Wie können F1-Teams sparen?

In der Tat schaufelt die F1 sich momentan ihr eigenes Grab und daran ist auch Bernie Mitschuld bei einer solch ungerechten Verteilung der Gelder.

Wenn ich dann noch an die arroganten Äußerungen von Toto Wolff und Didi Mateschitz denke, waren die echt ne Sauerei und schlichtweg dumm.

...was die beiden nochmal geäußert haben?

Der_KaY hat geschrieben:

...was die beiden nochmal geäußert haben?

Mateschitz - guckst du hier:

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... geht-doch/

Toto Wolff:

http://www.shortnews.de/id/1059296/form ... egen-lotus


Wobei die Kritik an Lotus teilweise ja durchaus berechtigt ist. Die haben mit Raikkönen einen Vertrag abgeschlossen, den sie nie einhalten konnten.

Naja die Kritik ist nur zum Teil gerechtfertigt. Die Teams müssen ja irgendwo so viel Geld ausgeben um mitzuhalten.

Die Kritik von Wolf verlangt aus Unternehmer-Sicht Respekt - Angestellte nicht vertragsgemäß zu bezahlen ist in einem Unternehmen was hunderte Millionen umsetzt das Schäbigste was es gibt - auch wenn dieser Angestellte sicher kein Hartz4 beantragen muß. Aber er bringt seine Leistung und darf erwarten dafür angemessen entlohnt zu werden.
Ob aus Lotus-Sicht der Vertrag ein Fehler war wage ich zu bezweifeln - immerhin hat Kimi neben seinem positiven Einfluss aufs Team-Image auch den Hauptanteil an der K-WM-Platzierung und verdient sich sein Geld damit praktisch von Bernie.
Was Mateschitz anbetrifft - das typisch dämlich-arrogante Gelaber eines Neureichen ohne Stil und Respekt! Hätte ich so von ihm gar nicht erwartet! Aber der Typ muss praktisch NICHTS mehr tun, wie die Öl-Scheichs nur noch warten dass die Quelle sprudelt! Hat Herstellungskosten von unter 2 Cent, darauf dann 1000%ige Gewinnmargen; außer Marketing NULL Investitionskosten, mal abgesehen von Cola und sugarfree NULL Entwicklungskosten... Der könnte zur Volksbelustigung das Geld auf dem Marktplatz verbrennen und sich nebenbei über den Rest der Menschheit lustig machen...

Ich weiß gar nicht was an den Aussagen von Mateschitz so schlimm sein soll.
Er sagt einfach die Wahrheit.
Wenn man sich etwas nicht leisten kann, dann sollte man es auch nicht machen. Ganz einfach.
Wenn von heute auf morgen 5-6 Teams aussteigen würden, könnte sich auch mal was ändern. Denn dann MUSS man was ändern.
Aber solange alle einfach weiter machen, gibt es keinen Grund.

Das gleiche gilt auch für Streckenbetreiber und co.
Alle heulen rum, dass sie mit einem F1 Rennen kein Geld verdienen und es zu teuer ist. Aber am Ende findet das Rennen doch statt.

Alle schaufeln sich ihr Grab selbst. Da kann auch Bernie nichts für.

bredy hat geschrieben:

Ich weiß gar nicht was an den Aussagen von Mateschitz so schlimm sein soll.
Er sagt einfach die Wahrheit.
Wenn man sich etwas nicht leisten kann, dann sollte man es auch nicht machen. Ganz einfach.
Wenn von heute auf morgen 5-6 Teams aussteigen würden, könnte sich auch mal was ändern. Denn dann MUSS man was ändern.
Aber solange alle einfach weiter machen, gibt es keinen Grund.

Das gleiche gilt auch für Streckenbetreiber und co.
Alle heulen rum, dass sie mit einem F1 Rennen kein Geld verdienen und es zu teuer ist. Aber am Ende findet das Rennen doch statt.

Alle schaufeln sich ihr Grab selbst. Da kann auch Bernie nichts für.

Sehe ich ebenso, jeder ist für sein handeln selbst verantwortlich. <und wenn ich mir was nicht leisten kann, dann kaufe ich es mir auch nicht. Ganz einfach.

...und sicher bist Du dann genau so happy wenn Dein großkotziger Mit-Student vom Nachbartisch, der "von Beruf Sohn" ist und vielleicht noch nicht mal nen Bruchteil von dem geleistet hat was Du für Dein Leben tust Dich blöd von der Seite anmacht was Du mit Deiner Jeans vom kick und Deinem alten Nokia-Phone eigentlich hier an dieser Elite-Uni willst...

Ich bin vom Beruf Tochter

Na klasse, dann fahren ab nächstem Jahr nur noch drei Teams....ihr solltet euch mal überlegen was für ein Unsinn ihr da zusammenschreibt. Wenn die F1 zu einem vernünftigen Kostenrahmen finden würde, den einzig Red Bull massiv behindert, dann wäre es sogar möglich das noch mehr Teams in die F1 kommen. So wie es jetzt ist, geht die Rennserie unter. Wobei das auch nicht schlimm ist, sucht Didi sich ein neuses Spielzeugt und lässt noch ein Paar Leute für seine Mistfirma krepieren, sind ja bisher nur 9 die ihr Leben für Red Bull gelassen haben....

Mina hat geschrieben:

Ich bin vom Beruf Tochter

Schon klar, ein normaler Mensch käme ja auch nicht auf die Idee dem armen Kobayashi mal eben 1000 Euro zu spenden...

Mina hat geschrieben:

Ich bin vom Beruf Tochter

Das erklärt einiges...

popolski hat geschrieben:

Na klasse, dann fahren ab nächstem Jahr nur noch drei Teams....ihr solltet euch mal überlegen was für ein Unsinn ihr da zusammenschreibt.

Dann ist es halt so.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich das super toll finde, aber wenn die Teams etwas tun was sie sich nicht leisten können sind sie selber Schuld.
Wie gesagt, so lange niemand eine Konsequenz daraus zieht, wird sich auch nichts ändern.
Und wenn am Ende nur noch Red Bull fährt, haben die auch nichts davon.

Mal abgesehen davon, dass Red Bull nichts blockieren kann.

Ich frage mich was mein Bankkonto mit meinen Ansichten zu tun hat. Und selbst wenn es so wäre, dann würde ich sagen das ich es mir nicht leisten kann und eben Pech habe. Mal abgesehen davon das die Elite-Unis bezahlbar sind.
Aber meine Lebensweise ist hier nicht Bestandteil des Themas.

Doch, hat sie... Weil es gerade im Motorsport jede Menge Leute gibt (Teams wie auch Fahrer...), die irgendwie versuchen ihren Traum zu leben und alles für ihre Leidenschaft zu geben - und manchmal halt auch mehr als sie sollten. Und ich es in dem Fall dann recht unpassend finde wenn ein paar Neureiche sich hinstellen, mit dem Finger auf die zeigen und großkotzige Kommentare geben...

Als positives Beispiel nenne ich nur mal Paul Stoddart, der Minardi damals rettete mit seinen Millionen, wäre es schöner gewesen deiner Meinung nach wenn Minardi sofort verschwunden wäre?

bredy hat geschrieben:

Ich weiß gar nicht was an den Aussagen von Mateschitz so schlimm sein soll.
Er sagt einfach die Wahrheit.
Wenn man sich etwas nicht leisten kann, dann sollte man es auch nicht machen. Ganz einfach.
Wenn von heute auf morgen 5-6 Teams aussteigen würden, könnte sich auch mal was ändern. Denn dann MUSS man was ändern.
Aber solange alle einfach weiter machen, gibt es keinen Grund.

Das gleiche gilt auch für Streckenbetreiber und co.
Alle heulen rum, dass sie mit einem F1 Rennen kein Geld verdienen und es zu teuer ist. Aber am Ende findet das Rennen doch statt.

Alle schaufeln sich ihr Grab selbst. Da kann auch Bernie nichts für.

Eines darf man aber nicht vergessen:

Teams wie Caterham, Virgin und HRT kamen damals in die Formel 1 unter der Prämisse der Budgetdeckelung. Es hieß damals von Max Mosley, dass diese Teams mit 50 Mio. Dollar im Jahr auskommen sollten und trotzdem konkurrenzfähig sein würden.

Sicher war das alles etwas optimistisch, aber ich bin mittlerweile auch sicher, dass vieles heute etwas anders wäre, hätte Max Mosley seine Position behalten. Man kann von Max Mosley ja halten was man will, aber in diesem Thema war er klüger und konsequenter als Todt.

Jean Todt scheint das alles nicht zu interessieren. Kein Wunder, war er doch über 15 Jahre Teamchef bei einem der reichsten Teams.

bredy hat geschrieben:

Ich weiß gar nicht was an den Aussagen von Mateschitz so schlimm sein soll.
Er sagt einfach die Wahrheit.
Wenn man sich etwas nicht leisten kann, dann sollte man es auch nicht machen. Ganz einfach.
Wenn von heute auf morgen 5-6 Teams aussteigen würden, könnte sich auch mal was ändern. Denn dann MUSS man was ändern.
Aber solange alle einfach weiter machen, gibt es keinen Grund.

Das gleiche gilt auch für Streckenbetreiber und co.
Alle heulen rum, dass sie mit einem F1 Rennen kein Geld verdienen und es zu teuer ist. Aber am Ende findet das Rennen doch statt.

Alle schaufeln sich ihr Grab selbst. Da kann auch Bernie nichts für.

Wenn 5-6 Teams aussteigen, dann fahren plötzlich drei Teams mit je sechs Autos, dann hätten wir DTM-Verhältnisse, aber ändern würde sich am Geldausgeben nichts. Das kann also nicht der richtige Weg sein.

Zumal man auch sagen muss, dass wir hier ja auch von Leuten wie Frank Williams oder Peter Sauber reden, die seit Jahrzehnten dabei sind und inzwischen ja auch nicht in kleinem Umfang Arbeitsplätze-Geber sind. Sag denen mal, die sollen einfach aufhören, nur weil da zwei oder drei Teams den Hals nicht voll genug kriegen und sich alles leisten können.

popolski hat geschrieben:

Na klasse, dann fahren ab nächstem Jahr nur noch drei Teams....ihr solltet euch mal überlegen was für ein Unsinn ihr da zusammenschreibt. Wenn die F1 zu einem vernünftigen Kostenrahmen finden würde, den einzig Red Bull massiv behindert, dann wäre es sogar möglich das noch mehr Teams in die F1 kommen. So wie es jetzt ist, geht die Rennserie unter. Wobei das auch nicht schlimm ist, sucht Didi sich ein neuses Spielzeugt und lässt noch ein Paar Leute für seine Mistfirma krepieren, sind ja bisher nur 9 die ihr Leben für Red Bull gelassen haben....

Wieso würde das einzig Red Bull behindern? Ferrari ist vom Budget her in einer ähnlichen Kategorie unterwegs...

bredy hat geschrieben:

Dann ist es halt so.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich das super toll finde, aber wenn die Teams etwas tun was sie sich nicht leisten können sind sie selber Schuld.
Wie gesagt, so lange niemand eine Konsequenz daraus zieht, wird sich auch nichts ändern.
Und wenn am Ende nur noch Red Bull fährt, haben die auch nichts davon.

Mal abgesehen davon, dass Red Bull nichts blockieren kann.

Weglaufen war noch nie der richtige Weg. Oder ziehst du auch von Deutschland weg, wenn dir was in Deutschland nicht mehr passt? Nein, ich finde man muss dann eben für seine Interessen kämpfen und wenns nicht mehr geht, dann gehen sie eh zwangsweise.

formelchen hat geschrieben:

Eines darf man aber nicht vergessen:

Teams wie Caterham, Virgin und HRT kamen damals in die Formel 1 unter der Prämisse der Budgetdeckelung. Es hieß damals von Max Mosley, dass diese Teams mit 50 Mio. Dollar im Jahr auskommen sollten und trotzdem konkurrenzfähig sein würden.

Sicher war das alles etwas optimistisch, aber ich bin mittlerweile auch sicher, dass vieles heute etwas anders wäre, hätte Max Mosley seine Position behalten. Man kann von Max Mosley ja halten was man will, aber in diesem Thema war er klüger und konsequenter als Todt.

Jean Todt scheint das alles nicht zu interessieren. Kein Wunder, war er doch über 15 Jahre Teamchef bei einem der reichsten Teams.

Ich hätte auch nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber Mosley hätte der Formel-1 sicher gut getan in einer solchen Zeit. Schade, dass er weg ist.

Das war schon nach einem halben Jahr Amtszeit klar das der gar nichts macht was den Geldsäcken in der F1 schaden könnte. Schlechter war nur noch der korrupte Ballestre und wer weiß ob sich Napoleon nicht auch die Taschen füllt mit der einen oder anderen kleinen Spende von Monte oder Didi...

popolski hat geschrieben:

Das war schon nach einem halben Jahr Amtszeit klar das der gar nichts macht was den Geldsäcken in der F1 schaden könnte. Schlechter war nur noch der korrupte Ballestre und wer weiß ob sich Napoleon nicht auch die Taschen füllt mit der einen oder anderen kleinen Spende von Monte oder Didi...

Ich habe eigentlich mehr von Todt erwartet, auch dass er sich klüger und aktiver verhält. Aber auf mich wirkt seine Arbeit sehr unauffällig und zurückhaltend.

Vielleicht sollte man es grundsätzlich verbieten, dass jemand FIA-Boss wird, der mal Teamchef bei einem noch bestehenden Team war. Man kann zwar nicht sagen, dass Ferrari bevorzugt von der FIA behandelt wird, aber es entsteht der Eindruck dass die FIA unter Todt wieder mehr für die reichen Teams tut als unter Mosley.

popolski hat geschrieben:

Das war schon nach einem halben Jahr Amtszeit klar das der gar nichts macht was den Geldsäcken in der F1 schaden könnte. Schlechter war nur noch der korrupte Ballestre und wer weiß ob sich Napoleon nicht auch die Taschen füllt mit der einen oder anderen kleinen Spende von Monte oder Didi...

Ich habe eigentlich mehr von Todt erwartet, auch dass er sich klüger und aktiver verhält. Aber auf mich wirkt seine Arbeit sehr unauffällig und zurückhaltend.

Vielleicht sollte man es grundsätzlich verbieten, dass jemand FIA-Boss wird, der mal Teamchef bei einem noch bestehenden Team war. Man kann zwar nicht sagen, dass Ferrari bevorzugt von der FIA behandelt wird, aber es entsteht der Eindruck dass die FIA unter Todt wieder mehr für die reichen Teams tut als unter Mosley.

MichaelZ hat geschrieben:

bredy hat geschrieben:

Dann ist es halt so.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich das super toll finde, aber wenn die Teams etwas tun was sie sich nicht leisten können sind sie selber Schuld.
Wie gesagt, so lange niemand eine Konsequenz daraus zieht, wird sich auch nichts ändern.
Und wenn am Ende nur noch Red Bull fährt, haben die auch nichts davon.

Mal abgesehen davon, dass Red Bull nichts blockieren kann.

Weglaufen war noch nie der richtige Weg. Oder ziehst du auch von Deutschland weg, wenn dir was in Deutschland nicht mehr passt? Nein, ich finde man muss dann eben für seine Interessen kämpfen und wenns nicht mehr geht, dann gehen sie eh zwangsweise.

Zwangsweise gehen ist aber zu spät für ein Unternehmen. Und die Teams sind ja nichts anderes.
Raus aus der Formel 1 und in eine Serie gehen die man finanzieren kann. Wüsste nicht was so schlecht daran wäre.
Besser als sich in Schulden zu stürzen.