Wie soll das alles Enden

FW " Wir besitzen Verpflichtungen gegenüber unseren Angestellten und Partnern. Deshalb stand es nie außer Frage, dass wir uns für die nächstjährige Formel 1 Weltmeisterschaft einschreiben würden."

Sagen wir mal so, Verpflichtungen gegenüber denjenigen Angestellten die er nicht wegen des Budgetlimits rauswerfen muss vielleicht. Insgesamt geht die Kostenreduzierung ja vor allem auf Kosten von Jobs die in der F1, bei den Teams oder Dienstleistern, gestrichen werden.

Dennoch herrscht große Zuversicht, dass es kurzfristig zu einer Lösung im Gerangel zwischen FIA und FOTA kommen könnte. "Es geht für die Teams nur noch darum, wie sie das Budgetlimit erreichen, unter welchen Modus sie außer einer externen oder internen Überwachung eine Kostenkontrolle anwenden könnten", erklärte Mosley. Er fügte hinzu: "Allerdings glaube ich nicht, dass es einen besseren Weg gibt, als den der FIA."

"Ferrari ist ein wertvolles Team und hat einen großen Namen, aber die Formel 1 könnte auf Ferrari auch verzichten", setzte Mosley einen neuen heftigen Schuss vor den Bug der Italiener. "Dasselbe gilt für jedes andere Team." Damit dürften sich sowohl Toyota als auch Renault angesprochen fühlen, die ebenfalls mit einem Abschied aus der Formel 1 gedroht hatten.

quelle:andere seite

und worin drueckt sich seine "kompromissbereitschaft aus??

FW " Wir besitzen Verpflichtungen gegenüber unseren Angestellten und Partnern. Deshalb stand es nie außer Frage, dass wir uns für die nächstjährige Formel 1 Weltmeisterschaft einschreiben würden."

Die Verpflichtung besteht im Geld das Ecclestone vorgeschossen hat.

Sollte sich Brawn einschreiben dürften dahinter ebenfalls Geld stecken, nähmlich die famose Zahlung die Honda fèr dieses Jahr hätte erhalten sollen.
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Der Formel-1-Einstieg von David Richards steht nun wieder einmal unmittelbar bevor. Der ehemalige BAR-Teamchef wird sich und sein Team noch vor Ablauf der Frist am Freitag für die kommende Saison einschreiben und möchte einen der 13 Startplätze für das Jahr 2010 ergattern. Offenbar will Richards zunächst seine in Renneinsätzen versierte Prodrive-Mannschaft an den Start bringen, ehe das Team 2012 komplett unter dem Banner von Aston Martin in der Formel 1 für Furore sorgen soll.

quelle:andere seite

das ist doch mal eine gute nachricht

Warum nicht. Nie war es so einfach sich in der F1 zu etablieren. Möge der am wenigsten schwächliche gewinnen.

ich bin echt gespannt was jetzt noch passiert, bis 0:00 Uhr heute kann man sich ja nur noch einschreiben

bis jetzt gibts ja nur 3 Teams...

Goodwood hat geschrieben:

Williams hat sich für die WM 2010 eingeschrieben
Ob die jetzt von Peitschenmaxe die gleichen Vorteile bekommen wie einst Ferrari
Als Reaktion hat die FOTA Williams rausgeschmissen
Das nur so zum Thema Einigkeit

Ich bin der Meinung, dass das noch Konsequenzen haben könnte. Die Reaktion der FOTA wird sich Williams bestimmt nicht gefallen lassen....

Nun man kann sich nicht an einen Tisch setzen, einen gemeinsamen Brief unterschreiben und ein paar Stunden später, wahrscheinlich von Bernie daran erinnert bereits einen Vorschuss erhalten zu haben, sich sofort einzuschreiben.

Zumindest hätte man bis heute warten können.

Soweit mir bekannt ist, lasse mich jedoch gerne belehren, gibt es einen Unterschied bei der Bedeutung der Worte "suspendiert" und "rausschmeissen".
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bschenker hat geschrieben:

Zumindest hätte man bis heute warten können.

So sehe ich das auch, da sich heute wahrscheinlich sowieso alle Fota teams einschreiben werden.
Williams haette zumindest nach aussen hin und den anderen Fota-mitgliedern gegenueber einen besseren (loyaleren) eindruck gemacht.

ceniza hat geschrieben:

bschenker hat geschrieben:

Zumindest hätte man bis heute warten können.

So sehe ich das auch, da sich heute wahrscheinlich sowieso alle Fota teams einschreiben werden.
Williams haette zumindest nach aussen hin und den anderen Fota-mitgliedern gegenueber einen besseren (loyaleren) eindruck gemacht.

Ach was, das sind doch deiner Meinung nach Mosleys Lakaien.....

ceniza hat geschrieben:

So sehe ich das auch, da sich heute wahrscheinlich sowieso alle Fota teams einschreiben werden.
Williams haette zumindest nach aussen hin und den anderen Fota-mitgliedern gegenueber einen besseren (loyaleren) eindruck gemacht.

Warum hätten sie warten sollen?
Ferrari hat doch 2005 bewiesen, das der erste Umfaller die dicksten Bonies von Mosley und Ecclestone bekommen. Ich vermute dass das der Hintergund, und die Millionen Hilfe von Bernie anfang des Jahres, ist.
Eindruck und Loyalität hin oder her, hier geht es um Big Buisness.

"Alle FOTA-Teams haben sich heute für die FIA Formel 1 WM 2010 eingeschrieben", hieß es in einem Statement. "Und zwar unter der Voraussetzung, dass a) alle FOTA-Teams 2010 unter einem identischen Regelwerk antreten und b) sie als Gesamtheit akzeptiert werden."

kein wort davon wie hoch das budget cup jetzt wirklich ist......

Ferrari hat wieder mal die Backen auf geblasen und rausgekommen ist nichts als warme Luft und Mundgeruch .

Brav und wie nicht anders erwartet haben die Italiener genau wie alle anderen ihre Anmeldung für 2010 abgegeben und ich wette drauf das sie das ganze auch noch als großen Sieg verkaufen werden

Wies zu erwarten war, die wankelmütigen FOTA Teams...

Was ist eigentlich mit iSport ?

AWE hat geschrieben:

Ferrari hat wieder mal die Backen auf geblasen und rausgekommen ist nichts als warme Luft und Mundgeruch .

Brav und wie nicht anders erwartet haben die Italiener genau wie alle anderen ihre Anmeldung für 2010 abgegeben und ich wette drauf das sie das ganze auch noch als großen Sieg verkaufen werden

woher willst du das denn wissen??

Wenn das zweiklassenreglement nicht greift und der budget cup 100 - 120 millionen betraegt, dann hat die FOTA und Ferrari doch gewonnen und Mosley verloren.

ceniza hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:

Ferrari hat wieder mal die Backen auf geblasen und rausgekommen ist nichts als warme Luft und Mundgeruch .

Brav und wie nicht anders erwartet haben die Italiener genau wie alle anderen ihre Anmeldung für 2010 abgegeben und ich wette drauf das sie das ganze auch noch als großen Sieg verkaufen werden :D)

:wink: woher willst du das denn wissen??

Wenn das zweiklassenreglement nicht greift und der budget cup 100 - 120 millionen betraegt, dann hat die FOTA und Ferrari doch gewonnen und Mosley verloren.

Aber auch der "Kompromiss" bedeutet nur ein Einschwenken auf MMs Budgetlimitkurs. MM hat sein Ziel erreicht, er hat die F1 zerstört. Traurig aber wahr.

AWE hat geschrieben:

Ferrari hat wieder mal die Backen auf geblasen und rausgekommen ist nichts als warme Luft und Mundgeruch .

Brav und wie nicht anders erwartet haben die Italiener genau wie alle anderen ihre Anmeldung für 2010 abgegeben und ich wette drauf das sie das ganze auch noch als großen Sieg verkaufen werden

Ich wär mir da nicht so sicher, ob das gestern ein guter Tag war. nachdem es seit Monaco ja nach einer Einigung aussah, war die Pressemitteilung ein Rückschritt. Klar, die Teams haben sich eingetragen. Aber das ist an Bedingungen geknüpft, Bedingungen, die kaum erfüllbar sind:

a) Toyota-Teampräsident John Howett hat gesagt, dass eine Budgetobergrenze gar nicht mehr diskutiert wird. Das wird es nicht geben...

b) Die FOTA will künftig mehr oder weniger die regelgebende Partei sein, oder wie soll ich das anders verstehen: "Zweitens sollen die Reglen für 2010 auf dem Reglement von 2009 basieren. Die Regeln sollen für alle Teams gleich sein. Anpassungen finden nur aufgrund von FOTA-Vorschlägen (!!!) statt, die der FIA übergeben werden."

MichaelZ hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:

Ferrari hat wieder mal die Backen auf geblasen und rausgekommen ist nichts als warme Luft und Mundgeruch .

Brav und wie nicht anders erwartet haben die Italiener genau wie alle anderen ihre Anmeldung für 2010 abgegeben und ich wette drauf das sie das ganze auch noch als großen Sieg verkaufen werden

Ich wär mir da nicht so sicher, ob das gestern ein guter Tag war. nachdem es seit Monaco ja nach einer Einigung aussah, war die Pressemitteilung ein Rückschritt. Klar, die Teams haben sich eingetragen. Aber das ist an Bedingungen geknüpft, Bedingungen, die kaum erfüllbar sind:

a) Toyota-Teampräsident John Howett hat gesagt, dass eine Budgetobergrenze gar nicht mehr diskutiert wird. Das wird es nicht geben...

b) Die FOTA will künftig mehr oder weniger die regelgebende Partei sein, oder wie soll ich das anders verstehen: "Zweitens sollen die Reglen für 2010 auf dem Reglement von 2009 basieren. Die Regeln sollen für alle Teams gleich sein. Anpassungen finden nur aufgrund von FOTA-Vorschlägen (!!!) statt, die der FIA übergeben werden."

Die können doch Bedingungen stellen soviel sie wollen .die frage ist ob die auch nur ansatzweise berücksichtigung finden werden .

Fakt ist doch ,das Mosley den Teams die Pistole auf die Brust gesetzt hat und die sind ,wie nicht anderes erwartet eingeknickt .

Wenn Toyota heute sagt Budgetgrenzen ,egal in welcher form ohne uns dann istz doch klar ,das die Ende des Jahres einen Grund suchen ,abtreten zu können .

Das die FOTA die Regeln machen will ist natürlich ein ganz schlechter witz den n die Typen aber scheinbar ernst nehmen .
Das ist so als wenn sich Bayern München ,Real Madrid und der1 FC Kleinmachnow zusammen setzten und die Spielregeln für den Weltfussball neu schreiben wollen .

AWE hat geschrieben:

Fakt ist doch ,das Mosley den Teams die Pistole auf die Brust gesetzt hat und die sind ,wie nicht anderes erwartet eingeknickt .

wenn Mosley wirklich so zufrieden ist und "gewonnen" hat, wie du es hinstellst, dann frage ich mich warum noch kein hauch von statement aus seiner richtung gekommen ist; weder zu den einschreibungen und noch weniger zu den daran geknuepften bedingunguen der teams-

Ich werde das gefuehl nicht los, das waehrend die teams und wir uns in sicherheit wiegen, MadMax in seinem folterkeller irgendwas vorbereitet das weder den teams noch den meisten fans schmecken duerfte.

ceniza hat geschrieben:

Ich werde das gefuehl nicht los, das waehrend die teams und wir uns in sicherheit wiegen, MadMax in seinem folterkeller irgendwas vorbereitet das weder den teams noch den meisten fans schmecken duerfte.

Das ist alles noch nicht das ende der Fahnenstage, aber wenn Mosley seine Linie durchzieht dann hat die FOTA die A****karte. Die haben unterschrieben und egal welchen Zusatz sie Ihrer Unterschrift beigefügt haben, glaube ich nicht dass das eine rechtliche Relevanz hat. Es kann nicht angehen, und ist mit Sicherheit nicht im Sinne des Sports, wenn die Teilnehmer sich die Regeln selberschreiben.
Aber auch Ferrari und Co wollen ja ihr Gesicht behalten und wenn Mäxchen die Peitsche aus dem Keller holt werden alle springen bzw. Toyota und Renault weglaufen.

Man kann von Mosley ja denken was man will, aber in diesem Fall ist er nicht MadMax sondern die Teams sind hier die Bösen. Sie wollen die Macht an sich reißen, das ist doch jetzt eindeutig klar: Zusammengerechnet dürften die in den letzten Wochen doch mehr als 20 Stunden getagt haben und zig mit der FIA. Und es gibt keine Einigung, weil sich die Teams selbst nicht einig sind und einfach nur gegen die FIA wettern. Erst wollen sie kein Budgetlimit, dann doch, dann bringt McLaren eine Regel-Alternative, als sie sehen, dass Mosley kompromissbereit übertreiben sies wieder und sind jetzt komplett wieder gegen Budgetlimit.

Ein Sauhaufen. Langsam sollte man die Formel-1 echt boykrottieren. Wenn ich Carlos Slim oder sonst ein Milliardär wär, ich würde mir für einen Grand Prix ALLE Eintrittskarten kaufen und dann die Ränge leerlassen. Vielleicht stattdessen irgendwelche Plakate beschriften mit Messages von Fans wie absolut unter aller S.. doch derzeit der Machtkampf ist...

MichaelZ hat geschrieben:

Man kann von Mosley ja denken was man will, aber in diesem Fall ist er nicht MadMax sondern die Teams sind hier die Bösen. Sie wollen die Macht an sich reißen, das ist doch jetzt eindeutig klar: Zusammengerechnet dürften die in den letzten Wochen doch mehr als 20 Stunden getagt haben und zig mit der FIA. Und es gibt keine Einigung, weil sich die Teams selbst nicht einig sind und einfach nur gegen die FIA wettern. Erst wollen sie kein Budgetlimit, dann doch, dann bringt McLaren eine Regel-Alternative, als sie sehen, dass Mosley kompromissbereit übertreiben sies wieder und sind jetzt komplett wieder gegen Budgetlimit.

Ein Sauhaufen. Langsam sollte man die Formel-1 echt boykrottieren. Wenn ich Carlos Slim oder sonst ein Milliardär wär, ich würde mir für einen Grand Prix ALLE Eintrittskarten kaufen und dann die Ränge leerlassen. Vielleicht stattdessen irgendwelche Plakate beschriften mit Messages von Fans wie absolut unter aller S.. doch derzeit der Machtkampf ist...

Wenn es doch nur so einfach wäre

Erstens hätten wir die Diskussion gar nicht wenn Mosley und seine Kumpanen fähig wären, ein funktionierendes Regelwerk auf die Beine zu stellen. Somit gibt es von den Teams schon irgendwo eine Berechtigung, zu schimpfen, nur wie man gesehen hat, sind deren Vorschläge eigentlich auch um keinen Deut besser.

Die Teams sind nicht die Bösen sondern einfach zu dumm gewesen, um zu merken dass es wohl viel klüger gewesen wäre, sich nicht öffentlich zum Thema Budgetgrenze zu positionieren (was sie aber getan haben), und hier geht es vor allem um Ferrari, Renault, und all jene die bereits öffentlich mit Ausstieg gedroht haben und was weiß ich noch. Nun dürfen die ihr Gesicht nicht verlieren, aber halt alle Teamchefs glücklich machen und den FIA-Präsidenten auch, wenn alle noch komplett verschiedene Ansichten haben, das dürfte es eigentlich nicht spielen. Irgendwer wird dabei dann als der Dumme da stehen, nur das will eben keiner.

Eigentlich gibt es am Ende nur 2 Auswege, entweder die Hersteller knicken ein oder eben sie verabschieden sich.

Zitat:
Frage: "Stefano, die FOTA spricht von einer Einschreibung unter gewissen Bedingungen. Was bedeutet dies?"
Stefano Domenicali: "Ganz einfach: Die neun Teams, die zurzeit in der FOTA organisiert sind, haben ihre Nennung für 2010 abgegeben, die allerdings nur dann gültig wird, wenn ein Concorde-Agreement unterzeichnet wird und wenn wir unter dem Reglement von 2009 starten, welches nur durch Vorschläge der FOTA modifiziert wird. Die Schritte, die wir gestern eingeleitet haben, stehen in vollem Einklang mit den Prinzipien von Ferrari, wie wir sie bei der Vorstandssitzung am 12. Mai besprochen haben, und wie auch die FOTA sie vertritt."
Frage: "Was passiert, wenn die Bedingungen nicht erfüllt werden?"
Domenicali: "Auch hier ist die Antwort simpel: Dann sind die Nennungen der neun Teams nicht gültig."
Zitat Ende
Quelle andere Seite
Glaubt Domenicali im ernst das er aus der Nummer ohne ernste konsequenzen wieder raus kommt wenn die FIA nicht auf seine Forderungen eingeht? Da werden dann Heerscharen von Anwälten sich ne goldene Nase verdienen.
Wenn die Bedingungen der FIA so unannehmbar sind, hätten sie nicht unterschreiben sollen. Langsam wirds langweilig was die FOTA da abliefert.

Das sind meine aktuellen Einschätzungen dazu:

Vor einer Woche fand der Monaco GP statt. Es war wie eh und je ein Glamour Grand Prix. Die besten, bekanntesten und beliebtesten Schauspieler schlenderten durch die Boxengassen, die Kulisse im Fürstentum war wie immer atemberaubend. Kein Rennen macht mehr Freude im Jahr, als das Gehetze durch den Leitplanken-Kanal. Diese Motorsport-Euphorie brachte auch einen Schwang guter Laune in die zahlreichen wie zähen Verhandlungen des Automobilweltverbandes FIA, F1-Chef Bernie Ecclestone, sowie der Teamvereinigung FOTA bezüglich der Regeln für die Zukunft. Die Zeichen standen auf Frieden, die Verhandlungen schienen so gut wie abgeschlossen, die Parteien schon so gut wie geeint.

Nun ist der Monaco GP schon wieder 7 Tage her. Das Rennen war nicht so spannend, als dass der Grand Prix noch lange in den Köpfen der Fans oder Involvierten bleiben dürfte. Und schon ist auch die gute Laune und der gute Wille im Machtkampf vorbei. In dieser Woche gab es mehr Rückschritte als Fortschritte, auch wenn sich alle aktuellen Teams für die F1-Saison 2010 eingeschrieben haben. Die Bedingungen, die sie stellten, sind aber unerfüllbar. McLaren Mercedes gab sich Mühe und arbeitete als Vermittler einen Vorschlag aus, der FIA wie FOTA zufrieden stellen sollte: Budgetobergrenze von 100 Millionen Euro 2010, 45 Millionen schließlich 2011, dafür technische Unterstützung für neue Rennställe 2010. Auf dem Papier schien das ideal: Die Teams hatten sich in Monaco längst mit einer Budgetobergrenze zufrieden gegeben. Doch schnell stellte sich heraus: Der Vorschlag war ein Schuss ins Knie. Plötzlich schoss Williams quer, die absolut gegen Kundenchassis oder technische Unterstützung für neue Teams sind. Alte Erinnerungen an den Kundenchassisstreit zwischen Spyker/Force India und Williams auf der einen Seite und Toro Rosso/Red Bull und Super Aguri/Honda auf der anderen Seite.

Doch das war nicht das Problem: Williams war innerhalb der FOTA schon längst Vergangenheit. Und die Rennställe hatten längst schon wieder andere Planungen. Fakt ist: Ferrari und Toyota sind die einzigen Teams, die sich komplett gegen eine Budgetobergrenze wehren. Fakt ist auch: Ferrari und Toyota sind die der FOTA vorsitzenden Teams. Ferrari und Toyota scheinen es geschafft zu haben, die anderen Teams hinter sich zu bringen. Nun wechselt die FOTA ihren Standpunkt und ist nun komplett gegen das Budgetlimit! Eine Einigung ist damit wieder in weite Ferne gerückt. Die FOTA macht sich unglaubwürdig und damit auch die Formel-1. Der Schachzug der FOTA ist eine Reaktion auf die Kompromissbereitschaft von FIA-Präsident Max Mosley. Mosley gab den Teams einen Finger, sie nahmen die ganze Hand. Spätestens dieser Schachzug, der das Schach-Matt für die Formel-1 bedeuten könnte, zeigt herrlich, um was es den Teams geht. Sie wollen künftig die Regeln aufstellen, das formulierte man ganz deutlich in der Pressemitteilung, denn eine Bedingung, damit die Einschreibung der FOTA-Teams Gültigkeit besitzt, lautet: Die WM 2010 findet nach den Regeln der Saison 2009 statt, Regeländerungen gibt es ausschließlich durch Vorschläge der FOTA! Das grenzt an grenzenloser Arroganz, in keinem Sport schreiben die Sportler die Regeln, denn das würde den Sport kaputtmachen.

Zurück zu Williams: Denn der Ausschluss des Traditionsrennstalls aus der FOTA und die Vorgeschichte wie es dazu kam, zeigt an einem 2. Beispiel, wie unglaubwürdig sich die Formel-1 anno 2009 macht: Williams wurde vertraglich zu einer Einschreibung für die Saison 2010 gezwungen. Der Vertrag stammt aus dem Winter, als Ecclestone mit Zuschüssen Williams den Hintern rettete und von einem Untergang hinderte. Dafür muss Williams Ecclestone die Füße küssen und nach seiner Pfeife tanzen. Schlauer Ecclestone – für die Fans aber doof. Keine Frage: Williams hätte sich wohl auch ohne dem Vertrag mit Ecclestone für die WM 2010 eingetragen, denn das Team von Frank Williams und Patrick Head steht hinter der Budgetobergrenze. Aber offiziell hat sich Williams wegen des Vertrages eingeschrieben. Für die Fans war es schon sehr schwer zu verdauen, als im Zuge des Machtpokers plötzlich die Schatten ans Licht kamen: Ferrari hat seit 2005 ein Veto-Recht gegen alle Regeländerungen und eine nicht zu vernachlässigende Bevorzugung. Auch diesen Vertrag fädelte der clevere Ecclestone ein, als man Ferrari mit diesen Bevorzugungs-Rechten aus der Herstellervereinigung lösen konnte und diese damit empfindlich schwächen konnte. So etwas könnte nun auch jetzt mit einem FOTA-Team passieren. Dann gibt es wieder einen Vertrag mit einem Team, und so langsam drängt sich die Frage auf: Alle Parteien sind gegen ein zweigeteiltes Reglement und für gleiche Regeln für alle – aber zeigen die Exklusiv-Verträge nicht eindeutig, dass es in der Formel-1 Regeln für alle gar nicht gibt? Wer weiß, was McLaren Mercedes seit der Lügenaffäre 2009 und dem Spionageskandal 2007 für Verträge mit Ecclestone hat. Immerhin soll Ecclestone McLaren 2007 von einem kompletten Ausschluss aus der WM bewahrt haben. Ein Zufall, dass McLaren Mercedes im Machtpoker nun den Vermittler spielen will?

MichaelZ hat geschrieben:

Das sind meine aktuellen Einschätzungen dazu:

Vor einer Woche fand der Monaco GP statt. Es war wie eh und je ein Glamour Grand Prix. Die besten, bekanntesten und beliebtesten Schauspieler schlenderten durch die Boxengassen, die Kulisse im Fürstentum war wie immer atemberaubend. Kein Rennen macht mehr Freude im Jahr, als das Gehetze durch den Leitplanken-Kanal. Diese Motorsport-Euphorie brachte auch einen Schwang guter Laune in die zahlreichen wie zähen Verhandlungen des Automobilweltverbandes FIA, F1-Chef Bernie Ecclestone, sowie der Teamvereinigung FOTA bezüglich der Regeln für die Zukunft. Die Zeichen standen auf Frieden, die Verhandlungen schienen so gut wie abgeschlossen, die Parteien schon so gut wie geeint.

Naja sagen wir mal für das Wochende hatte man sich auf Waffenstillstand geeinigt. Man wollte den Glamour nicht mit solchen Scharmützeln seinen Glanz nehmen

Nun ist der Monaco GP schon wieder 7 Tage her. Das Rennen war nicht so spannend, als dass der Grand Prix noch lange in den Köpfen der Fans oder Involvierten bleiben dürfte. Und schon ist auch die gute Laune und der gute Wille im Machtkampf vorbei. In dieser Woche gab es mehr Rückschritte als Fortschritte, auch wenn sich alle aktuellen Teams für die F1-Saison 2010 eingeschrieben haben. Die Bedingungen, die sie stellten, sind aber unerfüllbar. McLaren Mercedes gab sich Mühe und arbeitete als Vermittler einen Vorschlag aus, der FIA wie FOTA zufrieden stellen sollte: Budgetobergrenze von 100 Millionen Euro 2010, 45 Millionen schließlich 2011, dafür technische Unterstützung für neue Rennställe 2010. Auf dem Papier schien das ideal: Die Teams hatten sich in Monaco längst mit einer Budgetobergrenze zufrieden gegeben. Doch schnell stellte sich heraus: Der Vorschlag war ein Schuss ins Knie.

Tja kleine Kinder werden knatschig wenn die nicht ihren Willen bekommen. Erst heulen, dann schreien und am Ende sich trotzig in die Ecke stellen

Plötzlich schoss Williams quer, die absolut gegen Kundenchassis oder technische Unterstützung für neue Teams sind. Alte Erinnerungen an den Kundenchassisstreit zwischen Spyker/Force India und Williams auf der einen Seite und Toro Rosso/Red Bull und Super Aguri/Honda auf der anderen Seite.

Die so hoch gelobte Einigkeit der Teams

Doch das war nicht das Problem: Williams war innerhalb der FOTA schon längst Vergangenheit. Und die Rennställe hatten längst schon wieder andere Planungen. Fakt ist: Ferrari und Toyota sind die einzigen Teams, die sich komplett gegen eine Budgetobergrenze wehren. Fakt ist auch: Ferrari und Toyota sind die der FOTA vorsitzenden Teams. Ferrari und Toyota scheinen es geschafft zu haben, die anderen Teams hinter sich zu bringen. Nun wechselt die FOTA ihren Standpunkt und ist nun komplett gegen das Budgetlimit! Eine Einigung ist damit wieder in weite Ferne gerückt. Die FOTA macht sich unglaubwürdig und damit auch die Formel-1. Der Schachzug der FOTA ist eine Reaktion auf die Kompromissbereitschaft von FIA-Präsident Max Mosley. Mosley gab den Teams einen Finger, sie nahmen die ganze Hand. Spätestens dieser Schachzug, der das Schach-Matt für die Formel-1 bedeuten könnte, zeigt herrlich, um was es den Teams geht. Sie wollen künftig die Regeln aufstellen, das formulierte man ganz deutlich in der Pressemitteilung, denn eine Bedingung, damit die Einschreibung der FOTA-Teams Gültigkeit besitzt, lautet: Die WM 2010 findet nach den Regeln der Saison 2009 statt, Regeländerungen gibt es ausschließlich durch Vorschläge der FOTA! Das grenzt an grenzenloser Arroganz, in keinem Sport schreiben die Sportler die Regeln, denn das würde den Sport kaputtmachen.

Die Formel 1 und die FIA sind seit langen unglaubwürdig. Merkwürdige Entscheidungen und tägliche Regelwerksänderungen. Es ist seit Jahren kein Sport mehr sondern eine art sportliche Unterhaltungsindustrie. Nur jetzt kommt auch noch Comedy dazu.

Zurück zu Williams: Denn der Ausschluss des Traditionsrennstalls aus der FOTA und die Vorgeschichte wie es dazu kam, zeigt an einem 2. Beispiel, wie unglaubwürdig sich die Formel-1 anno 2009 macht: Williams wurde vertraglich zu einer Einschreibung für die Saison 2010 gezwungen. Der Vertrag stammt aus dem Winter, als Ecclestone mit Zuschüssen Williams den Hintern rettete und von einem Untergang hinderte. Dafür muss Williams Ecclestone die Füße küssen und nach seiner Pfeife tanzen. Schlauer Ecclestone – für die Fans aber doof. Keine Frage: Williams hätte sich wohl auch ohne dem Vertrag mit Ecclestone für die WM 2010 eingetragen, denn das Team von Frank Williams und Patrick Head steht hinter der Budgetobergrenze. Aber offiziell hat sich Williams wegen des Vertrages eingeschrieben. Für die Fans war es schon sehr schwer zu verdauen, als im Zuge des Machtpokers plötzlich die Schatten ans Licht kamen: Ferrari hat seit 2005 ein Veto-Recht gegen alle Regeländerungen und eine nicht zu vernachlässigende Bevorzugung. Auch diesen Vertrag fädelte der clevere Ecclestone ein, als man Ferrari mit diesen Bevorzugungs-Rechten aus der Herstellervereinigung lösen konnte und diese damit empfindlich schwächen konnte. So etwas könnte nun auch jetzt mit einem FOTA-Team passieren. Dann gibt es wieder einen Vertrag mit einem Team, und so langsam drängt sich die Frage auf: Alle Parteien sind gegen ein zweigeteiltes Reglement und für gleiche Regeln für alle – aber zeigen die Exklusiv-Verträge nicht eindeutig, dass es in der Formel-1 Regeln für alle gar nicht gibt? Wer weiß, was McLaren Mercedes seit der Lügenaffäre 2009 und dem Spionageskandal 2007 für Verträge mit Ecclestone hat. Immerhin soll Ecclestone McLaren 2007 von einem kompletten Ausschluss aus der WM bewahrt haben. Ein Zufall, dass McLaren Mercedes im Machtpoker nun den Vermittler spielen will?

Das McLaren Mercedes sich raushält bzw als Vermittler tätig wird ist mit Sicherheit kein Zufall. Ecclestone hat denen den Hintern gerettet und so zeigt man sich dankbar. Mittlerweile ist das ganze Gezehter von Ferrari und Toyota nur noch Peinlich. Jetzt haben die unterschrieben und hatten lange genug Zeit sich der Konsequenz der Unterschrift klar zu werden.
Ich glaube nicht das Bernie und Max denen ein 14 tägiges Rücktrittsrecht eingeräumt haben. Und gerade bei Ferrari sollte man den Ball flach halten, die haben (hatten) soviele Sonderrechte bei der FIA/FOTA/FOM, da hätten die viel früher was unternehmen müssen und nicht erst wenn das Kind im Brunnen liegt!