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Von Blei- und Hasenfüssen

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Wie soll die Regelung bei Regenrennen lauten?

Soll im Regen mit Traktionskontrolle gefahren werden, damit im Falle eines Drehers es nicht zu einer „Katastrophe“ kommt!
3
7%
In der Königsklasse des Motorsports müssen die Piloten im Regen auch ohne Traktionskontrolle klarkommen!
38
93%
 
Abstimmungen insgesamt : 41

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 396
Von Blei- und Hasenfüssen

Die heutigen F1-Fahrer sitzen in Watte eingebettet in ihren Kohlefaser Monocoks incl. diesem genialen Hans-System; die Rennstrecken haben mittlerweile Fußballfeldergroße und großenteils asphaltierte Auslaufzonen (die nebenbei auch fast sämtliche Fahrfehler verzeihen); man hat erstklassige Medical Center vor Ort und Hubschrauber sowieso- aber all das scheint den „besten Rennfahrern der Welt“ nicht auszureichen! Sie wollen quasi das Verletzungsrisiko (geschweige denn draufgehen) gen Null steuern, was natürlich ein Ding der Unmöglichkeit ist. Motorsport ist und bleibt gefährlich, egal in welcher Kategorie. Nur scheinen das viele F1-Fahrer nicht akzeptieren zu wollen, weil sie wahrscheinlich Angst um ihre vielen Millionen haben die sie verdienen und die sie nicht mehr ausgeben könnten. Allen voran Tante Coulthard, der schon von Boykott der Regenrennen spricht, wenn man denn ohne Traktionskontrolle im Nassen fahren müsse.

Nur was soll diese Schwarzmalerei! Es hat vor der Traktionskontrolle in der Vergangenheit keine schweren Unfälle im Nassen gegeben, nur weil einer wie blöd voll aufs Gas gelatscht ist, und es dadurch wegen eines Drehers zu einem schweren Crash gekommen wäre. Bis zur letzten Saison war es aber so- ein Gaspedal im Herkömmlichen gab es nicht, sondern eher einen Kippschalter den man mit den Füssen bedient: Entweder- Oder….

Eines Rennfahrers ist es nicht würdig, und schon mal gar nicht in der Königsklasse, derartig
zu Jammern nur weil man ihm ein sehr bequemes Feature weggenommen hat. Jetzt müssen
die Jungs halt lernen auch mit der Hinterachse mitzulenken, und das ist nun mal vor allem im Nassen um einiges anstrengender- und vor allem Talente fördernder! Haben da etwa einige Angst um ihr Cockpit ;-) Und außerdem können die Herren froh sein das da kein 3l Triebwerk mehr im Heck brüllt, weil dann würde richtig Freude aufgekommen…..

Die alten Haudegen können nur noch unverständlich mit dem Kopf schütteln bei so viel Anstellerei. Saßen sie doch speziell in den 70’ern in ihrem Riesen F1-Boliden in Aluminium genieteten Badewannen-Monocoks, und kämpften dabei mit Herz so ziemlich gegen alle Elemente!


_________________
allez-x?!

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Noch früher ist man auch im Schützengraben gesessen und hat gewartet bis man mit biologischen Kampfstoffen ausgelöscht wurde.....

Die F1 ist ja auch wegen der 'Unfallfreiheit' familientauglich und damit richtig gross geworden. Jedenfalls kann ich persönlich gut mit der Traktionskontrolle leben, in jedem Rennen, erstens ist das Zeugs eh schon in fast jeder Karre eingebaut und wirklich was anderes zu sehen kriege ich ja auch ohne Traktionskontrolle nicht.

Und sollte denn ein Fahrer auf Grund der fehlenden TC 'gen Himmel schweben, muss mir dann ja keiner etwas von wegen Respekt gegenüber dem Toten erzählen, nachdem ein grosser Teil der Fans dafür votet den Rennfahrern nicht das Maximum an Sicherheit zuzugestehen und Fahrern die sich anhand dieser Entwicklung kritisch äussern noch den Hasenfusstitel zu verleihen.

Jedenfalls ist es äusserst hirnrissig ein System welches die Sicherheit verbessert, und auch etabliert ist, wieder 'rückzubauen'.

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Jo hirnrissig ist es aufjedenfall, alles wird zurückgebaut und eingefroren um die Spannung zu erhöhen. Aber was hat das noch mit Königsklasse zu tun?

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 9403
Ich finds gut, daß man die Traktionskontrolle abschafft.
die F1 verzeiht mittlerweile soviele fehler, daß ist nicht mehr schön - und da die Asphaltkiesbetten angeblich soviel zur sicherheit beitragen....

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008
FLC FLC

Beiträge: 3531
Die Traktionskontrolle wurde eingeführt um die schiere Kraft eines F1 Motors besser zu beherrschen.

Seit 2001/2002 fährt die F1 mit der Traktionskontrolle und wer schon einmal mit einem normalen Strassenauto mit der TK gespielt hat weiss, wie langweilig das ist, nix mit sliden oder etwas agressiven anfahren.

Das ganze hängt also eindeutig mit dem Gasfuss zusammen und da verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Ein F1 Fahrer sollte in der Lage sein, seine Beschleunigung so zu dosieren, dass durchdrehende Räder die Ausnahme sein sollten. Ist er nicht dazu fähig, muss er es eben durch die harte Schule lernen und produziert einen Dreher.

Jetzt haben gewisse F1 Fahrer bedenken für die Regenrennen und das kann ich sehr gut verstehen, aber das ist halt wie im Strassenverkehr:

Weniger stark Beschleunigen und das Tempo reduzieren, Regenreifen und immer schön vorsichtig.

Beim Fujirennen 2007 war es am Limit, ob da nicht ein Rennabbruch besser gewesen wäre? DIe Fahrer haben vor allem überhaupt nichts gesehen und das mehrfach wiederholt: Die Rennleitung sitzt in ihrem Häuschen im trockenen und will die Show nicht verderben.

Ich plädiere für unmissverständliche Richtwerte der Regenmenge (z.B drei verschieden Messpunkte an der Strecke) welche zum Rennab- oder unterbruch führen.

Zum Aquaplaning bei Regen weiss ich nicht, ob das mit der TK unterbunden werden könnte oder das Risiko vermindert wird. Ich habe geglaubt, dass dies eher mit der Wassermenge auf der Piste und dem Profil der Reifen zusammenhängt. http://de.wikipedia.org/wiki/Aquaplaning
F 1 2015 - Who is still watching ?

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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 3569
Im Prinzip sollten es die Fahrer schon ohne schaffen. Da der Trend aber eher zum Paydriver geht, als zum Talentierten, kann ich DC schon ein bissl verstehen. Beim letzten Regenrennen hat man ja sehen können, dass da einige etwas hilflos unterwegs waren, somit sind die Bedenken schon berechtigt.
Die Sicherheit ist verbessert und verbessert sich stetig, weite Auslaufzonen, der Fahrer umgeben von Kohlefaser, eigentlich die beste Vorrausetzung, etwas mehr "Können" vom Fahrer zu verlangen und die kleinen Hilfen zurückzuschrauben.

@ stuephi: Deine Position ist etwas komisch. Du behauptest, die Fahrer seien dressierte Affen, austauschbar und im Grunde unwichtig. Wenn sich aber etwas dahingegen entwickelt, dass der Faktor Fahrer wieder wichtiger wird, kommt bei dir die Angst um die armen kleinen gefährdeten Äffchen durch.

Klar, wäre es schlimm, wenn es zu einem tödlichen Unfall kommen würde. Aber die TC ist keine Garantie dafür, dass es keine mehr geben wird. Der Sport bleibt ein Risikio. Das hingegen darf gerne minimiert werden, aber ein bisschen sollten sie selbst auch noch tun müssen.
Ist wirklich verlockend, den Risikofaktor Mensch zu verkleinern, bloß warum gucken wir das dann überhaupt noch? Die meisten wollen ja sehen, dass ein Held den anderen Helden heldenhaft auf der Strecke überholt und nicht, dass irgendein Programmierer in Runde x Auto y an Auto z vorbeiwinkt.

Naja egal. Alles Geschmackssache.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008
chcc54 Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied chcc54

Beiträge: 1038
die f1 ist die königsklasse des motorsports! dort fahren die besten fahrer die der motorsport zu bieten hat (oder die, die denken sie würden zu den besten gehören und sich ihr cockpit gekauft haben...). dann sollten die herren auch in der lage sein ihre boliden ohne tk im regen schnellstmöglich um den kurs zu bewegen! ansonsten sollten sie nur noch formel 1 auf der playstation spielen oder im tv ansehen.

versteh auch nicht warum man ´07 rundenlang in fuji hinter dem sc hergefahren ist. man hätte das rennen normal starten sollen. hätten ihre geschwindigkeit halt den witterungsbedinungen anpassen sollen.
http://www.safety-car-hunter.com

"Das Leben ist wie ein Kartenspiel: Du bekommst am Anfang deine Karten und musst diese dann so gut wie möglich ausspielen."
Bernie Ecclestone

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008
Ori Ori

Beiträge: 6000
Ich stimme Dir zu 100 % zu LunaF1, Du hast alles Relevante geschrieben,
für mich auf jeden Fall!!
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
na, super, zurück zu "guten alten zeit" in der der tod immer beifahrer war! Weg mit allen sicherheitsmassnahmen & erst recht mit dem schutz für die fahrer..............die sollen gefälligst ihr leben riskieren, wofür bekämen sie sonst soviel geld! :shock:

DC könnete sich auch an den strand setzten & sein geld zählen, aber er liebt den rennsport.............muss er deshalb auch gleich suizidal sein?! :roll:

Aber doch schön zu wissen, dass es hier noch eine gewisse konstanz gibt & einiges sich auch im neuen jahr nicht verändert hat.........wie immer voll "under the borderline"! :twisted:

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008
Ori Ori

Beiträge: 6000
Klar fährt der Tod in der F1 mit, aber das macht er auch mit tc.
Ich habe nichts gegen die Jungs, die mit diesem Sport viel Geld
verdienen, aber ein Bauarbeiter auf einem hohen Gerüst riskiert
auch seine Gesundheit, und das ohne Traktionskontrolle.

Ich habe nichts gegen DC, im Gegenteil, es ist seine Pflicht als
ältester Fahrer sich für die Fahrer einzusetzen, das hat er getan, jetzt¨
muss die FIA entscheiden. :arrow:
Zuletzt geändert von Ori am Mittwoch, 16. Januar 2008, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 3569
Ich glaub, miriana, du siehst das ein bisschen zu schwarz-weiß. Wer sich in so ein Auto setzt, muss mit dem Risiko Leben.
Nur weil man die Abschaffung der TC ist, heißt das nicht, dass man für tödliche oder schwere Unfälle ist, sie sich herbei wünscht oder von den Fahrern fordert, ihr Leben aufs Spiel zu setzen.
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 1229
die f1 wagen sind auch sicher un die bekommen genug kohle die sollen sich ma net so anstellen
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
@ kimika
na, ja, glauben darf ja jeder, was er will! :wink:

Was ein bauarbeiter mit einer TC soll, erschliesst sich mir nicht so ganz! :? Doch auch in diesen bereichen haben sich die sicherheitsstandards, gott lob, enorm verbessert! Sollen feuerwehrleute jetzt auch ohne brandschutzkleidung zum löschen gehen?! & unsere cops ohne kugelsichere westen zum einsatz, weil............das ist ihnen doch schliesslich klar, dass ihr beruf gefährlich ist, wenn sie diesen ergreifen & artisten sollen doch bestimmt auch ohne netz oder anderen sicherungen auftreten, weil die gefahr nun mal "dazugehört"! :shock: Da bin ich mal gespannt, wann jemand wieder echte gladiatorenkämpfe befürwortet! Kann, den argumenten nach, ja nicht mehr allzu lange dauern!

Über die verteilung des bruttosozialproduktes brauchen wir uns nicht zu streiten, dass dieses völlig ungerecht ist, wird wohl jedem klar sein, hoffe ich doch wenigstens, & ich habe auch schon des öfteren bemerkt, dass die fahrer ohne fans lediglich schlecht bezahlte testfahrer wären! Trotzdem, finde ich, ist es total daneben zu fordern, sie müssten nun deshalb, bei dem verdienst, ihren tod in kauf nehmen! :?

ich brauche den "kick" nicht, dass es einen bösen oder gar tödlichen unfall geben könnte! für mich sind die rennen auch so spannend genug, die letzten beiden jahre auf jeden fall! Ich kann auch sehr gut auf fahrer verzichten, die so brutal vorgehen, dass sie sogar den tod eines anderen fahrers zumindest billigend in kauf nehmen! :evil:

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Ich finde die Abschaffung der TK und auch der Motorbremse, die hier noch gar nicht erwähnt wurde, absolut richtig.

Natürlich haben diese Mittel die Sicherheit verbessert. Aber es wurde jahrzehntelang ohne diese Mittel gefahren. Auch ein Coulthard ist schon genügend Rennen ohne diese Fahrhilfen gefahren. Ausgerechnet er, der 1998 bei starkem Regen auf der Ideallinie einer Geraden vom Gas gegangen ist um einen Fahrer zur Überrundung vorbeizulassen, obwohl dieser durch eine extreme Gischt nicht viel sehen konnte, muss hier bemängeln, dass das Fahren ohne TK bei Regen zu gefählich sei. In erster Linie sollten die Fahrer ihr Verhalten unter Kontrolle haben, denn schwere Unfälle passieren auch mit der TK.



Ich denke in der heutigen Zeit haben die Fahrer es in vielen Dingen einfacher und sicherer:

1. Durch die ausgefeilte Aerodynamik sind die Autos sowieso schon sehr viel ruhiger und angenehmer zu fahren als vor 10-15 Jahren. Da muss man sich nur mal auf YouTube Videos aus den frühen 90er Jahren anschauen.

2. Muss der Fahrer heutzutage nicht mehr mit Kraftaufwand schalten und kuppeln, er drückt einfach mit einem Finger die Schaltwippe hinterm Lenkrad. Das macht es einfacher. Zudem noch die Servolenkung.

3. Ist er so gut geschützt wie nie zuvor. Egal ob HANS, der extrem belastungsfähige Überrollbügel bzw. die Airbox, die Sicherheitsmaßnahmen moderner Strecken oder die erstklassige ärztliche Versorgung.

Da darf man schon erwarten, dass sie ohne diese elektronischen Fahrhilfen auskommen.

Bei extremen Regenrennen gab es auch in der Vergangenheit schon vorzeitige Rennabbrüche. Das muss nunmal der Rennleiter entscheiden und da hat Charlie Whiting in der Vergangenheit einen guten Job gemacht.

Im Zweifelsfall muss der Fahrer eben an der Box bleiben, wenn ihm die Bedingungen zu gefährlich sind.
Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 16. Januar 2008, insgesamt 3-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Wenn man sagt, OK der Job ist gefährlicher als ander Jobs, dann OK.
Wenn aber die Sicherheitsstandards gelockert werden, finde ich das wirklich einen Grund sich zu beschwehren.
Wenn jemand euren Lohn am Ende des Jahres um 50 Euro kürzen würde, dann wärt ihr ja hoffentlich auch unzufrieden und würdet dies nicht einfach so schlucken. Genau so ist es auch in diesem Fall. Coulthard hat sich sehr dafür eingesetzt die Sicherheit in der F1 zu verbessern, wenn jetzt aber plötzlich das Risiko ohne ersichtlichen Grund erhöht wird, dann wäre ich eher enttäuscht von Coulthard, wenn er sich nicht so äussern würde.

Den Fahrern die sich so 'doof' zu DCs Aussagen geäussert haben, wünsche ich nichts schlimmes, aber bei einem Abflug mit einer Woche Kopfschmerzen, vielleicht 3 Rennen aussetzen, ein gebrochenes Beinchen, vielleicht sogar ein entgangener WM-Titel, ich würde mich wohl freuen wie ein Schneekönig!
Dummheit gehört schliesslich auch bestraft.... :D)

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 3569
Her mit den Fahrhilfen, Cockpit mir Watte ausstopfen und die Geschwindigkeit auf 30km/h reduzieren. Dann kann ganz sicher nichts mehr passieren. :roll:
Meine Güte, die bei der MotoGP haben nicht im geringsten diese Sicherheit, die die F1 Fahrer haben und trotzdem fahren da noch Lebensmüde rum, es gucken auch eine Menge Leute zu, offenbar tut das dem keinen Abbruch, obwohl es gefährlich ist.

Sich für die Sicherheit einzusetzen ist sehr gut, aber für die Bequemlichkeit der Paydriver und anderer Untalentierter zu sorgen, eher kontraproduktiv.
Man versucht die Serie aufzuwerten, aber weder beim Motor, noch bei der Aerodynamik, noch bei den Fahrhilfen soll angefangen werden. Alle wollen mehr Überholmanöver und sichtbare Fahrleistungen, aber beschränkt man die Fahrer in der Mithilfe unterstützender Systeme, heulen alle rum, dass an der Sicherheit gespart wird. Bloß steigen die Fahrer ins Auto, setzen sie sich einem kalkulierbarem Risiko aus. Das wissen sie, auch mit TC.
Oder hat DC gar Angst, ohne TC kriegt er kein Rad mehr auf die Strecke?
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Wie gesagt, es geht hier nicht um eine neue Sicherheitsmassnahme, sondern um eine BEWUSSTE Verschlecherung des Sicherheitsstandards!
Und jedem Fahrer, der auch nur etwas Hirn im Kopf hat, wird so etwas doch etwas suspekt vorkommen. Aber jeder Fahrer, der etwas intelligenter ist als ein Niederquerschnittsreifen, wird hier ja gerne als Weichei bezeichnet....

Und die F1 lebt auch ganz gut mit diesen Paydrivern und untalentierten Nichtskönnern, hat ja auch nichts daran geändert, dass über diesen oder jenen Fahrer Wundergeschichtchen kursieren. :lol:
Und wer jetzt glaubt, dass ganz andere Fahrer den Ton angeben werden, der wird sich wohl noch gewaltig wundern. Es wird einfach wieder mehr Unfälle geben (was ja von einigen Leuten auch als positiv empfunden wird), das ist der einzige Unterschied. :roll:

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 3569
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Es wird einfach wieder mehr Unfälle geben (was ja von einigen Leuten auch als positiv empfunden wird), das ist der einzige Unterschied. :roll:

Tja, wer sich für mehr Unfälle ausspricht, muss ja nicht näher Beachtung finden. Aber mehr Fahrfehler gäbs sicher und das würde dem Hinterherfahrer eine Möglichkeit geben, zu überholen. Das ist natürlich so langweilig, dass man darauf auch gerne verzichtet, weil es geht ja nur darum, möglichst schnell zu sein, Zeiten zu vergleichen... :roll:
Es ist auch nicht so, als würde man sie in den Tod schicken, wenn man die TC für verzichtbar hält. Keiner nimmt ihnen den Helm weg oder bindet sie als Stoßstange auf Montys Nase.
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Kimika hat geschrieben:
Es ist auch nicht so, als würde man sie in den Tod schicken, wenn man die TC für verzichtbar hält. Keiner nimmt ihnen den Helm weg oder bindet sie als Stoßstange auf Montys Nase.
Nein, du nimmst einfach in Kauf, dass es wieder logischerweise mehr Unfälle gibt, inkl. allen zugehörenden Folgen.
(von Kopfschmerzen bis zum Tod)

Ich für meinen Fall brauche das nicht, von mir aus sollen sie auch alle Sicherheitsmassnahmen inkl. TC kriegen, wieso sollten die, nur um mich zu unterhalten, ein grösseres Risiko eingehen müssen?
Gleichzeitig ist es mir aber auch ziemlich egal, wenn einem der Fahrer was passiert. Hat ja genug Reserve, wenn es einer nicht überleben sollte.

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008
Ori Ori

Beiträge: 6000
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Gleichzeitig ist es mir aber auch ziemlich egal, wenn einem der Fahrer was passiert. Hat ja genug Reserve, wenn es einer nicht überleben sollte.


Eine zynische Aussage stuephi!
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Ori hat geschrieben:
Eine zynische Aussage stuephi!
Wieso zynisch? Es sterben jeden Tag tausende Menschen. Und bei einigen trage ich als Westeuropäer, der es sich sehr gut gehen lässt, wohl auch die Mitschuld.
Die Rennfahrer sind weder meine Freunde, noch bedeuten sie mir mehr als diese anderen Menschen. Es zwingt sie auch niemand dazu F1 zu fahren, sie tun dies aus eigenem Antrieb. Das einzige was sie tun, ist es mich zu unterhalten, nicht mehr und nicht weniger.

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 3569
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Nein, du nimmst einfach in Kauf, dass es wieder logischerweise mehr Unfälle gibt, inkl. allen zugehörenden Folgen.
(von Kopfschmerzen bis zum Tod)

Ich für meinen Fall brauche das nicht, von mir aus sollen sie auch alle Sicherheitsmassnahmen inkl. TC kriegen, wieso sollten die, nur um mich zu unterhalten, ein grösseres Risiko eingehen müssen?
Gleichzeitig ist es mir aber auch ziemlich egal, wenn einem der Fahrer was passiert. Hat ja genug Reserve, wenn es einer nicht überleben sollte.

Um Unfälle hab ich nicht gebeten. Lediglich um mehr Fahrerleistung. Das das zur Folge hat, dass es mehr Erfahrung bedarf, als drei Runden im Kart, zwei Testfahrten in der Formel1 und mit 12 Jahren die Lizenz für die F1, tja, man kann es auch aus einer anderen Sicht sehen. Aber zu sagen, es ist okay, wenn ein Fahrer nicht fahren kann, es sei aber nicht okay, die TC wegzunehmen, finde ich persönlich etwas unkritisch.
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Fakt ist doch, es wird hier und da Unterschiede geben. Vor allem die Starts dürften wieder spannender werden, weil wieder mehr Gefühl der Fahrer verlangt wird. Auch beim Beschleunigen aus langsamen Kurven oder beim Anbremsen in Kurven wird es wieder etwas kritischer, das Auto zu kontrollieren.

Sicherheit hin oder her. Dann muss man vielleicht noch Abdeckungen über die offen stehenden Räder anbringen, schließlich sind die auch gefährlich, wenn sich 2 Autos bei 300 km/h mit den Rädern berühren.
Und überhaupt, warum gibt es in der F1 eigentlich keinen Airbag und kein ABS?!

Die Mehrheit der Fans jammert ständig, es gäbe zu wenig Überholmanöver und die Autos fahren nur hintereinander her. Mit dem Wegfall der Fahrhilfen dürfte es in dieser Hinsicht auf jeden Fall nicht weniger spannend werden. Ob es nun in großem oder eher geringem Maße spannender wird, muss man Abwarten. Aber die Mehrheit der Fahrer hat sich bisher positiv über den Wegfall der Fahrhilfen geäussert und einige meinten auch, man würde in Zukunft mehr Fehler der Fahrer sehen, was häufiger zu Positionswechseln führt.

Das genau will ich als Fan sehen und deshalb schalte ich den Fernseher ein. Wem das zu hart ist, der kann sich ins Bett legen und schlafen, denn dort passiert garantiert nichts. :lol:
Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 16. Januar 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008
Ori Ori

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PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Ori hat geschrieben:
Eine zynische Aussage stuephi!
Wieso zynisch? Es sterben jeden Tag tausende Menschen. Und bei einigen trage ich als Westeuropäer, der es sich sehr gut gehen lässt, wohl auch die Mitschuld.
Die Rennfahrer sind weder meine Freunde, noch bedeuten sie mir mehr als diese anderen Menschen. Es zwingt sie auch niemand dazu F1 zu fahren, sie tun dies aus eigenem Antrieb. Das einzige was sie tun, ist es mich zu unterhalten, nicht mehr und nicht weniger.


Wenn das Deine Meinung ist stuephi, dann akzeptiere ich sie, aber
teilen werde ich sie nicht mit Dir. :arrow:
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Beitrag Mittwoch, 16. Januar 2008

Beiträge: 0
Das ist schlussendlich genau dieses schizophrene Verhalten vieler F1-Fans.

Labern die ganze Zeit was von Sport für richtige, harte Männer etc.
Man macht sich lustig über Leute welche nachweislich die Sicherheit in der F1 verbessert haben, so dass heute junge Fahrer gerne grosse Töne spucken können, aber selber nie mit dabei waren, als sich einer ihrer Fahrerkollegen mit einem grossen Knall von der Erde verabschiedet hat.

Und wenn dann doch (fast) was passiert (siehe Vor-Webber-Vorbeiflug, Schumacherbrüdereinschläge, Kubicaflugstunden etc.), dann sitzen die selben dummschwätzenden Fahrer und Fans kreidebleich vor den Bildschirmen und betteln darum, dass doch ja nichts schlimmes passiert ist.

:lol:

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