Hi!
Hier mal meine bescheidene Meinung dazu:
Ich bin auch der Meinung, daß sich Montoya da verschätzt hat. Tatsächlich war es wohl für die Strategie der Teams sehr wichtig jeweils vorne zu liegen. So ging BMW-Williams ja von 2-Stops bei Schumi I aus, und da wollte JPM ihn ja bestimmt nicht losheizen lassen. Also war hartes Fahren schon angesagt und dabei kann sowas halt passieren. Und wer das riskiert, kann eben Pech haben.
Ich muß ja mal sagen, daß ich es beim Start zwar noch ansatzweise nachvollziehen kann, daß man da nicht hin und her pendeln darf. Aber im Rennen? Leute, das wäre doch dann völlig öde! Es muß halt im Rahmen bleiben, aber wenn ich im unterlegenen Auto z.B. einen schnelleren hinten halten kann (Webber in Australien) ist das doch Können und außerdem spannend (solange es um Positionen geht).
Wenn man das noch strenger regelt, können die sich ja demnächst alle an eine Carrera-Bahn setzen, damit auch ja nichts passiert.
Was ich tatsächlich am schlechtesten finde, ist die wenig souveräne Art Montoyas. So sehr ich ihn für einen extrem (!) guten Fahrer halte, so übel finde ich sein Auftreten. Nicht nur, das er sein Gigantenego immer in die Welt hinausposaunen muß, selbst wenn er hier der Meinung ist, es sei Schumis Fehler gewesen, sollte er nicht gleicht die generelle Persönlichkeit von Schumi I anprangern. Kommt etwas peinlich daher... Das gilt übrigens genauso für Schumis Sternstunden (Wie kann man sich z.B. bitte , speziell nach dem Rennsieg, über Trulli in Melbourne beschweren???). Letzterer hat sich aber in den letzten Jahren etwas beruhigt, meine ich.
Da sind mir bescheidenere Leute echt lieber. Aber so Leute kommen in der "netten" F1-Welt vielleicht nicht so weit.
Gruß,
Zzorrkk