Virtuelle Rennen

Verfolgt einer von euch die virtuellen Rennen, die jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen?

Also ich kann mich damit 0 anfreunden.

Ich nicht.

Wenn es 1:1 das F1-Fahrerfeld wäre, würde ich vielleicht mal reinschauen. Aber all den C- oder D-Fahrern zuschauen nur weil vielleicht 1-2 aktive F1-Fahrer dabei sind...nee danke.

Ich verfolge das schon. Nicht unbedingt wegen den Rennen ansich, sondern weil man die Fahrer in einem lockeren Umfeld sieht.
Gerade Lando, der vor einem Rennen mal eben Verstappen, Russel, Sainz oder Zack Brown anruft um "Tipps" zu bekommen ist schon sehr unterhaltsam.

Und zuletzt sind ja schon immer mehr größere Namen dazu gekommen.
Norris, Russel, Albon, Leclerc, Gio, Button, Hülkenberg, Latifi usw.
Dazu noch ein Johnny Herbert der mal eben neue Streckenführungen entdeckt.

bredy hat geschrieben:

Ich verfolge das schon. Nicht unbedingt wegen den Rennen ansich, sondern weil man die Fahrer in einem lockeren Umfeld sieht.
Gerade Lando, der vor einem Rennen mal eben Verstappen, Russel, Sainz oder Zack Brown anruft um "Tipps" zu bekommen ist schon sehr unterhaltsam.

Und zuletzt sind ja schon immer mehr größere Namen dazu gekommen.
Norris, Russel, Albon, Leclerc, Gio, Button, Hülkenberg, Latifi usw.
Dazu noch ein Johnny Herbert der mal eben neue Streckenführungen entdeckt.

Das V-Rennen mit Leclerc in Australien habe ich mir 15 Runden angeschaut. Leclerc war in einem kleinen Bildausschnitt mit eingeblendet. Was war der am fluchen und Quasseln - Der war durchweg am schwätzen, so wie förmchen, nur nicht so viel Dünnpfiff, deshalb war es einigermaßen erträglich.

Bis auf das Fluchen und Schimpfen, ist das virtuelle weit, weit weg von der Realität, daher ziemlich uninteressant.

formel-at hat geschrieben:

Bis auf das Fluchen und Schimpfen, ist das virtuelle weit, weit weg von der Realität, daher ziemlich uninteressant.

Profi Rennfahrer Jan Seyffarth:
https://www.youtube.com/watch?v=nk1RLAo8Y2U&t=326s

Mina hat geschrieben:

formel-at hat geschrieben:

Bis auf das Fluchen und Schimpfen, ist das virtuelle weit, weit weg von der Realität, daher ziemlich uninteressant.

Profi Rennfahrer Jan Seyffarth:
https://www.youtube.com/watch?v=nk1RLAo8Y2U&t=326s

Assetto Corsa ist aber auch nicht F1 2019

Er hat es halt allgemeint gemeint
I-Racing ist ja nochmal ein anderes Kaliber, aber AC oder ACC kommen dem schon verdammt nah.
Felix von der Laden habe ich mal in Spa getroffen, sehr sympathischer Kerl mit dem ich lange über Sim-Racing getalkt habe und er sagte mir auch das diese 3 Simulationen halt schon sehr sehr nahe kommen.

Das stimmt.
Es kommt ja auch nicht von ungefähr dass es Simracer durchaus auch in den echten Motorsport schaffen.
Oder auch umgekehrt, dass ein Verstappen oder Norris ziemlich erfolgreich in iRacing unterwegs sind.

Aber ich denke aus Zuschauersicht stimmt die Aussage schon. Virtuelle Rennen kommen dem Realen nicht wirklich nah.
Was für mich persönlich auch kein wirkliches Problem ist, da es für mich auch völlig verschiedene Dinge darstellt.

formelchen hat geschrieben:

Ich nicht.

Wenn es 1:1 das F1-Fahrerfeld wäre, würde ich vielleicht mal reinschauen. Aber all den C- oder D-Fahrern zuschauen nur weil vielleicht 1-2 aktive F1-Fahrer dabei sind...nee danke.

Das macht die IndyCar viel besser. Am Wochenende sind da 33 Profis dabei, die meisten aus der IndyCar, 1-2 Gaststarter aus der NASCAR. So geht das.

Mina hat geschrieben:

Er hat es halt allgemeint gemeint
I-Racing ist ja nochmal ein anderes Kaliber, aber AC oder ACC kommen dem schon verdammt nah.
Felix von der Laden habe ich mal in Spa getroffen, sehr sympathischer Kerl mit dem ich lange über Sim-Racing getalkt habe und er sagte mir auch das diese 3 Simulationen halt schon sehr sehr nahe kommen.

Ja, er hat es allgemein gemeint. Das Virtuelle hat mit der Realität wenig gemein, da kann die Grafik und Physik noch so stimmen. Der Rennfahrer sprach lediglich über eine nahezu realistische Reaktion des Rechners auf seine Hand- und Fußbewegung, dabei meint er natürlich nur die Bilder, die am Monitor generiert werden und der Lenker, der etwas erregt wird.

In der realen Welt gibt es aber noch mehr als nur Bilder: die körperliche Reaktion auf die physikalischen Kräfte und die damit aufkommende Erschöpfung und die Räumliche Darstellung, somit ist das Virtuelle eine Welt und die Realität eine ganz andere Welt.

Wenn die 20 F1-Fahrer ein virtuelles Rennen fahren würden, dann wäre das nichts was mich begeistern kann - finde ich uninteressant.

Leclerc hat das Rennen am Wochenende gefunden. Hab mal die Highlights auf dem Youtube-Kanal angeschaut. Also ich find das Autoscooter hoch fünf. Haut mich nicht vom Hocker. Da ist ja sogar Formel E 100 Mal besser.

Vettel hat sich jetzt auch einen Rennsimulator gekauft und könnte bald mitmachen, will sich vorher aber noch gescheit vorbereiten.

Ich fand es auch eher dürftig. Track limits kannte man dort nicht.

Leclerc hat ja vor dem Rennen ja schon angekündigt dass er einen besonderen Trick anwenden werde. Und der bestand dann darin ständig neben der Strecke zu fahren. Er hat vorher offensichtlich viel geübt und sich die Macken des Spiels gemerkt.

Trotzdem fällt auf, dass die zwei guten Fahrer aus der F1, Albon und Leclerc, auch bei diesem Spiel vorne waren. Also scheint die Simulation gar nicht so schlecht zu sein.

Wenn man bedenkt das ein Jimmy Broadbent mit jahrelanger Sim-Erfahrung dort im Mittelfeld steckt, und die richtigen F1 Fahrer ihm da um die Ohren fahren zeigt doch im Grunde nur, das die Simulationen der Realität sehr nahe kommen.
Gut, F1 2019 ist nicht unbedingt eine hochklasse Sim, aber es zeigt doch schon deutlich in eine Richtung.

Eigentlich zeigt es eher dass F1-Fahrer auch auf der Playstation ganz gut zurechtkommen... Der Beweis für Deine These wäre wohl eher wenn man diesem Typ in den Mercedes setzt und er ohne große Anstrengungen so schnell wie ein Mazepin fahren kann...

Mina hat geschrieben:

Wenn man bedenkt das ein Jimmy Broadbent mit jahrelanger Sim-Erfahrung dort im Mittelfeld steckt, und die richtigen F1 Fahrer ihm da um die Ohren fahren zeigt doch im Grunde nur, das die Simulationen der Realität sehr nahe kommen.
Gut, F1 2019 ist nicht unbedingt eine hochklasse Sim, aber es zeigt doch schon deutlich in eine Richtung.

Dein letzter Satz ist schon wichtig für die Einordnung.
Erfahrung, wie sie Broadbent hat, hilft in iRacing o.ä. schon mehr als in F1 2019.

Und sie haben die Regeln schon so gewählt, dass es für die Einsteiger etwas freundlicher ist.
Z.B. Einheitssetups und automatisches ERS. Was gerade in F1 2019 Punkte sind, in denen die eSportler die größten Unterschiede ausmachen.

Wird noch jemand bei der GT World Challenge starten in ACC? Ich werde mich mal ran machen und versuche mich zu qualifizieren

Nein, ich kann damit nichts anfangen. Da geh ich lieber auf eine Kartbahn, auch wenn das derzeit nicht geht.

Also jetzt sieht man mal, wie das auch im realen Leben ernste Konsequenzen hat. Kyle Larson hat sein NASCAR-Cockpit wegen rassistischen Äußerungen verloren und jetzt Abt sein Formel-E-Cockpit, weil er einen anderen für sich hat fahren lassen...

Ich finde es falsch Fahrer für Vergehen beim online gaming so hart zu bestraffen. Das setzt falsche Signale, da überlegen sich Fahrer dann ob sie freiwillig noch an sowas teilnehmen sollen.

Klar, bei der Formel E waren sie meines Wissens verpflichtet zur Teilnahme, bei de Nascar weiß ich es nicht. Aber man soll auch mal die Kirche im Dorf lassen. Zur Not reicht eine Ermahnung mit Geldstrafe.

Bei Abt war es Arbeitsverweigerung. Und Audi hat das dankend angenommen. Immerhin will man ihn wohl eh loswerden, weil man Platz für die DTM-Fahrer wie etwa René Rast braucht.

MichaelZ hat geschrieben:

Also jetzt sieht man mal, wie das auch im realen Leben ernste Konsequenzen hat. Kyle Larson hat sein NASCAR-Cockpit wegen rassistischen Äußerungen verloren und jetzt Abt sein Formel-E-Cockpit, weil er einen anderen für sich hat fahren lassen...

Das nennt man schlicht und einfach Betrug, und zeig mir den Arbeitgeber, der das ungesehen hin nimmt. Logische Konsequenz, selber verbockt. Tut mir nicht leid.

MichaelZ hat geschrieben:

Bei Abt war es Arbeitsverweigerung. Und Audi hat das dankend angenommen. Immerhin will man ihn wohl eh loswerden, weil man Platz für die DTM-Fahrer wie etwa René Rast braucht.

Nicht dass ich Daniel Abt sympathisch finde, aber übertrieben finde ich es trotzdem.

Abt, also sein Vater, ist ja auch ein bekannter Autotuner und quasi Kunde von Audi. Wie auch immer er zu der Sache steht, könnte er daraus auch Konsequenzen ziehen.

Kalamati hat geschrieben:

Das nennt man schlicht und einfach Betrug, und zeig mir den Arbeitgeber, der das ungesehen hin nimmt. Logische Konsequenz, selber verbockt. Tut mir nicht leid.

Naja ich denke es ging ihm nicht darum zu gewinnen, sondern er hatte kein Bock drauf.

Eine Überreaktion seitens Audi war es absolut. Die Ergebnisse dieser Rennen nimmt doch niemand Ernst und sie werden einzig zur Unterhaltung und für den guten Zweck ausgetragen.
Und das dann ein Unternehmen dass aktuell selbst für Betrug an eigene Kunden auffiel diesen Weg geht ist schon traurig.

Ich denke es war einfach nur ein Schwerz. Das zeigen ja auch sie Aussagen von Abt.

Er hat die Lage falsch eingeschätzt und dachte wohl die Leute würden drüber lachen.

Ihm war ja auch klar, dass sein Performance Anstieg sofort auffallen würde und dass man ihn mit der IP überführen kann.