Also mußte doch der Sauber den Bridgestone ähnlich wie Ferrari nutzen können, doch trotzdem klafften Welten zwischen dieser beiden Teams! ( 2004 das gleiche Bild )
Erinnert euch an die Medien, wie sehr diese BMW oder Mercedes die Chance gaben gegen Ferrari boden gut zu machen, dies aber bitte schon mit einem Michelin der fast 1,5 Sekundens schneller machen sollte und es auch tat als der F2003 damals mit seinen Bridgestone fahren konnte!
Mit gleichen Pneus, hätte der F2003 also 1,5 Sekunden schneller sein müßen als die Gegner! Fakt ist dieser meiner letzte Sazt ist Fakt!
Ich kann euch sagen, der Bridgestone ist heuer um 3 Sekunden schneller als im Jahr 2003 und der Michelin nur um 1,5!
Klar wußte Ferrari, mit demn Verbot des Michelin-Pneus wieder unschlagbar zu sein, doch Ferrari wußte auch mit dem 2003er Auto einen Wagen zu haben der mit "guten" Bridgestones den Gegnern auf und davon fahren kann!
Daher keine wesentlichen verbesserungen auf der Seite des Autos der doch fast wie ein "alter" F2003 aussieht!
Verbessern mußte sich nur der Bridgestone und wer die Japander kennt, der weiß wie die arbeiten!
Also immer zu sagen, die Reifen die Reifen finde ich doch etwas komisch.
Denn Ferrari traf die entscheidung etwas schmälere Vorderreifen zu verwenden (zugunsten der Aerodynamik).
Dass das 2003er Ferrari Paket teilweise etwas im Wanken war kann man auch etwas anders erklären, die Regeländerungen wurden erst kurz vor 2003 beschlossen.
Die Bridgestonephilosophie war immer so einen Reifen mit einer etwas härteren Flanke zu verbauen und baim vorderreifen eine etwas rundere Kontur.
Die Michelins sind was die Flanken angeht deutlich weicher gebaut was die folge hat, dass man somit auch immer eine etwas weichere Mischung verwenden kann. Der Bridgestone z.B. war immer sehr konstant aber etwas zu langsam, aber was wäre gewesen wenn die Regeln wie vorher gewesen wären also im großen und ganzen 2Stop Rennen?
Meiner Meinung nach spielte die Regeländerung der Michelinkonkurrenz leicht in die Hände und in Verbindung mit einigen Fehlern bei Ferrari und Bridgestone wurde dieser Vorteil erst so groß.
Z.B. hatte der F-2003GA einen etwas zu langen Radstand welcher auf 2004 verkürzt wurde, teilweise harmonierte man nicht wirklich 100% mit den Reifen und hatte auch ansonsten ein Paket welches auf schnellen Kursen wie Monza... hervorragend funktionierte während man in Ungarn beispielsweise recht schwach aussah.
Und dass der neue Ferrari deutlich schneller ist als der F-2003GA liegt auch nicht nur an den Reifen denn durch den kürzeren Radstand, andere Gewichtsverteilung niedrigeren Schwerpunkt neue Elektronikkomponenten vorallem was die Traktionskontrolle angeht, andere Radaufhängungen ein exklusives Bremssystem von Brembo welches den anderen Brembo kunden erst nächste Saison zur Verfügung stehen wird und der deutlich überarbeiteten Aerodynamik vorallem was Kühlung (Einlässe/Auslässe) und die Anpassung an die neuen Regeln angeht hat man wohl einen deutlichen Sprung gemacht. Dies in Verbindung mit den Reifen macht das Paket erst so stark.
Im Gegensatz zu den bis damals größten Gegnern Williams und MCLAREN hat Ferrari darauf verzichtet auf eine große Revolution verzichtet und stattdessen ein Konzept welches 2003 aerodynamisch stark war aber mechanisch gewisse Defizite hatte so zu verbessern, dass man die stärken so weit möglich ausbaut und die Schwachstellen behebt oder kaschiert und das Konzept möglichst radikal an die neuen Regeln anpasst kleiner Tank und ausgelegt für weichere Reifen für kurze schnelle Stints geänderte Aerodynamik welche mehr auf max. Anpressdurck ausgelegt ist (wegen der Regel bezgl. des Heckflügels) und vorallem ausgereift und zuverlässig was die Einmotorenregel angeht.
Währenddessen haben die anderen versucht durch irgendwelche Revolutionen einen Schritt vorwärts zu machen was bei Williams noch halbwegs funktionierte bei MCLAREN dagegen bisher vorallem an der Einmotorenregel scheiterte und vom Speed her scheinen die Revolutionen auch nicht auf Augenhöhe mit einer jahrelang gereiften und radikal auf die neuen Regeln angepassten Evolution zu sein.
Und was den Spruch angeht, dass der Ferrari nicht anders aussehen würde und dehalb die Aerodynamik wohl keine verbesserung sein kann
soll doch wohl eher ein humoristischer Beitrag sein. Zum einen haben sich sowohl saämtliche Flügelemente als auch die Form der Seitenkästen sichtbar geändert und die größten Verbesserungen stecken meist eh im Detail was den Unterboden oder gewisse Kleinigkeiten angeht.
Klar wurde Michelin dank dieses Verbots abermals von der FIA und Ferraro eingefangen, doch nun sind die Japaner am Franzosen dran!
BAR hat erkannt, wie schnell der F2003 eigentlich ist´und hat ihn kopiert!
Der F2003 ist schneller sogar als der 2002er "Wunderwagen" denn damals hatte man einen stärkeren Pneu als 2003!
Der BAR ist wohl weniger eine Kopie des F-2003GA als eher eine logische Evolution des letztjährigen BAR welche eben auch gewisse Anleihen des F-2003GA hat. Schau Dir einfach mal den Bereich der Kühlung bzw. der Seitenkästen an und den Bereich Frontflügel-Nase es dürften dir doch gewisse Unterschiede auffallen.
Daher bin ich gespannt wie der neue Silberpfeil ausehen wird!
Ich habe gehört er soll sogar noch kompakter als der jetzige MP4-19 sein!
Gerade das Heck wird abermals schlanker werden und die Flügel dadurch noch wuchtiger wirken!
Dort wo jetzt die Endrohre sitzten, wird ein Flügelwerk erwartet!
Hoffe die FIA setzt bald dieses Heckflügel Reglement fest!
Dies würde ich wohl eher bezweifeln, denn sollte man wirklich Probleme haben was den Hitzestau angeht so würde ein kompakteres Heck dies nur noch verschärfen. Desweiteren ist es interessant, dass Ferrari dagegen über Winter dagegen daran gearbeitet hat mit weniger großen Kühlluftauslässen auszukommen gerade was die flossenartigen Auslässe beim Auspuff des 2003ers angeht. Es wäre wohl der falsche Weg das Heck immer kompakter zu bauen und dafür die halbe Seite aufschneiden zu müssen um noch ein einigermaßen brauchbares Kühlsystem auf die beine stellen zu können. Denn je weiter du Dein Fahrzeug seitlich öffnest je großer werden die dort erzeugten Luftwirbel durch die ausströmende Kühlluft und hierdurch leidet die Aerodynamik.
Interessant hierbei ist auch das F-2004 Konzept, man hat die Kühllufteinlässe gegenüber dem 2003er etwas höher gesetzt um wahrscheinlich einen besseren bzw. laminareren Luftfluss durch die seitlichen Einschnitte der Seitenkästen zu erreichen und weiter nach hinten verläuft das Heck völlig glatt.
Das interessante dabei ist, dass der Anpressdruck am Unterboden nicht nur durch den Unterdruck unter dem Fahrzeug beeinflusst wird sondern durch die Druckdifferenz oberhalb und unterhalb, also je besser/glatter und sauberer man die Luft zwischen Rumpf und Reifen oberhalb des Diffusors durchleiten kann desto mehr Anpressdruck wird man erzeugen können.
Möglicherweise ist dies auch ein Punkt wo man das Auto radikal auf die neue Regel bzgl. des Heckflügels auslegte.
Und insgesamt scheinen sich sämtliche Verbesserungen inklusive der Reifen so zu addieren dass diese Evolution wohl ein logischer Schritt war welcher möglicherweise einen größeren Sprung zur Folge hatte als ein komplett neues Konzept.