Wie kann man das 'Überholverbot' in der F1 aufheben?

Also, bevor mir alle Gehirnerweichung unterstellen: so richtig ernst habe ich das nicht gemeint mit der Parallele Rennen Rätsel.
Aber das Problem stellt sich wirklich so: Wenn das Setup im Training und im Rennen gleich gut läuft, kommt es nicht zu Überholvorgägngen.
Das Verbot von Qualifiern hat das nur noch verstärkt. Und die Motorenrestriktionen, die im naechsten Jahr greifen ,werden das nur noch verschlimmern. Die Turboaera hatte Ihre Vorteile:
Durch das Benzinlimit mussten die Buben, den Kraftstoffverbrauch im Auge behalten. Man konnte ein paar Runden unter Dampf hinlegen, war schneller(und konnte überholen), musste dann aber wieder runter mit dem Gemisch, sonst blieb man mit leeren Tank liegen. Die Autos waren also zu unterschiedlichen Zeiten des Rennens unterschiedlich schnell, was, wie jedem einleuchtet, die Anzahl der Überhovorgänge beeinflusst. Aber von weiteren Beschneidungen der Aerodynamik halte ich nicht soviel.

Nee, nee, Volker, schon logisch, was Du da sagst. Im Quali fahren alle so schnell wie möglich und im Rennen startet der Schnellste auch noch von Vorne, wie soll da jemand überholen. Aber ne schnelle Runde hinzimmern und gleichmäßig schnell ein Rennen fahren sind zwei verschiedene Dinge. Heute hat man zwar keine Quali-Reifen mehr, aber dafür ein ganzes Quali-Auto, will sagen spezielle Motoren, Bremsen und wasweißichnochalles.

Müsli

ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das sich die Quali und die Rennperformance angeglichen haben, wenn auch zu unterschiedlichen Absolutzeiten. Oder kann sich jemand in der letzten Zeit erinnern, dass es da erhebliche Diskrepanzen gab ? Regen und sowas ausgenommen.
Hier noch die Wettervorhersage für Barcelona:

Updated 03:02 PM local, 1302 GMT
sunny
Temp: 67 F, 19 C
Rel. Humidity: 54%
Wind: S at 5 mph ( 8 kph)
Sunrise: 07:29 AM
Sunset: 08:21 PM
THURS sunny FRIcloudy SATp/cloudy SUN p/cloudy
Temperaturen so um 12 °

Volker hat da schon Recht, es gibt keine grossen Unterschiede mehr zwischen Quali und Rennen, und wenn doch, dann nur wegen der Sprittmenge und dem Zustand der Reifen.[br]----------------[br]Tschü, Steve




Selbst mit diesem Wagen würde Schumi gewinnen. )

Wenn wir also nicht zu "low tech" a la CART oder IndyLeague neigen, dann sollten wir uns bei anderen Rennserien umschauen; denn da gibt es manch interessantes.

Z.B. bei einer der vielen europäischen Tourenwagenserien, bei denen das Rennen in zwei Teile gesplittet wird, jede zählt mit der halben Punktzahl und - jetzt kommts - die Startaufstellung zum zweiten Lauf findet in der umgekehrten Reihenfolge statt wie die Zielankunft des ersten Laufs. Fazit: Spannung pur.

Denkt mal drüber nach; besser ein halber spannender nachmittag als eine komplett langweilige "No-Turnover"-prozession.

colin

Na klar, wir gestalten die Formel 1 komplett um, nur damit hier einige Leute zufrieden sind, doch komischerweise schauen ca. 12 Mio. Menschen jedes Wochenende (nur auf RTL) die Königsklasse, den scheint es ja so zu gefallen. Ganz zu schweigen von PW und den Sendern im Ausland. Das ist die Formel 1, meiner Meinung nach soll sie so bleiben. Besser wäre es da, was neues mit all den teilweise sehr guten Vorschlägen zu kreieren.[br]----------------[br]Tschü, Steve




Selbst mit diesem Wagen würde Schumi gewinnen. )

Also, das F3000-Rennen am Samstag (endlich wieder live in Eurosport) war wieder einmal viel spannender, und genauso hochklassig wie der GP heute. Und das, obwohl man doch annehmen sollte, dass die Formel 1 (nennt sich ja Königsklasse) den bessern Sport bietet.

Ein Fan von zweigeteilten Rennen bin ich eigentlich nicht, wenn schon, dann das Muster Sprint-Hauptrennen, ähnlich der DTM. Krasses Negativbeispiel: V8Star mit der rätselhaften Neutralisationsphase....
Aber eine gestürzte Starreihenfolge kann schon für spannende Rennen sorgen, siehe ETCC im Super Racing Weekend von Eurosport.[br]----------------[br]Zurüch zur F1Welt...


11. Mai, Aera, Wien 1: Itching Cucumbers live in Concert!