliber der Marke gerecht werden und dem Anspruch nach Innovation und technologischer Forschung entsprechen"
=> Wie bitte? Genau, das ist ja ein positiver Nebeneffekt der Budgetobergrenze. Budgets sind reglementiert, technische Freiheiten werden dafür freigegeben. Das ist genau das, was es interessant macht. Wie gesagt, das Negative an der ganzen Budgetobergrenze ist nur, dass zweigeteilte Reglement, aber das liegt ja weder im Interesse von Mosley, Ecclestone noch den Teams und darum soll es in dem Streit auch schon lange nicht mehr gehen. Vielmehr geht es mittlerweile darum, in welcher Art und Weise, nämlich in einer diktatorischen, die FIA die neuen Regeln aufstellt. Der zweite negative Punkt der Budgetobergrenze ist, dass es meiner Meinung nach eher unmöglich als schwierig sein dürfte, das zu kontrollieren. Aber ansonsten ist die Budgetobergrenze doch echt supper, zumindest in diesen Zeiten. Muss ja nicht für immer sein. Und wie gesagt, dass mit den technischen Innovationen ist halt echt lachhaft, weil Ferrari damit scheinbar das Reglement sich nicht mal durchgelesen hat, sondern nur gesagt hat: "Budgetobergrenze - ne danke. Gericht, KLage, Ausstiegsdrohungen."

(2) Das zweite ist die Verhöhnung derer Teams, die 2010 einsteigen wollen. In der offiziellen (unglaublich! Aber Ferrari hat sowas tatsächlich öffentlich herausgegeben!) Pressemitteilung steht das dann so geschrieben: "Die Ferrari-Mitarbeiter haben heute morgen ihren Augen nicht getraut, als sie in den Zeitungen die Namen der Teams gelesen haben, die im kommenden Jahr an der Formel 1 teilnehmen wollen. Wenn man die aus Paris durchgesickerte Liste betrachtet, findet man keinen relevanten Namen, für den man 400 Euro für eine Tribünenkarte ausgeben würde." Ferner vergleicht Ferrari eine Formel-1 mit solchen Teams mit der GP3! Das ist aus mehreren Gründen fernab jeder Realität und kann eigentlich nur mit peinlich betitelt werden:
=> Ferrari geht tatsächlich davon aus, dass diese Teams mit ihren 5 Mitarbeitern so in die Formel-1 kommen. Die meisten Teams, die in die Formel-1 kamen fuhren vorher mit 5 Mann in den Nachwuchsserien und bauten dann eben ein F1-Team auf. Nix anderes haben nun auch diese Teams vor. Das Argument zieht also nicht.
=> Laut Ferrari seien also keine große Namen unter den einstiegswilligen Teams? Welche Namen erwartet er denn? General Motors? VW? Audi? Ich finde die Liste der Teams ist eine interessante und spannende Mischung aus den besten Teams der Nachwuchsklassen:

iSport: Das Team ist in der GP2 ein echtes Spitzenteam. Und die GP2 ist die 2. Liga zur Formel-1, aus der auch schon früher die Teams in die Formel-1 aufstiegen. iSport hat in der GP2 bereits Titel gewonnen, der nächste Schritt ist halt mal Formel-1...
Prodrive: Das Team will doch schon ewig in die Formel-1 und ist auch durchaus bekannt: Rallye, Sportwagen, Formel-1 mit Benetton und BAR, alles relativ erfolgreich. Und David Richards ist mit Sicherheit kein kleiner Name...
Lola: Lola war schon zig mal in der Formel-1. Dass Ferrari während dieser zig Mal damit irgendwelche Probleme oder gar das Gefühl hatte, plötzlich in einer Formel-3 zu fahren, werden weder Zeitzeugen noch Historiker bestätigen können. Wieso also jetzt?
Epsilon Euskadi: Das Team ist ein Spitzenteam in der Formel-World Series by Renault und hat mit Sergio Rinland einen ehemaligen Spitzen-F1-Techniker unter Vertrag, der bereits einen eigenen Epsilon Euskadi Sportwagen für die Le-Mans-Serie baute. Rinland ist sehr wohl ein großer Name, und Teambesitzer Joan Villadelprat war ebenfalls jahrelang Teammanager in der Formel-1 - übrigens auch bei, natürlich, bei Ferrari!
USGPE: Peter Windsor und Ken Anderson waren ebenfalls schon in der Formel-1, was Ferrari damals genauso wenig gestört hat, wie die auch das jetzige Projekt, das bereits im Februar präsentiert wurde. Erst jetzt kommt man mit dem Argument, dass hinter dem Team kein großer Name stecken würde.
Wirth Research: Hier gilt das gleiche wie schon bei Lola: Wirth war mit Simtek schon in der Formel-1 - man könnte nicht sagen, dass Ferrari damals das Gefühl hatte, in einer F3-Meisterschaft zu fahren.
Campos: Das F1-Projekt von Campos ist schon seit Monaten in Planung. Und der ehemalige F1-Fahrer (so viel zum Namen) führte sein GP2-Teams bereits zu einigen Siegen und an die Spitze des Feldes...
Formtech: Das Team hat Super Aguri gekauft und beliefert schon seit 2005 Force India mit Teilen. Der riesige Name ist Formtech sicherlich nicht, aber es gibt schlimmeres.
Ray Mallock Limited: Ray Mallock hat sein Team bereits seit 1979 und setzt(e) es in verschiedensten Rennserien wie WTCC, Sportwagen, IndyCar, Rallye usw. ein. Die Familie betreibt bereits seit den 30er Jahren Motorsport!
Litespeed: Hier kann man Ferrari Recht geben, auch wenn Mike Gascoyne, einer der Top-Techniker der letzten Jahre, in dem Team verwickelt sein soll.

=> Laut Ferrari würde die Formel-1 an Wert verlieren ("Wenn man die aus Paris durchgesickerte Liste betrachtet, findet man keinen relevanten Namen, für den man 400 Euro für eine Tribünenkarte ausgeben würde."), wenn diese Teams einsteigen würden? Wieso? Ferrari betont doch immer den Wert der Tradition und dass Ferrari ja seit Anfang an dabei wäre. Viele Erinnerungen hat Ferrari scheinbar aber nicht mehr an diese lange Zeit. Dabei braucht man doch gar nicht lange in die Vergangenheit zurückschaun, um sich an die Zeiten zu erinnern, als das kleine Minardi-Team zwar ständig hinterherfuhr, allerdings bei den Fans sehr beliebt war. Das nur als Beispiel. Außerdem ist das Argument einfach null stichhaltig: Diese Teams würden ja ZUSÄTZLICH in die Formel-1 kommen, zusätzlich zu den Teams, die jetzt schon da sind. Und es würden auch nicht alle diese Teams kommen, sondern nur 3. Die Fans würden also sehr wohl weiter 400 Euro für die Tribünen zahlen, weil die großen Teams ja weiterhin dabei sind. Dazu kommen eben halt noch ein paar kleinere, sympathische Teams. Eine bunte Mischung, die man - Ferrari eingeschlossen - doch schon seit Jahren fordert. Oder heißt es nicht immer, bitte mehr kleinere Teams, neue Teams, größere Starterfelder. Das Argument zieht in keinster Weise.

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

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Übrigens, eins hab ich noch vergessen:
=> Auch das Argument, dass die Formel-1 den Status der Königsklasse des Motorsports verliere, nur weil man nur noch 45 Millionen Euro ausgeben darf, ist halt so dermaßen haltlos, dass man nicht mal Pusten braucht, damit das argumentative Kartenhaus zusammenfällt. Wie viel Geld wird denn in anderen Rennserien ausgegeben? Wenns hochkommt 5 Millionen, aber dann ist das schon viel. Egal wo, Sportwagen, Tourenwagen, Formel-Serien, IndyCar. Und da hebt sich 45 Millionen Euro ja wohl immer noch DEUTLICH ab. Ich mein das ist das 9 Fache! Ich mein, freilich ist das nur ein Zehntel von den Budgets, die man noch vor 2 oder 3 Jahren hatte. Aber diese Budgets waren ja auch einfach bodenlos und sind spätestens seit der Wirtschaftskrise nun Gott sei Dank eh Vergangenheit. Und wenn wir nochmal zu Ferrari und deren Tradition in der Formel-1 kommen: Am besten sollte man sie nicht fragen, wie viel Geld sie noch vor 20 Jahren ausgegeben haben. Ob das überhaupt 45 Millionen Euro waren? Jordan hatte 1991 ein Budget von etwa 10 Millionen Euro und ist im vorderen Mittelfeld damit gefahren, die Spitzenteams hatten vllt. doppelt oder dreimal so viel, aber selbst das wären noch keine 45 Millionen...

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Und wenn wir nochmal zu Ferrari und deren Tradition in der Formel-1 kommen: Am besten sollte man sie nicht fragen, wie viel Geld sie noch vor 20 Jahren ausgegeben haben. Ob das überhaupt 45 Millionen Euro waren? Jordan hatte 1991 ein Budget von etwa 10 Millionen Euro und ist im vorderen Mittelfeld damit gefahren, die Spitzenteams hatten vllt. doppelt oder dreimal so viel, aber selbst das wären noch keine 45 Millionen...

vor 20 jahren hat ein broetchen auch nur 5 pfennige gekostet und heute kannste froh sein wenn es nicht mehr als einen euro kostet.
ist doch alles relativ.

Es geht einfach darum das eine Firma ihr budget nicht innerhalb von einigen monaten auf 1/5tel oder 1/6 einschmelzen kann - das ist einfach unmoeglich, auch wenn man es wollte.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

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Das geht sehr wohl, wenn man will. Gibt ja auch Teams, die das wollen, auch aktuell im Feld. Wieso gehts bei denen? Und wie hat das bei Brawn funktioniert? Honda hatte mit Toyota das größte Budget, Brawn heute sicherlich mit das Kleinste...

Und zu der Teuerungsrate: Klar hat das Brötchen damals weniger gekostet, aber man hat auch weniger verdient. Umgerechnet in Arbeitsstunden, muss man heute im Durchschnitt weniger für Grundnahrungsmittel arbeiten, als früher. Und selbst wenn das nicht so wäre: Wenn man sich mal anschaut, um wie viel Prozent das Brötchen teuerer wurde und um wie viel Prozent ein F1-Team...

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
Und wie hat das bei Brawn funktioniert? Honda hatte mit Toyota das größte Budget, Brawn heute sicherlich mit das Kleinste...


Sein momentanes ueberauto hat er aber noch mit der dicken brieftasche von Honda entwickelt; und Kohl meine heute beim training das Brawn zur zeit noch nicht mal das budget fuer die laufende saison gesichert haette.

hochschrauben ist schon immer einfacher gewesen wie runterschrauben.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 4004
MichaelZ hat geschrieben:

iSport: Das Team ist in der GP2 ein echtes Spitzenteam. Und die GP2 ist die 2. Liga zur Formel-1, aus der auch schon früher die Teams in die Formel-1 aufstiegen. iSport hat in der GP2 bereits Titel gewonnen, der nächste Schritt ist halt mal Formel-1...
Prodrive: Das Team will doch schon ewig in die Formel-1 und ist auch durchaus bekannt: Rallye, Sportwagen, Formel-1 mit Benetton und BAR, alles relativ erfolgreich. Und David Richards ist mit Sicherheit kein kleiner Name...
Lola: Lola war schon zig mal in der Formel-1. Dass Ferrari während dieser zig Mal damit irgendwelche Probleme oder gar das Gefühl hatte, plötzlich in einer Formel-3 zu fahren, werden weder Zeitzeugen noch Historiker bestätigen können. Wieso also jetzt?
Epsilon Euskadi: Das Team ist ein Spitzenteam in der Formel-World Series by Renault und hat mit Sergio Rinland einen ehemaligen Spitzen-F1-Techniker unter Vertrag, der bereits einen eigenen Epsilon Euskadi Sportwagen für die Le-Mans-Serie baute. Rinland ist sehr wohl ein großer Name, und Teambesitzer Joan Villadelprat war ebenfalls jahrelang Teammanager in der Formel-1 - übrigens auch bei, natürlich, bei Ferrari!
USGPE: Peter Windsor und Ken Anderson waren ebenfalls schon in der Formel-1, was Ferrari damals genauso wenig gestört hat, wie die auch das jetzige Projekt, das bereits im Februar präsentiert wurde. Erst jetzt kommt man mit dem Argument, dass hinter dem Team kein großer Name stecken würde.
Wirth Research: Hier gilt das gleiche wie schon bei Lola: Wirth war mit Simtek schon in der Formel-1 - man könnte nicht sagen, dass Ferrari damals das Gefühl hatte, in einer F3-Meisterschaft zu fahren.
Campos: Das F1-Projekt von Campos ist schon seit Monaten in Planung. Und der ehemalige F1-Fahrer (so viel zum Namen) führte sein GP2-Teams bereits zu einigen Siegen und an die Spitze des Feldes...
Formtech: Das Team hat Super Aguri gekauft und beliefert schon seit 2005 Force India mit Teilen. Der riesige Name ist Formtech sicherlich nicht, aber es gibt schlimmeres.
Ray Mallock Limited: Ray Mallock hat sein Team bereits seit 1979 und setzt(e) es in verschiedensten Rennserien wie WTCC, Sportwagen, IndyCar, Rallye usw. ein. Die Familie betreibt bereits seit den 30er Jahren Motorsport!
Litespeed: Hier kann man Ferrari Recht geben, auch wenn Mike Gascoyne, einer der Top-Techniker der letzten Jahre, in dem Team verwickelt sein soll.
.


Eine Ansammlung von Teams die unter "normalen" F1 Verhältnissen nichts als Backmarker wären. Wenn solche Teams dann weiter vorne mitfahren könnten, dann nur deswegen weil die F1 massiv an Niveau verloren hat. Lutscherserie mit Loserimage (im Verhältnis zur heutigen F1), tut mir leid.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

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Mr_Mutt hat geschrieben:

Eine Ansammlung von Teams die unter "normalen" F1 Verhältnissen nichts als Backmarker wären. Wenn solche Teams dann weiter vorne mitfahren könnten, dann nur deswegen weil die F1 massiv an Niveau verloren hat. Lutscherserie mit Loserimage (im Verhältnis zur heutigen F1), tut mir leid.


Da stimme ich zu. Ideal wäre eine Mischung aus Herstellern und Privatteams. Daher wünsche ich mir eigentlich, dass alle Teams, die jetzt da sind, in der Formel 1 bleiben. Und dass dann halt noch 3 Privatteams hinzukommen, dann hätte man eine perfekte Mischung.

Ein 4. Team könnte vielleicht einsteigen, indem es Torro Rosso aufkauft. Die stehen ja zum Verkauf.

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
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Das Treffen zwischen FOTA und Mosley wird laut 'auto motor und sport' um 15:30 Uhr stattfinden. Die Teamchefs wünschen sich angeblich einen späteren Termin, um mehr Zeit für interne Beratschlagungen zu haben, aber die andere Seite will sich nicht auf eine Verschiebung einlassen. Klar ist, was Mosley von den Teams erwartet, nämlich konkrete Vorschläge für radikale Sparmaßnahmen in der Formel 1.

In London hat er den Teams dafür eine Frist von sieben anstatt der von der FOTA erhofften 14 Tage gesetzt.


:evil: Das ist doch wieder mal typisch fuer die kompromisslosigkeit von Mosley. Hat er angst das er sich einen zacken aus der krone bricht, wenn er den teams ein paar stunden mehr zeit fuer die beratung gibt??

:lol: :lol: Oder muss er dann seine peitschenladies warten lassen und diese wartezeit dann auch noch bezahlen'
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 85
@MichaelZ
Alles was du in deinem Post geschrieben hast hat Hand und Fuß.
Trotzdem teile ich deine Meinung nicht ganz mit dir, denn du solltest eingestehen das niemand auf den Stand vor 20 und mehr Jahren zurück fallen (entwickeln) möchte. Ausserdem gab es vor 20 Jahren mehr oder fast auschliesslich europäische F1 Rennen, das zugleich weniger Spesen bedeutet. Ich glaube das die Fixspesen alleine schon um das vielfache gestiegen sind auch wenn diese teilweise von der Budgetgrenze ausgenommen sind. Wenn die Werkteams wirklich aussteigen sollten dann wird es auch nur mehr Einheitsmotoren geben, das nenne ich auf keinen Fall Königsklasse des Motorsports, weil einfach der sportliche Wettbewerb nicht mehr vorhanden ist, bzw, wir benennen die F1 in Königsklasse der Aerodynamiksport um. Zum Budget anderer Rennserien kann ich nur mir 100% Sicherheit sagen daß ein Fahrer in der GP2 mindestens 1,5 Mio für ein Cockpit mitbringen muß.
Auch das Campos heute einen F1 Einstieg dementiert hat spricht Bände...
Was nützten der F1 kleine (vielleicht auch sehr sympatische) Teams, die wie Force India trotz Mercedes Power und Technik mit 1,5 Sek. dem Feld hinterher cruisen?? Für mehr Action bei Überrundungsmanövern nach 25 Runden oder als Bremsklötze nach den Boxenstopps (Reifenwechsel)???
Ich glaube einfach daß die Budgetobergrenze einfach wirklich nicht zu kontrollieren ist! Wie bitte soll das gehen? In den nächsten Jahren werden sich die Teams spezialisieren um Wege zu finden die Budgetgrenze zu umgehen. Im Sinne aller Fans brauchen wir doch ein verständliches und trasparentes Reglement. War es der FIA heuer keine Lehre, mit dem Doppeldiffusor? z.B. werden auch dieses Jahr immer noch die meisten Überholmanöver in der Box getätigt und was macht die FIA??? Nachtanken verbieten, dann fallen diese Überholmanöver auch noch weg... (nur weil die ankanlagen transportieren ein bisschen Geld kostet)
Sicher macht Ferrari fast alles im eigenem Interesse, aber ich denke wir Fans haben auch etwas davon, wenn es nächstes Jahr keine all zu eingebremste F1 geben würde. Meiner Ansicht nach wäre die F1 ohne Werkteams nicht mehr so interessant und bis zu 400 Euro für's Ticket auch nicht mehr wert!? Probiere mal einen Scheich zu sagen er soll sparen.. bin sicher er schickt dich in die Wüste, denn er misst sich mit anderen Scheichs und nicht mit einem Hundsnormalen Arbeiter aus Europa.

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 3853
experte hat geschrieben:
Auch das Campos heute einen F1 Einstieg dementiert hat spricht Bände...


Nö. Agag hat einen Einstieg dementiert. Das Barwa Team gehört Campos nicht (mehr).

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 4004
ceniza hat geschrieben:
Das Treffen zwischen FOTA und Mosley wird laut 'auto motor und sport' um 15:30 Uhr stattfinden. Die Teamchefs wünschen sich angeblich einen späteren Termin, um mehr Zeit für interne Beratschlagungen zu haben, aber die andere Seite will sich nicht auf eine Verschiebung einlassen. Klar ist, was Mosley von den Teams erwartet, nämlich konkrete Vorschläge für radikale Sparmaßnahmen in der Formel 1.

In London hat er den Teams dafür eine Frist von sieben anstatt der von der FOTA erhofften 14 Tage gesetzt.


:evil: Das ist doch wieder mal typisch fuer die kompromisslosigkeit von Mosley. Hat er angst das er sich einen zacken aus der krone bricht, wenn er den teams ein paar stunden mehr zeit fuer die beratung gibt??

:lol: :lol: Oder muss er dann seine peitschenladies warten lassen und diese wartezeit dann auch noch bezahlen'


Wer macht die Show eigentlich, die Teams oder dieser Sichauspeitschenlasser? Die Teams sollten sich einfach soviel Zeit für ihre internen Beratungen nehmen wie sie brauchen und MM solange warten lassen. Soll er doch solange mit sich alleine tagen.
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Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 85
Sorry... hat mich auch verrwirrt!
"Das Barwa Addax Team, das momentan in der GP2 antritt, hat im Moment keine Absicht, ein Projekt für die Formel-1-Saison 2010 zu starten", hieß es in einem Statement. "Barwa Addax will jede Verwirrung vermeiden, die zu der Annahme führen könnte, dass es in so ein Projekt involviert ist." Bleibt nur die Frage, wie der Name des Teams am Dienstag auf die Liste der FIA gekommen ist - wobei das nicht sicher bestätigt ist."

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 45812
ceniza hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Und wie hat das bei Brawn funktioniert? Honda hatte mit Toyota das größte Budget, Brawn heute sicherlich mit das Kleinste...


Sein momentanes ueberauto hat er aber noch mit der dicken brieftasche von Honda entwickelt; und Kohl meine heute beim training das Brawn zur zeit noch nicht mal das budget fuer die laufende saison gesichert haette.

hochschrauben ist schon immer einfacher gewesen wie runterschrauben.


Das mag ja sein, aber trotzdem steht Brawn in der Startaufstellung und fährt ordentliche Rundenzeiten. Dass man normalerweise mit solchen Budgets keine Weltmeisterschaften gewinnt, zeigt ja Williams.

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
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Beiträge: 10651
experte hat geschrieben:
Bleibt nur die Frage, wie der Name des Teams am Dienstag auf die Liste der FIA gekommen ist - wobei das nicht sicher bestätigt ist."


:lol: Je mehr teams desto besser denkt sich Mosley, klotzen statt kleckern....

wer weiss wie viele von den heissen interessenten noch :twisted: "strohteams" sind um die werksteams einzuschuechtern?!
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 45812
Mr_Mutt hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:

iSport: Das Team ist in der GP2 ein echtes Spitzenteam. Und die GP2 ist die 2. Liga zur Formel-1, aus der auch schon früher die Teams in die Formel-1 aufstiegen. iSport hat in der GP2 bereits Titel gewonnen, der nächste Schritt ist halt mal Formel-1...
Prodrive: Das Team will doch schon ewig in die Formel-1 und ist auch durchaus bekannt: Rallye, Sportwagen, Formel-1 mit Benetton und BAR, alles relativ erfolgreich. Und David Richards ist mit Sicherheit kein kleiner Name...
Lola: Lola war schon zig mal in der Formel-1. Dass Ferrari während dieser zig Mal damit irgendwelche Probleme oder gar das Gefühl hatte, plötzlich in einer Formel-3 zu fahren, werden weder Zeitzeugen noch Historiker bestätigen können. Wieso also jetzt?
Epsilon Euskadi: Das Team ist ein Spitzenteam in der Formel-World Series by Renault und hat mit Sergio Rinland einen ehemaligen Spitzen-F1-Techniker unter Vertrag, der bereits einen eigenen Epsilon Euskadi Sportwagen für die Le-Mans-Serie baute. Rinland ist sehr wohl ein großer Name, und Teambesitzer Joan Villadelprat war ebenfalls jahrelang Teammanager in der Formel-1 - übrigens auch bei, natürlich, bei Ferrari!
USGPE: Peter Windsor und Ken Anderson waren ebenfalls schon in der Formel-1, was Ferrari damals genauso wenig gestört hat, wie die auch das jetzige Projekt, das bereits im Februar präsentiert wurde. Erst jetzt kommt man mit dem Argument, dass hinter dem Team kein großer Name stecken würde.
Wirth Research: Hier gilt das gleiche wie schon bei Lola: Wirth war mit Simtek schon in der Formel-1 - man könnte nicht sagen, dass Ferrari damals das Gefühl hatte, in einer F3-Meisterschaft zu fahren.
Campos: Das F1-Projekt von Campos ist schon seit Monaten in Planung. Und der ehemalige F1-Fahrer (so viel zum Namen) führte sein GP2-Teams bereits zu einigen Siegen und an die Spitze des Feldes...
Formtech: Das Team hat Super Aguri gekauft und beliefert schon seit 2005 Force India mit Teilen. Der riesige Name ist Formtech sicherlich nicht, aber es gibt schlimmeres.
Ray Mallock Limited: Ray Mallock hat sein Team bereits seit 1979 und setzt(e) es in verschiedensten Rennserien wie WTCC, Sportwagen, IndyCar, Rallye usw. ein. Die Familie betreibt bereits seit den 30er Jahren Motorsport!
Litespeed: Hier kann man Ferrari Recht geben, auch wenn Mike Gascoyne, einer der Top-Techniker der letzten Jahre, in dem Team verwickelt sein soll.
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Eine Ansammlung von Teams die unter "normalen" F1 Verhältnissen nichts als Backmarker wären. Wenn solche Teams dann weiter vorne mitfahren könnten, dann nur deswegen weil die F1 massiv an Niveau verloren hat. Lutscherserie mit Loserimage (im Verhältnis zur heutigen F1), tut mir leid.


Sag mal was erwartet ihr eigentlich? Keiner sagt doch, dass diese Teams gleich vorne um Siege fahren werden? Aber es wäre schön, wenn es 3 neue Teams geben würde und sich vllt. hinten mit Force India oder Toro Rosso anlegen würden. Und solche Teams waren bis vor 10 ganz normal, sogar bis Ende der 90er Jahre...
Also ich versteh echt euer Problem nicht...

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 45812
Formulaone hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:

Eine Ansammlung von Teams die unter "normalen" F1 Verhältnissen nichts als Backmarker wären. Wenn solche Teams dann weiter vorne mitfahren könnten, dann nur deswegen weil die F1 massiv an Niveau verloren hat. Lutscherserie mit Loserimage (im Verhältnis zur heutigen F1), tut mir leid.


Da stimme ich zu. Ideal wäre eine Mischung aus Herstellern und Privatteams. Daher wünsche ich mir eigentlich, dass alle Teams, die jetzt da sind, in der Formel 1 bleiben. Und dass dann halt noch 3 Privatteams hinzukommen, dann hätte man eine perfekte Mischung.

Ein 4. Team könnte vielleicht einsteigen, indem es Torro Rosso aufkauft. Die stehen ja zum Verkauf.


Ja was anderes erwartet ja keiner. Es sollen ja nicht all diese 10 Teams auf einen Schlag kommen, sondern eben nur 3. Vorausgesetzt natürlich alle Teams bleiben da, wovon ich nach wie vor ausgehe.

Mal abgesehen von den Teams, die eh in der Schwebe hängen, also Renault und Toro Tosso vor allem.

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 4004
MichaelZ hat geschrieben:
Ja was anderes erwartet ja keiner. Es sollen ja nicht all diese 10 Teams auf einen Schlag kommen, sondern eben nur 3. Vorausgesetzt natürlich alle Teams bleiben da, wovon ich nach wie vor ausgehe.

Mal abgesehen von den Teams, die eh in der Schwebe hängen, also Renault und Toro Tosso vor allem.



Selbst wenn alle Teams als solche bleiben, dann bleiben vielleicht 20% der Belegschaft. Die anderen werden entlassen. (und die drei neuen kleinen Teams werden nur einen Bruchteil davon heuern). Denn diese Zwangssparmassnahmen werden in erster Linie dazu führen, dass Jobs vernichtet werden. Wenn Teams gegen MMs Geiz-ist-geil *böseswort* kämpfen, dann kämpfen sie u.a. auch für die Interressen ihrer Belegschaft. Auch das sollte man bei der Diskussion nicht vergessen.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
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Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 45812
ceniza hat geschrieben:
Das Treffen zwischen FOTA und Mosley wird laut 'auto motor und sport' um 15:30 Uhr stattfinden. Die Teamchefs wünschen sich angeblich einen späteren Termin, um mehr Zeit für interne Beratschlagungen zu haben, aber die andere Seite will sich nicht auf eine Verschiebung einlassen. Klar ist, was Mosley von den Teams erwartet, nämlich konkrete Vorschläge für radikale Sparmaßnahmen in der Formel 1.

In London hat er den Teams dafür eine Frist von sieben anstatt der von der FOTA erhofften 14 Tage gesetzt.


:evil: Das ist doch wieder mal typisch fuer die kompromisslosigkeit von Mosley. Hat er angst das er sich einen zacken aus der krone bricht, wenn er den teams ein paar stunden mehr zeit fuer die beratung gibt??

:lol: :lol: Oder muss er dann seine peitschenladies warten lassen und diese wartezeit dann auch noch bezahlen'


Naja das ist halt das übliche Kräftemessen. Und ein Stück weit kann man da Mosley schon verstehen. Ich mein was ist an dem Termin 15 Uhr 30 so schlimm? Dann müssen sie ihr internes Treffen halt einfach um ein oder 2 Stunden vorziehen. Von 8 bis 15 Uhr oder so - das sind 7 Stunden, das sollte langen. Wenn nicht, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was die FOTA überhaupt will. Angeblich seien ja Gegenvorschläge schon längst am Tisch und man müsse darüber nur verhandeln. Außerdem dürfte die Sitzung mit Mosley auch ewig dauern und irgendwann wollen die Herrschaften sicherlichb auch mal ins Bett. :wink: Nein das war natürlich ein Scherz, aber ihr vergisst, dass morgen bereits der 22. Mai ist, also die Einschreibung beginnt.
Und auch Mosley hat vllt. Termin, ob seriös oder nicht sei dahingestellt...

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009

Beiträge: 45812
experte hat geschrieben:
@MichaelZ
Alles was du in deinem Post geschrieben hast hat Hand und Fuß.
Klar is ja auch von mir :)

Trotzdem teile ich deine Meinung nicht ganz mit dir, denn du solltest eingestehen das niemand auf den Stand vor 20 und mehr Jahren zurück fallen (entwickeln) möchte.

Wieso jetzt auf einmal nicht? Jeder 2. Post hier in dem Forum und überall ist doch nach dem Motto "Früher war alles besser" verfasst. Jetzt auf einmal nicht mehr....

Ausserdem gab es vor 20 Jahren mehr oder fast auschliesslich europäische F1 Rennen, das zugleich weniger Spesen bedeutet. Ich glaube das die Fixspesen alleine schon um das vielfache gestiegen sind auch wenn diese teilweise von der Budgetgrenze ausgenommen sind.

Da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Nur früher sind die Teams sogar zum Testen nach Südafrika geflogen im Winter. Und die Flugkosten hängen halt auch davon ab, wie viel die Teams mitnehmen. Ist schon klar, dass es sau teuer ist, wenn sie ganze Paläste als Motorhomes mitnehmen. Etwas mehr Bescheidenheit ist angesagt, vor allem, weil der normale Fan davon eh nichts mitbekommt.

Zum Budget anderer Rennserien kann ich nur mir 100% Sicherheit sagen daß ein Fahrer in der GP2 mindestens 1,5 Mio für ein Cockpit mitbringen muß.

Jo, der 2. Fahrer damit auch, dann wären wir bei 3 Millionen Euro. Damit dürften ein Großteil der Kosten bereits abgedeckt sein, vllt. kommen nochmal 2 Millionen dazu, dann sind wir bei den 5 Millionen, von denen ich bereits geschrieben habe.

Auch das Campos heute einen F1 Einstieg dementiert hat spricht Bände...

Dazu gab es ja bereits Richtigstellungen...

Was nützten der F1 kleine (vielleicht auch sehr sympatische) Teams, die wie Force India trotz Mercedes Power und Technik mit 1,5 Sek. dem Feld hinterher cruisen??

Das hat vor 20 Jahren auch keinen gestört. Wieso jetzt? Es gibt halt mal Teams, die vorne mitfahren und es gibt halt mal Teams, die hinten mitfahren. Wenn es nachdem ginge, müsste Force India und seit ein paar Jahren auch Williams aus der Formel-1 rausgeschmissen werden. Mit neuen Teams würden sich die Teams halt weiterhinten auch bekriegen. Dann hätte Sutil auch mal andere Gegner als nur Fisichella. Ich versteh da das Problem nicht. In jeder Rennserie gibt es Autos, die hinterherfahren. Das ist normal, es gibt die schnelleren und es gibt die langsameren. Die langsameren fahren halt hinten mit.

Ich glaube einfach daß die Budgetobergrenze einfach wirklich nicht zu kontrollieren ist! Wie bitte soll das gehen?
Wie ich schon geschrieben habe, ist das auch eines meiner Probleme, das ich mit der Budgetobergrenze habe.

In den nächsten Jahren werden sich die Teams spezialisieren um Wege zu finden die Budgetgrenze zu umgehen. Im Sinne aller Fans brauchen wir doch ein verständliches und trasparentes Reglement. War es der FIA heuer keine Lehre, mit dem Doppeldiffusor? z.B. werden auch dieses Jahr immer noch die meisten Überholmanöver in der Box getätigt und was macht die FIA??? Nachtanken verbieten, dann fallen diese Überholmanöver auch noch weg... (nur weil die ankanlagen transportieren ein bisschen Geld kostet)

Das Tankverbot finde ich auch absoluten Quatsch, nur das wollen die Teams ja genauso, zumindest lehnen sie sich dagegen nicht auf. Die Teams wollen sogar noch weitergehen: Kürzere Renndistanzen, Pflichtboxenstopps - das nenn ich Formel-3 und nicht, wenn jetzt 3 neue Teams kommen sollten, die seit Jahren schon im Motorsport gute Arbveit leisten und halt jetzt mal ihr Glück in der Formel-1 probieren. Bei Budget, die immer noch fast 10 Mal so hoch sind, wie in jeder anderen Rennserie...

Sicher macht Ferrari fast alles im eigenem Interesse, aber ich denke wir Fans haben auch etwas davon, wenn es nächstes Jahr keine all zu eingebremste F1 geben würde. Meiner Ansicht nach wäre die F1 ohne Werkteams nicht mehr so interessant und bis zu 400 Euro für's Ticket auch nicht mehr wert!?
Die Mischung machts halt und die Wahrscheinlichkeit, dass Renault oder Toyota bleiben, wenn die Formel-1 deutlich billiger wird ist im Zuge der Wirtschaftskrise halt trotzdem wahrscheinlicher, als wenn sie weiterhin 300 Millionen Euro im Jahr verblasen.

Probiere mal einen Scheich zu sagen er soll sparen.. bin sicher er schickt dich in die Wüste, denn er misst sich mit anderen Scheichs und nicht mit einem Hundsnormalen Arbeiter aus Europa.
Der Unterschied ist halt, dass die Teams ja auch sparen wollen. Das sagen sie ja immer. Aber sie lehnen sich halt gegen die Pläne der FIA auf, ohne eigene neuen Pläne vorzulegen. Die einzelnen Stellungen der Teams zu dem Thema sind äußerst undurchsichtig finde ich...

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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"Ich unterstütze es, wenn neue Teams in die Formel 1 einsteigen wollen, aber sie müssen ein bestimmtes Niveau haben", sagte Haug.


:wink: oh wunder, da kommt ja sogar mal was gscheites aus dem mund von onkel norbi.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
experte hat geschrieben:
@MichaelZ
Alles was du in deinem Post geschrieben hast hat Hand und Fuß.
Trotzdem teile ich deine Meinung nicht ganz mit dir, denn du solltest eingestehen das niemand auf den Stand vor 20 und mehr Jahren zurück fallen (entwickeln) möchte. Ausserdem gab es vor 20 Jahren mehr oder fast auschliesslich europäische F1 Rennen, das zugleich weniger Spesen bedeutet.

Also vor 20 Jahren hatten wir Brasilien , Mexico, USA ,Kanada, Japan ,Australien ,macht 6 Überseerennen von 16 Läufen insgesamt . Jetzt haben wir 8 "Übersee"-Rennen bei 17 Läufen . so gewaltig ist der Unterscheid da ja wohl nicht

Ich glaube das die Fixspesen alleine schon um das vielfache gestiegen sind auch wenn diese teilweise von der Budgetgrenze ausgenommen sind.

Natürlich sind die gestiegen . Wenn du vor 20 Jahren mit einem Rucksack und Zelt nach Florida geflogen bist ,dann war das auch billiger als wenn du heute mit drei Containern anreist um in der eigenen Bettwäsche zu schlafen .

Wenn die Werkteams wirklich aussteigen sollten dann wird es auch nur mehr Einheitsmotoren geben, das nenne ich auf keinen Fall Königsklasse des Motorsports, weil einfach der sportliche Wettbewerb nicht mehr vorhanden ist, bzw, wir benennen die F1 in Königsklasse der Aerodynamiksport um.

Ende der sechziger waren von den zehn bestplatzierten in der WM nicht weniger als 10 mit Cosworth Triebwerken unterwegs und der sportliche Wettbewerb hat darunter in keinster weise gelitten
Wenn wenn 80 % der Bewerber auf einen Motor zurückgreifen weil er der beste ist ,dann hat das absolut nichts mit Einheitsmotor zu tun ,denn es war ja jedem freigestellt ,welchen Motor er einsetzt .


, Zum Budget anderer Rennserien kann ich nur mir 100% Sicherheit sagen daß ein Fahrer in der GP2 mindestens 1,5 Mio für ein Cockpit mitbringen muß.
Auch das Campos heute einen F1 Einstieg dementiert hat spricht Bände...
Was nützten der F1 kleine (vielleicht auch sehr sympatische) Teams, die wie Force India trotz Mercedes Power und Technik mit 1,5 Sek. dem Feld hinterher cruisen??

Minardi ist Jahrzehnte hinterher gefahren ,Osella das gleiche , Arrows ,Surtees ,Connew ,Ensign Amon , Parnelli und und und sind alle hinterher gefahren und waren trotzdem wichtig für die F1 .
10 Teams wie Ferrari und wir könenn den Laden gleich dicht machen .

Williams ist jahrlang hinterher gecruist und dann haben sie Ferrari und Co. den dicken Daumen gezeigt , Tyrrell das gleiche .
Wenn mich niht alles täuscht dann ist Ferrari in die F1 auch nicht als Siegerteam eingezogen und das wohlgemerkt angesichts ,das es eigentlich nur zwei echte Mitbewerber gab



Für mehr Action bei Überrundungsmanövern nach 25 Runden oder als Bremsklötze nach den Boxenstopps (Reifenwechsel)???

Wo ist das Problem ? .Wenigstens ansatzweise so was wie Action abseits der Taschenrechner Strategiespielchen

Ich glaube einfach daß die Budgetobergrenze einfach wirklich nicht zu kontrollieren ist! Wie bitte soll das gehen?

Da sind wir mal einer Meinung . Deshalb sind sie auch sinnlos ,da sie nurwieder die kleinen benachteiligen ,
Das rechtfertigt aber in keiner Weise was Ferrari hier in seiner selbstherrlichen Art abzieht .


In den nächsten Jahren werden sich die Teams spezialisieren um Wege zu finden die Budgetgrenze zu umgehen. Im Sinne aller Fans brauchen wir doch ein verständliches und trasparentes Reglement. War es der FIA heuer keine Lehre, mit dem Doppeldiffusor?

Was das nun mit dem DD zu tun ist mir Schleierhaft .
Eine neue konstruktion die dem aktuellen Regelwerk entspricht . Wenns ausufert ,kann man das ganze ja für 2010 verbieten und fertig . Das hat man bei den Wing Cars bei den 6 rädigen und und und auch so getan .

Ein verständliches ,durchschaubares und langfristiges Regelwerk lässt sich meiner Meinung nach nur noch dann erarbeiten wenn man bei Null anfängt .
Durch die ganze Schei... ,die in den letzten Jahren ins Regelwerk rin oder auchraus kam ,hat das ganze Teil so versumpft das man die Wiese am besten aufgibt und sich eine neue sucht um neu an zu fangen


z.B. werden auch dieses Jahr immer noch die meisten Überholmanöver in der Box getätigt und was macht die FIA??? Nachtanken verbieten, dann fallen diese Überholmanöver auch noch weg... (nur weil die ankanlagen transportieren ein bisschen Geld kostet)

Ich würde sogar noch weiter gehen und das Schauspiel des Reifen Rodeos abschaffen .
Allerdings würde ich weder reifenwechsel noch Nachtanken grundsätzlich verbieten sondern einfach nur so unatraktiv machen ,das unter normalen Umständen kein Team auf die Idee käme ,das in irgendwelche Strategiespielchen ein zu binden .
Bevor Brabham den strategischen Boxenstopp "erfunden" hat , gings komischerweise auch ohne .

Denn wie schaut es denn aktuell aus .
Fahrer X beisst sich hinter Fahrer y fest weil der 2 Runden früher reinkommen muss . Warum soll Fahrer z den vor ihm liegenden überholen ,wo der doch auf dreistopp unterwegs ist ,Fahrer z aber auf 2 Stopp


Sicher macht Ferrari fast alles im eigenem Interesse, aber ich denke wir Fans haben auch etwas davon, wenn es nächstes Jahr keine all zu eingebremste F1 geben würde. Meiner Ansicht nach wäre die F1 ohne Werkteams nicht mehr so interessant

Vor 10 Jahren gabs keine Werksteams in der F1 und wars uninteressanter ?

und bis zu 400 Euro für's Ticket auch nicht mehr wert!?

Rein theoretisch wäre es ja logisch , das mit steigenden Ausgaben auch die Tketpreise steigen und mit fallen Kosten wieder sinken . Das oswas nur theoretisch klappt sehen wir an den Benzinpreisen aber rein von der logik wäre das schon möglich :D)

Probiere mal einen Scheich zu sagen er soll sparen.. bin sicher er schickt dich in die Wüste, denn er misst sich mit anderen Scheichs und nicht mit einem Hundsnormalen Arbeiter aus Europa.

Und wenn alle Scheichs sparen müssen ,dann wird der eine es auch tun ,wenn die Schatzkammer leer ist .und wenn sie trotz Krise noch voll ist dan n kann er trotzdem spraren weil er mit weniger Einsatz die andern Scheichs ausstechen kann .

Beitrag Donnerstag, 21. Mai 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
ceniza hat geschrieben:
Das Treffen zwischen FOTA und Mosley wird laut 'auto motor und sport' um 15:30 Uhr stattfinden. Die Teamchefs wünschen sich angeblich einen späteren Termin, um mehr Zeit für interne Beratschlagungen zu haben, aber die andere Seite will sich nicht auf eine Verschiebung einlassen. Klar ist, was Mosley von den Teams erwartet, nämlich konkrete Vorschläge für radikale Sparmaßnahmen in der Formel 1.

In London hat er den Teams dafür eine Frist von sieben anstatt der von der FOTA erhofften 14 Tage gesetzt.


:evil: Das ist doch wieder mal typisch fuer die kompromisslosigkeit von Mosley. Hat er angst das er sich einen zacken aus der krone bricht, wenn er den teams ein paar stunden mehr zeit fuer die beratung gibt??

:lol: :lol: Oder muss er dann seine peitschenladies warten lassen und diese wartezeit dann auch noch bezahlen'


Naja das ist halt das übliche Kräftemessen. Und ein Stück weit kann man da Mosley schon verstehen. Ich mein was ist an dem Termin 15 Uhr 30 so schlimm? Dann müssen sie ihr internes Treffen halt einfach um ein oder 2 Stunden vorziehen. Von 8 bis 15 Uhr oder so - das sind 7 Stunden, das sollte langen. Wenn nicht, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, was die FOTA überhaupt will. Angeblich seien ja Gegenvorschläge schon längst am Tisch und man müsse darüber nur verhandeln. Außerdem dürfte die Sitzung mit Mosley auch ewig dauern und irgendwann wollen die Herrschaften sicherlichb auch mal ins Bett. :wink: Nein das war natürlich ein Scherz, aber ihr vergisst, dass morgen bereits der 22. Mai ist, also die Einschreibung beginnt.
Und auch Mosley hat vllt. Termin, ob seriös oder nicht sei dahingestellt...



Das sind doch nur Machtspielchen . Wenn Mosley um 15.30 will dann wollen die anderen erst später ,Hätte Mosley gesagt 19.30 dann hätte Monte und Co. gesagt zu spät ,wir wolln schon um 15,30

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