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Was ist los mit BAR?

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 0
vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
[

im reglement steht nix eindeutiges.


da steht eindeutig, dass Ballast fest angebracht sein muss, so dass er nur mit einem Werkzeug abgenommen werden kann.

das ist für dich eindeutig? bar sagt ja, dass eine mindestmenge im system verbleiben muss, damit das auto überhaupt fährt. und zum sprit ablassen braucht man doch auch werkzeug :wink:

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 2995
-|EisMann|- hat geschrieben:
BL00DFR34K hat geschrieben:
was macht minardi denn ???

die verfügen über ganz praktische frontflügel, die sich bei hoher geschwindigkeit so verformen, dass sie einen geringerne luftwiderstand haben - das ganze ist sichtbar und konnte man auch in der onboard verfolgen. damit steigt dann logischerweise der topspeed.. glaube 321 wars bei albers, was ja für ein auto, das normalerweise um die 5 sekunden langsamer ist, nicht gerade schlecht ist (zum vergleich: schumacher hatte 317).


Ja, das stimmt schon. Aber der vordere Flügel bringt ja nicht sehr viel an Topspeed, im Vergleich mit dem Hinteren ist der Anteil sogar verschwindend klein.
Auffällig finde ich dass Minardi aber so ziemlich den größten Heckflügel fährt, die FIA in Imola aber schon das Messsystem für den Heckflügel nach beschwerden einiger veränderte.
Die Mnardis müssen also wirklcih was sehr cleveres in Bezug auf den Heckflügel gefunden haben.
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

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-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
[

im reglement steht nix eindeutiges.


da steht eindeutig, dass Ballast fest angebracht sein muss, so dass er nur mit einem Werkzeug abgenommen werden kann.

das ist für dich eindeutig? bar sagt ja, dass eine mindestmenge im system verbleiben muss, damit das auto überhaupt fährt. und zum sprit ablassen braucht man doch auch werkzeug :wink:


naja, klingt mir zumindesten sehr windig. Auf jeden Fall ist das eine Argumentation bei der man vorher hätte nachfragen müssen bei Ch. Whiting, ob Benzin in dem Fall wirklich als Ballast zählt. Hat BAR nicht gemacht, selber schuld.

Hast eigentlich irgendjemand aus der F1 selber gesagt, die Lösung von BAR sei in Ordnung? Ausser von BAR selber natürlich?

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

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shoemaker hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
BL00DFR34K hat geschrieben:
was macht minardi denn ???

die verfügen über ganz praktische frontflügel, die sich bei hoher geschwindigkeit so verformen, dass sie einen geringerne luftwiderstand haben - das ganze ist sichtbar und konnte man auch in der onboard verfolgen. damit steigt dann logischerweise der topspeed.. glaube 321 wars bei albers, was ja für ein auto, das normalerweise um die 5 sekunden langsamer ist, nicht gerade schlecht ist (zum vergleich: schumacher hatte 317).


Ja, das stimmt schon. Aber der vordere Flügel bringt ja nicht sehr viel an Topspeed, im Vergleich mit dem Hinteren ist der Anteil sogar verschwindend klein.
Auffällig finde ich dass Minardi aber so ziemlich den größten Heckflügel fährt, die FIA in Imola aber schon das Messsystem für den Heckflügel nach beschwerden einiger veränderte.
Die Mnardis müssen also wirklcih was sehr cleveres in Bezug auf den Heckflügel gefunden haben.


Bin neugierig, wie oft man das Messsystem anpassen muß, damit der Heckflügel endlich illegal wird .... ;)

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

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-|EisMann|- hat geschrieben:
BL00DFR34K hat geschrieben:
was macht minardi denn ???

die verfügen über ganz praktische frontflügel, die sich bei hoher geschwindigkeit so verformen, dass sie einen geringerne luftwiderstand haben - das ganze ist sichtbar und konnte man auch in der onboard verfolgen. damit steigt dann logischerweise der topspeed.. glaube 321 wars bei albers, was ja für ein auto, das normalerweise um die 5 sekunden langsamer ist, nicht gerade schlecht ist (zum vergleich: schumacher hatte 317).


es gibt ja Regeln die festlegen was sich wieweit bei welcher Kraftanwendung verbiegen darf soweit ich weiß. Wenn Minardi was gefunden hat, dass diese Anforderungen erfüllt, ist es in Ordnung. Obs so ist weiß ich nicht.

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 2995
Wird die Verbiegungsfähigkeit des Frontflügels überhaupt gemessen?

Wenn man sich mal den Frontflügel von Renault mit den beiden Platten obendrauf anschaut stelle ich es mir sehr schwierig vor da was zu messen.
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Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 0
naja jedes Material hat elastische Eigenschaften damit ist jedes Bauteil flexibel. Daher muss man definieren was "nicht flexibel" bedeutet, genauer man muss festlegen wie sehr ein Teil flexibel sein darf.

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 0
vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
[

im reglement steht nix eindeutiges.


da steht eindeutig, dass Ballast fest angebracht sein muss, so dass er nur mit einem Werkzeug abgenommen werden kann.

das ist für dich eindeutig? bar sagt ja, dass eine mindestmenge im system verbleiben muss, damit das auto überhaupt fährt. und zum sprit ablassen braucht man doch auch werkzeug :wink:


...Auf jeden Fall ist das eine Argumentation bei der man vorher hätte nachfragen müssen bei Ch. Whiting, ob Benzin in dem Fall wirklich als Ballast zählt. Hat BAR nicht gemacht, selber schuld.

das meine ich ja auch, aber ist halt schon ne grauzone.
Hast eigentlich irgendjemand aus der F1 selber gesagt, die Lösung von BAR sei in Ordnung? Ausser von BAR selber natürlich?

weiß ich nicht, aber was konkurrenten über einen mitbewerber sagen... die, die vernünftig sind, sind wohl lieber ruhig, weil die wohl alle die grauzonen besonders gern haben.

es gibt ja Regeln die festlegen was sich wieweit bei welcher Kraftanwendung verbiegen darf soweit ich weiß. Wenn Minardi was gefunden hat, dass diese Anforderungen erfüllt, ist es in Ordnung. Obs so ist weiß ich nicht.

aber dieser effekt ist ja eigentlich in der formel 1 nicht erlaubt. dass die messungen nicht ausreichen, um zu gewährleisten, dass sich alle teams daran halten, ist ja kein argument es dennoch zu tun bzw. geht über das nützen einer grauzone schon hinhaus - man umgeht bewusst eine vorschrift. oder wärs ok gewesen, wenn bar eine gute maskierung gefunden hätte und so auch alle messungen bestanden hätte? bei bar befindet man sich in einer grauzone, wo man noch fragen kann, was eigentlich "ballast" genau ist und wie das mit dem "festangebracht" und "werkzeug benötigen" gemeint ist.
naja jedes Material hat elastische Eigenschaften damit ist jedes Bauteil flexibel. Daher muss man definieren was "nicht flexibel" bedeutet, genauer man muss festlegen wie sehr ein Teil flexibel sein darf.

sicher, aber, dass die nicht flexibel in diesem sinne sein dürfen wurde ja schon 97 geklärt. eine gewisse grundflexibilität müssen sie ja auch haben, da sie sonst spröde wären und bei belastungen gleich brechen würden. aber, dass die sich wirklich sichtbar verformen und dann messbar in der höchstgeschwindigkeit einen vorteil bringen, ist meiner meinung nach definitiv nicht erlaubt.

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 70
@vogtsophob

ich finde es recht amüsant, dass wir beide uns schon die ganze zeit in dem punkt mit dem benzin wiedersprechen. :wink:

das zeigt doch sehr schön, wie das reglement ungenau geschrieben ist und auf verschiedene arten ausgelegt werden kann...

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 0
man kann sich ja mal überlegen, was in deutschland los wäre, wenn der gesetzgeber auf die art gesetze formulieren würde. gerade bei sowas muss man doch peinlich genau auf jedes wort achten und darf überhaupt keine mehrdeutigkeiten und definitionslücken zulassen.

Beitrag Samstag, 07. Mai 2005

Beiträge: 0
conejo hat geschrieben:
@vogtsophob

ich finde es recht amüsant, dass wir beide uns schon die ganze zeit in dem punkt mit dem benzin wiedersprechen. :wink:

das zeigt doch sehr schön, wie das reglement ungenau geschrieben ist und auf verschiedene arten ausgelegt werden kann...


nee zeigt, dass du die Regeln nicht verstanden hast. :-) Jedenfall kenne ich keine Stimme aus der F1 selber, ausser von BAR, die deine Meinung teil.

Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 18
vogtsophob hat geschrieben:

Das Problem ist ja offenbar dieser Tank und die damit gegebene Möglichkeit das Mindestgewicht zu unterschreiten ohne dass die FIA es merken konnte (bis der Ex-Mitarbeiter die Sache bekannt gemacht hat) zusammen mit dem Nachweis, dass BAR von dieser Möglichkeite gebraucht gemacht hat. Plus der Argumentationsweise von BAR aus der Hervorgeht, dass man bei BAR offenbar der Meiungung sei die Sache sei legal, dann also auch sicher auch angewedet worden.

Wirklich? :?: Ist dieser "Tank" illegal? Das will ich aber schwarz auf weiss haben
Und uberprüft wurde dieser Tank auch schon mal.
Zitat Geoff Willis:
"Die Überprüfung des Tanks in Malaysia warf für die FIA keine Fragen auf, ob unser System unüblich ist"

Satos Wagen wurde ja auch gewogen, ich kenne keine Berichte davon, dass auch sein Wagen zu wenig wog.
Und nur aus der Möglichkeit, dass sein Wagen zu wenig wiegen könnte, würde man das Gewicht auch auf das "Zusatzgewicht" im "Zusatztank" anpassen, ihn deswegen auch nachträglich zu disqualifizieren finde ich höchst unangemessen.
Oder ist es angemessen, einem Porschefahrer nur deswegen den Führerschein abzunehmen, wenn die Höchstgeschwindigkeit des Wagens über 63 km/h liegt und er damit in 30-Zone im Fahrverbotbereich fahren könnte? Wohl eher nicht, man muss zuerst diesen Fahrer auch mit 64 km/h in 30-Zone erwischen.

Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
vogtsophob hat geschrieben:
...nee zeigt, dass du die Regeln nicht verstanden hast. :-) Jedenfall kenne ich keine Stimme aus der F1 selber, ausser von BAR, die deine Meinung teil.


Moin Hauptstädter!
Nachdem ich verschiedene Sites inspizierte, kann ich nicht umhin festzustellen, dass eine webweite Verwirrung in Sachen BAR herrscht was die Regularien angeht. Selbst in engl. sprachigen Foren(!) ist dies zu beobachten. Ein klarer Beleg, dass selbst engagierte Sportfans aus dem Mutterland des Motorsports Probleme mit der Textauslegung haben. Das ganze Durcheinander wäre (sogar von BAR) dadurch vermieden worden, würde der Artikel 4.1 "Minimum Weight" den Zusatz mit komplett leerem Tank enthalten. Tja, das scheint für hoch bezahlte Juristen doch recht schwierig zu sein, unmittelbar klare und einfache Formulierungen zu verfassen 8-)
Ich habe am 08 Mai 2005 02:28 a.m. im ALLGEMEIN-Thread "Schumacher zu BAR-Honda..." die weiterführenden, relevanten Punkte (nicht §1.8-§1.10, §4 ff) , die es zum vollständigen Verständnis m.E. bedarf, kurz herausgestellt und erläutert. Was mich angeht, kann ich die Entscheidung vollends nachvollziehen, komme nun aber nicht umhin, den vier Richtern viel Goodwill zu attestieren! 8-)
BAR hat zwei entscheidende Fehler begangen:
(1) Auf die Frage des Offiziellen ob noch Sprit im Tank ist mit "Nein" zu antworten.
(2) Im letzten Stint zuviel getankt zu haben. Denen ist doch ihr max. Spritbedarf bekannt. Fünf, Sechs Liter weniger, und niemand wäre stutzig geworden.
Fazit: Machen darf man alles, nur eben sich nicht erwischen lassen :D
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The clouds prepared for battle, in the dark and brooding silence. Bruised and
sullen stormclouds have the light of day obscured. Looming low and ominous
in twilight premature, thunderheads are rumbling in a distant overture...

Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
neutrino hat geschrieben:
Eine Frage habe ich noch:
alle reden von Button, was war eigentlich mit Satos Wagen, war er abzüglich Sprit auch untergewichtig? Ich habe keine Angaben dazu gefunden, auch nicht bei diesem pdf-Protokoll (von DrBASS gepostet).

Teures Elemtarteilchen!
Einfache Antwort in diesem Fall: da während der Verhandlung BAR-Honda auf Befragen hin Satos Bolide mit identischer Spezifikation (in Sachen Betankung etc.) angab, ertreckte sich der Urteilsspruch automatisch auch auf ihn.
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
cobra hat geschrieben:
BAR muss einfach beweisen,daß sie zu keinem Zeitpunkt des Rennens unter 600kg wogen,also vor den Boxenstopps.
Dann dürften sie fein raus sein.Zwar mit einem blauen Auge,aber trotzdem ohne Strafe.

Wertes Reptil!
Nach wiederholter und sehr aufmerksamer Durchsicht aller relevanten Daten muss ich konzedieren, dass deine Annahme nicht nur gut getroffen ist, mehr noch: BAR war sogar lt. Artikel 2.6 "Competitor's duty" dazu verpflichtet!
Ich weiss nun nicht, ob der Einwand des § 2.6 bei dir berücksichtigt wurde, falls ja: mea culpa :D!
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
vogtsophob hat geschrieben:
du hast eine sehr interssante Rechtsauffassung :-)
Ich würde sagen, die FIA müßte ungekehrt nachweisen, das BAR unter 600 gefahren ist um das Team bei dem entsprecheden Rennen zu disqualifizieren und einen hinreichenden begründeten Nachweis liefern können, dass ein vorsätzlicher Betrug vorliegt, um das Team aus der WM zu werfen.

Tja, teure Zwergenphobie! Hier irrten wir beide. Die FIA muss eben lt.§ 2.6 "Duty of Competitor" dies genau nicht, sehr wohl aber beim Vorsatz. Langsam gehen mir die Herren Juristen mit ihrer umständlichen und teilweise irreführenden Formulierungslust auf die edlen Teile :oops: . Ein Hoch auf Gödel'sche Vollständigkeit :wink:
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
DrBASS hat geschrieben:
http://195.147.246.45/BAR_FIA_Submission.pdf
Ich denke wenn ihr hier durch seid .... und alles verstanden habt .... dann sollte der Fall klar sein ....
:!:

Simmt, teurer Collega :D! Nur diese rund 1.3 MB der Honda-Homapage kann man auf
http://www.fia.com/mediacentre/Press_Releases/FIA_Sport/2005/May/050505-01.html
etwas weniger umfangreich (ca 130 KB) und höchst offiziell vorfinden. Allerdings bleibt meine Kritik bestehen: nur interpretativ verständlich, nicht durch direkte Kanonik herleitbar, quasi unter aller Kanone :lol:
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
McBenetton hat geschrieben:
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
Zur Klärung des Akronyms MIB, that means Man In Black...

hmmm ... ist zwar jetzt gewaltig OT, aber: Mit "Man in Black" assoziiere ich Johnny Cash, oder meintest Du den Film "Men in Black" ???

Nein, aber in die Richtung gehend, geschätzter Mäc!
Es ist eine Metapher für schwarze Anzüge, schwarze (bek@ckte) Hüte, schwarze 8-), ein Schulterhalfter... Den Jungs läuft man besser nicht über den Weg :roll: U C :?:
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
vogtsophob hat geschrieben:
... (bis der Ex-Mitarbeiter die Sache bekannt gemacht hat)

Welcher Mitarbeiter :?: In dem Falle würde ich Dave Richards :D favorisieren, aber Max Mosley äußerte auf seiner PK dazu nachfolgend.

Max Mosley zitiert auf F1-Total hat geschrieben:
Auch wenn der Vorfall in Imola für viele überraschend kam, die FIA hatte schon länger einen Verdacht. "Jeder, der Kenntnisse von der Formel 1 hatte, hat stark vermutet, dass da etwas vorgeht", erklärte er. Einen direkten Tipp, der seit dieser Saison von der Formel 1 auch finanziell belohnt wird, habe es aber nicht gegeben.

Gerüchte über das BAR-Honda-Team gab es schon lange.

"Letztlich war es so, dass es ein allgemeines Gerücht gab, dass dies in der Formel 1 passiert, ob das nun so war oder nicht, sei dahingestellt", fuhr er fort. "Ich persönlich habe im Winter von jemandem davon erfahren, der nicht in der Formel 1 arbeitet, sondern gute Beziehungen zum Motorsport in den USA hat. So weit hatte sich das Gerücht also schon verbreitet."
Alle Spekulationen richteten sich dabei nur gegen das BAR-Honda-Team. "Es gibt nicht den geringsten Grund zu glauben, dass Renault, Ferrari oder ein anderes Team so etwas machen würde", erklärte Mosley.


Wir müßten so langsam mit dem Case BAR durch sein, oder :?:
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
neutrino hat geschrieben:
Wirklich? :?: Ist dieser "Tank" illegal? Das will ich aber schwarz auf weiss haben
Und uberprüft wurde dieser Tank auch schon mal.

Nein, wertes Elementarteil, dass kann man so nicht sagen. Nach dem Quali, wo auch gewogen wurde, war das Gewicht ok. Da hier der Tank nicht leergepumpt wurde aber sichergestellt war dass sie (Button und Sato) mindestens 605 kg wogen!
Was aber nicht durch BAR zu einem beliebigen Zeitpunkt des Rennes verifiziert werden konnte war, wozu sie lt. Artikel 2.6 "Duty of Competitors" verpflichtet waren, immer über dem Mindestgewicht zu sein, während ihrerseits die FIA den Vorsatz davon nicht beweisen konnte lt Gericht. Gnädige Richter würde ich meinen 8-)

neutrino hat geschrieben:
Satos Wagen wurde ja auch gewogen, ich kenne keine Berichte davon, dass auch sein Wagen zu wenig wog.
Und nur aus der Möglichkeit, dass sein Wagen zu wenig wiegen könnte, würde man das Gewicht auch auf das "Zusatzgewicht" im "Zusatztank" anpassen, ihn deswegen auch nachträglich zu disqualifizieren finde ich höchst unangemessen...

Der wurde auch nicht leergepumpt. Da aber BAR in der Verhandlung auf Befragen eine identische Spezifikation konzedierte, war eine Ausweitung des Urteils auf Sato die Konsequenz.
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Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 0
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
du hast eine sehr interssante Rechtsauffassung :-)
Ich würde sagen, die FIA müßte ungekehrt nachweisen, das BAR unter 600 gefahren ist um das Team bei dem entsprecheden Rennen zu disqualifizieren und einen hinreichenden begründeten Nachweis liefern können, dass ein vorsätzlicher Betrug vorliegt, um das Team aus der WM zu werfen.

Tja, teure Zwergenphobie! Hier irrten wir beide. Die FIA muss eben lt.§ 2.6 "Duty of Competitor" dies genau nicht, sehr wohl aber beim Vorsatz. Langsam gehen mir die Herren Juristen mit ihrer umständlichen und teilweise irreführenden Formulierungslust auf die edlen Teile :oops: . Ein Hoch auf Gödel'sche Vollständigkeit :wink:
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da aber währdend des Rennens, werter Dr., weder das Team, noch die FIA das Gewicht des Autos zu bestimmen in der Lage ist, kann doch nur das Gewicht vor und nach dem Rennen als Grundlage zur Entscheidung über eine Einhaltung des vorgeschriebene Mindestsgewichts gelten. Benzin als variable, das Gewicht beeinflussende Größe in diese Betrachtung einzubeziehen wäre natürlich noch vor dem Rennen mögliche, mit eine schon größeren Unsicherheit auch durch Kenntnis der genauen Menge des zugetankten Benzins aber soweit ich weiß ist das nicht die Grundlagen der Entscheidung der FIA. Benzin wird, soweit ich weiß, eben grundsätlich nicht als Ballast und damit Teil des Autos angesehen und darf damit nicht der Schwerkraft gehorchend zum Gewicht des Autos beitragen um selbiges über das geforderte Mindestgewicht zu bringen. Konsequenterweise bedeutet "Duty of the Competor", dass dessen Auto ohne Benzin das nötig Mindestgewicht auf die Waage zu bringen vermag, in welchem Fall sichergestellt ist, dass das Vehikel auch zu jedem Zeitpunkt des Rennen getan hätte, hätte man es denn auf ein Waage gestellt.

Evlt. sollte ich eine F1-on-the-road Waage erfinden mit der das Gewicht der darüberfahrende Rennaustos bestimmt werden kann, ohne den Verkehrsfluss zu beinflussen :-)

wie stets geneigt verbleiben,

v.

Beitrag Sonntag, 08. Mai 2005

Beiträge: 1058
vogtsophob hat geschrieben:
...da aber währdend des Rennens, werter Dr., weder das Team, noch die FIA das Gewicht des Autos zu bestimmen in der Lage ist, kann doch nur das Gewicht vor und nach dem Rennen als Grundlage zur Entscheidung über eine Einhaltung des vorgeschriebene Mindestsgewichts gelten. Benzin als variable, das Gewicht beeinflussende Größe in diese Betrachtung einzubeziehen wäre natürlich noch vor dem Rennen mögliche, mit eine schon größeren Unsicherheit auch durch Kenntnis der genauen Menge des zugetankten Benzins aber soweit ich weiß ist das nicht die Grundlagen der Entscheidung der FIA. Benzin wird, soweit ich weiß, eben grundsätlich nicht als Ballast und damit Teil des Autos angesehen und darf damit nicht der Schwerkraft gehorchend zum Gewicht des Autos beitragen um selbiges über das geforderte Mindestgewicht zu bringen. Konsequenterweise bedeutet "Duty of the Competor", dass dessen Auto ohne Benzin das nötig Mindestgewicht auf die Waage zu bringen vermag, in welchem Fall sichergestellt ist, dass das Vehikel auch zu jedem Zeitpunkt des Rennen getan hätte, hätte man es denn auf ein Waage gestellt.
Evlt. sollte ich eine F1-on-the-road Waage erfinden mit der das Gewicht der darüberfahrende Rennaustos bestimmt werden kann, ohne den Verkehrsfluss zu beinflussen :-)
wie stets geneigt verbleiben,
v.

Mitnichten, teurer Hauptstädter! Ich empfehle meine neueren Threads in Sachen des BAR-Skandals zu goutieren. Eine on-the road Waage ist überflüssig, da lt. Reglement (siehe meinen neueren Ausführungen) die Möglichkeit besteht, ein Fahrzeug während des Rennens kurz vor der Betankung zu überprüfen resp. zu wiegen (das ist die eine von den zwei realen Möglichkeiten der Verifikation, wie sie auch Mosley mehrfach dieser Tage erläuterte). Ferner verweist u.a. der Duty of Competitor auf die (Eigen-)Verantwortung der Teams dafür zu sorgen, dass die Einhaltung der Regularien gesichert sind und (damit) implizit dieses Mindestgewicht eingehalten wird. Ist man sich über seine eigenen Maßnahmen im Zweifel, fordert das Regelement dazu auf, sich an entsprechendes FIA-Personal wie z.B. Charlie Whiting zu wenden.
Die (FIA) haben da schon durch geschickte Verlagerung der Verantwortung sich Freiraum geschaffen. Eine Schwierigkeit des Prozesses aus Sicht der FIA war der Nachweis des Vorsatzes. Das ist nicht gelungen!
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Beitrag Mittwoch, 11. Mai 2005

Beiträge: 1313
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
...
Was möchte uns cobra da mitteilen? Dass der Mechaniker geschludert hatte oder insgeheim die Gelegenheit zu einem lange, gut vorbereiteten Komplott beim Schopfe packte :?:...

Ersteres ist meine Aussage,daß in Unerfahrenheit oder zu viel Vertrauen in das Material und die Fertigkeit ein grob fahrlässiger Fehler begangen wurde.
Letzteres ist allein deinem Kopfe entsprungen.Wem solche Gedanken gefallen,...bitte sehr.

Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
...War es denn nicht die gebrochene Lenkstange, die AS durch den Helm schlug ?
...

Der Bereich hinter den Radträgern war am Unfallwagen nicht gestaucht.Es gab aber in Höhe des Lenkrades einen Bruch des Chassis durch die Seitenkräfte beim Einschlag und das rechte Vorderrad war samt Radträgern abgerissen und auf seinen Kopf geschlagen.
Die Lenkstange konnte dank fehlender Stauchung also nicht Richtung Fahrer verschoben sein!
Nun gibt es ja immer noch die Möglichkeit,daß der Fahrer sich Richtung Lenkrad bewegt.
Schonmal im einen Auto mit 4-Punkt oder 5-Punktgurt gesessen?Außer ein bischen Kopfdrehen und Nicken ist da nix!Der Kopf von AS blieb die ganze Zeit min 0,5m vom Lenkrad entfernt und das ist durch den Aufprall auch nicht zum Fahrer geschoben worden.Da es keine Verformung der Front hinter dem Radträgern und im Bereich der Lenkung gab.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Freitag, 13. Mai 2005

Beiträge: 1058
cobra hat geschrieben:
Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
...
Was möchte uns cobra da mitteilen? Dass der Mechaniker geschludert hatte oder insgeheim die Gelegenheit zu einem lange, gut vorbereiteten Komplott beim Schopfe packte :?:...

Ersteres ist meine Aussage,daß in Unerfahrenheit oder zu viel Vertrauen in das Material und die Fertigkeit ein grob fahrlässiger Fehler begangen wurde.
Letzteres ist allein deinem Kopfe entsprungen.Wem solche Gedanken gefallen,...bitte sehr.

Dr.Otto-AronSikpin hat geschrieben:
...War es denn nicht die gebrochene Lenkstange, die AS durch den Helm schlug ?
...

Der Bereich hinter den Radträgern war am Unfallwagen nicht gestaucht.Es gab aber in Höhe des Lenkrades einen Bruch des Chassis durch die Seitenkräfte beim Einschlag und das rechte Vorderrad war samt Radträgern abgerissen und auf seinen Kopf geschlagen.
Die Lenkstange konnte dank fehlender Stauchung also nicht Richtung Fahrer verschoben sein!
Nun gibt es ja immer noch die Möglichkeit,daß der Fahrer sich Richtung Lenkrad bewegt.
Schonmal im einen Auto mit 4-Punkt oder 5-Punktgurt gesessen?Außer ein bischen Kopfdrehen und Nicken ist da nix!Der Kopf von AS blieb die ganze Zeit min 0,5m vom Lenkrad entfernt und das ist durch den Aufprall auch nicht zum Fahrer geschoben worden.Da es keine Verformung der Front hinter dem Radträgern und im Bereich der Lenkung gab.


Dann wäre doch der Mordkomplott vom Tisch, sind wir uns da einig?
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