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Was haltet ihr von einer weiteren beschneidung der F1 Autos?

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Beiträge: 32
Sollte man wirklich die Formel 1 wieder langsamer machen? Ich meine wo sind die Grundsätze geblieben, die einen Rennsport ausmachen! Die Gefahr sich mit einem Auto über das Limit hinaus zu bewegen, ist doch ein wesentlicher Teil des Motorsports, oder?
Ich finde es eine zumutung für diverse Super-Bike fahrer, immer wieder solche Headlines bezüglich der aktuellen Formel 1 zu lesen! Denn wer schützt denn einen Motorrad Rennfahrer! Dieser Geschoße gehen weit über 300 Km/h und keiner denkt dort darüber nach, vielleicht den Speed so zu drosseln, damit keiner mehr mit den Knien am Boden zu streifen braucht, da er die Kurve auch gerade fahren kann!
Die Unfälle von Trulli und R. Schumacher sind sicherlich schrecklich, jedoch finde ich es nicht sinnvoll einem 600 Kio Rennwagen einen V8 zu verpassen und 2.8 Liter Hubraum! Die Motoren würden abermals über 800 Pferde bekommen und vermutlich auch keinen Rennspeed unterdrücken welcher dazu reicht, jede Kurve einer Strecke mit Volllast zu fahren ohne dabei abzufliegen!
Diese Abflüge gehöen zum Rennsport dazu und eine weitere einschränkung der Power bzw. der Traktion ist lächerlich wie ich finde!
Es ist doch egal ob man mit 300 eine Kurve fährt oder mit 250! Wichtig ist das richitge Material zu haben um diesen Speed fahren zu können, daher was brachte da ein Rillenreifen?
Ich sage es euch, rein gar nichts, denn einem Wagen die Traktion zu nehmen kann nicht zielführend sein um eine Formel sicherer zu machen!
Viemehr stand dabei im Vodergrund, Bridgestone nicht einen zu großen Vorteil zu lassen auf dem Sektor der Sliks, um auch zu sichern einen zweiten Reifenhersteller in die Formel 1 zu bringen!
Good Year zb. könnet wohl Bridgestone und Michelin zusammen in grund und Boden fahren, würde man nächstes Jahr wieder einen Slik zulassen und dieses drei von mir genannten Reifenhersteller ins Rennen schicken!
Ja was glaubt ihr denn ist der Grund, schon wieder das Motorenkonzept völlig über den Haufen zu werfen!
Ich kann es euch sagen, die kleinen Teams sterben weg, man braucht neue Motorenpartner und die sind nur gewillt in die F1 zu investieren, sollten auch die anderen Hersteller in sachen Motorkonzept wieder bei Null anfangen müßen!
Nur so kann sich der riesen wirtschaftsfaktor Formel 1 noch halbwegs gesund drehen!
Man sollte sich einmal damit befassen, das Reglement stabil zu halten, denn dann würden auch wieder einmal Konzepte platz finden, welche über den normalen Standart hinaus reichen, echte Revolutionen also!

So würde die Formel 1 wieder Spaß machen und eine monotone Formel 1 gehöre der Vergangenheit an!

Was denkt ihr darüber? :idea:
Albatros sucht den König!

Beitrag Dienstag, 13. Juli 2004
mb mb

Beiträge: 22
Hi,

also ich finde das neue Motorenkonzept auch doof und hoffe, dass es doch noch abgewendet wird! Man sollte lieber drei bis vier Rennen mit einem Motor fahren, dann geht die Drehzahl automatisch zurück!

Ich würde zwei Beschneidungen vornehmen:
Zum ersten eine Reduzierung der Testfahrten und am Freitag für alle Teams auf allen Rennstrecken drei Stunden Training!
Zum zweiten würde ich die Carbon Bremsscheiben durch welche aus Stahl ersetzen! Das senkt die Rundenzeiten (genauso wie ein V8 Motor) zwar nicht in den Kurven, aber der Bremsweg würde sich vervierfachen, wodurch dann deutlich mehr Ausbremsmanöver zu sehen sein sollten!

Den Vorschlag von Michelin eine Art Wochenend Reifen einzuführen, finde ich im übrigen auch sehr interessant!

mfg

mb

Beitrag Dienstag, 13. Juli 2004
Mac Mac

Beiträge: 9
Moin,
das beschneiden der Motoren finde ich überhaupt nicht gut. Ich würde fast sagen lächerlich ... wie hört sich denn so ein V8 mit derart "kleinem Hubraum" noch an ?? Wie ein aufgebohrter Rasenmäher :D
Die Leistung wird auch garantiert nicht dauerhauft auf 700 PS gedrückt bleiben. Den Ingenieuren wird immer wieder was einfallen, wie sie weitere Pferdchen aus dem "kleineren" Triebwerk rauskitzeln können und schwups ein halbes Jahr später sind wir bei 800, eventuell auch bei 850 PS.

Klar und wenn das nicht hilft werden die Motoren einfach weiter beschnitten und irgendwann kann jeder aufmotzte Golf VR6 bei der Formel 1 mitfahren, weil er mehr Hubraum und Power als die F1-Boliden hat :lol:

Nene, das kann nicht sein. Eigentlich muss an ganz anderen Punkten als beim Hubraum angefangen werden.
Folgendes fände ich sinnvoll:
1. Einheitsreifen (eventuell auch wieder Slicks, wobei die natürlich die Rundenzeit senken würden)
2. Abschaffung der ganzen elektronischen Helferlein (wie z.B. Traktionskontrolle, ABS und Co) - die gabs früher auch nicht und werden in keiner anderen Rennserie verwendet, warum also in der Königsklasse ?
3. Beschneidung der Aerodynamik der Fahrzeuge, eventuell durch Beschränkung der Spoiler, etc
4. Motoren, die mehrere Rennwochenenden halten müssen (eventuell sogar eine ganze Saison, damit wird die Drehzahl und somit auch die Rundenzeit eh gesenkt) <-- leider würden darunter gerade die kleineren Rennställe wie Minardi drunter leiden
5. Punkteverteilung überarbeiten, für die Pole in der Quali sollte es auch 1-2 Punkte geben

Der Quatsch mit dem "Einbremsen" der Boliden über das Senken des Hubraums oder weitere Einführung von noch mehr Rillen in den Reifen bringt eh nix. Das senkt vielleicht kurzfristig die Rundenzeiten, aber es wird die Rennen nicht wirklich "spannender" machen und mehr Überholmanöver wird man so auch nicht sehen ;)

Was würdet ihr denn als sinnvolle oder wünschenswerte Änderungen ansehen ?

Gruß Mac
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Beitrag Dienstag, 13. Juli 2004

Beiträge: 9403
ich finde die haltbarkeitsregeln bei motoren grundsätzlich blödsinn.
das sind nunmal rennmotoren und die sollen über eine grandprix distanz möglichst viel leistung abgeben. (und ganz zu schweigen, daß die derzeitige strafe von 10 plätzen nach hinten bei motorwechsel ein witz ist. wesentlich sinnvoller wäre gewesen z.b. daß die danach eingefahrenen punkte in der konstrukteurs wm nicht zählen. so wird der hersteller bestraft und nicht der fahrer)
eine hubraumreduzierung auf 2.5 liter wäre da noch eher sinnvoll. (und ob dann da ein v8 oder ein v10 draus wird wird man sehen und sollte auch nicht vorher per reglment bestimmt werden).
zudem sind ja nicht die hersteller diejenigen, die kein geld haben, sondern die kleinen teams - und denen ist nicht geholfen, wenn die hersteller ein paar euros sparen beim motorenbau.
wie patrick head schon vor ein paar jahren gesagt hat, wenn sie aus gründen der tranparenz zum herkömlichen gaszug zurückkehren müssen, würd ihm als techniker zwar das nicht gefallen, aber wenns dem sport hilft.
zudem dürfte ohne motorenelektronik auch die leistung wieder sinken und die fahrer müßten wieder mehr auf die motoren achten.

das letztjährige system mit den freitagstestfahren fand ich gut - sollte man als pflicht einführen, zudem die zahl der rennen auf 20 erhöhen und alle sonstigen testfahrten während der saison verbieten.
damit würden sich die teams sicher einiges an personal sparen können und durch mehr rennen steigen auch die einnahmen.

stahlbremsen sind sicher auch ein weg für mehr spektakel, aber eigentlich geht ja überholen - wenn die strecke stimmt. strecken wie barcelona sollten so umgebaut werden, daß es wenigstens eine überholstelle gibt.

Beitrag Dienstag, 13. Juli 2004

Beiträge: 0
Die Formel 1 einzubremsen naja könnte man schon aber man muss es nicht über die Motoren machen.

Man könnte z.B.

- Bremsscheiben aus Stahl oder weiterhin aus Kohlefaser aber geringere Abmessungen

- Eine Mindestbreite der Seitenkästen(die schmalen Seitenkästen führten ja vermutlich zu einem großen Teil der verbesserungen bei der Aerodynamik)

- Mindestdimensionierung der Aufhängungen (Querlenker, Druckstreben...)
somit ließen sich wohl Unfälle durch Aufhängungsbrüche
(Massa - Montreal Fisico - Magny Cours Trulli - Silverstone) vermeiden
bzw. reduzieren.

- Einführung einer Reifenregel die Slicks erlaubt, dafür nur 4 Sätze Trockenreifen pro Rennen und etwas schmälere Vorderreifen (Dafür am besten noch einen Reifenhersteller mehr)

- möglicherweise noch eine Anhebung des Mindestgewichtes auf 630kg

festsetzen.



Oder sich tiefgreifendere Gedanken machen und das komplette tech. Regelwerk überdenken. Denn mit einer geschickten Reform könnte man nicht nur die F1 einbremsen sondern auch das Überholen leichter machen und somit die Rennen neu würzen.

Beitrag Dienstag, 13. Juli 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
Ich finde das nicht sooo toll. Die Königin des Motorsports so einzubremsen. Ich bin eher für eine Limitierung der Leistung der Motoren. Nicht die Große. Also, auf eine jetzt gängige Leistung. Mit einer Limitierten / vorgegebenen Leistung erreicht man meiner Meinung mehr. Oder?
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 1173
Ich find's eigentlich gut. Man muss es ja nicht übertreiben.
Ich würde mich ja zu gern geistig mit dir duellieren, aber ich merke du bist unbewaffnet!

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 9403
KMR hat geschrieben:
Ich finde das nicht sooo toll. Die Königin des Motorsports so einzubremsen. Ich bin eher für eine Limitierung der Leistung der Motoren. Nicht die Große. Also, auf eine jetzt gängige Leistung. Mit einer Limitierten / vorgegebenen Leistung erreicht man meiner Meinung mehr. Oder?


find ich blöde. warum soll sich dann ein konzern wie honda, bmw oder mercedes noch in der f1 engagieren, wenn sie nicht die möglichkeit haben, einen stärkeren motor als die konkurrenz zu entwickeln?

dann doch gleich nen einheitsmotor, denn mit so einer regelung wie sie kmr vorschlägt dürfte man so gut wie alle motorenhersteller vergraulen.

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 2281
Ja, man sollte die Formel 1 langsamer machen.

Mich wundert nur dass die Genies der FIA es einfach nicht zustande bringen den Hebel an den richtigen Stellen anzusetzen.

Ich würde folgendes für 2005 ändern:

1.) Beschneidung der Aerodynamik durch Einheitsdiffusor und noch ein paar Restriktionen. z.B. Maximaler Abtrieb in kg bei 100/200/300 km/h vorschreiben und im Windkanal messen - ist technisch nicht schwierig.

2.) Reifenwechsel und Tanken in einem gemeinsamen Boxenstopp ist verboten. Entweder Reifenwechseln oder Tanken.

3.) Slicks!

Punkt 1 macht die Autos 3-7 Sekunden langsamer.

Punkt 2 bewirkt folgendes: Weil sich Reifenwechselboxenstopps isoliert nicht rechnen werden härtere Reifen gefahren werden die man nur 1 mal im Rennen wechseln muss = ca. 1.5 Sekunden. Und niemand muss deshalb die Autos neu konstruieren. Einfach die härteren Reifen drauf und fertig.

Die Autos wären damit um bis zu 9 Sekunden langsamer und wären damit noch immer mit Abstand die schnellste Rennserie.

Was nicht passieren darf dass eine andere Serie schneller fährt als die Formel 1 - das wird aber auch nicht passieren.

Der größte Hemmschuh gegen Überholmanöver sind die Rillenreifen und die ausgefeilte Aerodynamik. Überholmanöver wären damit sofort wieder möglich.

Eine Reduzierung der Motorleistung bringt imho gar nichts. Die Rundenzeiten sinken zwar um 1-2 Sekunden aber der Überholfreundlichkeit ist das überhaupt nicht dienlich, ich glaube dann wird noch weniger überholt.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 391
Die F1 muss immer nur schneller werden.
Wer nicht mitfahren will oder kann der muss zuhause bleiben.


Beiträge: 525
Albatros hat geschrieben:
Die Unfälle von Trulli und R. Schumacher sind sicherlich schrecklich, jedoch finde ich es nicht sinnvoll einem 600 Kio Rennwagen einen V8 zu verpassen und 2.8 Liter Hubraum! Die Motoren würden abermals über 800 Pferde bekommen und vermutlich auch keinen Rennspeed unterdrücken welcher dazu reicht, jede Kurve einer Strecke mit Volllast zu fahren ohne dabei abzufliegen!

Der Hubraum sinkt auf 2,4 Liter, da sonst ja größere Zylinder als jetzt möglich wären. 8-)
Die neue Motorenregel soll ja nicht zur Rduzierung der Kurvengeschwindigkeit beitragen, sondern zur kostenreduzierung.
Wie auch von BMW bestätigt wird, ist die Produktion eines V8 um bis zu 8% billliger als die eines V10.

Albatros hat geschrieben:
was brachte da ein Rillenreifen?
Ich sage es euch, rein gar nichts, denn einem Wagen die Traktion zu nehmen kann nicht zielführend sein um eine Formel sicherer zu machen!
Viemehr stand dabei im Vodergrund, Bridgestone nicht einen zu großen Vorteil zu lassen auf dem Sektor der Sliks, um auch zu sichern einen zweiten Reifenhersteller in die Formel 1 zu bringen!
Good Year zb. könnet wohl Bridgestone und Michelin zusammen in grund und Boden fahren, würde man nächstes Jahr wieder einen Slik zulassen und dieses drei von mir genannten Reifenhersteller ins Rennen schicken!

Mit Bridgestone meintest du doch GoodYear, oder? :lol:
Und die Tatsache,
die F1 bis 1997 mit Slicks für einige Jahre alleine ausgerüstet haben,
ist heuer bestimmt kein großer Vorteil mehr. Und einen dritten Reifenhersteller will man für die nächsten Jahre doch auch gar nicht hinzugewinnen.

Albatros hat geschrieben:
Ja was glaubt ihr denn ist der Grund, schon wieder das Motorenkonzept völlig über den Haufen zu werfen!
Ich kann es euch sagen, die kleinen Teams sterben weg, man braucht neue Motorenpartner und die sind nur gewillt in die F1 zu investieren, sollten auch die anderen Hersteller in sachen Motorkonzept wieder bei Null anfangen müßen!
Nur so kann sich der riesen wirtschaftsfaktor Formel 1 noch halbwegs gesund drehen!

Ein Argument, über dass ich noch gar nicht nachgedacht habe, dass bei er FIA aber vielleicht, wie ich finde zurecht, eine Rolle bei der Entscheidung für V8 spielte. Und sollten tatsächlich neue Motorenlieferanten einsteigen würden, wäre die Änderung der Motoren sicher ein großer Fortschritt.

Albatros hat geschrieben:
Man sollte sich einmal damit befassen, das Reglement stabil zu halten, denn dann würden auch wieder einmal Konzepte platz finden, welche über den normalen Standart hinaus reichen, echte Revolutionen also!


Gerade ein stabiles Reglement verhindert meiner Meinung nach echte Revolutionen und stabilisiert auch die Kräfteverhältnisse auf lange Zeit.
Häufige Reglementsänderungen verändern die Kräfteverhältnisse immer wieder und sorgen für Abwechslung.

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 2343
ich würde wollen:

1.) abschaffung des diffusors... (da gabs schon wilde kritzelein mit noir nach ein paar bier :drink: :D )

2.) abschaffung der ballast-gewichte, ein auto muss zB ohne Fahrer 550 kg wiegen... (die autos würden wieder stabiler gebaut werden, da man durch gewichtsreduktion nicht mehr den vorteil hat, die balance durch zusatzgewichte zu optimieren...) --> die F1 wird sicherer...

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 525
50 kg weniger verkürzen den Bremsweg und erlauben eine stärkere Beschleunigung. Deshalb sollte man lieber mit den Zusatzgewichten, dafür aber 50 kg schwerer fahren.
Die Behauptung, dass man die Autos wegen der Zusatzgewichte weniger stabil bauen müsse leuchtet mir nicht so ganz ein.

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 2343
@schmi
du hast mich nicht verstanden...

jetzt: 600 kg incl. fahrer...
wenn ich das auto jetzt 520 kg baue, der fahrer 65 kg hat, kann ich mit 15 kg ballast die balance optimieren...
wenn ich das auto leichter baue, sagen wir 510 kg (auf kosten der stabilität), dann kann ich heute schon mit 25 kg optimieren (die balance wird besser als mit nur 15 kg ballast)

was ich will: 550 kg ohne fahrer
um unter 600 kg zu kommen, bräuchte ich schon einen fahrer, der unter 50 kg hat, also ist es keine gewichtsreduktion... somit hat dieser wahn, in alles und jedes teil am auto löcher reinzubohren, oder noch 1mm wegzufräsen ein ende und die autos würden stabiler...

alles klar jetzt? 8-)

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 2281
schmi wins seven hat geschrieben:
50 kg weniger verkürzen den Bremsweg und erlauben eine stärkere Beschleunigung. Deshalb sollte man lieber mit den Zusatzgewichten, dafür aber 50 kg schwerer fahren.


ganz direkt gesagt: na und?

die beschleunigung stört niemanden. der kritikpunkt sind die hohen kurvengeschwindigkeiten und die fehlenden überholmanöver. durch einen beschnittenen diffusor steigen die bremswege um ein vielfaches dessen was weniger gewicht wieder gutmacht.

die 1200PS turbos auf slicks in den 80er jahren haben stärker beschleunigt als die heutigen autos und das war kein problem

der schnellste start (0-100) stammt aus dem jahr 1995 von johnny herbert. hier haben die autos sich in den letzten jahren nichtmal weiterentwickelt.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 525
@ chtrunk
Alles klar jetzt, hab deinen nersten Post anders verstanden als er gemeint war. :lol:

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004

Beiträge: 1313
@chtrunk,ich wäre mir nicht so sicher,daß das Material auch an den benötigten Stellen ankommt.
Man kann ja auch Balancegewicht verstecken.Einfach die Ölwanne aus Grauguß machen.Oder woanders Gewicht einbringen indem man die Materialdickeerhöht.
Das heißt noch lange nicht,daß deshalb die Radträger dicker werden müssen oder deshalb alles sicherer wird.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Mittwoch, 14. Juli 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
automatix hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Ich finde das nicht sooo toll. Die Königin des Motorsports so einzubremsen. Ich bin eher für eine Limitierung der Leistung der Motoren. Nicht die Große. Also, auf eine jetzt gängige Leistung. Mit einer Limitierten / vorgegebenen Leistung erreicht man meiner Meinung mehr. Oder?


find ich blöde. warum soll sich dann ein konzern wie honda, bmw oder mercedes noch in der f1 engagieren, wenn sie nicht die möglichkeit haben, einen stärkeren motor als die konkurrenz zu entwickeln?

dann doch gleich nen einheitsmotor, denn mit so einer regelung wie sie kmr vorschlägt dürfte man so gut wie alle motorenhersteller vergraulen.


Ja, ich weiß. Darum wird es diese Form des Reglements niemals geben. Darum find ichs auch überflüssig, überhaupt was in der Richtung zu tun. Die Top-Teams werden immer bessere Motoren entwickeln können, als b.s.w. ein Team, wie Minardi es kann.
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)


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