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Wie können F1-Teams sparen?

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Beitrag Freitag, 01. Mai 2015

Beiträge: 26272
Ich muss sagen Mosley fehlt der F1 heute so stark wie nie zuvor.

Von Todt bin ich maßlos enttäuscht. Lebt er überhaupt noch?? Man hört und sieht nix. Er tickt so wie Merkel: Politik der ruhigen Hand. Ich mache nichts, dann kann ich auch nix falsch machen. :?
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Beitrag Freitag, 01. Mai 2015

Beiträge: 45834
Todt macht schon einiges - aber halt nicht in der F1. Würde er sich einmischen, würde er genauso abgesägt werden wie Mosley. Als der Zügel in die Hand nehmen wollte, wurde er in den Rücktritt getrieben. Die Topteams haben längst die Macht in der F1 übernommen - udn das macht die Formel-1 kaputt.

Beitrag Sonntag, 19. Juli 2015

Beiträge: 45834
Die kleinen Teams sehen nicht ein, wieso sie die Rechnung für Motoren zahlen sollen, die sie nie wollten. Sie stöhnen unter der Last der Kosten, die die Hersteller auch auf sie umlagern. Das soll sich nun ändern: Künftig soll es Kundenmotoren für höchstens zehn oder zwölf Millionen Euro geben.

Die Kritik an den aktuellen F1-Motoren ist vielseitig. Sie beginnt beim Sound, führt über die wenig begeisternde Benzinspar-Thematik und endet noch längst nicht bei den Kosten. Aber die Formel-1 ist zu eitel um zu sagen: Mit diesen Motoren, die von Anfang an ein fauler Kompromiss waren, hat man einen Fehler gemacht.

Aber wie immer: Anstatt die Warze an der Wurzel zu entwerfen, werden nur die Symptome versucht zu bekämpfen. Der Motor soll nächstes Jahr durch ein zweites Auspuffrohr lauter werden, aber er wird nie den Sound vergangener Tage nachahmen können. Das Benzinlimit soll erhöht worden, damit die Fahrer weniger den Schongang einlegen müssen. Ob das was hilft, wird sich zeigen.

Teuersten Motoren der Geschichte

Bleiben noch die Kosten. Obwohl die Entwicklungsspielräume durch das Tokensystem ohnehin immer kleiner werden, kosten die Motoren so viel wie noch nie zuvor in der F1-Geschichte. Die billigsten Motoren sind die von Mercedes, die es für rund 16 Millionen Euro geben soll. Die Renault-Kunden zahlen mehr als 20 Millionen Euro. Für die kleinen Teams ist das nur noch schwer stemmbar. Sie wollten die Motoren auch nie, wurden aber in diesen Entscheidungsprozess nie mit einbezogen.

Nun wird dem auch einen Riegel vorgeschoben: Diskutiert wird noch darüber, ob die kleinen Teams künftig zehn oder zwölf Millionen Euro als fixierter Höchstpreis für Motoren zahlen müssen. Aber die Kostengrenze wird 2017 kommen. Auch Getriebe soll es künftig schon für 1,5 Millionen Euro geben. Um nicht wieder zusätzliche Kosten entstehen zu lassen, rückt man auch nicht wie ursprünglich gedacht vom Achtgang-Getriebe ab. Eigentlich sollten zwei Gänge wegfallen, damit die Autos höher drehen, was auch dem Sound zugutegekommen wäre. Aber man kann eben nicht alle Fliegen mit einer Klappe schlagen – dazu bräuchte es neue Motoren. Und die will man nicht.

Beitrag Freitag, 09. Oktober 2015

Beiträge: 45834
Mercedes soll ja Bulligmotoren angeboten haben: Sie würden etwas weniger Leistung haben (3-4 Zehntel langsamer), länger haltbar (man bräuchte nur 2-3 pro Jahr) und nur 10 Millionen Euro teuer (etwa acht Millionen billiger als die normalen Motoren). Aber

1) Mit drei bis vier Zehntel langsamer schreckt man Sponsoren ab
2) Wenn ein unmittelbarer Konkurrent diesen Motor nicht nimmt, dann hat man gegen den keine Chance und verliert womöglich einen Platz in der Konstrukteurswertung, der genauso viel Geld wert ist.

Ich find die Idee daher nicht gut.

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