Foren-Übersicht / Formel 1 / Allgemein

Von Blei- und Hasenfüssen

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Wie soll die Regelung bei Regenrennen lauten?

Soll im Regen mit Traktionskontrolle gefahren werden, damit im Falle eines Drehers es nicht zu einer „Katastrophe“ kommt!
3
7%
In der Königsklasse des Motorsports müssen die Piloten im Regen auch ohne Traktionskontrolle klarkommen!
38
93%
 
Abstimmungen insgesamt : 41

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Quelle: Die 'andere' Seite...
MW: "Keine Frage, es wird mehr Unfälle geben. Das haben wir schon beim Testen gesehen. Mehr Jungs fliegen ab, es gibt mehr rote Flaggen und das wird in den Rennen noch mehr werden. Das steht hundertprozentig fest."
DC: "Ich bin nicht der größte Kritiker, aber ich sage einfach offen meine Meinung. Alle Fahrer - auch diejenigen, die nicht Mitglieder der GPDA (Grand Prix Drivers' Association) sind, äußern ihre Bedenken bei unseren Meetings, auch gegenüber Renndirektor Charlie Whiting. Es gibt komischerweise diese Furcht nicht öffentlich über Sicherheit zu sprechen, weil Piloten doch wagemutig sein sollten. Daher haben manche damit ein Problem."
Da fragt man sich doch wer die grösseren Hasenfüsse sind, die welche ihre Sorgen äussern oder die welche Angst davor haben ihre Sorgen zu äussern, weil sie von solchen Unterbodenleuchten wie Nicki Lauda nicht als Weicheier bezeichnet werden wollen.
automatix hat geschrieben:
wo genau ist eigentlich der Sicherheitsaspekt der Traktionskontrolle?
Der Sicherheitsaspekt liegt darin begründet, dass Situationen, in welchen die Fahrer keine Kontrolle über das Fahrzeug haben, weniger werden.
Und sobald ein Fahrer die Kontrolle über ein Fahrzeug verliert, steigt auch das Gefahrenpotential!

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
wo genau ist eigentlich der Sicherheitsaspekt der Traktionskontrolle? Sie verleitet den Fahrer dazu, sich zu sehr darauf zu verlassen und bei einem Ausfall derselbigen schaut der Fahrer in die Röhre...

Ein viel größeres Risiko ist z.b. die Regel der Fia, daß man das Auto nach dem Quali nicht mehr verändern darf - d.h. man kann erst auf Regen umstellen, wenn die Fia ein Regenrennen anerkennt - vorher nicht, selbst wenn der Regen schon deutlich zu erkennen ist - das ist gefährlich und das ist auch noch das Reglement.


Weißt du zufällig, inwieweit man das Auto vor dem Rennen noch auf Regen abstimmen durfte?? Ich glaube, es beschränkte sich auf wenige Kleinigkeiten. Ein richtiges Regen-Setup war nur dann möglich, wenn man es schon im Quali verwendet hat. Das war natürlich Qutasch, wenn es im Quali trocken gewesen ist.

Mich würde mal interessieren, ob man das Reglement in dieser Hinsicht geändert hat. Wenn dies nicht der Fall ist, halte ich die ganze Sicherheitsdiskussion um die TK für absolut lächerlich. Autos bei starkem Regen mit halber Trockenabstimmung (niedrige Bodenfreiheit etc.) und TK auf die Strecke zu schicken ist sicherlich gefährlicher als sie mit Regenabstimmung und ohne TK fahren zu lassen.

Überhaupt sollte man wieder ein 15-minütiges Warm-Up wenige Stunden vor dem Rennen einführen, damit die Fahrer sich gegebenenfalls auf die Umstände einstellen können. Das hat es damals auch gegeben und die Abschaffung war in meinen Augen falsch.

Ansonsten habe ich eben ein Interview von Kimi Raikkönen gelesen, der folgendes gesagt hat: "Der Sport ist so oder so gefährlich. Es ist egal, ob man eine Traktionskontrolle hat oder nicht. Wenn man denkt, dass es zu gefährlich wird, sollte man vielleicht nicht diesen Sport betreiben".

Das sehe ich genauso.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Ansonsten habe ich eben ein Interview von Kimi Raikkönen gelesen, der folgendes gesagt hat: "Der Sport ist so oder so gefährlich. Es ist egal, ob man eine Traktionskontrolle hat oder nicht. Wenn man denkt, dass es zu gefährlich wird, sollte man vielleicht nicht diesen Sport betreiben".
Und wenn man dereinst mal den Kimi von der Strasse wegkratzen muss, dann heulen ein paar 1000 Fans um ihr Idol und es werden vielleicht sogar Fragen laut, wie zum Beispiel; wieso man nicht das menschenmöglichste gemacht hat, um dies zu verhindern..... :lol::lol::lol:

Da brauchts auch keien Helikopter mehr an der Rennstrecke, solchen Leuten ist sowieso nicht mehr zu helfen....
Bild

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Ansonsten habe ich eben ein Interview von Kimi Raikkönen gelesen, der folgendes gesagt hat: "Der Sport ist so oder so gefährlich. Es ist egal, ob man eine Traktionskontrolle hat oder nicht. Wenn man denkt, dass es zu gefährlich wird, sollte man vielleicht nicht diesen Sport betreiben".
Und wenn man dereinst mal den Kimi von der Strasse wegkratzen muss, dann heulen ein paar 1000 Fans um ihr Idol und es werden vielleicht sogar Fragen laut, wie zum Beispiel; wieso man nicht das menschenmöglichste gemacht hat, um dies zu verhindern..... :lol::lol::lol:

Da brauchts auch keien Helikopter mehr an der Rennstrecke, solchen Leuten ist sowieso nicht mehr zu helfen....
Bild


Selbst wenn er bei einem Unfall ums Leben kommt, werde ich nicht hinterfagen, warum man nicht alles menschenmögliche gemacht hat, um dies zu verhindern. Warum sollte Kimi auch der Rennstrecke fern bleiben??? Ich sehe ihn lieber dort fahren als zuhause im Schaukelstuhl.

Man sieht jedenfalls, dass nicht alle Fahrer die Meinung von einem Herrn Webber und Coulthard teilen.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
@PeterPan©LunaF1 stuephi

Sechs Seiten lang schwafelt Ihr über die TK - kann mir einer von Euch einen tötlichen Unfall wegen fehlender TK belegen? Die Unfälle passieren doch in der Regel wegen zu hoher Geschwindigkeit oder Aquaplaning! Das ist es egal ob das Auto TK hat oder nicht!

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008
Ori Ori

Beiträge: 6000
@stuephi und FLC:

Zuerst stuephi, man kann keine internationale Tests durchführen,
wenn die Aufgaben nicht in allen Ländern die gleichen Anforderungen
stellen, da kannst Du gleich den ganzen PISA Mist in die Tonne treten,
ich halte von dem ganzen Zeug absolut NICHTS!!

Schüler gelten bei mir erst als dumm, wenn ich 10'000 x die gleichen
Sachen vorkäue, aber immer mit anderen Methoden, und der, oder
die Schülerin es immer noch nicht kapiert. Nach einem Gespräch mit
den Eltern kann ich mir jeweils schnell ein Urteil bilden. :arrow:
Du kennst ja das Sprichwort "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"!
Das trifft leider zu fast 100 % zu!

Es gibt übrigens auch Sporthistoriker :wink: Bildchen und Bücher
können auch schlau machen, man braucht dazu auch kein Studium!!

Nun zu FLC: Es stimmt mich sehr traurig, dass Deine Schulzeit so mies
abgelaufen ist, aber heute gelten andere Werte, bei mir wird [url]NIEMAND[/url] blossgestellt, geschlagen oder sonst irgendwie diskriminiert!

Ich hatte übrigens auch keine bessere Schulzeit, und ich glaube, dass
ich jünger bin als Du, meine Schüler(innen) können von meiner bescheidenen Schulzeit profitieren, weil ich die Fehler von meinen
Lehrern an ihnen nicht wiederhole :!:

Man kann mir nur vorwerfen, dass ich sehr viele Proben mache, aber
das gehört einfach zum Leben, jeden Tag wird man auf's Neue auf
die Probe gestellt :arrow:

So, ich bin fertig mit meinem offtopic! :)
Bild

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Master hat geschrieben:
Sechs Seiten lang schwafelt Ihr über die TK - kann mir einer von Euch einen tötlichen Unfall wegen fehlender TK belegen?
Hatten wir doch alles schon einmal in den letzten 6 Seiten. :D
Bei bisher 34 Toten in den letzten knapp 60 Jahren F1, ist es absolut blödsinnig, statistisch irgendwie ein Risikopotential auf die Kommastelle ausrechnen zu wollen. Man muss wohl kein Statistik-Proffesor sein, um zu sehen, dass bei so einer geringen Vergleichsdatendichte, keine schlüssigen Resultate gelkiefert werden können.

Hier hast du die Blick-Liste:

Seit Einführung der WM am 13. Mai 1950 in England starben 34 Rennfahrer in einem Formel-1-Auto. Bei WM-Läufen, statuslosen Rennen oder bei GP-Testfahrten.

Mehr als vier Jahre lang geht alles gut, dann erwischt es am 31. Juli 1954 als Ersten den Argentinier Onofre Marimon. Der Maserati-Pilot riskiert zu viel und stürzt während des Trainings auf dem Nürburgring. Sein Freund Fangio weint, muss zum Start überredet werden – und siegt.

1955 gibt der Italo-Amateur Mario Alborghetti in Pau bei einem Nicht-WM-Lauf sein Debüt am Steuer des skurrilen Arzani-Volpini (mit Maserati-Motor) – und verunglückt nach 19 Runden tödlich.

1957 macht sich Eugenio Castellotti in Florenz ein paar schöne Tage mit der Sängerin Dalia Scala, als ihn Enzo Ferrari überraschend zu Tests nach Modena beordert. Unwillig erscheint Castellotti und knallt, am späten Nachmittag des 14. März, während der ersten schnellen Runde, gegen eine Mauer. Lief ein Hund über die Piste, klemmte der Gaszug? Die Unfallursache wurde nie geklärt.

16 Monate später ereignet sich der erste tödliche Rennunfall der WM, als Luigi Musso in Reims das Limit überschreitet. Der Ferrari-Star lebt auf grossem Fuss, hat angeblich Spielschulden und war wohl zu scharf auf das in Frankreich imposante Preisgeld.

Nur zwei Rennen später überschlägt sich der Ferrari von Peter Collins auf dem Nürburgring. Der Brite, verzweifelt bemüht, das Tempo von Spitzenreiter Tony Brooks im Vanwall mitzugehen, wird aus dem Cockpit heraus gegen einen Baum geschleudert: Er stirbt in der Bonner Uniklinik: Schädelbruch.

Im selben Jahr zieht sich Stuart Lewis-Evans in Marokko schwere Brandverletzungen zu, als er mit blockiertem Getriebe von der Strecke fliegt. Der Freund vom heutigen GP-Boss Bernie Ecclestone wird medizinisch schlecht versorgt. Zu spät transportierte man ihn nach London, wo er sechs Tage nach dem Unfall stirbt.

Dem teuflischen Jahr 1958 folgt eine Saison ohne Tragödien. Doch 1960 meldet sich der Tod gleich dreimal zurück: Während des GP von Belgien verunfallt Chris Bristow im Duell mit Willy Mairesse tödlich. Nur fünf Runden später kommt Alan Stacey – der trotz einer Beinprothese den Sprung in die Formel 1 geschafft hat – in den Flammen seines Lotus um. Er verlor am schwarzen Sonntag von Spa (19. Juni) die Kontrolle über sein Fahrzeug, weil ihm ein Vogel ins Gesicht geprallt war!

Bereits sechs Wochen zuvor trauerten die Fans um den lebenslustigen Harry Schell, dem im verregneten Silverstone im Cooper die Stunde schlug. Sein erster schwerer Unfall nach elf Jahren Rennsport… Der stets abergläubische Amerikaner starb an einem Freitag, es war Mai, der 13.!

Den möglichen WM-Titel vor Augen, unterläuft dem Deutschen Wolfgang Graf Berghe von Trips am 10. September 1961 in Monza ein Fahrfehler. Der Adelsmann kollidiert mit dem Lotus von Jim Clark und bricht sich das Genick, als er aus seinem Ferrari geschleudert wird. Mit ihm sterben 13 Fans, die meisten aus dem Bündnerland!

Bereits im Juni hatte sich in Italien ein tödlicher F-1-Unfall ereignet: Bei Tests in Modena fährt Giulio Cabianca wegen eines defekten Gaszugs mit Vollgas durch das Eingangstor der Anlage und überlebt den Aufprall im Cooper ebenso wenig wie drei Insassen eines Taxis, gegen das der Italiener draussen auf der Strasse prallt!

Im folgenden Jahr kommt für Ricardo Rodriguez in seiner Heimat Mexiko jede Hilfe zu spät, als der 20-Jährige ausgangs der Peralta-Kurve im Ferrari Leichtsinn mit Mut verwechselt. Der junge Heisssporn wusste, welches Risiko er einging: Bevor er im Training ein letztes Mal ins Cockpit kletterte, bekreuzigt er sich und küsst die Hand seines Vaters.

Am Jahresende glaubt Teamchef Rob Walker, mit Gary Hocking, dem Töff-Champion der Klassen 350 und 500 ccm des Vorjahres, ein Riesentalent entdeckt zu haben. Doch drei Tage vor Heiligabend verunglückt der Cooper-Pilot aus Rhodesien beim Training für den Natal-GP in Südafrika tödlich. Devils Leap, Teufelssprung, heisst die Kurve, in der Hocking stirbt.

Verantwortungslosigkeit wird 1964 auf dem Nürburgring dem Holländer Carel de Beaufort zum Verhängnis. Eine letzte schnelle Trainingsrunde will er fahren, obwohl eine der Felgen seines Porsche defekt ist. Der Graf rast von der Piste – tot!

Zwei Jahre später ist erneut die Nordschlaufe des Nürburgrings Schauplatz eines tödlichen Dramas. In der Startrunde des GP verunglückt der Brite John Taylor – sein Brabham geht in Flammen auf. Wochen später, er schmiedet im Koblenzer Krankenhaus bereits Comeback-Pläne, reisst ihn eine
Infektion aus dem Leben.

Wie Harry Schell kehrt auch Bob Anderson nicht von einer schnellen Silverstone-Runde zurück – und wieder ist die Piste nass. Er knallt gegen ein Streckenposten-Häuschen, stirbt wenige Tage später im Spital von Northampton.

Der Brabham-Fahrer ist nicht das einzige Formel-1-Opfer des Jahres 1967. Denn bereits am 7. Mai unterlief Lorenzo Bandini in der Hafenschikane während des GP Monaco ein Fahrfehler. Drei Tage danach starb der Italiener an inneren Verletzungen und Brandwunden. Doch das Schicksal fordert einen noch höheren Preis: Bandinis hochschwangere Witwe verliert im selben Krankenhaus kurz nach dem Tod des Ferrari-Stars ihr Baby!

Die Feuergefahr ist nicht zu bannen: 1968 stirbt Jo Schlesser – Onkel des späteren Sportwagen-Champions Jean-Louis – in Rouen im Honda den Flammentod. Bereits in der 3. Runde.

Und zwei Jahre später ereilt das gleiche Schicksal den Engländer Piers Courage im De Tomaso im holländischen Zandvoort.

Jochen Rindt überlebt den Spross einer britischen Bierbrauer-Dynastie nicht einmal um drei Monate. Dem Deutschen, den alle Welt für einen Österreicher hält, wird am 5. September 1970 in Monza der Bruch einer Bremswelle im Lotus zum Verhängnis. Er wird als erster zum Weltmeister posthum!

1971 dann die grosse Schweizer Tragödie: Jo Siffert verunglückt am 24. Oktober in Brands Hatch. In einem Nicht-WM-Lauf bricht zum fröhlichen Saison-Kehraus am BRM eine Aufhängung ...

1973 kommt der Tod auf grausamste Art in die Wohnzimmer, als das TV zeigt, wie David Purley in Zandvoort vergeblich versucht, seinen Freund Roger Williamson aus den Trümmern des brennenden March zu retten. Auch Niki Lauda hält nicht an und sagt: «Wir werden nicht fürs Parkieren bezahlt!» Ein Satz, den er noch heute bereut.

Als im selben Jahr der Franzose François Cevert in Watkins Glen von den Leitplanken zerschnitten wird, verzichtet dessen Tyrrell-Kollege Jackie Stewart auf den Start, gibt nach 99 GP den Rücktritt.

Immer noch reichen die Sicherheitsbestimmungen nicht aus. 1974 bietet ein Blech-Chassis dem Millionen-Erben Peter Revson bei einem Unfall nach technischem Defekt in Kyalami keinen lebensrettenden Schutz im Shadow.

Wenige Monate später köpft eine falsch montierte Leitplanke (!) in Watkins Glen den Österreicher Helmut Koinigg im Surtees.

Der Amerikaner Mark Donohue erlebt 1975 auf dem Österreichring während des Aufwärmtrainings seinen tödlichen Unfall und ahnt die bösen Folgen nicht. Im Fahrerlager spricht er – scheinbar unverletzt – über einen Reifendefekt als mögliche Unfallursache. Dann klagt er über Kopfschmerzen, verliert wenig später das Bewusstsein. In Graz stirbt der Penske-Pilot im Spital – Blutgerinnsel im Gehirn. Seine Witwe klagt Goodyear ein, kassiert 10 Millionen Franken!

Viele dieser Unfälle wären heute glimpflich abgelaufen. Doch 1977 in Südafrika hätte auch die modernste Technik nicht geholfen: Tom Pryce überfährt vor den Boxen einen Streckenposten, der die Piste kreuzt, und wird von dessen Feuerlöscher erschlagen! Horror: 700 Meter später kollidiert der weiterfahrende Tote (Fuss blieb auf Gaspedal) mit Laffite im Ligier ...

Gegen Ende 1978 wird der Schwede Ronnie Peterson das Opfer eines Kunstfehlers: Nach einem Startunfall am 10. September in Monza erkennen die Mediziner nicht die Gefahr einer drohenden Embolie, die aufgrund schwerer Beinbrüche besteht ... Er stirbt am nächsten Morgen, als ihn Teamkollege Mario Andretti als neuer Weltmeister im Spital besucht, doch nur noch weinen kann.

Nach dem Tod des stillen Blonden scheint die Gefahr gebannt. Doch am 1. August 1980 donnert Patrick Depailler bei Tests im Alfa gegen die Leitplanken in der Ost-kurve von Hockenheim – tot.

Und 1982 wird die trügerische Ruhe durch einen Doppelschlag des Schicksals jäh unterbrochen: In Zolder verunglückt Ferrari-Legende Gilles Villeneuve als Folge eines Missverständnisses zwischen ihm und dem March-Fahrer Mass.

Und nur einen Monat später bleibt Pironis Ferrari beim Start in Montreal stehen. Aus der letzten Startreihe kommend übersieht der unerfahrene Riccardo Paletti im Osella als Einziger das Hindernis, fährt voll in das Heck des Ferrari. Der Italiener überlebt die Verletzungen, die er sich bei dem Aufprall zuzieht, nicht.

Wieder vergehen vier Jahre, dann bricht am 15. Mai 1986 bei Tests in Le Castellet der Heckflügel des Brabham von Elio de Angelis – der Römer hat keine Chance.

Es vergehen genau 2907 Tage, in die kein Kreuz an den Wegesrand der Formel 1 eingeschlagen werden muss. Bis zum schwarzen Imola-Wochenende 1994 ...

Am Freitag bricht sich Rubens Barrichello bei einem Sturzflug mit dem Jordan in die Drahtzäune nur das Nasenbein. Aufatmen… Doch am Samstag, es ist der 30. April, weint die Formel 1 um den erfahrenen Österreicher Roland Ratzenberger. Es bezahlt einen Bruch des Frontflügels am Simtek mit dem Leben.

Ayrton Senna, in der WM trotz 3 Pole-Positionen gegen Michael Schumacher (Benetton) mit 0:20 Punkten zurück, will im Williams-Renault gar nicht starten. «Irgendwie habe ich Angst», sagt der gottesgläubige Brasilianer, steigt trotzdem ins Auto und fährt seine letzten sieben Runden: Bruch der Lenksäule bei Tempo 300 vor der Tamburello-Kurve. Die Sportwelt trauert um einen der grössten Athleten.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Ori hat geschrieben:
vorkäue
Könnte es sein, dass du Schweizerin bist?
Ori hat geschrieben:
Du kennst ja das Sprichwort "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"!
Das trifft leider zu fast 100 % zu!
Meine Mutter ist Lehrerin, sollte ich mir jetzt Sorgen machen? :P
Ori hat geschrieben:
Zuerst stuephi, man kann keine internationale Tests durchführen.
Im mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich ist dies durchaus möglich, spätestens aber bei den Sprachen muss man sowieso einen Kompromis eingehen.
Weisst du warum?
Weil wir nicht alle die gleiche Sprache sprechen. :wink:
Nicht mal in diesem Forum! :lol:

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008
Ori Ori

Beiträge: 6000
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:
Ori hat geschrieben:
vorkäue
Könnte es sein, dass du Schweizerin bist?
Ori hat geschrieben:
Du kennst ja das Sprichwort "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"!
Das trifft leider zu fast 100 % zu!
Meine Mutter ist Lehrerin, sollte ich mir jetzt Sorgen machen? :P
Ori hat geschrieben:
Zuerst stuephi, man kann keine internationale Tests durchführen.
Im mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich ist dies durchaus möglich, spätestens aber bei den Sprachen muss man sowieso einen Kompromis eingehen.
Weisst du warum?
Weil wir nicht alle die gleiche Sprache sprechen. :wink:
Nicht mal in diesem Forum! :lol:


Offtopic ein!

Wenn Deine Mutter Lehrerin ist, dann mache ich mir keine Sorgen
um Dich lieber stuephi :wink: Sie kennt sich ja dann bestens aus :lol:
Ich schreibe ja oben, dass ich von solchen "Test" absolut nichts halte.
Die bringen nur den Politikern Muntion, sonst sind sie unnütz!!
Es kostet einen Haufen Geld und macht die Leute verrückt!! :roll:
Ja, ich bin Schweizerin und Französin :-P

Offtopic aus!
Bild

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Lieber Stuephi
ich möchte ja lediglich mitteilen das die "Doofen Socken" wie Du sie nennst auch noch über ein Gehirn verfügen und somit anstelle der TK dieses benützen und entsprechend weniger Gas geben je nach Umständen!
Sonst müsste man ja die Höchstgeschwindigkeit auch auf 100 km/h begrenzen aus Sicherheitsgründen - weil, es könnte ja eine doofe Socke auf die Idee kommen mit 300 km/h in Monaco um die Ecke zu flitzen und sich dann wundern das er sich den Schädel einschlägt! Etwa so wie ein Normalo der sich wundert wieso sein Auto das doch ABS ESP usw. hat trotzdem einen Unfall verursacht hat! Das Auto nicht der Lenker!
Fazit - das Auto ist nur so sicher wie der Fahrer mit oder ohne TK!
:wink:

EDIT: JA sie ist Schweizerin!

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
@Stuephi
Hier hast du die Blick-Liste:


Du sollst doch nicht meine Quelle verraten! :oops:
Der Post steht in Unseren Board seit 11.01.2008:
34 Fahrer starben seit WM am 13. Mai 1950 in England. (Teil I)
:wink:

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
@Ori: War nur eine rhetorische Frage, angesichts deines 'vorkäuens'. :wink:
Ori hat geschrieben:
Ja, ich bin Schweizerin und Französin :-P
Wow, eine sexy Mischung.
Wenn du jetzt keine Lehrerin wärst.......... :D
Zuletzt geändert von deleted am Donnerstag, 17. Januar 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 45812
Jetzt würde mich nur noch interessieren, was Ori für Fächer unterrichtet...

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
@Ori
Jetzt interessiert Stuephi die TK gar nicht mehr - weil - Frankreich ist sein Lieblingsland! :wink:

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008
Ori Ori

Beiträge: 6000
Offtopic ein!

@stuephi:Nicht alle Lehrerinnen haben einen Zopf und tragen weisse Blusen
und tragen schwarze Faltenröcke :wink:

@MichaelZ: Ich unterrichte eine 3. Primarklasse, da ist man für
verschiedene Fächer zuständig, wie Rechnen, Deutsch (mit Lesen, Schreiben, Schönschreiben, Aufsätze Diktate u.s.w.), Heimatkunde,
Singen und Turnen. Dieses Jahr mache ich aber Schluss mit der Unterstufe, ab Herbst studiere ich Sekundarlehrerin, ich will in 4 Jahren
Deutsch, Geographie und Turnen für Mädchen als Hauptfächer.

@Master: Ja ich habe bemerkt, dass stuephi eine "Affinität" zu Frankreich
hat :D) :arrow:

Offtopic aus!
Bild

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Ich finde schon, dass man die aktuellen Äußerungen der verschiedenen Fahrer ernst nehmen sollte; man sollte sie IMO aber auch in einer realistischen Perspektive sehen. Worüber ein paar Fahrer wie Coulthard und Webber aktuell sprechen ist, dass es bei den Jerez-Tests offenbar mehr Dreher und ein paar rote Flaggen gegeben hat. Das mag, wenn es so ist, auch bemerkenswert sein, ist aber nicht zu vergleichen oder gleichzusetzen mit lebensgefährlichen oder gar tödlich ausgehenden Unfällen.

Außer demjenigen, der hier selbst mit einer geschätzten Prozentzahl hantiert, hat hier meinem Eindruck nach übrigens auch niemand davon geschrieben oder gar gefordert, "Risikopotential auf die Kommastelle ausrechnen" zu wollen oder zu müssen. Ob ein wie auch immer ausgelöst werdender Unfall für den Fahrer mit Verletzungen oder gar dem Tod endet, dürfte allerdings – unabhängig von der Wahrscheinlichkeit, mit der er sich ereignet – ausschlaggebend davon abhängen, wie es um die konstruktive Sicherheit der Rennstrecke und des Autos bestellt ist. Da kann man die Gegenwart der Formel 1 sicher nicht mit den 1970er oder 1980er Jahren oder 1994 gleichsetzen.

Ich halte es insofern für wenig sachlich, so zu tun, als ob die Abschaffung der Traktionskontrolle die Gesundheit der Fahrer unnötigerweise aufs Spiel setzte. Falls das einer der derzeit Aktiven mit seinen Äußerungen suggerieren wollte, hielte ich es durchaus für nachvollziehbar, wenn dafür Kritik eintrudelte – wiewohl ich es für völlig unnötig halte, dass ausgerechnet Niki Lauda, in dessen Biografie zum Thema Formel 1, Unfälle und Sicherheit ja durchaus wichtige Ereignisse zu nennen wären, heutige Formel-1-Piloten, die ihre Sicherheitsinteressen zu vertreten versuchen, offenbar als ..etwas.. tituliert, was hier natürlich vom Wortfilter gefiltert wird.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 1164
Ganz großes Kino hier. Jetzt geht die Realsatire schon auf die 7. Seite. :lol:

Ich bin ja mal gespannt, wann den Verfechtern der elektronischen Helferlein auffällt, dass es Coulthard und Webber primär gar nicht um die TC und Motorbremse geht, sondern vielmehr um Starkregen generell.

Laut Coulthard müsse man nun besonderes Augenmerk auf Aquaplaning im stehenden Wasser werfen. Bedingungen wie beim Grand Prix von Japan 2007 als man in Fuji bei Dauerregen, tiefen Wasserlachen und stark limitierter Sicht fuhr, wären nun zu gefährlich.

DC:
"Ich habe kein Problem damit, dass es die Traktionskontrolle, die Motorbremse und diese Dinge nicht mehr gibt. Viele meiner heutigen Gegner waren noch im Kindergarten als ich begonnen habe und fuhren mit Spielzeugautos"

Webber:
"Man kann sagen, dass wir viel Geld kassieren, aber wenn wir davon reden, dass man nicht mehr sehen kann, wohin man fährt, dann ist das etwas anderes. Dann ist es nicht sicher genug"

Weitermachen

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Wenn dass nicht der Vorreiter der Generation 'wirnehmenesmitdemlesennichtsogenau' ist... :lol:
Aber wir haben jetzt ja eine Lehrerin unter uns, die wird dem einen oder anderen sicher auf die Sprünge helfen..... :lol:

Aus dem gleichen Interview:
"Der Druck in Fuji (überigens das gleich Fuji wie vorher, nicht zu verwechseln mit Futsch) zu fahren ist groß und wenn wir nun dort ohne Traktionskontrolle antreten, werden viele abfliegen. Das kann ich jetzt schon garantieren", so 'DC'.

Oder glaubt unser Herr Vagabund an DCs Wunsch nach einem TC-System welches die FIA am Kommandostanmd ab- und anschalten können......
Wenn bei Regen einfach nicht mehr gefahren wird, ist das sicher auch ganz im Sinne der Fans.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Vagabund hat geschrieben:
Ganz großes Kino hier. Jetzt geht die Realsatire schon auf die 7. Seite. :lol:

Ich bin ja mal gespannt, wann den Verfechtern der elektronischen Helferlein auffällt, dass es Coulthard und Webber primär gar nicht um die TC und Motorbremse geht, sondern vielmehr um Starkregen generell.

Laut Coulthard müsse man nun besonderes Augenmerk auf Aquaplaning im stehenden Wasser werfen. Bedingungen wie beim Grand Prix von Japan 2007 als man in Fuji bei Dauerregen, tiefen Wasserlachen und stark limitierter Sicht fuhr, wären nun zu gefährlich.

DC:
"Ich habe kein Problem damit, dass es die Traktionskontrolle, die Motorbremse und diese Dinge nicht mehr gibt. Viele meiner heutigen Gegner waren noch im Kindergarten als ich begonnen habe und fuhren mit Spielzeugautos"

Webber:
"Man kann sagen, dass wir viel Geld kassieren, aber wenn wir davon reden, dass man nicht mehr sehen kann, wohin man fährt, dann ist das etwas anderes. Dann ist es nicht sicher genug"

Weitermachen



Dann ist es doch umso erstaunlicher, dass es einem Coutlahrd erst jetzt einfällt. Er fährt seit 1994 (?) F1-Rennen und hat schon mehrere Rennen unter Extrembedingungen bestritten. Ein Webber ist auch schon einige Jahre dabei. Schlechte Sichtverhältnisse gab es bei Regen schon immer.

Ich weiß nicht genau, was Herr Coulthard beabsichtigt. Soll bei Regen gar nicht mehr gefahren werden oder soll die TK bei derartigen Bedingungen erlaubt werden?! Wahrscheinlich weiß er es selbst nicht mehr so genau:

"Der 36-jährige sah das als junger Wilder vor sieben Jahren noch ganz anders. Mit damals 29 Jahren sagte Coulthard gegenüber der BBC: "Ich bin ein Vollblut Rennfahrer. Ich will meine Gänge selbst wechseln und will nicht, dass mir Computer dabei helfen, Wheelspin zu vermeiden.""

Mag sein, dass er inzwischen einfach nur zu alt geworden ist.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
1973 kommt der Tod auf grausamste Art in die Wohnzimmer, als das TV zeigt, wie David Purley in Zandvoort vergeblich versucht, seinen Freund Roger Williamson aus den Trümmern des brennenden March zu retten. Auch Niki Lauda hält nicht an und sagt: «Wir werden nicht fürs Parkieren bezahlt!» Ein Satz, den er noch heute bereut.


Naja - Lauda hat seine Meinung ja auch geändert!

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
PeterPan©LunaF1 stuephi hat geschrieben:

Wenn bei Regen einfach nicht mehr gefahren wird, ist das sicher auch ganz im Sinne der Fans.



Ich hoffe die Aussage meinst du nicht ernst. Willst du echt, dass bei Regen gar nicht mehr gefahren wird? Gerade die Regenrennen sind doch oft die spannendsten. Das haben wir 2007 doch oft genug gesehen. Egal ob Fuji, der Nürburgring oder Shanghai. Und jetzt mal unabhängig von der Diskussion um die TK: für die Fans sind die Regenrennen die attraktivsten überhaupt. Sicher gibt es irgendwo eine Grenze, nämlich dann wenn das Wasser schon 1-2 cm tief steht. Fuji mag an der Grenze gewesen sein. Aber ich war live am Nürburgring dabei und wäre sehr enttäuscht gewesen, wenn man wegen einem kurzzeitigen heftigen Schauer das Rennen absagt.

Und wenn man sich oben die Umfrage anschaut, stimmt doch die große Mehrheit dafür, dass auch im Regen (sogar ohne TK) gefahren wird.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 45812
Laut Coulthard müsse man nun besonderes Augenmerk auf Aquaplaning im stehenden Wasser werfen. Bedingungen wie beim Grand Prix von Japan 2007 als man in Fuji bei Dauerregen, tiefen Wasserlachen und stark limitierter Sicht fuhr, wären nun zu gefährlich.


@Vagabund: Erklär mir mal mitte, wie bei Aquaplaning noch die Traktionskontrolle irgendwie hilfreich ist. Bitte ich wills erklärt haben. Da bin ich jetzt wirklich gespannt.

Weitergespanntsein

Ich helf die Mal auf die Sprünge: "Das Problem, das du in Regenrennen hast, ist normalerweise Aquaplaning, aber wenn die Räder den Boden nicht mehr berühren, hilft dir die beste Traktionskontrolle nichts", erklärte er (Gary Paffett) gegenüber 'Crash.net'.

Naja ob dir das helfen wird weiß ich nicht, zumindest nicht zur Untermauerung deiner Aussage.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 3569
Formulaone hat geschrieben:
"Der 36-jährige sah das als junger Wilder vor sieben Jahren noch ganz anders. Mit damals 29 Jahren sagte Coulthard gegenüber der BBC: "Ich bin ein Vollblut Rennfahrer. Ich will meine Gänge selbst wechseln und will nicht, dass mir Computer dabei helfen, Wheelspin zu vermeiden.""

Mag sein, dass er inzwischen einfach nur zu alt geworden ist.

Das ist wohl das Problem, viel gesehen, viel erlebt, sehr viel Erfahrung, aber mit dem Alter kommt die Angst. Das ist in vielen Sportarten so. Bloß ist Angst ein sehr schlechter Beifahrer.

Wer sich nur für die Zeiten und Autos interessiert, kann sich ja aufs Quali beschränken. Da muss sich dann auch keiner beschweren, dass er Zeuge eines Unfalls geworden ist. Sollte sich dann doch einer mal ein Rennen angucken, dann möchte ich nie wieder hören, dass dieses langweilig war oder Affe xy nicht fahren kann. Geschweige denn eine Äußerung zu tätigen, dass ein Fahrer besser als ein anderer ist, wenn man sowieso dafür ist, den Fahrern sämtliche Hilfen zu geben, damit das Rennfahrerleben einfacher wird. Denn dann kommt es ja auf alles an, nur nicht mehr im Geringsten auf die Fahrerleistung. Warum kriegen die Fahrer überhaupt noch unterschiedliche Gehälter?
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 0
Eine TC bemerkt sofort, wenn die Räder den Boden nicht mehr berühren und folglich durchdrehen. Wenn man das etwas geschickt einstellt (angeblich sollen die F1-Leutchen sowas auch können) kann man damit zwar das aufschwimmen selber nicht verhindern, in jedem Falle aber Ausreisser, weil ein Rad plötzlich wieder Bodenkontakt kriegt. Solange du also schwimmst, hilft dir die TC nichts, sobald ein Rad wieder in Bodenkontakt hat aber schon, dies muss ja auch nicht unbedingt neben der Strecke sein!
Dann gibts auch noch Problem Nr.2 im Nassen, welches mit dem rutschigen Verhältnissen zu tun hat. Der Reifen haftet auf nassem Boden nämlich nicht gleich gut. Auch hier hilft die TC natürlich ungemein.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2008

Beiträge: 1164
MichaelZ hat geschrieben:
Laut Coulthard müsse man nun besonderes Augenmerk auf Aquaplaning im stehenden Wasser werfen. Bedingungen wie beim Grand Prix von Japan 2007 als man in Fuji bei Dauerregen, tiefen Wasserlachen und stark limitierter Sicht fuhr, wären nun zu gefährlich.


@Vagabund: Erklär mir mal mitte, wie bei Aquaplaning noch die Traktionskontrolle irgendwie hilfreich ist. Bitte ich wills erklärt haben. Da bin ich jetzt wirklich gespannt.


Hä? Behaupte ich das irgendwo? Das ist doch wohl eher Stüphis Part, der will doch die TK behalten.

MichaelZ hat geschrieben:
Ich helf die Mal auf die Sprünge: "Das Problem, das du in Regenrennen hast, ist normalerweise Aquaplaning, aber wenn die Räder den Boden nicht mehr berühren, hilft dir die beste Traktionskontrolle nichts", erklärte er (Gary Paffett) gegenüber 'Crash.net'.

Naja ob dir das helfen wird weiß ich nicht, zumindest nicht zur Untermauerung deiner Aussage.


Meine Aussage ist, dass es Coulthard und Webber nicht primär um die TK geht, denn auch mit TK wird die Sicht bei nem Regenrennen nicht besser. Der Wegfall der TK ist lediglich der Aufhänger der Diskussion. Viele der Fahrer hielten Fuji 07 trotz TK für abbruchreif. Es geht also nicht darum, bei Regen mit TK fahren zu dürfen, sondern eher darum, bei Regen gar nicht mehr zu fahren oder will hier ernsthaft jemand behaupten, dass die Gischt mit TK weniger stark ist als ohne?
OK, Stüphi bringt sowas aber wen kümmert das schon? :lol:

Weiterkümmern

VorherigeNächste

Zurück zu Allgemein

cron