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Ward versus Todt

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Beitrag Donnerstag, 29. August 2013

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Todt bekommt also einen Gegenkandidaten: David Ward, ein alter Mosley-Verbündeter. Ich würde seine Wahl begrüßen, aber auch wenn er recht populär sein soll, denke ich nicht, dass er gute Chancen hat. Todt ist dafür eine zu bekannte Persönlichkeit mit guten Kontakten in Arabien, Afrika und Asien.

Beitrag Donnerstag, 29. August 2013

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Ich kenne Ward nicht.

Ich finde aber, dass Todt bisher weder negativ noch positiv aufgefallen ist. Es ist wirklich sehr still um ihn, daher ist es schwer seine Arbeit zu bewerten.

Von daher hätte ich eigentlich nichts dagegen wenn Todt im Amt bleibt.
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Beitrag Donnerstag, 29. August 2013

Beiträge: 45834
Na das ist wie bei der Merkel: Heute sind die Leute schon zufrieden, wenn sie nichts machen.

Genau das aber muss man Todt vorhalten: In der F1 brennt die Hütte und Todt macht nichts.

Beitrag Donnerstag, 29. August 2013

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Na da kann er wenigstens nichts falsch machen. das ist ja etwas anders wie bei Frau Murksel. Wenn die merkt die Hütte brennt, dann lässt sie entweder von Pofalla alles beenden weswegen man den Politclown in Berlin auch den Beender nennt, oder aber sie macht ne volle Kehrtwendung. Und dann noch mal ne viertel...solange bis es passt. Und das dusslige Volk jubelt.... :roteyes:

Beitrag Donnerstag, 29. August 2013

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MichaelZ hat geschrieben:
Na das ist wie bei der Merkel: Heute sind die Leute schon zufrieden, wenn sie nichts machen.

Genau das aber muss man Todt vorhalten: In der F1 brennt die Hütte und Todt macht nichts.



Stimmt.

Andererseits hat Mosley eine Menge getan und am Ende ist alles verpufft.

Teams wie Caterham, Marussia und HRT kamen unter der Prämisse in die F1, dass man mit 50 Mio. Dollar ein Team betreiben kann und das Budget der Konkurrenz auch Schritt für Schritt nach unten angepasst wird.

Mosley hat unrealistische Pläne vorangetrieben. Unrealistisch weil von vornherein klar sein musste, dass Teams wie Red Bull, Ferrari und McLaren sich das Geldausgeben nicht verbieten lassen. Am Ende kam die FIA den Teams entgegen und es gab lediglich eine lockere Absichtserklärung, die Budgets schrittweise zu senken - soweit ich mich erinnern kann noch unter der Führung Mosleys.

Ich weiß, momentan stecken viele Teams in der Krise. Aber so lange sie dabei sind, wird die FIA wohl nicht viel unternehmen. Und so lange 22 Autos das Feld füllen, ist alles im Lot. Kritisch wird es erst, wenn die Anzahl droht unter 20 Autos zu rutschen.

Vielleicht muss man Todt wirklich vorwerfen, dass er in diesem Punkt zu wenig tut. Allerdings kennt Todt das Geschäft sehr gut und er wird seine Gründe haben.

Immerhin gibt es auch positive Entwicklungen. Das Comeback von Honda als Motorenlieferant wertet die Formel 1 wieder auf. Honda wird vermutlich auch andere Teams beliefern wollen, dadurch steigt der Wettbewerb bei den Motoren und die Preise für Motoren könnten ein wenig fallen - wovon die kleinen Teams profitieren. Das mag nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein, aber möglicherweise werden durch das Honda-Comeback auch noch andere Hersteller (als Motorenlieferanten) zurückkehren, was für die Teams finanziell positiv wäre.
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Beitrag Freitag, 30. August 2013

Beiträge: 45834
Zu Mosley: Das Problem war, dass er 2009 ja auch gehen musste und deswegen seine Pläne der Budgetdeckelung nicht mehr beenden konnte. Außerdem war er nicht mehr richtig mächtig, musste Federn lassen.

Die Zahl der Fahrzeuge wird mittelfristig sinken. In die Formel-1 will sowieso keiner mehr. Von unten kommt nichts nach - und irgendwann werden andere Teams dem Beispiel HRT folgen. Die Zahl wird auch unter 20 Autos sinken bzw. dann wird wohl wirklich kommen, was sich Ecclestone jetzt schon wünscht: Kundenchassis. Dann haben wir erst recht eine Zweiklassengesellschaft und Verhältnisse wie in der DTM: Leider.

Honda hat angekündigt, dass es derzeit keine Pläne gebe, andere Teams mit Motoren auszurüsten. Natürlich könnten sie von Ecclestone gezwungen werden. Aber das sind dann keine Voraussetzungen für einen preislichen Wettbewerb mit den anderen Herstellern. Da gibt es zu wenig Angebot auf dem Markt, als dass die Hersteller da drauf achten müssten.


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