Wie lange schon? Wie lange noch?

Um euch ein bischen kennenlernen zu können, würde mich mal interessieren, wie lange Ihr die F1 schon verfolgt, was euch daran so sehr fasziniert und wie Ihr die Entwicklung der Szene beurteilt, je nach dem, wie lange Ihr eben "dabei" seit und wie Ihr die grobe Zukunft der F1 seht. Ist die Faszination eher gewachsen, oder flaut sie ab?
Ich persönlich verfolge die F1 seit Anfang der 80er Jahre, allerdings habe ich nur schwache Erinnerungen an diese Zeit, die ich mit dem Gucken der Rennen von damals versuche wieder aufzufrischen.
Nachdem ich gestern die F1 - Review der Saison 99 sah, musste ich mir selbst eingestehen, das die moderne F1 gar nicht so langweilig ist, wie sie mir während der Saison manchmal vorkommt.

So! Und jetzt schreibt euch schwindelig! )[br]----------------[br]Back to the basics!

bin 25 und hab bis 97 eher sporadisch geschaut...
völlig fasziniert bin ich seit ära hakkinen...

die letzte saison ist das ganze ein wenig abgeflaut, weil ich mich nicht so darum gerissen hab, jedes rennen live sehen zu müssen (ganz zum wohlgefallen meiner freundin )

hoffe, die nächste saison wird spannender und ich picke wieder mehr davor

besonders die qualifikation will ich mir nicht entgehen lassen!

Nun, dann will ich auch mal. Ich bin Jahrgang `79 und fand die Formel 1 eigentlich immer recht dämlich. "Wie kann jemand sich nur ansehen, wie ein paar Autos im Kreis herumfahren", so ungefähr habe ich wohl mal gedacht. Doch dann, so 1995 bzw. 96 hat meine liebe Schwester eine Ausbildung bei einem Mercedes-Autohaus begonnen. Das schaut sie natürlich auch immer fleißig die Rennen und steckte mich so immer mehr an. Das ich heute Mika Häkkinen und McLaren Mercedes Fan bin, liegt wohl auch an meiner Schwester, aber bei den C 64 Computerspielen (war das noch ein Computer) habe ich auch immer den McLaren genommen! Seit 1997 hat mich die Formel 1 schließlich ganz in ihren Bann gezogen. Und obwohl ich froh war, dass die Saison 2002 endlich vorbei war, kann ich es schon wieder kaum erwarten, am 7. März die ersten Bilder aus Australien zu sehen. Was mich an der F1 so fasziniert, kann ich gar nicht genau sagen. Es sind natürlich die Autos, die Geschwindigkeit und die Geräusche, die ich 2001 erstmal live erlebt (bzw. erhört) habe. Auf jeden Fall bin ich heute ein größerer Fan als meine Schwester und habe mittlerweile auch mehr F1 Modelle in meinem Schrank stehen als sie. Das ärgert sie immer!

Tja, mir erging es ähnlich wie MPH, denn auch ich dachte vor Jahren noch, was ist das für ein Sport, wo paar Autos im Kreis fahren.
Doch mein Steffen beleehrte mich eines besseren und so bin ich seit dem 1. Rennen 98 dabei und habe seitdem keines verpasst und war schon bei einigen live dabei.
Vom ersten Tag an faszinierte mich Mika Häkkinen mit seiner warmherzigen Ausstrahlung, seinem Humor und seinem Speed und ich vermisse ihn mehr denn je.
Meiner Meinung nach geht es mit diesem Sport bergab, denn die Fans werden an der Rennstrecke immer mehr von den Fahrern abgeschottet und ein Rennwochenende kann sich Otto Normalverbraucher fast nicht mehr leisten.
Viele aus meinem Bekanntenkreis haben Mitte dieser Saison der Formel1 den Rücken gekehrt...Frust wegen der Stallorder in Österreich, die absolute Dominanz des Kerpener Jung und nicht zuletzt fehlte vielen der fliegende Finne Mika Häkkinen, der sich doch einige grandiose Duelle mit M.Schumacher lieferte und somit das Salz in der Suppe war.
Nun ja....ich drücke weiterhin meinen Silbernen die Daumen und hoffe auf eine spannendere, fairere und abwechslungsreichere Saison 2003 !!![br]----------------[br]Eure Jutti ...und das ist mein Bärchen

Soweit ich mich erinnern kann, war der 82-er GP in Hockenheim das erste Rennen das ich in voller Länge gesehen habe (kann auch sein, daß sich die Prügelszene zwischen Piquet und Salazar sich besonders eingeprägt hat). Eigentlich war ich schon immer vom Motorsport fasziniert, zuerst die Zweiradfraktion(Agostini und Read waren meine Helden)und dann immer mehr die Formel1. Da die F1 im Osten immer sehr stiefmütterlich behandelt worden ist ("Motorsport-Aktuell" - die einzige offizielle Informationsquelle), war es nicht gerade leicht das aktuelle Geschehen zu verfolgen. Aber je weniger Quellen man hat, umso spannender das Hobby.So bin ich zu einem richtigen F1-Fanatiker geworden.
Seit Anfang der 90-er habe ich kein Rennen verpasst, bin mitten in der Nacht aufgestanden um auch die GP's am anderen Ende der Welt live zu sehen.
Leider ist die Formel1 zu einem knallhartem Geschäft verkommen, in dem richtige "Typen" und innovative Bastler keinen Platz mehr haben. Schade eigentlich.

[br]----------------[br]Gruß Micha


VOTE FOR SPA

Hallo Lotus!

Gute Idee! Ja, dann will ich auch mal ...

Es fing bei mir ähnlich wie bei den meisten hier an. Bis 1994 war auch ich der Meinung: "Wie öde, wenn ein paar Autos im Kreis fahren ....!!" Hihihi, aber dann lerne ich meinen Freund und damit meine heutige "fast" Schwiegermutter kennen ... Durch Sie habe ich ab Juni 1994 (also knapp nach Senna´s tötlichem Unfall) angefangen, Formel1 zu schauen und bin mit dem "aufstrebenden" Schumacher praktisch groß geworden. Muß an dieser Stelle zugeben, dass ich seit dem auch dem Kerpener Jungen und heutigem 5-fachen WM sehr zugetan war. Das ging auch dann nach seinem Wechsel zu Ferrari weiter - bis zum Rennen am A1-Ring 2002 ... Na, warum wohl?

Nebenbei halte ich noch den Schweizern aus Hinwil die Daumen und hoffe, dass Ex-Saubermann Felipe Massa für 2003 u.U. doch noch bei Jordan unterkommt .. :D:D[br]----------------[br]Euer Amazööööönchen!

Vielen Dank erstmal für eure posts!

@Micha

Ist schon komisch, an die Prügelszene in Hockenheim kann ich mich noch genau erinnern, habe ich damals live gesehen. Aber das Pironi fast gestorben wäre, oder an G. Villeneuves Unfall habe ich keinerlei
Erinnerungen. Liegt natürlich auch daran, dass das deutsche Fernsehen
damals nur wenige Rennen übertragen hat. Das Verhältnis zur F1 war immer sehr kritisch, wegen der vielen tödlichen Unfälle.
Das ist für mich natürlich, wie für alle anderen sicher auch, die positivste Entwicklung in der Formel 1. Viele Unfälle in den vergangenen 10 Jahren, bei denen die Piloten hinterher nur Kopfschüttelnd aus ihren Wracks gestiegen sind, wären in den 80er Jahren tödlich ausgegangen.


Von Schumacher habe ich mich geistig schon nach der Adelaide - Aktion 94 abgewendet. Zu der Zeit galt meine Symphatie dem Duo Berger/Alesi. Das waren harte Zeiten für einen Ferrari - Fan. Nie vergessen werde ich das Monza - Rennen 94 oder 95, als die beiden in Führung liegend ausfielen, weil bei Alesi die Heckkamera abfiel, Bergers Aufhängung durchschlug und das herunterhängende Kabel sich um die hintere Bremse wickelte und anfing zu brennen...grausam. Mein Herz schlägt zwar immer noch für die Roten, aber über Siege kann ich mich schon lange nicht mehr freuen.
Was die Fahrer angeht, heissen meine Favoriten Montoya, dessen Fahrstil mich an den grossartigen Mansell erinnert, sowie Raikkonen,
für mich DER kommende Superstar. Die beiden hatten in der letzten Saison ja auch schon reichlich Spass zusammen
[br]----------------[br]Back to the basics!

Also ich verfolge die Formel 1 eigentlich seit 1994 - zwischenduch vielleicht mal nicht so heftig wie jetzt. Fanatiker geworden bin ich eigentlich erst 1999 als Irvine-Freak.

Das erste Mal so richtig wahrgenommen hab ich sie, als der große Senna 94 in Imola sein Leben lassen musste. Und dann war ich natürlich während der 90er vom Schumi-Bazillus infiziert. Zum Glück hat sich das jetzt gelegt!

Ich drücke eigentlich immer den Mittelfeldteams die Daumen, dass sie mal in Phalanx der großen einbrechen können. Bei denen ist es sowieso spannender als an der Spitze.

Und da unterstütze ich vor allem Jordan mit meinem Lieblings-Fahrer Giancarlo Fisichella. Den hab ich eigentlich seit Nürburgring 99 zu meinem persönlichen Favoriten erklärt, als ihm in Führung liegend glaub ich die Kopfstütze brach und er sich davon abgelenkt ins Kiesbett drehte. Einen Sieg hätte er damals (und auch danach) schon mal verdient gehabt.

Ja, ich hab gesagt, zwischendurch hab ich die F1 nicht so heftig verfolt, aber ich habe schon wahrgenommen, dass Schumi es dauernd vergeblich versuchte, WM zu werden, dass Mika da so einen schweren Unfall in Adelaide hatte, dass sich Schummel mit Frau Coulthard in Spa prügeln wollte und dass ein blonder Kanadier mit außerordentlichem Speed für gehörig Aufsehen sorgte.
[br]----------------[br]"Leute, es muss mehr [color=red]gesoffen werden!"[/color]

Die Formel 1 ist für mich eigentlich schon immer ein Begriff, schon in frühester Kindheit (Anfang 80er) war der Niki Lauda mein Idol. Nicht, dass ich in dem alter auch nur ein einziges Rennen verfolgt hätte - das hat mein Vater getan, und ich habs halt mitgekriegt.

Witzige Anektote: Ein Jahr, nachdem der Lauda aufgehört hat, sind wir auf Urlaub nach Griechenland mit der Lauda Air geflogen. Im Cockpit: Niki höchstpersönlich! Ich war fix und fertig. DSann haben die Kinder zu ihm ins Cockpit vorgehen dürfen - und ich hab mich nicht getraut (ich war damals allerdings erst 4 oder 5, da kann man das vielleicht entschuldigen...)

Dann haben sich meine Eltern scheiden lassen, wie ich 6 war, und die F1-Berieselung väterlicherseits hat aufgehört. Nebenbei hab ich schon mitgekriegt, dass es einen Österreicher gibt, der Berger heißt, und einen sauschnellen"Eierton" Senna. Und eines Tages habe ich erfahren, dass die beiden Teamkollegen werden; danach hab ich mit meiner Schwester immer "Senna und Berger" gespielt, im wesentlichen verrücktes Herumglühen mit unseren Kinderfahrrädern.

Dann später, Mitte 90er, war halt die Formel 1 immer ein Gesprächsthema, aber Rennen hab ich fast nie gesehen, bis ich vor der 96er Saison den Richtigen Weltmeistertip abgab - zwischen 97 und 2000 gab es nur einen GP, den ich nicht live gesehen habe (das war Kanada 97, da war ich gerade im Flugzeug von London nach Wien). Die letzten beiden Jahre hat das aber nachgelassen: Vorher hab ich mir die Rennsonntage freigehalten, um nicht gestört zu sein, oder hab mich sogar im Urlaub ins finstere Kämmerlein zurückgezogen, um einen verschneiten 97er-Hockenheim-Berger-Sieg mit ungarischem Kommentar anzusehen; aber seit der Schumacher-Dominanz wirds für mich immer uninteressanter.

Inzwischen bin ich ja so weit, dass ich im Falle einer Terminkollision zwischen F1 und MotoGP mich für zweiteres entscheiden würde (vermutlich würde ich aber trotzdem den F1-GP aufnehmen...).

Es ist auch noch nicht entschieden, ob ich mir heuer den Australien-GP live, oder aufgezeichnet anschauen werde.[br]----------------[br]Hier spielt die Musik - jetzt auch auf CD und auf www.itching-cucumbers.at.tf

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Ist schon komisch, an die Prügelszene in Hockenheim kann ich mich noch genau erinnern, habe ich damals live gesehen. Aber das Pironi fast gestorben wäre, oder an G. Villeneuves Unfall habe ich keinerlei
Erinnerungen.

@lotus49;

...komisch, mir ging's ganz genauso, obwohl ich damals noch ziemlich jung war. Damals war Rennsport halt noch gefährlich und nur etwas für die wahren Freunde - und galt sogar fast ein bißchen als unsozial. Keiner regte sich damals in Deutschland (jedenfalls in meiner Erinnerung) über die Opfer auf.[br]----------------[br]
Alfalfa = Apple User.

@Major_Tom

qte
Und da unterstütze ich vor allem Jordan mit meinem Lieblings-Fahrer Giancarlo Fisichella. Den hab ich eigentlich seit Nürburgring 99 zu meinem persönlichen Favoriten erklärt, als ihm in Führung liegend glaub ich die Kopfstütze brach und er sich davon abgelenkt ins Kiesbett drehte. Einen Sieg hätte er damals (und auch danach) schon mal verdient gehabt.
uqte

Wie oben schon erwähnt, es war ja eine Wahnsinnssaison! War mir gar nicht mehr so bewusst, aber das muss man sich noch mal reinziehen. Vor allem freue ich mich auf die Zeit nach MS, denn der hat ja, wenn auch aus nicht so lustigen Gründen, nur an der halben Saison teilgenommen. Dann könnt' s mal wieder richtig spannend werden.


@Alfalfa

Erinnerungen habe ich ja wie gesagt auch nicht viel, aber es gab halt auch nur wenig im TV. Aber ich bin glücklicher Besitzer von fast vollständigen Jahrgängen der A,M&S von 1972 - 1989 (von irgendwannmal - Schwiegerpapa...). Da war mal in den frühen 80ern ein Artikel, aus dem hervorgeht, dass das öff. - rechtl. TV in Deutschland die F1 - Übertragungen ganz verbannen wollte, weil sie zu brutal war. Was für ein Unterschied zu den Ösis!
Ist ziemlich interessant darin rumzublättern.

[br]----------------[br]Back to the basics!

Ich habe noch vage Errinerungen an Piquet, Lauda. Das warn wohl so die ersten Rennen, da war ich aber noch klein. Prost und Senna hab ich dann schon richtig wahrgenommen, und verfolge die F1 seitdem, mal mit mehr, mal mit weniger Interesse. Ich find eigentlich immer die ruhigen Fahrer gut, die durch Leistung überzeugen. Z.B. Prost, Häkkinen, Schuhmacher, Panis, Heidfeld. Überhaupt nicht leiden kann ich Grossmaultypen wie Irvine, Montoya, Villeneuve. Bei den Teams hab ich keine speziellen Präferenzen, allerdings kann ich viele der englischen Teamchefs nicht ab, die vom Spirit of racing faseln, aber letztendlich auch ihre eigene Großmutter verkaufen würden um zu gewinnen.

Hihi, ich habe noch ein Bild, wie ich als 5-jähriger Steppke auf'm Schoß meines Onkels mein erstes F1-Rennen gesehen habe... mann seh' ich da lustig aus )
Ich weiss zwar nicht mehr, was das für ein Rennen war, aber meine Eltern waren danach stocksauer auf meinen Onkel, so etwas brutales zeigt man doch keinem Kind ect.!
Ich fand's auf jeden Fall spannend, wollte danach F1-Fahrer werden
Das muss also 1975 gewesen sein.
Heute würde ich mit meinem Astral-Körper jedes Cockpit sprengen und mein Wagen bräuchte keine Zusatzgewichte mehr, besser noch Helium in den Reifen ))
In der neueren Zeitrechnung schaue ich F1-Rennen seit 1987 oder '88, so ganz genau will ich mich da nichtfestlegen. Auch habe ich nicht immer jedes Rennen gesehen. Manchmal konnte man im Holländischen Fernsehen ein Rennen sehen, das gab es leider nicht im ZDF oder ARD. Somit war ich eigentlich ganz gut versorgt.
Natürlich stieg das Interesse sprunghaft mit Schumi, den ich lustigerweise damals - vor seinem Einstieg in die F1 - auf der Kartbahn in Kerpen habe fahren sehen. Spätestens da habe ich den Entschluss gefasst, NICHT F1-Fahrer werden zu wollen... mann war der schnell, der hat mit den anderen nur "gespielt"!
Ganz lustig wurde es dann aber, als eine Nachbarin mir erzählte, dass sie damals in der Grundschule in der gleichen Klasse wie Ralfi war. Und das sie, wenn sie ihre Eltern in Kerpen besucht, immer noch von Ralf gegrüßt wird, wenn der mal zufällig dort ist. Naja, die Welt ist klein
Meine absoluten Favoriten in der F1 waren Alain Prost, Ayrton Senna, Nigel Mansell, Schumi der 1., Mika Häkkinen und Jean Alesi.
Von den aktuellen Fahrern gefällt mir vor allem Montoya; er ist immer so locker drauf... mal sehen, wie der ohne Traktionskontrolle klar kommt...

Ohja, die Welt ist verdammt klein. Dachte auch ich mir, als ich in der Zeitung las, dass die Tochter meiner Chefs meines Nebenjobs bald Schumacher statt Brinkmann mit Nachnamen heißen würde ...


Hm, sooo jung wie Ihr alle bin ich leider nicht an die F1 ran gekommen. War damals "schon" 16 ... [br]----------------[br]Euer Amazööööönchen!