Valencia-GP: Hintergrunddiskussion zum Stierkampf etc

so langsam kann ich einschaetzen, wie ernst/oder nicht das thema betrachtet wird.

Sobald man nicht mehr draufhauen kann auf was oder wen auch immer werden themen wie dieses ins laecherliche gezogen.
Es ist eben doch etwas 'anstrengend' hinter die kulissen zu schauen, egal bei welchem thema.

Weder gewalt 'gegen' frauen, noch der stierkampf sind ein jokethema.

was für eine Diskussion .

Wenn mich nicht alles täuscht ,dann finden die Stierkämpfe in Spanien (zumindest die meisten ) statt .Die spanier scheinen mehrheitlich der Meinung zu sein ,das das ok ist .
Wenn mir als Nichtspanier das nicht passt ,dann fahr ich eben nicht nach Spanien .Denn wir können es uns ja aussuchen wo wir hinfahren ,die Spanier wohl erst mal nicht .
Wenn ich in Spanien leben will dann habe ich mich gefälligst den
Geflogenheiten des Landes anzupassen . Sowas nennt man Integration . nur weil das bei uns so läuft das sich die einheimischen gegenüber den Ausländern integrieren sollen ,muss diese Unsitte ja nicht automatisch überall so sein .
Wenn ich in der Schweiz bin dann käme ich überhaupt nicht auf die Idee gegen das Albhornblasen und die Rösti zu sein oder ne deutsche Kolonie zu bilden . Wenn ich das nicht mag dann muss ich da ja nicht hin.

Wenn die Spanier ihre Viecher lieber mit Publikum töten als anonym im Schlachthof ,dann muss mir das nicht gefallen aber das ist nun mal deren Ding .

Wenn die Chinesen gerne Dackel essen dann muss Hausmeister Krause ja nicht hinfahren und wenn in Indien jeder Besucher am Flughafen über glühende Kohlen laufen muss ,dann flieg ich eben nach
Schweden wenn ich Angst um meine Füsse habe .

AWE hat geschrieben:

was für eine Diskussion .

Wenn mich nicht alles täuscht ,dann finden die Stierkämpfe in Spanien (zumindest die meisten ) statt .Die spanier scheinen mehrheitlich der Meinung zu sein ,das das ok ist .
Wenn mir als Nichtspanier das nicht passt ,dann fahr ich eben nicht nach Spanien .Denn wir können es uns ja aussuchen wo wir hinfahren ,die Spanier wohl erst mal nicht .
Wenn ich in Spanien leben will dann habe ich mich gefälligst den
Geflogenheiten des Landes anzupassen . Sowas nennt man Integration . nur weil das bei uns so läuft das sich die einheimischen gegenüber den Ausländern integrieren sollen ,muss diese Unsitte ja nicht automatisch überall so sein .
Wenn ich in der Schweiz bin dann käme ich überhaupt nicht auf die Idee gegen das Albhornblasen und die Rösti zu sein oder ne deutsche Kolonie zu bilden . Wenn ich das nicht mag dann muss ich da ja nicht hin.

Wenn die Spanier ihre Viecher lieber mit Publikum töten als anonym im Schlachthof ,dann muss mir das nicht gefallen aber das ist nun mal deren Ding .

Wenn die Chinesen gerne Dackel essen dann muss Hausmeister Krause ja nicht hinfahren und wenn in Indien jeder Besucher am Flughafen über glühende Kohlen laufen muss ,dann flieg ich eben nach
Schweden wenn ich Angst um meine Füsse habe .

So einfach ist das nicht. Spanien ist nunmal in der EU. Und bei jedem Pups, der zum Beispiel Ländern wie Frankreich oder Spanien an Deutschland nicht passt, wird diskutiert und gegebenenfalls auch das Gesetz geändert usw.

Und in gewissen Dingen müssen sich die Länder nunmal der EU anpassen, wenn sie dazu gehören wollen. Die Türken werden wegen mangelnder Menschenrechte nicht aufgenommen. Stierkampf ist zwar weniger problematisch, gehört aber meiner Ansicht nach nicht ins 21. Jahrhundert und da denken viele ähnlich.

Formulaone hat geschrieben:

Und in gewissen Dingen müssen sich die Länder nunmal der EU anpassen, wenn sie dazu gehören wollen.

Wie ich schon gepostet habe zahlt die EU sogar subventionen an die kampfstierzuechter!

Und wie ich auch schon erwaeht habe: der stierkampf wird frueher oder spaeter verschwinden; aber es geht nun mal nicht mit der brechstange - wie bei so vielen dingen nicht!

Fuer mich ist es trotzdem kein grund, mich in diesem land nicht wohl zu fuehlen oder keine spanischen freunde zu haben, oder dem nachbarn nicht 'buenos dias' zu wuenschen, nur weil er ein paar mal im jahr zu einer corrida geht.

ceniza hat geschrieben:

Formulaone hat geschrieben:

Und in gewissen Dingen müssen sich die Länder nunmal der EU anpassen, wenn sie dazu gehören wollen.

Wie ich schon gepostet habe zahlt die EU sogar subventionen an die kampfstierzuechter!

Und wie ich auch schon erwaeht habe: der stierkampf wird frueher oder spaeter verschwinden; aber es geht nun mal nicht mit der brechstange - wie bei so vielen dingen nicht!

Fuer mich ist es trotzdem kein grund, mich in diesem land nicht wohl zu fuehlen oder keine spanischen freunde zu haben, oder dem nachbarn nicht 'buenos dias' zu wuenschen, nur weil er ein paar mal im jahr zu einer corrida geht.

Wenn das mit der Subvention stimmt, ist das für mich ein Skandal. Aber ich kanns ja eh nicht ändern....

Zudem sage ich ja nicht, dass man sich wegen des Stierkampfes in Spanien nicht mehr wohl fühlen kann. In Deutschland, Frankreich oder England gibt es auch viele Dinge, die nicht richtig sind.

Von einer Spanien-Reise würde mich eher die Schweinegrippe oder die ETA-Anschläge abhalten als irgendwelche Stierkämpfe, die zwar moralisch bedenklich sind aber den Touristen selbst nicht gefährden.

Ich reise auch gern in die USA, obwohl es dort noch die Todesstrafe gibt, was ich noch schlimmer als Stierkämpfe finde.

AWE hat geschrieben:

Wenn ich in der Schweiz bin dann käme ich überhaupt nicht auf die Idee gegen das Albhornblasen und die Rösti zu sein oder ne deutsche Kolonie zu bilden . Wenn ich das nicht mag dann muss ich da ja nicht hin.

Erstens geht es nicht ums hinfahren, eine deutsche Kolonie bilden will da auch keiner (was hast Du eigentlich gegen die Deutschen?) und zweitens: Was ist das für ein Vergleich, Albhornblaen und Rösti braten gegen das sinnlose, nutzlose und qualvolle Töten von Tieren, die extra für so was gezüchtet werden. Absurd, was Du da schreibst.

Lies Dir mal das durch, was ceniza dazu schreibt. Ich hoffe nur, dass diese komische EU so schnell wie möglich diese Subventionen für solch einen Mumpitz und für eine solche Tierquälerei einstellt. Das schreit zum Himmel. Na ja, bei der EU Wahl hab ich GRÜN gewählt, aber ob das hilft Fragezeichen?

Formulaone hat geschrieben:

Wenn das mit der Subvention stimmt, ist das für mich ein Skandal.

In Spanien allein gibt es ca. 1189 Kampfstierzüchter. Selbst wenn sie nur die Sonderprämie für männliche Rinder erhielten, bedeutete das, dass pro Jahr 22.472.100 Euro vom europäischen Steuerzahler direkt in die Aufrechterhaltung der spanischen Kampfstierindustrie flossen. Portugal und Frankreich kamen noch dazu.

"Paradoxerweise war es die EU, die den spanischen Kampfstierzüchtern mit der Prämie für Mutterkühe und der Sonderprämie für männliche Rinder zur Hilfe kam."

klick

„DER SPIEGEL“ (13/2004) berichtet, dass die Aufzucht spanischer Kampfstiere
zum Teil mit deutschen Steuergeldern finanziert wird. Nach Recherchen
der Münchener Tierschutzorganisation Anti-Corrida sollen jährlich bis zu
22,5 Mio. Euro als EU-Subventionen an die rund 1 200 iberischen Kampfstierzüchter
fließen. „DER SPIEGEL“ berichtet weiter, dass das Bundesministerium
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVL) von
Bundesministerin Renate Künast die Kampfstier-Subventionen für eine „normale
Prämie“ erachtet, die EU-weit auf „alle männlichen Tiere gewährt“ wird.

Formulaone hat geschrieben:

So einfach ist das nicht. Spanien ist nunmal in der EU. Und bei jedem Pups, der zum Beispiel Ländern wie Frankreich oder Spanien an Deutschland nicht passt, wird diskutiert und gegebenenfalls auch das Gesetz geändert usw.

Und in gewissen Dingen müssen sich die Länder nunmal der EU anpassen, wenn sie dazu gehören wollen. Die Türken werden wegen mangelnder Menschenrechte nicht aufgenommen. Stierkampf ist zwar weniger problematisch, gehört aber meiner Ansicht nach nicht ins 21. Jahrhundert und da denken viele ähnlich.

Wenn wir ähm... so blöd sind und meinen uns mit jedem Nachbarn
auf Teufel komm raus in die Kiste legen zu müssen um ja nicht an zu ecken ,dann ist das doch unser deutsches Problem .
Wenn der Franzose seine Froschschenkel schlappern will dann kann der deutsche Volksschullehrer der sein Heil im BUND findet protestieren bis der Schafwollpulli filzt ,der Franzose wird drauf Schei***
Der Stierkampf in Spanien war früher da als die EU ,die Froschschenkel in Frankreich ebenfalls . Wenns den anderen nicht passt ,dann hätten sie die entsprechenden Staaten nicht aufnehmen dürfen .
Wenn ihnen jetzt was an den Türken nicht passt ,dann werden sie ja auch nicht aufgenommen .
Aber meiner bescheidenen Ansicht nach und auf Grund der Tatsache das 7 Monate im Jahr ausserhalb der EU verdammt gut lebe und arbeite habe ich eh ein recht gespaltenes Verhältnis zur EU .
RAL Farben für Tomaten , Hubraumbegrenzung für Rasenmäher und die statistische Erfassung der Kondomgrößen ist sicher nicht das ,was Europa aktuell braucht .

lepluslent hat geschrieben:

AWE hat geschrieben:

Wenn ich in der Schweiz bin dann käme ich überhaupt nicht auf die Idee gegen das Albhornblasen und die Rösti zu sein oder ne deutsche Kolonie zu bilden . Wenn ich das nicht mag dann muss ich da ja nicht hin.

Erstens geht es nicht ums hinfahren, eine deutsche Kolonie bilden will da auch keiner (was hast Du eigentlich gegen die Deutschen?) und zweitens: Was ist das für ein Vergleich, Albhornblaen und Rösti braten gegen das sinnlose, nutzlose und qualvolle Töten von Tieren, die extra für so was gezüchtet werden. Absurd, was Du da schreibst.

Lies Dir mal das durch, was ceniza dazu schreibt. Ich hoffe nur, dass diese komische EU so schnell wie möglich diese Subventionen für solch einen Mumpitz und für eine solche Tierquälerei einstellt. Das schreit zum Himmel. Na ja, bei der EU Wahl hab ich GRÜN gewählt, aber ob das hilft Fragezeichen?

Andere Länder haben nun mal andere Sitten .
Warschewinlich werden die Inder über uns Europäer genauso schimpfen weil wir die heiligen Kühe zu Schnitzel verarbeiten . Das ist für die garantiert genauso schlimm wie es hier für jeden Pseudo Tierfreund auch so schlimm ist ,das die barbarischen Spanier Stierkampf veranstalten . In anderen Regionen werden Hähne aufeinander gehetzt ,wieder andere schlachten Dackel und wieder andere lassen Lämmer lebendig ausbluten .
Die Welt ist nun mal nicht überall gleich .

Gegen die deutschen habe ich nichts .
Einem Volk das von einer Pfaffentochter regiert wird und wo die Männer im TV kochen ,wer könnte dem schon böse sein .

lepluslent hat geschrieben:

Na ja, bei der EU Wahl hab ich GRÜN gewählt, aber ob das hilft Fragezeichen?

ich denke ja, die grünen stecken zwar in spanien noch in den kinderschuhen, aber immerhin haben sie bei der EU-wahl zum ersten mal die 5% hürde geschafft.

und sie sind eine der wenigen parteien (es gibt sogar eine anti-stierkampf-partei= partido antitaurino) die gegen den stierkampf sind.

ceniza hat geschrieben:

Fuer mich ist es trotzdem kein grund, mich in diesem land nicht wohl zu fuehlen oder keine spanischen freunde zu haben, oder dem nachbarn nicht 'buenos dias' zu wuenschen, nur weil er ein paar mal im jahr zu einer corrida geht.

da schliesse ich mich 100% an!

meine nachbarn hören ja auch nicht auf mich zu grüssen, nur weil ich gegen stierkampf bin!

... . Tierschutz vor Menschen Tradition? Ich glaub', hier müssen ein paar mal dringend auf die Couch oder sich noch ganz schön locker machen!
Obacht, dass kann zu Neurosen & Phobien führen ?
Die Spanier haben schon zivilisiert gegessen, da waren wir noch nicht geboren oder schon wieder Geschichte.

DrSpeed hat geschrieben:

.
Die Spanier haben schon zivilisiert gegessen, da waren wir noch nicht geboren ... .

Sooooooooooo lange schon ....???? 8-O